Der Tambour/Ausgabe 1982 03

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15. Jahrgang, Nummer 3

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Seite 1

HEUTE AUF SEITE

  • 2 Zinnaer Schalmeien mit goldenem Klang
  • 4 DDR-Meisterschaften der Erwachsenen-Spielmannszüge
  • 8 aktuell interessant wissenswert

EINE IMPOSANTE KULISSE bot sich den Aktiven und Zuschauern während der feierlichen Eröffnung der diesjährigen DDR-Meisterschaften der Erwachsenen-Spielmannszüge in Oberlichtenau. Ein Jahr vor der großen Musikschau in Leipzig konnte befriedigt festgestellt werden, daß in allen Kollektiven die Weichen in Richtung Leistungssteigerung gestellt sind.

SIEGEREHRUNG für die erfolgreichsten Schalmeienkapellen der DDR-Meisterschaften in Neugersdorf. Nach überzeugenden Leistungen und niveauvollen musikalischen Darbietungen standen die Stabführer aus Zinna, Maxhütte und Berlin-Hohenschönhausen auf dem Treppchen.

Berichte von diesen beiden Titelkämpfen auf den Seiten 2 bis 7 der heutigen Ausgabe.

Keine zentralen Wettkämpfe im Sportkampfjahr 1983

Beschluß der ZSK vom 25. Juni 1982

Bezirksmeisterschaften als Bezirksvergleiche

In Vorbereitung auf das VII. Turn- und Sportfest der DDR 1983 in Leipzig hat die Zentrale Spielleutekommission auf ihrer Beratung am 25. Juni 1982 folgenden Beschluß gefaßt:

1. Die Bezirksmeisterschaften aller Bezirke werden 1983 in Form von Bezirksvergleichen durchgeführt und sind bis zum 1. Juni 1983 abzuschließen. Ausgenommen ist der Bezirk Neubrandenburg, der sich mit seinen Kollektiven an dem Vergleich eines angrenzenden Bezirkes beteiligen sollte.

2. Die Bezirksvergleiche sind zu Höhepunkten in der unmittelbaren Vorbereitung auf das Sportfest zu gestalten. Mit der Teilnahme aller Klangkörper des jeweiligen Bezirkes ist ein Wettkampf auf hohem Niveau zu organisieren und zu gestalten, der gleichzeitig eine echte Sportfestatmosphäre schafft.

Im Rahmen der Eröffnung oder der Siegerehrung sind die Ergebnisse der Spielleute des betreffenden Bezirkes, die bei der „Sportstafette ‘83“ erreicht wurden, öffentlich abzurechnen.

3. Der Bezirksvergleich ist in 2 Teilen durchzuführen.

Fortsetzung auf Seite 3

In eigener Sache

Liebe Spielleute, liebe Leser unseres „tambour“!

Unser Mitteilungsblatt „der tambour“ wird seit einigen Monaten nicht zu unrecht als unregelmäßig erscheinend, unaktuell und von der inhaltlichen Seite her weniger ansprechend kritisiert.

Wir haben die entsprechenden Schlußfolgerungen gezogen. Den bisherigen Redakteur, Sportfreund Gießler, mußten wir von seiner Funktion entbinden.

Wir bemühen uns nun, die nächsten Ausgaben (3 bis 9/82) in kurzer Folge herauszubringen und danach die weiteren Ausgaben pünktlich mit der freundlichen Unterstützung der Druckerei erscheinen zu lassen.

Das verlangt allerdings für die nächsten Monate, daß wir aus den Reihen der Spielleute (Kollektiven, Sektionen, KFA, BFA u. a.) vielseitige Informationen, kurze Berichte, Bilder, Anfragen, Kritiken u. a. m. erhalten, um den Inhalt der Zeitung zu sichern. Natürlich steht Leipzig ’83, die „Sportstafette“, im Mittelpunkt. Schickt alle Beiträge direkt an den DTSB-Bundesvorstand/Sektion Spielleute, 1055 Berlin, Storkower Straße 118. Sektor Spielleute

Seite 2

Zinnaer Schalmeien mit goldenem Klang

HERVORRAGEND VORBEREITET boten die Schalmeienkapellen der BSG Vorwärts Zinna, der BSG Stahl Maxhütte und der SG Dynamo Hohenschönhausen in Neugersdorf ihre Kürprogramme. Sie demonstrierten damit, daß sie für Leipzig bestens gerüstet sind (von links nach rechts).

Die diesjährigen Meisterschaften der Schalmeienkapellen wurden erneut zu einem Erfolg der Sportfreunde um den verdienstvollen Übungsleiter Karl Nonnenmacher aus Zinna.

Unter ausgezeichneten Bedingungen, die von den Gastgebern geboten wurden, spielten die Sportfreunde der BSG Vorwärts Zinna unangefochten ihr Programm und hatten bereits nach der Pflicht einen beruhigenden Vorsprung gegenüber der Konkurrenz aus Maxhütte und Berlin.

Im Neugersdorfer Jahnstadion erlebten die zahlreichen Zuschauer neben der DDR-Meisterschaft auch das Aufstiegsturnier zur Sonderklasse, und sie konnten beachtliche Leistungen mit Beifall bedenken.

Die Organisatoren mit dem Sportfreund Siegfried Palme an der Spitze — er ist ebenfalls mitten in den Vorbereitungen für Leipzig 1983 als Leiter des Übungsverbandes KJS — hatten ganze Arbeit geleistet und beste Bedingungen geschaffen.

Umsichtig konnten alle Probleme gelöst werden, und selbst das 10 km vom Wettkampfort entfernt gelegene Quartier machte keinerlei Schwierigkeiten in der Erreichbarkeit. Und da auch die Fragen der Versorgung in erfahrenen Händen lagen, war ringsherum alles in bester Ordnung.

Auch die angereisten Schalmeienkapellen wußten diese Vorarbeiten zu würdigen und zeigten sich von ihrer besten Seite.

Medaillengewinner in überzeugender Manier

Bei den Titelkämpfen ging die Goldmedaille an Zinna, die Silberne erspielte sich die Maxhütte und die Dynamos aus Hohenschönhausen belegten den bronzenen Platz. Diese drei Kapellen wußten auch am besten, die geforderte Pflicht zu lösen und setzten mit ihren Kürvorträgen dann lediglich den Punkt aufs i. Da konnten die Rathenower, Hettstedter und Kleinreinsdorfer diesmal noch nichts entgegensetzen und fielen mit über 10 Punkten zum Sieger zurück.

Das waren schon Klänge aus Plauen

„Das macht Laune“, nannte sich der Kürtitel der Schalmeienkapelle der BSG Empor Plauen. Weil das Kollektiv im vergangenen Jahr den Titelkämpfen ferngeblieben war, mußte es diesmal im Aufstiegsturnier an den Start gehen und sein Können beweisen. Und die Plauener entledigten sich dieser Aufgabe mit Bravour. Was der musikalische Leiter, Sportfreund Artur Bauer, da wieder „zusammengemixt“ hatte, war allererste Güte, und das anerkannten auch die Zuschauer, die Kampfrichter natürlich auch.

Mit fast 7 Punkten Vorsprung schaffte die BSG Empor Plauen vor der BSG Lok Brandenburg den Wiederaufstieg in die Sonderklasse. Womit eine echte Bereicherung der musikalischen Ausdruckskraft in dieser Klasse zu verzeichnen ist.

Nicht die Länge bringt das Niveau

Die Kommission Schalmeienkapellen hat sicher in guter Absicht gehandelt, als sie das Kürprogramm auf fast 15 Minuten verlängerte. Doch die Praxis zeigte in Neugersdorf einen anderen Eindruck. Es kam zu „Durststrecken“, und nicht nur einmal wirkten die Vorträge langatmig und „gezerrt“. Im Interesse der Publikumswirksamkeit sollte deshalb dieser Beschluß nochmals überdacht werden. Sicher würden auch die Kollektive davon profitieren.

Absage an die rührigen Gastgeber

Ein Wort noch zu den Schalmeienkapellen der BSG Traktor Welsleben, BSG Chemie Taucha und BSG Traktor Neugernsdorf.

Fortsetzung auf Seite 3

EHRENTAFEL

1. BSG Vorwärts Zinna 87,20 Pkt.
2. BSG Stahl Maxhütte 84,35 Pkt.
3. SG Dynamo Hohenschönhausen 81,40 Pkt.
4. BSG Motor Rathenow 76,80 Pkt.
5. BSG Stahl Hettstedt 75,10 Pkt.
6. SG Kleinreinsdorf 74,95 Pkt
BSG Traktor Neugernsdorf nicht angetreten

Seite 3

Keine zentralen Wettkämpfe im Sportfestjahr 1983

Fortsetzung von Seite 1

wuchs, Fanfarenzüge und Schalmeienkapellen sind getrennt zu werten und zu ehren. Die Auftritte der Blas- und Fanfarenorchester sind unbedingt zu sichern und anzuerkennen.

Alle in den Sportverband zum Sportfest berufenen Kollektive und solche, die nicht am Sportfest in Leipzig steilnehmen, ermitteln in allen Genres den „Bezirksbesten“.

Mit den DTSB-Bezirksvorständen ist festzulegen, welche staatlichen Organe oder gesellschaftlichen Organisationen die entsprechenden „Sportfestpokale“ stiften.

Allen Teilnehmern am „Sportfestpokalwettkampf“ und an der „Bezirksbestenermittlung“ ist eine anspruchsvolle Urkunde zu überreichen.

4. Das Pflichtenrepertoire der Genres wurde von der Kommission Technik vorgeschlagen und ist bereits bestätigt. Die Veröffentlichung erfolgt in „der tambour“ Nr. 4/82.

5. Im Sportfestjahr 1983 werden demzufolge keine zentralen Wettkämpfe durchgeführt. Die Klassifizierung für das Sportjahr 1984 wird aus der Bilanz der zentralen und regionalen Wettkämpfe des Sportjahres 1982 festgelegt und rechtzeitig in „der tambour“ veröffentlicht.

6. Die Termine der „Bezirksvergleiche“ für 1983 sind bis 15. Oktober 1982 dem Sektor Spielleute zur Bestätigung vorzulegen.

7. Der Kampfrichtereinsatz ist in enger Zusammenarbeit der AG Kampfrichter mit den Kampfrichterobleuten der BFA langfristig festzulegen und zu sichern.

8. Unmittelbar nach dem Wettkampf hat der BFA-Spielleute mit der Abrechnung der Wettkampfergebnisse einen Bericht und möglichst Fotos von der Veranstaltung dem Sektor Spielleute zu übergeben.

SEKTOR SPIELLEUTE

Mit dem Schwung von Dessau ins Zentralstadion

Von der Leitung des Übungsverbandes wurden nachfolgende Lager geplant und vorbereitet:

1982
{}. — 22. Oktober Schalmeienkapellen in Leipzig
17. — 22. Oktober Mädchenspielmannszüge in Dessau
17. — 22. Oktober Spielmannszüge/Nachwuchs in Dessau
18. — 22. Oktober Fanfarenorchester in Löbau
1983
6. — 19. Februar Spielmannszüge/Erwachsene in Leipzig
6. — 12. Februar Mädchenspielmannszüge in Leipzig
13. — 19. Februar Spielmannszüge/Nachwuchs in Leipzig
20. — 26. Februar Schalmeienkapellen in Leipzig
8. — 14. Mai Fanfarenzüge in Leipzig
8. — 14. Mai Mädchenspielmannszüge in Dessau
7. — 23. Juli ABSCHLUSSTRAININGSLAGER in Dessau
5. Juli Anreise Spielmanszüge/Nachwuchs mit Regelzügen
11. Juli Anreise Spielmannszüge/Erwachsene und Mädchen, Fanfarenzüge mit Regelzügen
15. Juli Anreise Blas- und Fanfarenorchester, Schalmeienkapellen mit Regelzügen
23. Juli Abschluß des Vorbereitungslagers Dessau und Fahrt mit Sonderzügen nach Leipzig

Der „Sonderverband“ führt ab 20. Juli 1983 in Leipzig ein Vorbereitungslager durch. Die Anreise dazu erfolgt mit Regelzügen am gleichen Tag in Leipzig.

SIEGEREHRUNG für die Kollektive der Leistungsklasse nach einem interessanten Wettkampf.
ABRISS nach dem Pflichtvortrag der Schalmeienkapelle der BSG Empor Plauen, die in Neugersdorf erneut zu überzeugen wußte.

Fortsetzung von Seite 2

Alle drei fehlten bei diesen zentralen Wettkämpfen und dezimierten damit das Teilnehmerfeld beträchtlich. Auch für sie hatten die Gastgeber die Vorbereitungen getroffen und mußten zur Kenntnis nehmen, daß ihre Mühen umsonst waren. Eine solche Absage an die Gastgeber von DDR-Meisterschaften und Aufstiegsturnieren paßt nicht zu den Spielleuten des DTSB der DDR. Die Sektionsleitungen aller drei Kapellen sollten recht kritisch entsprechende Schlußfolgerungen zu diesem Verhalten ziehen.

Ergebnisse des Aufstiegsturniers:

Pkt.
1. BSG Empor Plauen 75,95
2. BSG Lok Brandenburg 69,05
3. BSG Trakt. Nauendorf 64,60
4. BSG Trakt. Großpösna 63,66
BSG Traktor Taucha nicht angetreten
BSG Traktor Welsleben nicht angetreten

Seiten 4 & 5

Goldene PaNaTangumba Rhythmen

XI. DDR-MEISTERSCHAFTEN der Spielmannszüge Sonderklasse/Erwachs. in Oberlichtenau

SIEGEREHRUNG für die Medaillengewinner der XI. DDR-Meisterschaften durch Genossin Carola Tennert, Abteilungsleiter im Bundesvorstand des DTSB der DDR. Und wieder wurde der 3. Platz von mehreren Kollektiven hart umkämpft, bevor sich Aschersleben erfolgreich durchsetzen konnte.
DIE DREI ERSTPLAZIERTEN während ihrer anspruchsvollen Kürvorträge, die hohe Bewertungen erhielten. Mühlhausen 37,80, Halle 37,20, Aschersleben 35,15 (von oben nach unten). Nur Hasselfelde brach mit 35,45 in diese Phalanx ein.

OBERLICHTENAU, die in Spielleutekreisen und weit darüber hinaus bekannte Gemeinde im Kreis Kamenz war Gastgeber für die Spielmannszüge der Erwachsenen/Sonderklasse zur XI. DDR-Meisterschaft. In Anwesenheit des Genossen Johannes Wendt, amt. Vorsitzender des Rates des Kreises Kamenz und Schirmherr dieser Veranstaltung, der Genossin Carola Tennert, Abteilungsleiter Prop./Kultur im Bundesvorstand des DTSB der DDR und zahlreicher weiterer Ehrengäste erlebten Aktive, Funktionäre und Zuschauer eine perfekt organisierte und auf beachtlichem Niveau stehende Meisterschaft der Spielmannszug-Spitzenklasse.

Ganz Oberlichtenau und Umgebung schien seit Tagen auf den Beinen. Überall erwartete man mit Spannung die feierliche Eröffnung und dann das Aufeinandertreffen der Klangkörper, die sich wiederum ein Jahr konzentriert auf die Titelkämpfe vorbereitet hatten. Und wie sie das wieder packten, nötigt Respekt und Anerkennung ab für den Meister, aber auch für die Unterlegenen.

Ein ganz großes Dankeschön gebührt den hervorragenden Gastgebern. Dazu gehören Sportfreund Gottfried Richter, der als Leiter des Org.-Büros die Fäden stets fest in der Hand hielt, die Funktionäre der SG-Leitung und alle Sektionsleiter, die jeder eine Arbeitsgruppe leiteten. Was diese Sportfreunde, unterstützt vom amt. Vorsitzenden des Rates des Kreises, in der Vorbereitungsphase schafften, während der Veranstaltungstage möglicht machten, war bewundernswert.

Und so klappte einfach alles, was mit der Versorgung, dem Transport, den Quartieren, der Betreuung außerhalb des offiziellen Programms und natürlich während der Stunden des Wettkampfes in Verbindung zu bringen war. Konsum und HO, der „Pulsnitzer Lebkuchenbäcker“ und das Wirtsehepaar aus der „Linde“, sie alle waren einfach dufte.

BEEINDRUCKEND war der Vortrag der SG Oberlichtenau. „Im Kahlebergdörfel“ und „Lust’ge Dorfgeschichten“ gingen leicht ins Ohr, und die Interpreten erhielten stürmischen Beifall (im Bild links unten).

SO VERWUNDERT ES AUCH NICHT, daß die Kollektive bereits zur interessant gestalteten Eröffnungsfeier mit guten musikalischen Leistungen aufwarteten und sich diese Feststellung dann erfreulicherweise auch für den Wettkampftag wiederholen läßt.

Ganz sicher wird der Bürgermeister von Ringleben (Bezirk Halle), mit der Ausrichtung der „DDR-Meisterschaft“ 1984 beauftragt und als Ehrengast in Oberlichtenau anwesend, nicht ganz ohne Nachdenken die Rückreise angetreten haben, denn Oberlichtenau zu überbieten, wird ganz schwer sein.

Fortsetzung auf Seite 6/7

EHRENTAFEL

1. BSG Union Mühlhausen 92,25 Pkt.
2. SG Dynamo Halle 90,05 Pkt.
3. BSG Baukema Aschersleben 86,95 Pkt.
4. SG Oberlichtenau 85,50 Pkt.
5. BSG MK Ziegelrode 85,25 Pkt.
6. BSG Traktor Hasselfelde 84,95 Ptk.
7. BSG Lok Mühlhausen 83,55 Ptk.
8. BSG Traktor Zabeltitz 81,65 Pkt.
9. TSG Lübbenau 79,70 Pkt.
10. BSG Chemie Geraberg 79,20 Pkt.
11. BSG Aufbau Brandenburg 76,45 Pkt.
12. SG Sachsensiedlung Mühlhausen 74,60 Pkt.

Seite 6

DDR-Meisterschaft 1982 in der Rückblende

Fortsetzung von Seite 5

Gestiegenes Niveau gibt Gewähr für 1983

DIE LUKULLISCHE BETREUUNG aller Aktiven trug ganz sicher mit zum Erfolg dieser DDR-Meisterschaft bei. Auch hier hatten die Organisatoren beste Vorbereitungen getroffen.

Sportfreund Helmut Mey, Vorsitzender der Kommission Spielmannszüge und Mitarbeiter im Sektor Spielleute schätzte u. a. ein: „Erfreut bleibt festzustellen, daß sich die Dichte in den Leistungen vergrößert hat. Immer mehr Kollektive ringen um den eigenen Stil, streben nach eigener Musik mit hohem Niveau. Sicher, die Mühlhäuser und Hallenser stehen mit Abstand vorn, doch es hat sich ein Mittelfeld massiert — begonnen bei Aschersleben bis hin zu Geraberg — das mehr als nur mitspielt. Und die Ascherslebener, Oberlichtenauer und Hasselfelder (als Aufsteiger!) haben das Zeug, die momentan nicht zu übersehende Kluft nach oben weiter zu verringern.“

Das gezeigte Niveau aller Kollektive ist eine solide Grundlage für die Aufgabenerfüllung 1983. Wenn auch Mühlhausen mit den „NaPaTangumba-Rhythmen“ erneut zum Titelgewinn vor den Hallensern kam, die keineswegs mit „unsichtbarem“, sondern mit offenem Visier kämpften und ihre derzeitige Spitzenleistung unterstrichen, so kann erfreut resümiert werden, daß auch die beiden Absteiger keine schlechte Vorstellung abgegeben haben. Und es wird ganz sicher für die Sportfreunde der SG Sachsensiedlung Mühlhausen kein Abstieg in die „Unterwelt“.

Erneut stellt sich aber nach den Tagen in Oberlichtenau die alte Frage, wo liegt die Grenze der Spielleutemusik? Was kann als traditionelle Spielleutemusik betrachtet und anerkannt werden?

Dazu noch einmal Sportfreund Helmut Mey: „Die Kollektive traten mit hoher Perfektion auf und setzten entsprechend ihrem Arrangement eine Reihe zusätzlicher Instrumente ein. Für den Zuschauer ist das sicher imponierend und akustisch interessant. Doch ich glaube, wir sind an der Grenze dessen, was mit den Traditionen der Spielleute in Übereinstimmung zu bringen ist. Die Kommission Spielmannszüge wird sich mit dieser Frage intensiver beschäftigen, ohne allerdings voreilige Schlüsse zu ziehen. Hier heißt es vor allem mit den Arrangeuren zusammenzuarbeiten. Gerade ihnen möchte ich an dieser Stelle danken für die fleißige Arbeit. Erhardt Güttner, Rolf Melle und Manfred Schäfer (alle Union Mühlhausen), Gerhardt Müller (Dynamo Halle), Usmar Krause (Aschersleben) sollen hier stellvertretend für viele genannt werden.

Anerkennung verdient auch Sportfreund Knut Kaiser von der gastgebenden SG Oberlichtenau. Was dieser junge Spielmann mit seinem Operettenmedley „zu Werke“ gebracht hat, sollte auch für andere junge Sportfreunde Ansporn sein, sich in die Reihe unserer „Amateurkomponisten“ einzuordnen.“

Blasorchester probten bereits vor Ort

SPORTFREUND BODO CLAUSS mit „seinen Orchestermusikern“ in voller Aktion und gewohnter Haltung.

In Vorbereitung auf das „VII.” hatten sich im Mai 160 Mitglieder aus den Blasorchestern des DTSB der DDR in Leipzig zusammengefunden. In der „Ernst-Grube-Oberschule“ fanden sie beste Bedingungen und konnten eine Woche planmäßig üben.

Mit Freude und nicht ohne Stolz erklärten die Vertreter aus Halle-Neustadt, Triptis, Netzschkau und Großkorbetha, daß ihnen die für die Musikschau ausgewählten Titel ausnahmslos gefallen.

Die Leipziger Tage, unter Leitung des Künstlerischen Leiters des Sektors Spielleute, Sportfreund Bodo Clauß und Sportfreund Wolfgang Töpfer, Dirigent des „Zentralen Blasorchesters“, wurden effektiv und mit viel Fleiß genutzt, um die Einstudierung der Musik für Leipzig zu sichern.

Die überwiegend jungen Blasmusiker freuen sich schon auf Dessau und ihren Einsatz in der Sportfeststadt im nächsten Jahr.

In der Maiwoche bekamen sie einen ersten Vorgeschmack von der zu erwartenden Gastfreundschaft und guten Organisation, die an der „Ernst-Grube-Oberschule“ garantiert war und für die entsprechende gute Stimmung im Kollektiv sorgte.

Seite 7

DDR-Meisterschaft 1982 im Zahlenspiegel

Pflicht-Hauptpunkte

I. Richtiges und sauberes Spiel Melodie-Instrumente
1. BSG Traktor Hasselfelde 8,45
2. SG Dynamo Halle 8,35
3. BSG Union Mühlhausen 8,30
4. BSG MK Ziegelrode 8,05
5. SG Oberlichtenau 7,75
6. BSG Baukema Aschersleben 7,65
BSG Lok Mühlhausen 7,65
SG Sachsensiedlung Mühlhausen 7,65
9. TSG Lübbenau 7,35
10. BSG Chemie Geraberg 7,20
11. BSG Traktor Zabeltitz 7,15
12. BSG Aufb. Brandenburg 6,90
II. Richtiges und sauberes Spiel Rhythmus-Instrumente
1. BSG Union Mühlhausen 8,70
2. BSG Traktor Hasselfelde 8,65
BSG Baukema Aschersleben 8,65
4. BSG Lok Mühlhausen 8,50
5. SG Dynamo Halle 8,45
6. BSG MK Ziegelrode 8,15
7. BSG Traktor Zabeltitz 8,10
8. SG Oberlichtenau 8,00
9. TSG Lübbenau 7,90
10. BSG Aufb. Brandenburg 7,85
11. BSG Chemie Geraberg 7,65
12. SG Sachsensiedlung Mühlhausen 7,50
III. Stabführung, Vordermann, Seitenrichtung Schwenkung
1. BSG MK Ziegelrode 8,95
2. BSG Traktor Zabeltitz 8,40
BSG Union Mühlhausen 8,40
4. SG Oberlichtenau 8,25
5. BSG Baukema Aschersleben 8,00
6. BSG Traktor Hasselfelde 7,85
BSG Chemie Geraberg 7,85
8. SG Dynamo Halle 7,55
9. BSG Lok Mühlhausen 7,45
10. TSG Lübbenau 7,40
11. SG Sachsensiedlung Mühlhausen 6,75
12. BSG Aufb. Brandenburg 6,60
IV. Reaktion des Zuges Bekleidung und Ausrüstung Haltung der Instrumente
1. BSG Union Mühlhausen 9,05
2. SG Dynamo Halle 8,85
SG Oberlichtenau 8,85
4. BSG Lok Mühlhausen 8,45
BSG Traktor Zabeltitz 8,45
6. BSG Baukema Aschersleben 8,30
7. BSG Traktor Hasselfelde 8,25
TSG Lübbenau 8,25
9. BSG Chemie Geraberg 8,20
10. BSG MK Ziegelrode 8,00
11. SG Sachsensiedlung Mühlhausen 7,60
12. BSG Aufb. Brandenburg 7,25

Kür-Hauptpunkte

I. Spiel der ersten Flöte und der Mehrstimmigkeit
1. BSG Union Mühlhausen 9,15
2. SG Dynamo Halle 9,00
3. BSG MK Ziegelrode 8,40
4. BSG Lok Mühlhausen 8,35
5. BSG Baukema Aschersleben 8,15
6. SG Oberlichtenau 8,05
BSG Traktor Hasselfelde 8,05
8. TSG Lübbenau 7,10
9. BSG Aufb. Brandenburg 6,70
10. BSG Chemie Geraberg 6,25
11. BSG Traktor Zabeltitz 5,90
12. SG Sachsensiedlung Mühlhausen 5,05
II. Richtiges und sauberes Spiel Variation und Lyren
1. SG Dynamo Halle 9,55
2. BSG Union Mühlhausen 9,40
3. BSG Baukema Aschersleben 8,60
4. SG Oberlichtenau 8,50
5. BSG MK Ziegelrode 8,40
6. BSG Traktor Hasselfelde 8,35
7. BSG Lok Mühlhausen 8,20
8, BSG Traktor Zabeltitz 8,15
9. TSG Lübbenau 7,55
10. BSG Chemie Geraberg 6,45
11. SG Sachsensiedlung Mühlhausen 6,10
12. BSG Aufb. Brandenburg 5,95
III. Richtiges und sauberes Spiel Kleine Trommel
1. BSG Union Mühlhausen 9,55
2. BSG Traktor Hasselfelde 9,45
3. BSG Baukema Aschersleben 9,15
4. BSG Lok Mühlhausen 9,10
5. SG Dynamo Halle 9,05
6. BSG MK Ziegelrode 8,95
7. SG Oberlichtenau 8,85
BSG Traktor Zabeltitz 8,85
9. BSG Aufb. Brandenburg 8,75
10. BSG Chemie Geraberg 8,55
11. TSG Lübbenau 8,40
12. SG Sachsensiedlung Mühlhausen 8,15
IV. Richtiges und sauberes Spiel des Schlagzeuges Haltung der Instrumente Stabzeichen — Einsatz und Abriß
1. BSG Union Mühlhausen 9,70
2. SG Dynamo Halle 9,60
3. BSG Traktor Hasselfelde 9,30
4. SG Oberlichtenau 9,25
5. BSG Baukema Aschersleben 9,20
6. BSG MK Ziegelrode 9,15
7. BSG Traktor Zabeltitz 8,95
8. BSG Lok Mühlhausen 8,85
9. BSG Chemie Geraberg 8,80
10. TSG Lübbenau 8,65
11. BSG Aufb. Brandenburg 8,35
12. SG Sachsensiedlung Mühlhausen 8,00
Geloste Pflichtmärsche waren:
  1. Turnertreue
  2. Radetzky-Marsch
Schwierigkeitsgrad der Kürtitel
1. BSG Union Mühlhausen 10,00
2. SG Dynamo Halle 9,50
3. BSG Baukema Aschersleben 8,90
4. BSG MK Ziegelrode 8,20
5. BSG Chemie Geraberg 8,10
BSG Aufb. Brandenburg 8,10
7. SG Oberlichtenau 8,00
8. SG Sachsensiedlung Mühlhausen 7,80
9. BSG Traktor Zabeltitz 7,70
10. TSG Lübbenau 7,10
11. BSG Lok Mühlhausen 7,00
12. BSG Traktor Hasselfelde 6,20
EINE PRÜFUNG der Nerven ist für viele Aktive die Ziehung der Pflichtmärsche. Oft werden Hoffnungen erfüllt, aber nicht selten ist das Gegenteil der Fall. Hauptkampfrichter, Sportfreund Volker Schulze, bat die Stabführerin von Oberlichtenau, das „Geheimnis“ zu lüften.

Sportfreund VOLKER SCHULZE,

Hauptkampfrichter der XI. DDR-Meisterschaften der Spielmannszüge/Erwachsene:

Wir können voller Optimismus nach Leipzig blicken

Mit dem Blick voraus, hat Sportfreund V. Schulze wenige Wochen nach der überaus vorbildlich organisierten und auf einem beachtlichen Niveau stehenden DDR-Meisterschaft zusammengefaßt, die ganz sicher mit der Auffassung vieler übereinstimmt, die Oberlichtenau persönlich erlebt haben.

„In der Pflicht zeigten die Kollektive, daß das Niveau der einzelnen Spielmannszüge weiter zusammenrückt. Es gibt nur noch geringe Punktunterschiede. Eine echte Überraschung war das Auftreten des zahlenmäßig zwar kleinen, aber qualitativ großen Zuges von Hasselfelde. Was von diesen Aktiven gezeigt wurde, brachte wohl auch die Spitzenzüge ins Schwitzen. Leider brachte eine zu geringe Schwierigkeit die Harzer um eine bessere Plazierung.

Sehr gute Leistungen waren von Union Mühlhausen, Halle, Aschersleben und dem Gastgeber zu hören. Etwas weit abge-

Fortsetzung auf Seite 8

Seite 8

aktuell interessant wissenswert

Neuer Vorsitzender berufen

Auf ihrer letzten Tagung berief die Zentrale Spielleutekommission Sportfreund Helmut Mey als neuen Vorsitzenden der Kommission Spielmannszüge und als Mitglied in die Zentrale Spielleutekommission.

Der ausscheidende bisherige Vorsitzende der Kommission, Sportfreund Werner Czerwinka, will sich in Vorbereitung auf das Turn- und Sportfest 1983 vorrangig auf den Bezirk Halle, in dem er hauptamtlich beim DTSB-Bezirksvorstand tätig ist, konzentrieren und hatte deshalb um seine Abberufung gebeten.

Die ZSK dankte Sportfreund Czerwinka für seine geleistete Arbeit und wünschte ihm für seine jetzige Aufgabe viel Erfolg.

Oberbürgermeister empfing Spielleutenachwuchs

Dr. Karl-Heinz Müller, OBM der Messe- und Sportfeststadt Leipzig, empfing anläßlich der diesjährigen Bezirks-Kinder- und Jugendspartakiade Vertreter von Nachwuchsspielmannszügen. Der Leipziger OBM wünschte den jungen Sportlern, die in den Übungsverband Musikschau berufen wurden, viel Erfolg bei den umfangreichen Vorbereitungen und beim Auftritt während der Sportschau.

Pritzwalker Spielleute im Freundesland

Entsprechend der getroffenen Vereinbarungen über die beiderseitige Zusammenarbeit weilte der Pritzwalker Spielmannszug unlängst im Partnerkreis Benesov/CSSR. Mit 43 Aktiven wurde ein 45 Minuten Nonstop-Programm geboten, in dem u. a. 14 verschiedene Titel zum Vortrag kamen. Die Auftritte der Spielleute aus dem Bezirk Potsdam fanden ein begeistertes Publikum.

Das Jugendblasorchester von Benesov wird noch in diesem Jahr zum Gegenbesuch in Pritzwalk erwartet.

Geburtsort: Zweinigers Ballhaus im einstigen Chemnitz

In diesem Jahr blickt der Spielmannszug der BSG AUFBAU KARL-MARX-STADT auf sein 60jähriges Jubiläum. Die Wiege stand in „Zweinigers Ballhaus“, wo die erste Übungsstunde stattfand. Am 1. Mai 1923 eröffnete das Kollektiv dann die Demonstration zum internationalen Kampftag der Arbeiter.

Viel Wasser ist seitdem die Chemnitz hinabgeflossen, viel hat sich seit der Zeit verändert, als der Spielmannszug durch die Faschisten verboten wurde.

Willi Steinhäuser, Kurt Güldner und Kurt Hermsdorf gehören zu den Spielleuten, die aktiv am Wiederaufbau des Zuges nach 1945 arbeiteten. An fast allen politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten unserer Republik hat das Kollektiv inzwischen teilgenommen.

In den 70er Jahren wurde mit dem Aufbau eines Nachwuchskollektivs begonnen, das zu den Bezirksmeisterschaften 1980 und 1981 jeweils den Meistertitel erringen konnte.

Nun ist Leipzig 1983 das nächste Ziel aller Karl-Marx-Städter Spielleute. Wünschen wir ihnen weiterhin alles Gute und Erfolg.

Per Pedes und hoch zu (Stahl) Roß

Wanderungen zu Fuß und mit dem Fahrrad unternehmen die Mitglieder des Fanfarenzuges der ASG Vorwärts Spremberg, um sich fit zu halten. Die Beteiligung an diesen Freizeitgestaltungen ist groß und macht den Mädchen und Jungen viel Spaß.

Vielleicht sollten das andere Kollektive auch auf ihren Rahmentrainingsplan für Leipzig setzen, um sich konditionell in beste Verfassung zu bringen.

INFORMATIONEN

auf dieser Seite gaben MR Dr. K. Becker (Pritzwalk), Spfrd. Neumann (Schulzendorf), Spfrd. Faustin (Spremberg), BFA-Spielleute Leipzig, BFA-Spielleute Karl-Marx-Stadt

Blasorchester der SG Schulzendorf gegründet

Ende 1980 bildete sich aus einer Bläsergruppe der POS Schulzendorf ein kleines Blasorchester, das einige Zeit später der Sportgemeinschaft des Ortes beitrat (unser Bild). Fleißig wurde in den folgenden Monaten geübt und ein beachtliches Repertoire erworben.

Nun konnten in Vorbereitung auf das Sportfest in Leipzig bereits 15 Orchestermitglieder zu einem zentralen Trainingslager des ÜV Musikschau delegiert werden.

Was sich die Schulzendorfer sehnlichst wünschen ist, mehr Unterstützung durch den BFA-Spielleute des Bezirkes Potsdam. Und die sollten sie auch bekommen.

SPORTFREUND GÜNTHER BODENSTEIN — Tambourmajor und Leiter des Spielmannszuges des Stabsmusikkorps der Stadtkommandantur der NVA Berlin, feierte am 9. August seinen 40. Geburtstag.

WIR GRATULIEREN

im Namen der Zentralen Spielleutekommission und aller Spielleute des DTSB der DDR recht herzlich und wünschen dem Verdienten Meister des Sports weiterhin alles Gute.

Zugleich danken wir auch dem Oberfähnrich unserer Nationalen Volksarmee für seine umsichtige und fleißige Arbeit {bei} der Erziehung vieler Talente der Spielleutebewegung sowie kameradschaftliche Zusammenarbeit.

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rutscht sind die Kollektive von Lok Mühlhausen und Zabeltitz! Macht sich hier möglicherweise der fehlende Nachwuchs im Erwachsenenbereich negativ bemerkbar?

Der Abstieg von Aufbau Brandenburg und Sachsensiedlung Mühlhausen sollte in beiden Zügen nicht zur Resignation führen, sondern den Elan wecken, 1984 wieder „oben zu sein“. Allerdings, ohne Fleiß kein Preis! Das werden sicherlich auch die Spielleute aus Aschersleben um ihren Übungsleiter Usmar Krause wissen, die sich ständig weiter in die Spitze der Erwachsenen hineingespielt haben., nachdem sie schon viele Jahre im Nachwuchs zur DDR-Spitze zählen.

Die XI. DDR-Meisterschaften in Oberlichtenau haben uns gezeigt, daß wir uns positiv entwickelt haben und voller Optimismus nach Leipzig blicken können.“


Herausgeber: Bundesvorstand des DTSB der DDR, Abteilung Propaganda/Kultur, Sektor Spielleute.

Veröffentlicht unter der Lizenz Nr. 698 des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR — Satz und Druck: Typodruck, Bereich Döbeln III-8-4