Zimmermannsorchester Halle e.V.
Sofern du hier etwas beitragen kannst, kontaktiere mich gern unter mail@stabführer.de und ich werde die Informationen dann entsprechend ergänzen. Wie das Ganze dann befüllt aussehen soll wurde hier in einer Vorlage zusammengestellt: Allgemein:Formatvorlage_Verein
Zimmermannsorchester Halle e.V. 1966 "Die Ballas" | |
E-Mail: | info@zimmermannsorchester-halle.de |
Webseite: | http://zimmermannsorchester-halle.de |
Facebook: | DieBallas |
Gründung: | 03.02.1966 |
Vorstand: | Stand 2017: Jessica Adam (Vorsitz), Regina Salomon (Buchgesellin), Dana Adam, Heiko Hochgesang |
Registergericht/-nummer: | Amtsgericht Stendal / VR 20632 |
Organisation
Proben
Mittwoch 18:00 bis 20:00 Uhr in der Berufsbildende Schulen "Gutjahr" An der Schwimmhalle 3
Geschichte
Durch Zufall entdeckte Gerhard Deparade auf dem Dachboden seiner Arbeitsstelle in der Betriebsschule Halle-Schkopau mehrere Schalmeien, Pauken und Trommeln. Das brachte ihn auf die Idee, mit den Lehrlingen der Schule eine Kapelle zu gründen. 25 von ihnen - vor allem aus den Klassen der Maurer - wollten mitmachen. Ein Orchester zu leiten traute sich Deparade jedoch nicht. Die Lehrlinge brachten den Namen von Dietmar-Uwe Körner ins Spiel, der im Saalkreis als hervorragender Schalmeienspieler bekannt war. Und dieser übernahm dann die Leitung.
Am 03. Februar 1966 war die erste Probe der 25 Lehrlinge des damaligen Bau- und Montagekombinat Chemie Halle und die Kapelle war gegründet.
Bei der Uraufführung des Films „Spur der Steine“, nach dem gleichnamigen Roman von Erik Neutsch, haben sie in Halle vor dem damaligen Goethekino aufgespielt. Nach dem Verbot des Filmes, der weiteren zahlreichen Auftritte, auch weit über die Grenzen des damaligen Bezirkes Halle hinaus und der Nachahmung so mancher Streiche, wurden sie dann bald „Die Ballas“ genannt. Im Laufe der Jahre haben sie bei über 1.400 Auftritten aufgespielt und ca. 580 Mitspieler ausgebildet. Vom zünftigen Marsch, über Walzerklänge, Polkas und so manchem Stimmungstitel können sie mit über 150 Musiktiteln im Repertoire aufwarten. 1971 erhielten sie das Prädikat „Oberstufe“ und dürfen sich Schalmeienorchester nennen! Sie wurden mehrfach als „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ ausgezeichnet und erhielten die „Artur Becker Medaille“ in Bronze, Silber und Gold. Die Nachwendezeit traf das Orchester schwer. Sie hatten keine Probemöglichkeit mehr, viele Instrumente sind abhanden gekommen, die Mitgliederanzahl schwand und es fehlte vor allem an Geld. Seit 2005 geht es Dank Spenden von Firmen und Privatpersonen, Fördermitteln und der Gewinnung von neuen und ehemaligen Mitspielern wieder aufwärts. Im Jahr 2006 haben sie in Halle den großen Festumzug zum Sachsen-Anhalt-Tag angeführt, waren 2007 in Osterburg und 2008 in Merseburg mit dabei. Als Deutschlands einziges zunftunterstützendes Orchester des Bauhandwerkes sind sie fest in der Gemeinschaft des „BZGD“ – Bündnis zünftiger Gesellen Deutschlands – integriert. Die Zunftfahne wurde anlässlich des 15. offenen Gesellentreffens am 16. September 2006 in Blankenburg durch den Bürgermeister Herrn Frank Schade geweiht.
Die heute rund 16 Mitglieder spielen immernoch in der Zimmermannsgarderobe, obwohl die wenigsten Musiker auf dem Bau arbeiten.
Vorgänger
- Schalmeienkapelle der BBS „Ernst Thälmann“, Betriebsteil IB Schkopau des VEB Bau- und Montagekombinat Chemie Halle (BMK Chemie) (1966-1990)
- Zimmermannsorchester Halle e.V. (1991-2011)
Mitgliedschaften
- Bündnis zünftiger Gesellen Deutschlands (BZGD)
- Förderverein Herbergsmuseum Blankenburg / Harz
Veröffentlichungen
Veröffentlichung | Format | Titel |
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? | CD | zünftig und traditionell |