Der Tambour/Ausgabe 1975 05
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7. Jahrgang, Ausgabe Mai 1975
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Seite 1
Versäumnisse und Mittelmaß zulassen, bedeutet Qualitätsverluste hinnehmen
■ Zentrale Spielleutekommission beschloß wichtiges Dokument zur Aus- und Weiterbildung
■ Bezirksfachausschüsse tragen hohe Verantwortung in den kommenden 25 Monaten
■ Vornominierung der Klangkörper für 1977 an Bezirksvorstände und BFA-Spielleute übergeben
Außerordentliche, auf die nächsten zwei Jahre orientierende Beratungen, fanden Ende April in Berlin und Leipzig statt.
Die Zentrale Spielleutekommission beim Präsidium des DTSB der DDR und leitende Funktionäre der Bezirksfachausschüsse beschäftigten sich mit konkreten Fragen der inhaltlichen Vorbereitung auf das VI. Turn- und Sportfest und die Vl. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR 1977 in Leipzig.

Im Mittelpunkt der Tagung der ZENTRALEN SPIELLEUTEKOMMISSION stand ein Beschlußentwurf zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern in den Bezirken und im zentralen Bereich.
Auf der Grundlage einer Analyse des I. Quartals 1975, die im Vergleich zum Jahr 1974 die gleichen Aussagen beinhaltet, wurden neue Wege und Methoden beschlossen, die Ergebnisse zurückliegender Monate schnellstens vergessen machen. Denn, so zeigt es die Statistik, von 120 verfügbaren Plätzen an Sportschulen wurden nur 87 zur Aus- und Weiterbildung genutzt. Wobei 18,1 Prozent der Teilnehmer die geforderten Prüfungsbedingungen nicht erfüllten und damit durchfielen. Allein im Bezirk Leipzig waren es 46,7 Prozent der Prüflinge, die versagten.
Deshalb wurde dieser Beschluß auch den BFA-VORSITZENDEN und den STELLV. für KULTUR/BILDUNG der BFA eingehend erläutert, da sich gezeigt hat, daß die Hauptursachen für das schlechte Abschneiden im mangelhaften Vorbereitungsprozeß der Bezirke einerseits und ihrer eigenen Übungsleiterlehrgänge andererseits zu suchen sind.
In Vorbereitung auf die Musikschau für 1977 erwachsen daraus für die Bezirke große und verantwortungsvolle Aufgaben. Das trifft vor allem auf all die Kollektive zu, die vom Sektor Spielleute für den „Übungsverband Musikschau“ vornominiert wurden (siehe heutige Ausgabe Seigen 3/4) und mit denen nun zielgerichtet gearbeitet werden muß.
Seitens der DTSB-Bezirksvorstände gibt es dazu die erforderliche Unterstützung, wenn sich die BFA rechtzeitig und plamäßig mit ihren Vorstellungen und Vorhaben melden.
Letzte Meldung
»Ausbildungs-ABC« sofort lieferbar
LEIPZIG — Um die vielen Anfragen aus alle Kollektiven der Spielleutesektionen zu beantworten, sei an dieser Stelle nochmals vermerkt, daß das neue „Ausbildungs-ABC“ einschließlich der erforderlich gewordenen Korrekturbeilage bei schriftlicher Bestellung im DTSB-Materiallager, 7026 Leipzig, Gustav-Esche-Straße 32, zum Preis von 15,— Mark sofort erhältlich ist. Selbstabholung ist auch möglich.
Seite 2
Leipzig ’77
Es geschieht noch vieles hinter den Kulissen
■ ÜV Musikschau formiert sich zusehends
■ Künftige Informationen im „tambour“


Setzen wir voraus, daß in allen Sektionen der Spielleute das Fest 1977 bereits entsprechend im Mittelpunkt der Gespräche stand und sich jeder seine eigenen Gedanken gemacht hat.
Dann muß man sagen, die gegenwärtig zu tätigenden Arbeitsaufgaben in Vorbereitung des Sportfestes und der Spartakiade entwickeln sich zwar im Verborgenen, hinter den sogenannten Kulissen, aber sie sind nicht losgelöst von der laufenden Entwicklung.
Das Pflichtrepertoire der Spielleute beispielsweise ordnet sich ein in die musikalische Gestaltung der Musikschau innerhalb der Sportschau und die Trainingslager zentraler Klangkörper dienen der Erprobung choreografischer Elemente.
Das Wirken der Funktionäre in zentralen Funktionen zur V. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR 1975 beispielsweise ist auch eine Möglichkeit, den richtigen Kader an der richtigen Stelle auszuprobieren.
So reiht sich eines an das andere mit dem gemeinsamen Ziel, 1977 das Optimalste mit minimalstem Aufwand zu erreichen.
Von nun an regelmäßige Informationen
Die Leitung des „Übungsverbandes Musikschau“ nimmt mit Wirkung vom 1. Juli 1975 ihre Tätigkeit auf. Die Sportfreunde sind alle erfahrene Funktionäre, die schon eine stattliche Zahl größerer Veranstaltungen politisch-organisatorisch und technisch geleitet haben.
Mit ihrer Vorstellung beginnen wir in der nächsten Ausgabe unsere regelmäßigen Informationen über den Stand unserer Vorbereitungen im „Übungsverband Musikschau des DTSB der DDR“.
Heute geben wir einige wichtige Details zur Kenntnis, die wir als notwendige Voraussetzung für die weitere Zusammenarbeit zwischen der Leitung und den Kollektiven ansehen.
Gestalterkollektiv hat Vorarbeiten erfolgreich abgeschlossen
Seit über 10 Monaten arbeitet das Gestalterkollektiv unseres ÜV an der Konzeption der Musikschau. Die Erfahrungen von 1969 und 1973 berücksichtigend wurde nach Varianten und Gestaltungselementen gesucht, die eine effektvolle und ansprechende Darbietung garantieren, den Akteuren (Spielleuten) aber keine übermäßigen und zusätzlichen Belastungen in der Vorbereitung aufbürden.
Der musikalische Teil und die Choreografie sind inzwischen fertiggestellt. Viel Zeit wurde von allen Mitgestaltern investiert, um das jetzt vorliegende Material zu erarbeiten. Die Miniaturschau am 29. August 1975 wird zeigen, ob der beschrittene Weg richtig war und die erhoffte Wirkung eintritt.
Der „Geburtstagsmarsch“ und „Der kreuzfidele Kupferschmied“ sind ebenso eingearbeitet wie der Hornmarsch „Frohe Klänge“ und jene Märsche, die für 1976/77 als Pflichtrepertoire aufgenommen werden.
Mini-Schau Trainingslager in Neu Zittau
Mitglieder des Fanfarenzuges der SG Dynamo Potsdam, aus den Blasorchestern des DTSB der DDR und des „Auswahlspielmannszuges“ werden mit allen Bezirksübungsleitern und dem Gestalterkollektiv in der Zeit vom 16. bis 28. August 1975 in Neu Zittau den musikalilischen Teil einstudieren, um eine entsprechende Bandaufnahme vom Gesamtprogramm zur Miniaturschau aller Übungsverbände am 29. August 1975 in der Berliner Dynamohalle vorzustellen.
Diese Spielleute sollen es anschließend sein, die mit ihren Erfahrungen im Gesamtbereich der Spielleute, natürlich vorrangig im Kreis der vornominierten Kollektive für 1977, für eine einheitliche Einstudierung des Repertoires sorgen.
In unserer nächsten Ausgabe setzen wir die Informationen fort u. a. mit konkreten Fakten zur finanziellen Seite (Eigenbeteiligung und 4 Bekleidungskauf).
Seite 3
Leipzig ’77
Über zweihundert Kollektive in der engeren Wahl
■ Vornominierung von Kollektiven aller Genres erfolgt
■ DTSB-Bezirksvorstände und BFA-Spielleute mitverantwortlich
■ Leitung des „ÜV Musikschau“ gibt konkrete Aufgabenstellungen
Im Einvernehmen mit den Stellvertretenden Vorsitzenden der DTSB-Bezirksvorstände und in Abstimmung mit den BFA-Vorsitzenden veröffentlichen wir heute die Kollektive, die auf Grund ihrer bisher gezeigten Leistungen für den „Übungsverband Musikschau“ vornominiert wurden. Diese Information gilt gleichzeitig als offizielle Mitteilung an diese Kollektive, die nun nach den entsprechenden Aufgabenstellungen des Übungsverbandes arbeiten müssen.
Mit dieser Vornominierung ist keine direkte Berufung für 1977 verbunden. Sie dient lediglich der Orientierung für die entsprechenden Leitungsebenen, um die Unterstützung planmäßig und zielgerichtet anzusetzen.
Selbstverständlich haben auch solche Kollektive, die hier nicht genannt werden, aber zu den Wettkämpfen 1975 und 1976 mit besonderen Leistungen — gleich in welcher Klasse — aufwarten, die Chance berufen zu werden.
Denn erst nach Abschluß der Wettkampfsaison 1976 — im Juli 1976 — erfolgt im Ergebnis der gezeigten Leistungen die offizielle Berufung der Kollektive in den „ÜV Musikschau“, und da kann sich noch einiges zum heutigen Stand ändern.

Bezirk BERLIN
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Narva Berlin
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Narva Berlin
Fanfarenzüge
SG Dynamo NW Berlin
BSG Tiefbau Berlin
Schalmeienkapellen
SG Dynamo Hohenschönhausen
Bezirk COTTBUS
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Motor Lauchhammer-Ost
BSG Chemie Döbern
BSG Aktivist Welzow
SG Traktor Klöden
SG Turbine Lauta
TSG Empor Dahme
BSG Traktor Hirschfeld
BSG Einheit Ruhland
TSG Lübbenau
BSG Chemie Schönborn
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Einheit Ruhland
BSG Chemie Schönborn
TSG Lübbenau
BSG Traktor Hirschfeld
TSG Empor Dahme
BSG Turbine Lauta
BSG Aktivist Welzow
BSG Einheit Bad Muskau
Spielmannszüge / Mädchen
BSG Fortschritt Cottbus
Fanfarenzüge
BSG Fortschritt Hoyerswerda
TSG Lübbenau
Schalmeienkapellen
BSG Turbine Lauta
BSG Fichtenberg
Bezirk DRESDEN
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Traktor Zabeltitz
BSG Robotron Radeberg
BSG Fortschritt Bischofswerda
Sportspielmannszug Lommatzsch
SG Großdrebnitz
SG Oberlichtenau
BSG Traktor Canitz
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Traktor Zabeltitz
BSG Robotron Radeberg
BSG Fortschritt Bischofswerda
SG Großdrebnitz
SG Oberlichtenau
SG Kleinröhrsdorf
Spielmannszüge / Mädchen
BSG Verkehrsbetriebe Dresden
BSG Stahl Freital
Blasorchester
BSG Lokomotive Dresden
Fanfarenorchester
BSG Motor Robur Zittau
Bezirkk ERFURT
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Medizin Mühlhausen
BSG Traktor Luisenthal
TSG Chemie Apolda
BSG Lok Mühlhausen
BSG Traktor Mellingen
BSG Traktor Seebergen
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Medizin Mühlhausen
BSG Traktor Luisenthal
BSG Lok Mühlhausen
Fanfarenzüge
BSG Lok Nordhausen
BSG Traktor Oßmannstadt
Fanfarenorchester
SG Dynamo Mühlhausen
Bezirk FRANKFURT/Oder
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Tiefbau Frankfurt/Oder
SG Hohenwutzen
BSG Motor Oderberg
Spielmannszüge/ Nachwuchs
BSG Tiefbau Frankfurt/Oder
BSG Turbine Eberswalde
BSG Stahl Eisenhüttenstadt
SG Neureetz
SG Schwedt
BSG Motor Oderberg
Fortsetzung auf Seite 4
Seite 4
WETTBEWERB 77
Schipkauer Wettbewerbsinitiativen lobenswert
Im Februar war es, während eines geselligen Beisammenseins der Spielleute der BSG Aktivist Schipkau (Bezirk Cottbus).
Die Erwachsenen und der Nachwuchs, auch die Eltern der Jüngsten waren zusammengekommen, um den sogenannten Saisonauftakt zu feiern. Neben unterhaltsamen Dingen, wie Quizrunden zu Fragen des Sports u. a., stand die Führung des Wettbewerbs zur Vorbereitung des VI. Turn- und Sportfestes der DDR 1977 im Mittelpunkt.
In engster Verbindung von BSG, Elternhaus und Schule sollen die Probleme angefaßt und gelöst werden.
Nun, die Ziele sind nicht so hoch, wie in Kollektiven mit größerer Leistungsstärke, aber sie sollen unser würdiger Beitrag sein.
Aufbauend auf dem erfolgreichen Abschluß des Übungsleiterlehrganges der Stufe I bzw. II von drei Sportfreunden unseres Kollektivs, gilt es vor allem, die spielerische Qualität zu verbessern. Dazu wird aber die bessere Beteiligung an den Übungsstunden eine der wichtigsten Aufgaben.
Die Bildung von fünf Studiengruppen soll den Trainingsprozeß bei Erwachsenen und Kindern verbessern und fördern.
Der Erlös von 20,— Mark für Sportsondermarken und weitere 100,— Mark gehen auf das Konto des Sportfestes 1977.
Und als ein besonderes Objekt sehen wir den Aufbau eines zweiten Nachwuchsspielmannszuges an unserer Schule.
Alles in allem ein bescheidener, aber dennoch wertvoller Beitrag zum Gelingen des VI. Turn- und Sportfestes der DDR.
Alfred Wollniok, Sektionsleiter
Fortsetzung von Seite 3
Bezirk GERA
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Empor Klengel-Serba
BSG Traktor Großenstein
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Empor Klengel-Serba
BSG Traktor Großenstein
Fanfarenzüge
BSG Fortschritt Greiz
BSG Einheit Wolfersdorf
BSG Einheit Elsterberg
BSG Fortschritt Teichwolframsdorf
Schalmeienkapellen
BSG Stahl Maxhütte
SG Kleinreinsdorf
SG Neugernsdorf
BSG Traktor Rüdersdorf
Bezirk HALLE
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Chemie Bernburg
BSG Motor Zeitz
BSG Chemie Rodleben
BSG Aufbau Gernrode
SG Dynamo Halle
BSG Mansfeldkombinat Ziegelrode
BSG Stahl Hettstedt
BSG Baukema Aschersleben
BSG Traktor Ringleben
BSG Mansfeldkombinat Benndorf
BSG Motor Köthen
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Chemie Bernburg
BSG Motor Zeitz
BSG Chemie Rodleben
BSG Aufbau Gernrode
SG Dynamo Halle
BSG Mansfeldkombinat Helbra
BSG Stahl Hettstedt
BSG Baukema Aschersleben
BSG Traktor Ringleben
SSG Klostermannsfeld
Spielmannszüge / Mädchen
BSG Empor Quedlinburg
SSG POS Benndorf
Fanfarenzüge
BSG Stahl Hettstedt
BSG Traktor Osterfeld
Blasorchester
BSG Lok RAW Dessau
BSG Lok Großkorbetha
SG Dynamo Bernburg (VPKA)
Schalmeienkapellen
BSG Aktivist Luckenau
BSG Chemie Taucha
BSG Stahl Walzwerk Hettstedt
Bezirk KARL-MARX-STADT
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Aufbau Karl-Marx-Stadt
BSG Sachsenring Zwickau
BSG Fortschritt Oelsnitz
SG Rothenthal
VSG Marbach/Schellenberg
Fanfarenzüge
BSG Einheit Lengenfeld
BSG Motor Werdau
Blasorchester
BSG Fortschritt Adorf
BSG Motor Netzschkau
SG Ottendorf
Schalmeienkapellen
BSG Empor Plauen
BSG Fortschritt Falkenstein
BSG Traktor Naundorf
Bezirk LEIPZIG
Spielmannszüge / Erwachsene
TSG Traktor Taucha
BSG Einheit Mutzschen
BSG Motor Altenburg
BSG Aktivist Haselbach
BSG Einheit Wurzen
BSG Motor Schmölln
BSG Traktor Belgern
BSG Traktor Lumpzig
BSG Fortschritt Groitzsch
B5G Motor Geithain
BSG LVB Leipzig
Spielmannszüge / Nachwuchs
TSG Traktor Taucha
BSG Einheit Mutzschen
BSG Motor Altenburg
BSG Einheit Wurzen
BSG Motor Schmölln
BSG Traktor Belgern
BSG Kooperation Ragewitz-Dürrweitzschen
Fanfarenzüge
BSG Einheit Pädagogik Leipzig Nordost
Fanfarenorchester
BSG Lok Mitte Leipzig
Schalmeienkapellen
SG Traktor Zinna-Welsau
BSG Traktor Großpösna
Bezirk MAGDEBURG
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Lok Oschersleben
BSG Traktor Hasselfelde
BSG Aufbau-Elbe Magdeburg
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Lok Oschersleben
BSG Traktor Hasselfelde
BSG Aufbau-Elbe Magdeburg
Bezirk POTSDAM
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Aufbau Brandenburg
BSG Motor Treuenbrietzen
TSG Einheit Pritzerbe
BSG Turbine Golzow
BSG Traktor Pritzwalk
BSG KFL Zossen
SG Mittenwalde
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Aufbau Brandenburg
BSG Motor Treuenbrietzen
BSG Turbine Golzow
TSG Einheit Pritzerbe
BSG Traktor Pritzwalk
BSG Stahl Brandenburg
Fanfarenzüge
SG Dynamo Potsdam-Stadt
BSG Stahl Hennigsdorf
Schalmeienkapellen
BSG Lok Brandenburg
BSG Motor Rathenow
Bezirk ROSTOCK
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Motor Stralsund
BSG Motor Barth
BSG Einheit Tessin
HSG IHS Wismar
TSG Wismar
BSG Motor Wolgast
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Motor Stralsund
Bezirk SCHWERIN
BSG Empor Perleberg
BSG Motor Boizenburg
BSG CMV Wittenberge
BSG Einheit Parchim
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Empor Perleberg
BSG Motor Boizenburg
BSG Medizin Bad Wilsnack
Blasorchester
TSG Warin
Bezirk SUHL
Spielmannszüge / Erwachsene
BSG Chemie Geraberg
BSG Fortschritt Geschwenda
SG Mäbendorf
BSG Traktor Martinroda
Spielmannszüge / Nachwuchs
BSG Chemie Geraberg
BSG Fortschritt Geschwenda
BSG Traktor Gehren
Seite 5
Woraus ergeben sich Stellung und Aufgaben eines Übungsleiters?
Die Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern ist eines der wesentlichsten Kriterien zur kontinuierlichen Leistungssteigerung innerhalb der Spielleutebewegung.
Flöten, blasen und trommeln in der Praxis, Beherrschung des Notensystems in der Theorie sind allerdings bei weitem nicht die allein entscheidenden Faktoren, um als guter Übungsleiter zu gelten.
Pädagogisches Geschick, methodische Fähigkeiten und das Verstehen der vielfältigsten Zusammenhänge, das Wiedergeben bestimmter Prozesse unserer gesellschaftlichen Entwicklung und ihre Ableitung auf die eigene gesellschaftliche Tätigkeit gehören untrennbar dazu.
Nicht der ist ein guter Übungsleiter, der alles weis und kann, sein Wissen jedoch nicht zu vermitteln versteht, sondern der wird auf Erfolge blicken können, der persönliches Wissen und Können verständlich weitergibt.
Deshalb wollen wir mit dem folgenden Material allen Übungsleitern und solchen, die es werden möchten, eine kleine Übersicht in die Hand geben, wie gewisse Zusammenhänge zu sehen sind und wirken.
Stellung und Aufgaben ergeben sich aus den Triebkräften der Entwicklungsgesetze der jeweiligen Gesellschaftsordnung
|
→ ⇠ |
Stellung und Aufgaben ergeben sich aus
|
Im Sozialismus ergeben sich durch den neuen Charakter der Arbeit
|
→ ⇠ |
|
↓ | Durchdringt alle gesellschaftlichen Bereiche | ↓ |
Turn- und Sporttag des DTSB der DDR | ||
---|---|---|
↙↘ | ||
Stellung | ↔ | Aufgabe |
↓ | ↓ | |
Organisator | ↔ | Propagandist und Vermittler |
Seite 6
|
| |
Anmerkung: Beide Seiten, die organisatorische und propagandistische Tätigkeit, bilden eine dialektische Einheit. Nur diese Einheit führt zur Verwirklichung aller Beschlüsse. | ||
Eine wichtige Seite der Übungsleitertätigkeit ist die analytische Arbeit. Wie sie sich zusammensetzt, bzw. wie sie zu organisieren ist, zeigt die nachfolgende Grafik mit Text. | ||
Umweltbedingungen | Mensch (Bewußtsein) | Denk- und Verhaltensweisen |
---|---|---|
⇡ b2 ↓ a1 | ⇡ b1 | ↓ |
⇡ b2 ↳ a1 ⇠ ⇠ |
Analyse | ↲ a2 |
a1 = Analyse der konkreten Bedingungen, die auf den Sportler einwirken
b1 = Schlußfolgerungen aus der Analyse für die politisch-ideologische Arbeit, die Führungs- und Leitungstätigkeit im Kollektiv sowie der Arbeit mit dem einzelnen |
a2 = Analyse der Denk- und Verhaltensweisen, die sich ausdrücken in Meinungsäußerungen und im Handeln des Sportlers
b2 = Schlußfolgerungen aus der Analyse für die Verbesserung der Übungs-, Trainings- und Ausbildungsbedingungen sowie der besseren Einflußnahme auf die gesellschaftlichen Bedürfnisse |
Seite 7
Wiedereinmal das „Ausbildungs-ABC“ - aber aus anderer Sicht
Schon einige Artikel und Bemerkungen in unserer Zeitung deuteten darauf hin, daß das langersehnte und angekündigte „Ausbildungs-ABC für Spielmannszüge“ erscheine.
Viele Sportfreunde fragten bei Tagungen oder brieflich an. Ein Sportfreund schrieb sogar: „Nur ein Träumer glaube daran, daß dieses Buch erscheint“.
Sich ein klares und sachliches Urteil zu bilden, überlassen wir dem Briefschreiber, denn wenn dieser Artikel erscheint, sind tatsächilch über 1 000 Stück dieser Bücher an die Besteller ausgeliefert.
Allerdings bleibt die Frage berechtigt: „Warum gab es derartige Verzögerungen?“
Seit September 1974 liegen die 3 000 Exemplare auslieferungsbereit im DTSB-Materiallager Leipzig. Leider ergab eine Durchsicht kurz vor der geplanten Auslieferung, daß Fehler im fachlichen Inhalt zu verzeichnen waren, die eine Auslieferung ohne vorherige Korrektur nicht ermöglichten.
Ein Team erfahrener Spielleute überarbeitete kurzfristig den spezifisch-fachlichen Komplex und stellte eine Korrekturbeilage zusammen.
Hier nun begannen die Probleme. Obwohl schon während der Korrekturarbeiten ein Betrieb für den Druck gesucht und gefunden war, mußte auf Grund der technischen Spezialisierung unserer Wirtschaft die Zusage später zurückgenommen werden. Erneut wurde ein bereitwilliger Betrieb gesucht, der in kürzester Zeit den Druck ausführte.
Nach langem Mühen gelang das. Die Reproduktionsplatten wurden in Auftrag gegeben, die Manuskripte dem neuen Verfahren entsprechend neugeschrieben und alles dem Betrieb zugeliefert.
Nach Festlegung eines Liefertermins zwangen übermäßige Krankheitsfälle erneut zur Terminverschiebung und endlich, gegen Ende März, ging die Arbeit voran.
Ein langer und dornenreicher Weg, der es wert war, aufgezeichnet zu werden, um ein reales Bild zu schaffen. Deshalb Dank allen, die in ehrenamtlicher Tätigkeit bei der Lösung mitgeholfen haben. Dank auch denen, die nur Anhänger der Spielleute sind, aber mithalfen, das Problem aus der Welt zu schaffen.
Rolf Lorenz
Nachtrag zum »Ausbildungs-ABC«

Auf Seite 22 des Lehrbuches muß im Beispiel 22 in der ersten Notenzeile im vierten Takt jede der beiden Notengruppen mit einem zusätzlichen Balken versehen werden, so daß zwei Gruppen zu je vier Sechzehntel entstehen.
Im gleichen Beispiel muß in der zweiten Notenzeile im zweiten Takt die Notengruppe der vier Achtelnoten mit einem zusätzlichen Balken verbunden werden, so daß diese Gruppe aus vier Sechzehntelnoten besteht.
Cottbuser Lehrbeispiel für Übungsleiterlehrgänge
In den einzelnen BFA Spielleute setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, daß Übungsleiterlehrgänge die einzig reale Möglichkeit bieten, den Nachwuchsbereich zu sichern und die Qualität in den Kollektiven zu steigern.
Das haben vor allem die Sportfreunde im Bezirk Schwerin, Dresden, Potsdam und nun auch in Cottbus begriffen. Einige andere Bezirke zeigen auf diesem Gebiet ebenfalls Initiativen, doch fehlt ihnen die Klarheit und Kontinuität.
Das Beispiel des BFA Cottbus, ausgewertet mit allen BFA-Vorsitzenden und ihren Stellvertretern für Kultur und Bildung, wird auch in der nächsten Anleitung aller Bezirksübungsleiter eine Rolle spielen und ist damit überall bekannt. Es zu kopieren ist nicht zu einfach, sondern empfehlenswert, weil es den richtigen Weg zeigt.
38 Sportfreundinnen und Sportfreunde nehmen an einem Wochenlehrgang in Cottbus teil mit dem Ziel, die Übungsleiterstufe I abzulegen. Es waren nicht die Vertreter der höherklassigen Kollektive eingeladen und anwesend, sondern die Sportfreunde, die in den unteren Klassen künftig für einen beachtlichen Aufschwung sorgen sollen.
Deshalb wurde seitens der Lehrgangsleitung am Ende festgelegt, wie die Weiterqualifizierung jedes einzelnen Teilnehmers erfolgen muß, um die kontinuierliche Entwicklung zu garantieren. Und das ist das lobenswerte an dieser Sache. Denn Spontanität hilft ebenso wenig, wie die Konzentration auf die sogenannte „Spitze”.
Sektor Spielleute
Wir diskutieren weiter
Das Problem am Schopfe packen
■ Eine Wortmeldung mit helfenden Hinweisen
■ Plauener Schalmeien mit gutem Nachwuchs
■ Den Sorgen wird konzentriert zu Leibe gerückt
In der Märzausgabe des „tambour“ wurde mit der Frage: ist Kleinreinsdorf ein Einzelfall oder Beispiel von vielen, ein sehr interessantes Problem aufgeworfen, an dessen Diskussion sich möglichst recht viele Kollektive beteiligen sollten.
Auch bei uns in Plauen gab es die im Artikel aufgeführten Schwierigkeiten. Vor allem in Sachen Unterstützung durch die staatlichen Stellen und den DTSB-Kreisvorstand Plauen.
Damit meinen wir aber nicht in erster Linie die Hilfe auf finanzieller Basis, sondern in jeder nur möglichen Beziehung.
Man kannte uns nur, nahm unsere Existenz zur Kenntnis, wenn der 1. Mai oder andere gesellschaftliche Höhepunkte bevorstanden und Klangkörper benötigt wurden.
Dank der ausgezeichneten Unterstützung durch unseren Trägerbetrieb, das Fleischkombinat Plauen, und der Einsatzbereitschaft aller Spielleute könnten wir diese Hürden überspringen und uns zu einem festen Kollektiv entwickeln.
Mit dem Erreichen bestimmter Erfolge und der Setzung von Zielen steht zwangsläufig die Frage der Nachwuchsentwicklung. So auch bei uns.
Sportfreund Arthur Bauer als technischer Leiter und der stellvertretende Direktor unserer Patenschule schafften den Aufbau einer Nachwuchsschalmeienkapelle, die nun von den Übungsleitern unserer Erwachsenen ausgebildet und als Nachwuchs entwickelt wird.
Wenn so bei uns in Plauen diese Frage gelöst werden konnte, dann nur, weil einzelne um den Erfolg und die Erreichung des Ziels kämpften. Die Unterstützung von den dafür immerhin ebenfalls zuständigen Stellen fehlte aber auch hier.
Deshalb meinen wir, daß die Kleinreinsdorfer für unsere Schalmeienbewegung in punkto Nachwuchs eine nicht hoch genug zu würdigende Leistung vollbracht haben. Diese Arbeit kann nur von denen eingeschätzt werden, die einen ähnlichen Weg hinter sich gebracht haben.
Man sollte deshalb nicht nur, sondern man muß sofort dem Genre Schalmeien und seinem Nachwuchs mehr Aufmerksamkeit widmen. Denn die Traditionen können nicht nur in Worten, sie müssen mit Taten gepflegt und fortgesetzt werden.
Wie sieht es nun augenblicklich bei uns aus. Auch wir haben Probleme durch die mangelnde Hilfe und werden jetzt folgenden Weg gehen.
Wir tragen unsere Sorgen der AG Blasmusik beim Kulturkabinett des Rates der Stadt und dem Abteilungsleiter Volksbildung der SED-Kreisleitung vor. Mit diesen Genossen wollen wir gemeinsam die erarbeitete Arbeitsordnung für die Nachwuchsentwicklung durchsetzen. Sie legt u. a. die Rechte und Pflichten jedes Mitgliedes fest und beinhaltet die enge Zusammenarbeit von BSG und Patenschule. Doch das erfordert eine weitreichende Unterstützung von allen staatlichen und gesellschaftlichen Kräften der Stadt — denn wir sind immer da, wenn es notwendig ist.
Übrigens, seit 1974 bieten wir schwächeren Kollektiven im Bezirk Karl-Marx-Stadt und der Umgebung unserer Stadt die helfende Hand, doch leider verschmäht man unser Entgegenkommen. (Anm. d. Red.: Warum eigentlich, liebe Sportfreunde? Was meint der BFA Karl-Marx-Stadt dazu?)
Für die Schalmeienkapelle der BSG Empor Plauen
Arno Weiß
Seite 8
KOMMISSION KULTUR UND BILDUNG | |
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Vorsitzender | Rudi Penndorf Stellv. Vorsitzender der ZSK |
Mitglieder | Günter Reichel BFA — Dresden Karl-Anton Nohr Karin Griebenow Heinz Kluge |
KOMMISSION KAMPFRICHTER | |
Vorsitzender | Peter Ahlborn Pol. Mitarbeiter DTSB-Bundesvorstand |
Mitglieder | Burkhardt Sasse Kommission Spielmannszüge Horst Müller Kurt Taegner |
KOMMISSION AUS- UNDWEITERBILDUNG | |
Vorsitzender | Herbert Klein Pol. Mitarbeiter DTSB-Bundesvorstand |
Mitglieder | Leo Ertel Kommission Fanfarenzüge Hans-Joachim Banasiak Dieter Fiolka |
LEITUNG DES „ZENTRALEN MÄDCHENSPIELMANNSZUGES“ | |
Leiter | Helga Neuwirth 821 Freital Dresdner Straße 217 |
Stellv. für Kultur/Bildung | Albert Hupe 4253 Helbra Minnastraße 12a |
Stellv. für Organisation | Günter Schüttauf 8020 Dresden Hansastraße 22 |
Verantwortlicher Übungsleiter | Gerhard Hepach 4251 Ziegelrode Lehmkuhle 4 |
Mitglieder | Werner Lauf 43 Quedlinburg Turnstraße 6 Christine Cummerow Frank Mierisch Kurt Petereit |
Auch im II. Quartal bisher keine sichtbare Verbesserung
Ausgehend von unseren Darlegungen auf der ersten Seite zu Fragen der Übungsleiterausbildung muß man zum stattgefundenen Lehrgang der Fanfaren vom 31. März bis 4. April 1975 bemerken, auch im II. Quartal hält die unvertretbare Misere in der Lehrgangsvorbereitung und im Abschluß durch die Teilnehmer an.
18 Sportfreunde waren in Rerik angereist. Nur 11 besaßen einen Übungsleiterabschluß (Stufe I). Das Fazit: 13 Sportfreunde schlossen erfolgreich ab (allerdings 2 nur mit der Stufe I) und 5 fuhren erfolglos nach Hause.
Ursachen des Nichtbestehens: ungenügende Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Sportpolitik und in pädagogischer Beziehung. Diese Tatsache und unsere Berichterstattung zur ZSK-Tagung sollten für alle Kollektive ein ernstes Warnsignal sein.
Dennoch kann man erfreut feststellen, daß im Bereich der Fanfaren erfolgreich um den Anschluß in der Übungsleiterausbildung gerungen wird.
Immerhin haben nun 1975 36 Sportfreunde einen Übungsleiterlehrgang, davon mit der Stufe I (11) und Stufe II (15) abgeschlossen und damit den Stand der Übungsleiter im Genre Fanfaren auf 33 der Stufe I, 35 der Stufe II und 3 der Stufe III erhöht.
Immer wieder das gleiche Lied
Seit einigen Jahren mühen sich die Mitarbeiter des DTSB-Materiallagers in Leipzig, die Versorgung der Spielleute mit Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenständen abzusichern. Wie beschwerlich dieses Vorhaben ist und war, braucht sicher nicht erläutert zu werden.
Deshalb verdient es immer wieder Dank und höchste Anerkennung, wie die Kolleginnen und Kollegen in Leipzig diese Dinge meistern.
Auch wenn einmal bestimmte Hosengrößen oder Kinderhemden fehlen, alle Kollektive wurden früher oder später zufriedenstellend bedient.
Umso mehr verwundert es, daß die Leipziger Kollegen des Materiallagers berechtigte Klage führen müssen. Klage deshalb, weil von den Spielleutekollektiven folgende Dinge nicht beachtet oder gar als nebensächlich behandelt werden:
- Keine konkreten Größenangaben bei Bekleidungsbestellungen
Da werden für Hemden statt der Kragenweiten die Konfektionsgrößen der Hosen angegeben oder bei Schuhen Stückzahlen in der Größe 28 und gleichzeitig in der Größe 42 aufgeführt, obwohl es sich hierbei um die gleiche Größe handelt - Werden Bestellscheine unleserlich und unvollständig ausgefüllt
- Gibt es Kollektive, die eingehende Ware freudig in Empfang nehmen, aber die beiliegende Rechnung gar nicht, erst nach vielen Mahnungen oder nach längerem Zeitraum bezahlen.
Sportfreunde! Wie handhabt Ihr denn sonst Eure Einkäufe? Vielleicht vergleicht Ihr die beiden Formen einmal miteinander und überlegt dann die momentane Verhaltensweise gegenüber dem DTSB-Materiallager.
Denn die Versorgung der Spielleute ist nur eine der Tätigkeiten dieser Kolleginnen und Kollegen. Augenblicklich aber nimmt die Nachlässigkeit in unseren Kollektiven einen unvertretbaren Zeitraum der täglichen Arbeit ein.
Bernd Schenke
Berichtigung
In der Bildunterschrift auf Seite 6 der Märzausgabe war die Rede vom beachtlichen 10. Platz des Spielmannszuges der BSG Einheit Ruhland.
In Wirklichkeit hat das Kollektiv aber zur „DDR-Meisterschaft“ 1974 den 9. Platz erspielt. Wir bitten diesen bedauerlichen Fehler zu entschuldigen.
Herausgeber: Zentrale Spielleutekommission im DTSB, Berlin — Chefredakteur: Bernd Schenke — Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 698 des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR — Satz und Druck: VEB typodruck Döbeln III-8-4