Der Tambour/Ausgabe 1972 12
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5. Jahrgang, Ausgabe Dezember 1972
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Seite 1
Halali der Spielleute 1972
Das Sportjahr 1972 geht zu Ende. Ereignisreiche Monate liegen hinter uns. Ein Rückblick steht im Mittelpunkt unserer heutigen Ausgabe. Die stattgefundene Funktionärskonferenz vom 25. und 26. November in Leipzig war der Beitrag unserer verantwortlichen Funktionäre — in einer Bildserie auf den Seiten 4 bis 6 besorgte das Sportfreund Hans Feierabend. Beides zusammen gibt einen guten Überblick der geleisteten Arbeit, auf deren Ergebnisse wir alle mıt Recht stolz sein können.
Herzliche Wünsche für die kommenden 12 Monate
Die Abteilung Propaganda/Kultur des DTSB-Bundesvorstandes, das Sekretariat der Zentralen Spielleutekommission beim Präsidium des DTSB und die Vorsitzenden der Fachkommissionen der ZSK übermitteln anläßlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes und Jahreswechsels allen Sportfreundinnen und Sportfreunden, den Übungsleitern, Betreuern und Funktionären die herzlichsten Glückwünsche für erholsame Feiertage und alles Gute für das neue Jahr, im persönlichen Leben, im Beruf sowie der gesellschaftlichen und sportlichen Betätigung.
Gleichzeitig geben wir der Hoffnung Ausdruck, daß wir gemeinsam an die Erfüllung der gestellten hohen Aufgaben herangehen und mit höchsten Leistungen die X. Weltfestspiele vorbereiten und durchführen.
Nicht nebeneinander, sondern miteinander tätig sein
■ Funktionäre wiesen den Weg der nächsten Monate
■ Höhepunkte unter dem Blickwinkel Perspektive gestalten
In der künftigen Arbeit die Kollektivität wesentlich stärker in den Mittelpunkt der Tätigkeiten rücken, war die einmütige Auffassung der Funktionäre der Fach- und Bezirksspielleutekommissionen des DTSB, die sich am 25. und 26. November in Leipzig mit den Mitgliedern der Zentralen Spielleutekommission zusammengefunden hatten, um die nächsten Aufgaben und Schritte zur erfolgreichen Bewältigung zu beraten.
Genosse Bernd Schenke, Sektorenleiter im DTSB-Bundesvorstand, hatte im Schlußwort allen Grund zu der Feststellung: „Unsere gemeinsame Aussprache war fruchtbar. Die Akzente sind gesetzt. Nun gilt es die vielen guten Ideen in die Praxis umzusetzen. Doch keiner schafft dieses Vorhaben allein. Kollektive Arbeit muß von nun an stärker als bisher im Mittelpunkt stehen.“
Entgegen der bisherigen Tradition wurde die Funktionärskonferenz 1972 in einem neuen Rahmen durchgeführt. Nicht die Vertreter aller Kollektive waren anwesend, sondern die leitenden Funktionäre der Bezirke vertraten ihre Stelle.
Fortsetzung auf Seite 8
Letzte Meldung
Allen Sportfreunden zur Kenntnisnahme, daß der DTSB-Zentralvorstand, bisher Berlin, Bötzowstraße, ab 1973 unter der gleichen Anschrift wie das DTSB-Materiallager zu erreichen ist:
DTSB-ZENTRALVERSAND,
7026 LEIPZIG,
GUSTAV-ESCHE-STRASSE 32.
Wie wir von dort erfuhren, sind gegenwärtig noch einige Sätze „Marschalbum I“ für Spielmannszüge und das „Handbuch für Funktionäre der Spielleutebewegung“ erhältlich.
Eine Sonderausgabe
unseres „der tambour“, die sich mit den Ergebnissen der Funktionärskonferenz und ausführlich mit technischen Fragen des „ÜV Musikschau“ sowie der gesamten Spielleutebewegung des DTSB beschäftigt, erscheint voraussichtlich Anfang Januar und geht allen Kollektiven in einer Höhe von je 6 Exemplaren kostenlos zu.
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Übungsverband „Musikschau“ berichtet
Unsere aktuelle Festivalfrage
„Wie wird der ‚ÜV Musikschau‘ geleitet? Gibt es nur eine zentrale Leitung oder haben die einzelnen Blöcke, wie zum V. Deutschen Turn- und Sportfest der DDR 1969, ihre eigenen Leitungen?“
„Die Leitungsstruktur unseres Übungsverbandes ist etwas anders aufgebaut als 1969. Das wurde notwendig, weil wir fast 1000 Sportfreunde mehr sind und außerdem die Erfahrungen des V. DTSF der DDR diese Lehre vermittelten.
Wie also sieht die Leitungsstruktur aus:
1. Leitung des Übungsverbandes
In ihr arbeiten der Leiter des ÜV, seine Stellvertreter für Organisation, Kultur und Bildung sowie Ausbildung, der Parteisekretär, der FDJ-Sekretär und der Verbandsarzt.
Die Leitung des ÜV ist für alle Maßnahmen, ihre Durchsetzung und Erfüllung im gesamten ÜV verantwortlich. Das bezieht sich auf die politisch-organisatorische und musikalisch-technische Tätigkeit.
2. Erweiterte Leitung des ÜV
Zu den o. g. Funktionären kommen noch die Leiter der einzelnen Teilverbände sowie der Stabschef hinzu. Sie ist mehr ein Koordinierungsorgan, um die Einheitlichkeit der Aufgabenerfüllung zu garantieren.
3. Teilverbandsleitungen
Sie setzen sich aus dem Leiter des Teilverbandes, seinen beiden Stellvertretern für Organisation und Kultur und Bildung sowie dem verantwortlichen Übungsleiter zusammen. Ihre Aufgabe besteht in der Umsetzung der Maßnahmen der Leitung des ÜV innerhalb ihres Teilverbandes. In der Regel sind die Teilverbände identisch mit den zentralen Klangkörpern.
4. Organisationsstab
Seine Aufgaben sind die Schaffung aller Voraussetzungen für einen ordnungsgemäßen Aufenthalt, Transport und Trainingsbetrieb sowie einwandfreie Verpflegung aller Teilnehmer bzw. Mitglieder des Übungsverbandes. Er steht unter Leitung des Stellvertreters für Organisation der Leitung des ÜV.
5. Arbeitsgruppen
Innerhalb der Struktur gibt es dann noch die Arbeitsgruppe Kultur und Bildung. Sie faßt alle Funktionäre dieses Bereiches zusammen und ist für geeignete Maßnahmen der politisch-ideologischen und sportlich-kulturellen Arbeit verantwortlich.
Die Arbeitsgruppe Technik, das bisherige Gestalterkollektiv des ÜV unter Einbeziehung weiterer Übungsleiter und Mitarbeiter, ist für den ordnungsgemäßen Ablauf des Trainingsprozesses verantwortlich. Dazu gehören die Vorbereitung des Trainingsplatzes, die Instandhaltung, die Wartung der technischen Anlagen (Lautsprecher etc.) und mögliche Vorschläge zur Verbesserung bzw. Abänderung des Einstudierungsprozesses an die Leitung des ÜV.
6. Blockleiter
Entgegen dem V. DTSF gibt es diesmal keine Blocktechniker, sondern nur Blockleiter. Sie werden aus dem Kreis der Reserveleute im Trainingslager bestimmt und haben die Aufgabe, für die Vollzähligkeit ihres Blockes zu sorgen, Fehlende zu melden und Ersatzleute einzubauen.
In einer unserer nächsten Ausgaben werden wir die Funktionäre der Teilverbände vorstellen und die Namen der Mitarbeiter des Organisationsstabes veröffentlichen.
Ab- und Neuberufungen in den ÜV
Aus unterschiedlichen Beweggründen und Erfordernissen mußte die Leitung des ÜV Ab- und Neuberufungen von Kollektiven vornehmen. Es handelt sich dabei um folgende Abberufungen:
Spielmannszüge:
(Erwachsene)
TSG Traktor Taucha (eig. Wunsch)
BSG Stahl Megu (eig. Wunsch)
BSG Motor Altenburg (eig. Wunsch)
BSG Einheit Tessin (eig. Wunsch)
BSG Robotron Radeberg (eig. Wunsch)
BSG Motor Zeitz (eig. Wunsch)
(Pioniere)
BSG Lok Oschersleben II (eig. Wunsch)
BSG Traktor Hirschfeld (eig. Wunsch)
Fanfarenzüge:
SG „E. Thälmann“ Berlin-Friedsrichshain (eig. Wunsch)
Schalmeienkapellen:
BSG Empor Plauen (fehlende Instr.)
SG Trakor Großpösna (fehlende Instr.)
SG Dynamo Grimma (ungen. Leistung)
Neuberufen wurden folgende Klangkörper:
Fanfarenzüge:
BSG Einheit Elsterberg
BSG Lok Nordhausen
Schalmeienkapellen:
BSG Turbine Lauta
Blasorchester:
Blasorchester Ketzin
republik-rundschau
BERLIN — Durch einen Übertragungsfehler kam es bei der Veröffentlichung der Einstufungen der Kollektive für die Saison 1973 zu einem bedauerlichen Irrtum.
Bei den Pionierspielmannszügen muß das Kollektiv der BSG TRAKTOR FRIEDLAND in die Leistungsklasse eingestuft werden, da es 0,15 Pkt. mehr erreichte als das Kollektiv der BSG TRAKTOR LUMPZIG. Letztgenannter Pionierzug wurde nachträglich in die Allgemeine Klasse eingestuft. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.
Wir stellen vor: Sportfreund WOLFGANG KUNDE
Beruflich als Lehrer für Geschichte und Staatsbürgerkunde tätig, bringt er in seiner Funktion als „Stellvertreter für Kultur und Bildung“ in der Leitung des ÜV die besten Voraussetzungen mit, um diesen Bereich in der Vorbereitung und Durchführung des Trainingslagers und der Weltfestspiele entsprechend niveauvoll zu leiten.
Sportfreund Kunde, 30 Jahre jung, kommt vom Spielmannszug der BSG Medizin Mühlhausen. Er ist Mitglied der FDJ-Kreisleitung und erhielt für seine gesellschaftliche, aber in erster Linie auch berufliche Tätigkeit, die nicht ohne beachtliche Erfolge ist, wertvolle Auszeichnungen wie die Pestalozzimedaille, die Th.-Neubauer-Medaille, die A.-Becker-Medaille und mit dem Kollektiv den Staatstitel.
Seite 3
Wie wir bereits auf Seite 1 ankündigten, beginnen wir heute mit der Berichterstattung und Auswertung der stattgefundenen Funktionärskonferenz.
Das Referat des Genossen Bernd Schenke, Sektorenleiter im DTSB Bundesvorstand Berlin, zum Thema: „Die Ergebnisse der politisch-organisatorischen Arbeit aller Leitungsebenen in den letzten zwölf Monaten“, veröffentlichen wir mit den wesentlichen Passagen auf dieser und der Seite 7 und werden die restlichen Ausführungen sowie die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen und die Beschlußfassung für die künftige Arbeit in der Spielleutebewegung des DTSB in der Januarausgabe abdrucken.
Die Ausführungen des Genossen Gerhard Müller, Haupttechniker der Zentralen Spielleutekommission, zum Thema: „Der Stand des musikalisch-technischen Niveaus in den einzelnen Genres und die Maßnahmen zur weiteren Tätigkeit auf dem Gebiet der Technik“, veröffentlichen wir in der angekündigten Sonderausgabe.
Schwächen nicht einfach hinnehmen, sondern gemeinsam überwinden
Liebe Sportfreunde
Die vorangegangenen Ausführungen bilden mit den Gedanken, die ich hier darlegen möchte, eine untrennbare Einheit. Das soll meinen Worten voraus gehen, um deutlich zu machen, daß es zwischen den Fragen der politisch-ideologischen Betätigung in den Kollektiven sowie der Führungs- und Leitungstätigkeit keine Trennung geben kann, sondern eine dringende Abhängigkeit besteht.
Anläßlich unserer Funktionärskonferenz im November 1971 hatten wir festgestellt, daß es gelungen ist, die Leitungen aller Ebenen zu stabilisieren und ihre Wirkung auf die ihnen zugeordneten Bereiche zu vergrößern.
Diese Einschätzung war vor 12 Monaten richtig und konnte als Ergebnis einer kontinuierlichen Arbeit der jeweiligen Funktionäre betrachtet werden.
Damit wurde es möglich, in vielen Belangen, gleich ob in den Bezirken, den Fachkommissionen oder den zentralen Klangkörpern, die Beschlüsse und Maßnahmen der Spielleutebewegung des Deutschen Turn- und Sportbundes erfolgreich durchzusetzen.
Das wirkte sich positiv auf die Entwicklung in politisch-organisatorischer und musikalisch-technischer Hinsicht aus, was wiederum seinen Ausdruck in den erfolgreichen zentralen Einsätzen fand.
Wie sieht es nun zum Abschluß des Jahres 1972, wenige Wochen vor Beginn des für uns alle so bedeutenden Jahres der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in der Hauptstadt unserer Republik Berlin aus?
Sind wir auf dem beschrittenen Weg ein weiteres Stück vorangekommen und haben den guten Ergebnissen der Vergangenheit neue hinzugefügt oder konnten wir nicht immer an die positiven Seiten anknüpfen?
Am Beispiel der Bezirke Schwerin und Leipzig sowie der Fachkommission Fanfarenzüge wollen wir die Führungs- und Leitungstätigkeit in den zurückliegenden Monaten analysieren.
Schwerin haben wir ausgewählt, weil aus diesem Bezirk in den sechziger Jahren selten gute Kunde kam und sich das seit 1971 grundlegend geändert hat.
Leipzig, unser Parallelbeispiel, liegt weit hinter den Erwartungen, die man an einen der zahlenmäßig stärksten Spielleutebezirke stellen kann und muß.
Und für die Fachkommission Fanfarenzüge ist gegenwärtig bezeichnend, daß man zu einer Arbeitsweise gelangt ist, die leider mit nicht mehr als Stückwerk zu bezeichnen ist. Noch eines, liebe Sportfreunde, sei vorweggenommen. Die folgenden kritischen Bemerkungen werden nicht der Kritik willen geäußert, sondern sie sollen helfen, für die Diskussion innerhalb der Arbeitsgruppen eine echte Grundlage zu schaffen, um damit Mittel und Wege der künftigen Arbeit auf allen Leitungsebenen zu finden.
Form des Erfahrungsaustausches erweitern
Seit 1969 führen wir mit den Vorsitzenden der Bezirksspielleutekommissionen regelmäßig einmal im Quartal eine Arbeitsberatung durch. Sie dient der Kontrolle der festgelegten Arbeitsaufgaben, der Abstimmung neuer Zielstellungen und nicht zuletzt der Weiterbildung dieser Funktionäre im Kreise des Sekretariats der Zentralen Spielleutekommission.
Das Forum wurde bisher genutzt, um positive Erfahrungen auszutauschen und negative Erscheinungen auszuwerten. Für die Bezirksspielleutekommissionen war diese Methode eine wertvolle Hilfe in der weiteren Arbeit, die vor allem durch die Konsultationen von Sekretariatsmitgliedern in den Bezirken wirksam unterstützt werden konnte.
Das zeigt sich sehr anschaulich im Bezirk Schwerin. Nach eigehenden Abstimmungen mit dem DTSB-Bezirksvorstand haben die jungen Kader der Bezirksspielleutekommission die Verantwortung für ihren Bezirk Anfang 1971 in die eigenen Hände genommen. Sie suchten sich in den bestehenden Spielleutekollektiven geeignete leistungsfähige Verbündete und schworen auf einen erfolgreichen Neubeginn.
Mit dem gründlichen Studium der vorliegenden Beschlüsse und Maßnahmen auf der einen Seite und dem Sammeln praktischer Hinweise auf der anderen, wurde der Grundstein der weiteren Zusammenarbeit gelegt. Jedes Mitglied der Bezirksspielleutekommission wußte um die schwierige Aufgabe, nahm seine Funktion ernst und leistete schon bei den ersten Maßnahmen seinen entscheidenden Beitrag. Ein Plan, der wie sich bald zeigte, nicht nur auf geduldigem Papier stand, war das erste sichtbare Ergebnis der kollektiven Tätigkeit. Die Zielstellungen bis 1975 reichend und auf dem Perspektivplan der Spielleutebewegung des Deutschen Turn- und Sportbundes aufbauend sind hoch, aber keineswegs unreal, wie sich bereits in den zurückliegenden Monaten deutlich abzeichnete.
1971 und das nun zu Ende gehende Jahr haben gezeigt, wie eine Bezirksspielleutekommission zum Führungskopf werden kann, wenn sie Funktionäre vereint, die ihre Verantwortung erkannt und in Verbindung von Wort und Tat in der Praxis angewandt haben.
Sportfreund Borchert, anfangs Vorsitzender dieses Kollektivs, führte seine Beratungen gut vorbereitet und in straffer Form durch. Kontrolle der Aufgabenerfüllungen und neue Maßnahmen, immer dem Arbeitsplan entsprechend, standen auf den Tagesordnungen. Jeder Funktionär hatte das Gefühl, seine Mitarbeit ist notwendig, er wird gebraucht.
Kollektivität bestand Bewährungsprobe
Als Sportfreund Borchert durch eine schwere Krankheit leider sehr plötzlich ausfiel, geriet das Schweriner Spielleuteschiff nicht in Seenot, sondern fuhr seinen erfolgreichen Kurs unter Leitung des Sportfreundes Noltin, der bisher in der Bezirksspielleutekommission mitgearbeitet hatte, weiter.
Ja, und das sind einige, sicher nicht unbedeutende Ergebnisse der Spielleute des Bezirkes Schwerin, die in produktiver Arbeit errungen wurden.
Seit 1971 wurden 35 Übungsleiter und 22 Kampfrichter ausgebildet. An den Bezirksmeisterschaften der drei Nordbezirke 1971 nah-
Fortsetzung auf Seite 7
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Unser Fotograf — Sportfreund Hans Feierabend fotografierte
Die Höhepunkte des Jahres 72
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In Wort und Bild
Die Höhepunkte des Jahres 1972
- GLANZVOLLER HÖHEPUNKT der Auftritte der Spielleute war die IV. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in Berlin. Diszipliniert und auf hohem Leistungsniveau stehend, wurde neben anderen Einsätzen vor allem das große Platzkonzert am Fernsehturm zu einem Zeugnis der positiven Entwicklung in den letzten drei Jahren.
- ERSTMALS DABEI war das neugebildete „Zentrale Blasorchester des DTSB“ unter Leitung des Sportfreundes Albert Adler. Es wurde eine erfolgreiche Generalprobe für die X. Weltfestspiele.
- DIE FANFARENZÜGE richteten in den Spartakiadetagen ihr „Pokalturnier“ aus und wußten mit guten choreografischen Elementen zu gefallen, wie sie u. a. vom Kollektiv der SG Dynamo Potsdam vorgetragen wurden.
- FÜR DIE PIONIERE war der 23. Juli ein besonderer Tag. Sie hatten sich am Vortage der Spartakiade im Lustgarten zusammengefunden, um ihren ersten „DDR-Meister“ der Spielmannszüge zu ermitteln.
- IM SÜDEN DER REPUBLIK, in der Gardinen- und Spitzenstadt Plauen, waren 1972 die besten Schalmeienkapellen des DTSB zu Gast und kämpften um Punkte und gute Plätze bei der „3. DDR-Bestenermittlung“.
- DER PIONIERPOKAL wurde in diesem Jahr in Limbach-Oberfrohna ausgespielt. In einem erfreulich gut verlaufenden Wettkampf setzte sich am Ende verdient das Kollektiv der BSG Motor Zeitz durch. Dynamo Halle (links) und Großdrebnitz erreichten allerdings mit Platz zwei und drei auch den Zug zur Sonderklasse.
- RÜHRIGER GASTGEBER war wieder einmal die Gemeinde Oberlichtenau. Diesmal beherbergte sie die Kollektive der LK I der Spielmannszüge zum „Aufstiegsturnier“ und schuf mit hervorragender Organisation die besten Möglichkeiten für den Wettkampfablauf.
- 7 000 ZUSCHAUER erlebten in Rostock auf dem Platz vor dem Haus der Schiffahrt die Eröffnung der „DDR-Meisterschaft“ der Sonderklassenspielmannszüge der Erwachsenen, die diesmal zum Sportprogramm der 15. Ostseewoche gehörte.
- GUTE ERGEBNISSE konnten auch bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften erreicht werden. So wie hier in Mutzschen, beim Wettkampf der Bezirke Leipzig/Karl-Marx-Stadt, gab es fast ohne Ausnahme hohe Beteiligungen und disziplinierte Veranstaltungen.
- SPORTFREUND FRÄDERICH führte den Block der Spielmannszüge anläßlich der Eröffnungsdemonstration zur Ostseewoche in Rostock an den Repräsentanten von Partei und Regierung sowie des Auslandes vorüber.
- ENGE FREUNDSCHAFT verbindet uns mit dem Spielmannszug des Stabsmusikkorps der NVA Berlin unter Leitung des Gen. Stabsfeldwebel Bodenstein. Die in diesem Kollektiv diensttuenden Spielleute sind Sportfreunde aus Zügen des DTSB, die jederzeit bereit sind zu helfen. So waren sie mit anderen Kollektiven beim Empfang unserer Olympiamannschaft dabei und verhalfen durch ihr Auftreten so mancher Veranstaltung der Spielleute zu einem Höhepunkt.
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Schwächen nicht einfach hinnehmen, sondern gemeinsam überwinden
Fortsetzung von Seite 3
men nach zweijähriger Unterbrechung erstmals wieder Spielleute dieses Bezirkes teil. Es waren zwei Erwachsenenspielmannszüge, aber noch kein Pionierspielmannszug. Schon ein Jahr später waren es vier Erwachsenenspielmannszüge und vier Spielmannszüge der Pioniere, die um Sieg, Punkte und einen Platz in der nächsthöheren Leistungsklasse kämpften. Und dieser Sprung gelang dann auch dem Erwachsenenspielmannszug der BSG Veritas Wittenberge, aus dem übrigens mehrere verantwortliche Funktionäre der Bezirksspielleutekommission Schwerin, wie der Vorsitzende, der stellvertretende Vorsitzende, der Leiter der Arbeitsgruppe Kampfrichter und der Verantwortliche für Finanzen kommen. So wird das Wittenberger Kollektiv in der kommenden Saison in der Leistungsklasse II spielen, und auch dem Pionierspielmannszug der Spielgemeinschaft Perleberg/Pritzwalk gelang der Sprung in die Leistungsklasse der Pioniere.
Trainingslager mit dem Nachwuchs, an dem jeweils 80 Mädchen und Jungen beteiligt waren, bildeten eine weitere Grundlage für eine zielstrebige Arbeit in den folgenden Jahren.
Daß von der Bezirksspielleutekommission festgelegte Termine eingehalten und mit gutem Niveau erfüllt werden, ist fast ebenso verständlich, wie die regelmäßige Abstimmung zwischen der Bezirksspielleutekommission und dem DTSB-Bezirksvorstand sowie die Erarbeitung der nächsten Maßnahmen auf der Grundlage aller vorliegenden Beschlüsse.
Schwerin hat keine besonderen Vor- oder Nachteile gegenüber den anderen Bezirken. Man übt auch dort nur in der Freizeit und leistet die ehrenamtliche Arbeit am Wochenende. Aber man zieht an einem Strang, nimmt die gemeinsamen Aufgaben und Zielstellungen als ernste Verpflichtung und erreicht so im Kollektiv die bereits genannten hervorragenden Ergebnisse.
Nicht mal von der Hand in den Mund
Anders dagegen sieht es im Bezirk Leipzig aus.
Hier wurden trotz der vierfachen Zahl an Spielleuten gegenüber den Schwerinern im gleichen Zeitraum nur 12 Übungsleiter und 8 Kampfrichter ausgebildet.
1971 nahmen an den Bezirksmeisterschaften 12 Erwachsenenspielmannszüge und 6 Kollektive der Pioniere sowie 5 Klangkörper anderer Genres teil. In diesem Jahr waren es 13 Erwachsenenspielmannszüge, 7 der Pioniere und 4 Kollektive anderer Genres. Das sind insgesamt ein Kollektiv weniger als im Vorjahr, doch in der Zugehörigkeit zu den einzelnen Leistungsklassen hat es sehr erhebliche Veränderungen gegeben.
So schafften mit der Schalmeienkapelle der SG Zinna-Welsau und den Spielmannszügen der BSG Einheit Wurzen sowie der BSG Aktivist Haselbach 3 Kollektive den Aufstieg in eine höhere Leistungsklasse, doch 6 Kollektive mußten den Weg nach unten antreten. Nun, so etwas kann eintreten, doch bei der Betrachtung der Ursachen wird klar, daß es dafür kaum objektive Begründungen gibt.
Im Bezirk Leipzig hat es den Anschein, und einige Beispiele beweisen das auch, daß einer auf den anderen wartet. Keiner der Funktionäre wagt, die Initiativen an sich zu reißen. Es gibt einen Arbeitsplan für 1972, doch die Realisierung scheint unmöglich.
Die einzelnen Funktionäre sind sich ihrer großen Verantwortung für die Spielleute des Deutschen Turn- und Sportbundes im Bezirk nicht bewußt.
Wie sonst wäre zu erklären, daß man allein 3 Pionierspielmannszüge kampflos im Wettkampfjahr 1972 absteigen läßt. Die Kollektive waren spielfähig, doch wurden sie von den Verantwortlichen der eigenen Sportgemeinschaft falsch vorbereitet, wie das Beispiel der TSG Traktor Taucha zeigt, durch ein individuelles Trainingslager vom Wettkampf ferngehalten, am Beispiel der 4. Oberschule Leipzig und im Fall der BSG Traktor Großsteinberg nicht im Detail über die Bedingungen der zentralen Wettkämpfe informiert, um möglicherweise von sich aus Aktivitäten zu fordern.
An der Grenze der Verantwortung
Diese Tatsachen waren der Bezirksspielleutekommission seit Mai 1972 bekannt, aber unternommen wurde nichts. Auch der Abstieg des Spielmannszuges der BSG Motor Altenburg aus der Leistungsklasse I hätte verhindert werden können, denn hier entschied die Nichtteilnahme am Wettkampf. Über die Ursachen des Abstiegs der beiden Schalmeienkapellen SG Traktor Großpösna und SG Dynamo Grimma ließe sich hier auch diskutieren, denn wer war ihr Interessenvertreter in der Bezirksspielleutekommission und zeigte in dieser Leitung die vorhandenen Probleme auf?
So wie in der Bezirksspielleutekommission jeder sein eigener Herr zu sein scheint und die Kollektivität einer Leitung als wertvollster Bestandteil unserer Tätigkeit mißachtet wird, so zeigt sich auch der leider so oft vertretene Kollektivegoismus.
Wir haben immer wieder darauf verwiesen, daß bei Großveranstaltungen die Gesamtzahl der Spielleute entscheidend ist — einige Züge also nichts wert sind, wenn sie sich nicht in das große Kollektiv einfügen können.
In diesem Zusammenhang wurde immer wieder zum Ausdruck gebracht, daß es deshalb darauf ankommt, aus allen Kollektiven die Sportfreunde zu gewinnen, die einmal musikalisch-technisch den Anforderungen entsprechen, andererseits arbeits- oder schulmäßig Freistellungen erhalten können. Und wenn dann von 25 Spielleuten eines Kollektivs eben nur 12 diesen Anforderungen entsprechen, dann sind sie uns ebenso wertvoll, wie ein anderer Zug, der von 20, 13 Sportfreunde delegieren kann.
An sich ist das eine einleuchtende Sache, aber trotz vieljähriger Diskussionen ist es bisher noch nicht gelungen, diesen Gedanken vor allem im Bezirk Leipzig umzusetzen. Denn die Sportfreunde der TSG Traktor Taucha, der BSG Stahl Megu und BSG Motor Altenburg haben ihre Berufungen in den „Übungsverband Musikschau“ der X. Weltfestspiele mit der Begründung zurückgegeben, daß ihr Zug überaltert sei und sie im Neuaufbau begriffen wären.
Nun, das ist der Fakt, aber warum werden die jungen fähigen Freunde dieser drei Kollektive nicht delegiert? Mir ist bekannt, daß einige von ihnen gern an den X. Weltfestspielen mitwirken würden, doch die Leitungen der Sektionen haben im Namen des gesamten Kollektivs gesprochen, ohne dabei ihre politische Verantwortung zu berücksichtigen und nicht nur den eigenen Namen, sondern die gemeinsam zu lösende Aufgabe zu sehen. Was nützt es uns, wenn wir von politischer Verantwortung und Traditionspflege sprechen und die jungen Spielleute fördern wollen, aber nicht aus dem eigenen Schneckenhaus herauskriechen?
Wann werden Konsequenzen gezogen?
Aus keinem Bezirk gibt es derartige Meldungen, wie aus Leipzig.
Das ist eine sehr traurige Bilanz, zeigt aber auch auf, wo es in Zukunft anzupacken gilt, um schnellstens etwas zum Positiven zu verändern.
Bezirksübungsstunden, wie sie einmal Tradition waren, gibt es schon seit langer Zeit nicht mehr und persönliche Patenschaften über einzelne Kollektive, wie das in vielen anderen Bezirken erfolgreich praktiziert wird, sind in Leipzig seit langem nicht mehr erprobt worden.
Um es abschließend zu sagen — die Schweriner Höhen und Leipziger Tiefen sind nicht in erster Linie das Fazit der Tätigkeit der Sportfreunde Noltin oder Steinert, sie sind vielmehr das Ergebnis der mehr oder minder kollektiven Zusammenarbeit in den einzelnen Bezirksspielleutekommissionen. Dort, wo man sich seines persönlichen Auftrages bewußt ist, und im Sinne der gemeinsamen Sache handelt, lassen Erfolge nicht auf sich warten. Die Arbeit macht Spaß und die Leistungen werden honoriert.
Und hier kann auch der Bezirk Erfurt als Beispiel angeführt werden. Eine klare Planung, regelmäßige Leitungsberatungen mit kollektiven Entscheidungen und der Blick für das Ganze zeichnen sich besonders deutlich ab.
Da gibt es die konkrete Aufgabenstellung, daß die Freunde der Technischen Kommission bis Jahresende ihre Maßnahmen und Vorstellungen auf den Tisch zu legen haben, wie die jungen Übungsleiter ausgebildet und weiterqualifiziert werden sollen. Eine Forderung, die für die nächsten Monate ohnehin auf der Tagesordnung steht, wie aus dem folgenden Beitrag des Sportfreundes Gerhard Müller deutlich wird. Fortsetzung in der Januarausgabe
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Wer hilft den Suhler Sportfreunden
Im Bezirk Suhl bestehen gegenwärtig sechs Spielmannszüge und ein Blasorchester. Sicherlich nicht viel, aber für den südlichsten Teil der Republik durch seine Struktur sicherlich verständlich.
Nun arbeiten aber leider von diesen Kollektiven nur die Geraberger, Geschwendaer, Dillstädter und Mäbendorfer Sportfreunde aktiv mit.
In Unterpörlitz und Bennewitz (ein Pionierkollektiv) beteiligt sich der Zug nur an örtlichen Veranstaltungen, was auch für das Blasorchester der BSG Motor Schwarza zutrifft.
All das trägt nicht dazu bei, die Bereitschaft und das Leistungsniveau zu heben.
Lehrgänge, gleich welcher Art, können und werden durchgeführt, doch der Erfolg ist sehr minimal und mit dem Aufwand nicht in Übereinstimmung zu bringen. Denn es fehlt an geeigneten Fachleuten.
Kein Spielmann unseres Bezirkes ist im Besitz des Übungsleiternachweises Stufe II oder III bzw. in der Lage, Prüfungen abzunehmen.
Die wirksame Arbeit eines Bezirkstechnikers scheitert an der Tatsache, daß kein Sportfreund zwei Instrumente (Trommel und Flöte) beherrscht und bei den Kampfrichtern sieht es im Grunde genommen ebenso aus.
Bereit sind unsere Sportfreunde und Kollektive, einen nennenswerten Schritt nach vorn zu tun, doch wer kann uns dabei helfen?
Ob unser Hilferuf in Mühlhausen oder Luisenthal gehört wird? Die Spielleute des Bezirkes sind für jede, auch wenn noch so kleine Hilfe und Unterstützung sehr dankbar.
Walter Gögel, Bezirksvorsitzender
Nicht nebeneinander, sondern miteinander tätig sein
Fortsetzung von Seite 1
Und es gab nicht wie bisher ein Referat zu hören, dem sich die Diskussion anschloß, sondern drei aufeinander abgestimmte, kritische und wegweisende Rechenschaftslegungen der Bereiche politisch-ideologische Arbeit, Fragen der Führungs- und Leitungstätigkeit sowie die Einschätzung des musikalisch-technischen Niveaus bildeten den Auftakt.
Dem folgte die Diskussion in Arbeitsgruppen. In wiederum drei Gremien, dem jeweils die entsprechenden Vertreter der Bezirke, der Fachkommissionen und der ZSK angehörten ging es um den Ideenaustausch.
Jeder konnte seine Probleme darlegen, von den guten Erfahrungen der anderen lernen und dazu beitragen, daß die künftige Tätigkeit noch niveauvoller entwickelt werden kann.
In jeder Arbeitsgruppe stand im Mittelpunkt, wie kontinuierlicher auf die Aus- und Weiterbildung aller Funktionäre hingewirkt werden muß und welche Reserven es umgehend zu erschließen gilt.
Es konnte übereinstimmend festgestellt werden, daß diese Form der Funktionärskonferenz allen Beteiligten mehr gibt und jedem einzelnen die Möglichkeit einräumt, an der Entscheidungsfindung mitzutun. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen waren überraschend positiv (wir werden in der Januar- sowie Sonderausgabe darüber berichten) und verdeutlichten die Bereitschaft aller, aktiv zur Lösung unserer Aufgabenstellung beizutragen.
Bedauerlicherweise fehlten einige Funktionäre aus den Bezirken.
Gerade den Freunden aus FRANKFURT (Oder), von dort war kein einziger Vertreter anwesend, aber auch aus Halle hätte dieser wertvolle Gedankenaustausch neue Impulse für die weitere Arbeit verliehen.
Fazit der Konferenz — die Zielstellung ist bekannt. Die Etappen sind festgelegt und der Wille zur Gemeinsamkeit wurde offen bekundet. Bleibt nur abzuwarten, wie sich die nächsten Wochen zeigen.
15. Dezember 1972
ist der Tag, an dem die Abonnementgebühren für „der Tambour“ 1973 per Postanweisung an die Spfrdn. R. Schimski zu überweisen sind. Wir sagen es nochmals, wer Zahlenveränderungen wünscht, teilt das schriftlich an den DTSB-Bundesvorstand, Abt. Prop./Kultur, mit. Ansonsten übernehmen wir die Werte der schriftlichen Bestellungen wie 1972.
Besonders erfreulich
War in dieser Wettkampfsaison der Einsatz junger Sportfreunde als Kampfrichter bei Bezirks- und zentralen Wettkämpfen. Besonders taten sich dabei die Kollektive der Sonderklasse hervor, wie beim Pionierpokal die beiden Sportfreunde vom Spielmannszug der SG Dynamo Halle.
Fachkommission Fanfarenzüge zog notwendige Konsequenzen
Die seit einigen Monaten deutlich erkennbare Verschlechterung der Aufgabenerfüllung im Bereich der Fanfarenzüge war Gegenstand einer Tagung der Fachkommission.
Ausgehend vom Arbeitsprogramm 1972 und den künftigen Aufgaben nahm die Leitung eine kritische Einschätzung vor und kam zum Ergebnis, daß die Kollektivität in den zurückliegenden Monaten vernachlässigt und dadurch die Zielstellungen nicht erreicht werden konnten.
Im Ergebnis der Beratung wurde die Umbildung der Fachkommission sowie eine Neubesetzung verschiedener Funktionsbereiche beschlossen.
Danach ergibt sich folgende Zusammensetzung:
Vorsitzender
S. Hartig (Hennigsdorf)
Stellv. Org.
W. Richter (Leipzig)
Stellv. K/B
H. Mittag (Elsterberg)
Wettkämpfe/Kampfrichter
G. Schaufuß (Leipzig)
Technik
G. Nöthlich (Neustadt/O.)
Mitglieder
G. Knoll (Leipzig), L. Ertel. (Potsdam), L. Nagorski (Berlin)
Auf einer Beratung mit allen Leitern der Fanfarenzüge des DTSB am 3. November legte die Fachkommission ihr neues Arbeitsprogramm dar und erhielt von den anwesenden Funktionären Zustimmung, sowie die Erklärung, alle Vorhaben aktiv zu unterstützen.
Herausgeber: Zentrale Spielleutekommission beim Präsidium des Bundesvorstandes des DTSB, Berlin — Verantwortlich: Sekretariat der ZSK — Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 698 beim Ministerrat der DDR — Berlin — Satz und Druck: VEB typodruck, Werk Döbeln