Fanfarenzug Oßmannstedt e.V.: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Dezember 2023, 11:34 Uhr
Sofern du hier etwas beitragen kannst, kontaktiere mich gern unter mail@stabführer.de und ich werde die Informationen dann entsprechend ergänzen. Wie das Ganze dann befüllt aussehen soll wurde hier in einer Vorlage zusammengestellt: Allgemein:Formatvorlage_Verein
Fanfarenzug Oßmannstedt e.V. | |
Anschrift: | Liebstedter Straße 15, 99510 Ilmtal-Weinstraße OT Oßmannstedt |
Telefon: | 0172 2039344 |
E-Mail: | (gelöscht) info@fanfarenzug-ossmannstedt.de (gelöscht) |
Webseite: | (gelöscht nach 03/2018) http://www.fanfarenzug-ossmannstedt.de (gelöscht nach 03/2018) |
Gründung: | 1956 (1994 Neugründung als Verein) |
Vorstand: | Torsten Zech |
Organisation
Unter dem Dachverband des Fanfarenzuges schloß sich dem Verein 2003 die ortsansässige Tanzgruppe „Dancing Queens" unter der Leitung von Anja Milde an. Gemeinschaftliche Programmdarbietungen sind eine weitere Bereicherung des Vereines und erfreuen das Publikum.
Proben
freitags von 20.00 – 21.30 Uhr in der Turnhalle
Geschichte
Bereits in den 1920er Jahren gab es in Oßmannstedt zwei Spielmannszüge. Anläßlich der 1000-Jahrfeier von Oßmannstedt im Jahre 1956 gegründet, wurde der Fanfarenzug anfänglich als Spielmannszug von Max Bamberg und Hans Wirth geleitet. Später entwickelte sich daraus ein reiner Fanfarenzug, der unter dem Namen der BSG „Traktor Oßmannstedt“ spielte. Unter der Leitung von Hans Wirth errang der Zug mehrere Bezirksmeistertitel, darunter auch mehrmalige 1. Plätze. Er nahm an den Turn- und Sportfesten in Leipzig teil und bekam den Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ verliehen. Durch viel Eifer und Einsatzbereitschaft erkämpften sich die Spielleute den Aufstieg in die DDR-Sonderklasse des Deutschen Turn- und Sportbundes - der höchsten Spielklasse für Fanfarenzüge. Zu vielen Anlässen gefragt, bei gesellschaftspolitischen Höhepunkten auch außerhalb des Kreises Apolda immer präsent, machte der Klangkörper mit seinen musikalischen Erfolgen das kleine Örtchen Oßmannstedt im ganzen Land bekannt.
Einen schweren Schicksalsschlag mußten die Mitglieder im Jahre 1979 hinnehmen, als ihr Leiter Hans Wirth verstarb. Unter der Leitung von Roland Hansel und Hartmut Körtelt konnte der Zug weitergeführt werden. Geprägt durch Hans Wirth und unter dem Ehrgeiz der beiden neuen Leiter konnten die musikalischen Errungenschaften fortgesetzt werden. Durch harte Arbeit, Begeisterung und viel Hingabe schafften es die Mitglieder bis zur Teilnahme an den DDR-Meisterschaften, welche im Jahr 1982 durch den Fanfarenzug in Oßmannstedt ausgerichtet wurden.
Im Laufe der Jahre wuchsen die Mitglieder aus ihren Kinderschuhen. Die Zeit blieb nicht stehen. Lehre, Beruf, eine Familie gründen - all dem hielt das Hobby nicht mehr Stand. Die Wende 1989/90 machte dem fortschreitenden Verfall ein Ende und brachte frischen Wind in den Verein.
Als Präsent zum 85. Geburtstag von Max Bamberg spielten mehrere ehemalige Mitglieder am 27. Juni 1994 zum Ständchen wieder auf. Diese Überraschung war gelungen und hatte Folgen: einmal Spielmann, immer Spielmann. Zu groß waren die Erinnerungen an die schönen alten Zeiten. Es blieb nicht bei dem einen Ständchen; jeder wollte weiter machen. Noch im Herbst wurde ein eigenständiger Verein unter der Leitung von Torsten Zech und Volker Körner gegründet. Im Zug fanden sich auch alte Mitglieder, die einst als Kind angefangen hatten und nun mit ihren eigenen Kindern musizierten. Viele Auftritte folgten. Gefragt zu Feiern, Festen und Umzügen - überall war der Verein unüberhörbar präsent. Regelmäßige Übungsstunden, Finanzierung & Sponsoring, Nachwuchsarbeit und Auftritte forderten viel Engagement von jedem einzelnen.
Motiviert und voller Elan arbeiteten die Spielleute an ihren Leistungen. Unter Mitwirkung von Torsten Zech wurden die 1. Thüringer Landesmeisterschaften der Spielleute des Thüringer Turnverbandes ins Leben gerufen. Ausrichter und Organisator sowie aktiver Teilnehmer dieser Konkurrenz war der Fanfarenzug Oßmannstedt. Etwa 400 Spielleute kämpften um den Titel und weit mehr als 2000 Besucher ließen sich dieses musikalische Ereignis nicht entgehen. Die Spuren der Erfolge aus den 70er und 80er Jahren waren noch vorhanden. Der Verein belegte den 3. Platz. Es wurde weiter hart trainiert und in den folgenden Jahren gute Plätze bei weiteren Meisterschaften belegt.
Bereits in den 80er Jahren wurde das Musikrepertoire des Klangkörpers neben der traditionellen Marschmusik um Rock and Roll und Walzerrhythmen erweitert. Zeitgemäß folgten später zur Erweiterung des musikalischen Repertoires Samba-Rhythmen.
Vorgänger
- BSG „Traktor Oßmannstedt“