Der Tambour/Ausgabe 1968 07

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1. Jahrgang, Ausgabe Juli 1968

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Seite 1

Aus den Händen des BGL-Vorsitzenden des VEB ALUBAU WISMAR nimmt Sportfreund Heinz Gläsner für den Spielmannszug der BSG MEDIZIN MÜHLHAUSEN den Ostseepokal entgegen. Mit 55,30 Punkten reichte es für die Thüringer zum klaren Sieg. Näheres über den Wettkampf lesen Sie auf Seite 3.

„Heute vereinigen sich die gesellschaftlichen Aufgaben des DTSB in dem erklärten Ziel, die sozialistische Sportorganisation der DDR im Interesse der Gesellschaft und zum Nutzen ihrer Bürger auf der Grundlage der Sportarten zielstrebig weiterzuentwickeln. Eine starke sozialistische Sportorganisation ist ein vorwärtsdrängendes Element im System der sozialistischen Körperkultur, ihre nationale und internationale Autorität stärkt das wachsende Ansehen der DDR.“

(Manfred Ewald — Nov. 1967)

Diese Tatsache bestätigte sich auch zur diesjährigen Ostseewoche, als unsere Spielleute erstmals um den Ostseepokal kämpften.

Stationen der letzten Wochen

■ Wettkämpfe der Bezirke

■ Trainingslager Bad Saarow

■ Großveranstaltung Berlin

■ Ostseepokal in Rostock

Allerorts bestimmt die Urlaubszeit das Leben und Treiben. Uns bleibt kaum Zeit, bei diesem Gedanken zu verweilen, denn die Monate mit den längeren Tagen sind für die Spielleute die Hauptsaison. Gotha, Köthen, Brandenburg Frankfurt a. d. Oder, Berlin, Bad Saarow, Rostock und Güntersberge erlebten das großartige Auftreten unserer Züge, und wohl kaum einer macht sich Gedanken darüber, wann diese Frauen und Männer ihren wohlverdienten Urlaub nehmen.

Hinter uns allen liegt ein Abschnitt voller Ereignisse, der gepaart war mit Erfolg und guten Leistungen, der uns aber auch die noch vorhandenen Schwächen aufzeigte.

Das Gute zu verwerten und aus den Fehlern die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen, wird nun die Aufgabe aller verantwortlichen Funktionäre sein.

Mit der II. Deutschen Kinder- und Jugendspartakiade der DDR wurde eine entscheidende Etappe der Vorbereitungen zum V. Deutschen Turn- und Sportfest abgeschlossen. Nun heißt es für die Sonderklasse, alles klarzumachen, denn Senftenberg ruft im Oktober zur 3. DDR-Bestenermittlung. Wünschen wir allen Spielleuten eine schöne Urlaubszeit und uns allen interessante Veranstaltungen im zweiten Halbjahr 1968. Bernd Schenke

Nach Redaktionsschluß: Pionierpokal bleibt in Halle

Nachdem sich der Spielmannszug der SG DYNAMO HALLE bereits im vergangenen Jahr in den Besitz des Wanderpokals der Pionierorganisation Ernst Thälmann gebracht hatte, ist es den Mädchen und Jungen dieses Zuges auch in diesem Wettkampfjahr gelungen, den Pokal in ihre Heimatstadt zu holen. Durch technisch-organisatorische Umstände war es leider nur möglich, ein Turnier durchzuführen, dessen Ergebnis als Endwertung betrachtet wird. Ergebnisse auf Seite 8 in „Letzte Meldungen“.

Mit Jubelklängen . . .

Lesen Sie Seite 4

Seite 2

Brandenburg und Halle überragten

■ Großartige Leistungen des Hallenser Jugendzuges

■ Sechs Züge blieben dem Wettkampf fern

Vierundzwanzig Stunden vor Beginn der XI. Ostseewoche trafen sich in der Ostseemetropole Rostock die Spielmannszüge der LK 1 zu ihrer 2. DDR-Bestenermittlung.

Es ist bedauerlich, daß zu diesem Wettkampf, der vor dem Haus der Schiffahrt eine würdige Kulisse gefunden hatte, nur 9 der 15 eingeladenen Züge antraten.

Ein echtes Souvenir in Form einer Kogge wurde dem Sieger und „DDR-Besten der LK 1 1968“, dem Spielmannszug der BSG AUFBAU BRANDENBURG überreicht. Neben der Goldmedaille eine schöne Erinnerung an diesen wichtigen Sieg.

Neben den Spielmannszügen von Aufbau Brandenburg, Aufbau Karl-Marx-Stadt, Traktor Hirschfelde, SG Mittenwalde, Einheit Wurzen, Dynamo Halle und Rafena Radeberg (ehemals Traktor Lichtenberg), bewarben sich auch die Sonderklassenabsteiger Stahl Megu Leipzig und Motor Stralsund um Medaillen und gute Plazierungen.

Das Wettkampfgericht setzte von Beginn an strenge Maßstäbe, und so waren keine hohen Wertungen zu erwarten.

Vor zahlreichen Zuschauern, unter ihnen der 1. Sekretär der SED-Stadtleitung Rostock und der Vorsitzende des Bezirksvorstandes des DTSB Rostock, zeichnete sich bereits im ersten Durchgang ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Züge aus Brandenburg und Halle ab.

Hatte man von den Havelstädtern eine gute Leistung erwartet, da sie sich mit ihrem Ortsnachbarn von der Sonderklasse intensiv auf diese Bestenermittlung vorbereiteiten, so kam die Leistung des Jugendzuges doch etwas überraschend. Nicht, daß man den Mädchen und Jungen diese Leistungen vergönnt, aber wer um das Reservoir des Zuges und seine technischen Probleme und Schwierigkeiten weiß, dem ringt dieses Ergebnis doch einiges an Achtung ab.

Diesen beiden Spielmannszügen konnte lediglich Stahl Megu noch etwas entgegensetzen, doch auch dieses Kollektiv hatte nicht das Vermögen, die Führenden zu gefährden.

Mit zwei gleichmäßig starken Durchgängen sicherte sich die BSG Aufbau Brandenburg (50,75 Pkt.), vor dem Jugendzug der SG Dynamo Halle (49,95 Pkt.) und der BSG Stahl Megu Leipzig (48,40 Pkt.) die Goldmedaille und den Titel „DDR-Bester der LK 1 1968“.

Deutlich zurück folgten danach die Züge von Traktor Hirschfeld, SG Mittenwalde, Motor Stralsund, Aufbau Karl-Marx-Stadt, Rafena Radeberg und Einheit Wurzen.

Bleibt am Schluß noch die Frage offen, warum die Spielmannszüge von Empor Dahme, Traktor Oberlichtenau, Abus Dessau, Traktor Pulsnitz, Chemie Apolda und Motor Altenburg dem Wettkampf fernblieben.

In den Händen der Kommission Spielmannszüge wird es liegen, wie in der kommenden Saison mit diesen Zügen verfahren wird, d. h., welcher Leistungsklasse sie angehören werden.

republik-rundschau

DESSAU (Naumann) — Zum vierten Mal hintereinander konnte sich die Schalmeienkapelle von der BSG Lok Stahlbau Dessau bei Wettkämpfen der Sonderklasse mit der Goldmedaille schmücken.

BERLIN (Inf.) — Allen Gemeinschaften geht in den nächsten Tagen ein Formular zu, um die Konfektionsgrößen der Spielleute zu ermitteln. Diese Angaben sind erforderlich zur Anfertigung der Bekleidung für das V. Deutsche Turn- und Sportfest. Die Aufstellungen für Kragenweite, Hosen- und Schuhgröße, sind auf der Grundlage der neuen Konfektionsgrößen für Männer und Frauen getrennt vorzunehmen.

COTTBUS (Winkler) — Der Bezirkswettkampf der Bezirke Cottbus und Dresden wird nun am 14. und 15. September 1968 in Lauchhammer ausgetragen.

LEIPZIG (Inf.) — Wir weisen alle Sektionen darauf hin, daß die Bewertungsbogen für den Wettbewerb zur Vorbereitung des V. Deutschen Turn- und Sportfestes bis spätestens 25. August an die Bezirksvorsitzenden der Spielleutekommissionen zu schicken sind. Fehlende Bewertungsbogen können bei den jeweiligen Bezirksvorsitzenden angefordert werden.

DRESDEN (Ludwig) — Bis zur Neubesetzung der Funktion des Bezirksvorsitzenden der Spielleutekommission Dresden führt Sportfreund Kurt Börner, Ölsa, die Geschäfte.

HASSELFELDE (Klein) — Der Jugendspielmannszug von der BSG Traktor Hasselfelde hat sich zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR verpflichtet, die Betreuung des Pionierspielmannszuges zu übernehmen. Die erste gemeinsame Zusammenkunft hat bereits im Juni stattgefunden.

Seite 3

Besondere Anerkennung

Eine Anerkennung besonderer Art wurde dem Ostseepokalgewinner und „DDR-Besten der Sonderklasse 1967“, dem Spielmannszug der BSG MEDIZIN MÜHLHAUSEN, zuteil.

Im Rahmen des Besuchs einer Partei- und Regierungsdelegation mit dem Genossen Walter UIlbricht an der Spitze auf der Ostseemesse, spielte dieser Zug vor unseren Repräsentanten und erhielt für seine Leistungen viel Beifall und anerkennende Worte.

Sie kamen — sie spielten und sie siegten

■ 19 Spielmannszüge beim 1. Ostseepokalwettkampf

■ Aufschlußreicher Einblick in vorhandene Leistungsbreite

■ Sonderklasse wie erwartet an der Spitze

Aus allen Teilen unserer Republik waren sie herangereist, um einer Einladung des Komitiees der Ostseewoche folgend, am ersten Ostseepokalwettbewerb der Spielmannszüge teilzunehmen.

Sie, das waren 19 Spielmannszüge mit nahezu 800 Spielleuten, die außer ihrem Wettkampf noch andere Veranstaltungen würdig umrahmten.

Das sind die „Mediziner“ aus Mühlhausen auf ihrem „Marsch“ zu dem gestifteten Ostseepokal. Der Gang war für sie verhältnismäßig leicht. Daß in Senftenberg die Trauben höher hängen, ist ihnen nicht unbekannt. Deshalb wird jede Wettkampfgelegenheit und Möglichkeit des gemeinsamen Übens weitgehend genutzt.

Die Betriebsgewerkschaftsleitung des VEB ALUBAU WISMAR hatte diesen Pokal gestiftet, um im Rahmen der Ostseewoche einen geeigneten sportlichen Höhepunkt für die Spielleute zu schaffen.

Um einer übermäßigen Belastung der angereisten Züge zu begegnen, wurden sowohl die Ergebnisse der Bezirkswettkämpfe von Rostock und Neubrandenburg, die schon am Freitag in Rostock stattfanden, sowie die Punkte der Spielmannszüge der LK 1 vom Vortage zur Bewertung herangezogen. Damit brauchten diese Züge am Sonntag nicht am Wettkampf teilnehmen und konnten sich als Zuschauer die Darbietungen der restlichen 9 Spielmannszüge ansehen.

Der Sonderklassenzug TSG WISMAR lag bis zum Beginn dieses Wettkampfes mit 51,00 Punkten noch an erster Stelle und hatte damit solide Chancen, den Pokal an der Küste zu belassen.

Bereits die ersten Ergebnisse des Sonntags zeigten, daß aller Wahrscheinlichkeit nach nur noch Wismar oder Mühlhausen ein ernstes Wort um den silbernen Kelch mitsprechen würden. Denn auch Traktor Zabeltitz als Sonderklassenzug reichte nicht an seine sonstige Leistungsstärke heran.

Buchstäblich in der letzten Viertelstunde schwammen den Wismaranern die Felle weg, als nämlich der „DDR-Beste 1967“, der Spielmannszug von der BSG MEDIZIN MÜHLHAUSEN seine letzten Noten trommelte und pfiff.

Mit 55,30 Punkten erreichten die Westthüringer die höchste Wertung der zurückliegenden drei Wettkampftage und konnten voll Freude aus den Händen des BGL-Vorsitzenden des VEB Alubau Wismar den Pokal in Empfang nehmen.

Die TSG Wismar kam mit 51,00 Punkten auf den zweiten Platz, gefolgt vom „DDR-Besten der LK 1 1968“, der BSG AUFBAU BRANDENBURG, mit 50,75 Punkten. Mit nur 8 Zehntelpunkten weniger kamen die Jugendlichen aus Halle auf den vierten Platz.

Alles in allem kann man einschätzen, daß dieser Pokalwettbewerb trotz des unterschiedlichen Leistungsniveaus der einzelnen Züge wesentlich dazu beiträgt, die kleineren Kollektive zu stärken und zu festigen. Es wäre schön, wenn im nächsten Jahr noch mehr Züge Gast der Ostseemetropole sind und sich am Ostseepokalwettkampf beteiligen.

Seiten 4 & 5

Mit „Jubelklängen“ vorbei an den Repräsentanten

„Mit der nun zu Ende gehenden Musikparade haben die Spielleute des DTSB die wachsende Leistungsstärke unserer sozialistischen Sportbewegung in den letzten Jahren deutlich unterstrichen.“ Diese Bemerkung entnahm ich den Abschlußbemerkungen des Fernsehkommentators Sportfreund Gerhardt Kose, als sich unsere fünf Marschblöcke von der grünen Rasenfläche des Walter-Ulbricht-Stadions auf die ziegelrote Aschenbahn bewegten, um mit „Jubelklängen“ im wahrsten Sinne des Wortes an der Ehrentribüne vorbeizumaschieren.

Eine Musikschau, wie sie unsere sozialistische Spielleutebewegung noch niemals erlebt hatte, ging zu Ende. Beifallsovationen begleiteten unsere Frauen und Männer aus dem Stadionrund als Dank für ihre ausgezeichnete und disziplinierte Leistung.

Doch wer vermag zu sagen, was hinter dieser imponierenden Schau für Arbeit steckte?

MIT BERATUNGEN FING ALLES AN

Trotz tropischer Temperaturen in den ersten Übungsstunden Vollbrachten die Spielleute ausgezeichnete Leistungen (Bild links).

Gegen Ende des vergangenen Jahres trafen sich verantwortliche Funktionäre, um in gemeinsamen Beratungen eine Grobkonzeption zu erarbeiten, die als Grundlage für die weitere Arbeit dienen sollte. In mühsamer Kleinarbeit entstanden Teilelemente der Gestaltung, die verworfen, verändert und am Ende doch zu einem eindrucksvollen Gesamtbild geschmiedet wurden.

Hut ab vor den Kleinsten, die ihre Bahnen ebenso gekonnt liefen sowie ihre Märsche trommelten und bliesen wie die Großen (Bild Mitte).

Aussprachen mit den „Experten“ der einzelnen Bezirke hatten den Zweck, zu prüfen, inwieweit die Vorstellungen des Gestalterkollektivs in der Praxis durchführbar sind. Es gab aufschlußreiche Hinweise, die nach ihrer Berücksichtigung dem Ganzen einen optimistischen Stempel aufdrückten.

Die Ruhe vor dem Sturm — allseitiges Konzentrieren und nochmaliges Absprechen auf der Vorbereitungswiese (Bild rechts).

Nun war es an der Zeit, jene zu informieren, die aus den theoretischen Gedanken praktische Wirklichkeit machen sollten.

...und dann klappte alles wie am Schnürchen. Von Zehntausenden umjubelt, zogen unsere Spielleute ihre Kreise (Bild unten).

In vier Blöcken zusammengefaßt, wurde den Spielleuten durch die verantwortlichen Leiter klar aufgezeigt, was von ihnen am 29. Juni im Berliner Walter-Ulbricht-Stadion verlangt wird.

Überall gab es begeisterte Zustimmung, und nicht wenige sollen dabei Lampenfieber bekommen haben.

ERSTMALS ZENTRALES TRAININGSLAGER

In der Zwischenzeit liefen auch die anderen organisatorischen und technischen Fragen auf vollen Touren. In Bad Saarow, unmittelbar am Scharmützelsee gelegen, wurde ein 5tägiges Trainingslager vorbereitet. Berlin hatte seine Sorgen mit der Vor- und der Generalprobe. Die Spielleute rüsteten in allen Teilen der Republik zur Abreise.

750 Spielleute zogen dann am 22. Juni in das Zeltlager „Lilo Hermann“ ein. Kaum daß die Sachen ausgepackt waren, ging es zur ersten Probe für den Eröffnungsappell. Dank der Disziplin konnte dieser Einsatz schnell abgewickelt werden.

SPORTFREUND ALFRED HEIL ZU GAST

Am 23. Juni wurde in Anwesenheit von DTSB-Vizepräsident Sportfr. Alfred Heil sowie weiteren Vertretern des Bundesvorstandes des DTSB, der Parteien und Massenorganisationen des Kreises Fürstenwalde das erste zentrale Trainingslager der Spielleute des DTSB offiziell eröffnet. In seinen Begrüßungsworten verwies Sportfreund Heil auf die Bedeutung dieses Lagers und die Verantwortung der Spielleute, die sie mit der Gestaltung einer selbständigen Musikparade übernommen haben.

Das sich anschließende Massenspiel aller Spielleute wurde in seinem Niveau von den Gästen als sehr hoch beurteilt.

Im Anschluß an den Appell trafen sich alle Funktionäre mit den Vertretern des DTSB-Bundesvorstandes zu einem Forum, auf dem durch den Sportfreund Heil zu den aufgeworfenen Fragen sehr klare und richtungweisende Antworten gegeben wurden.

JEDE STUNDE WURDE VOLL GENUTZT

Am Nachmittag erfolgten dann die ersten Stellproben, um das optische Gesamtbild der Blöcke der Choreographie entsprechend, zu gestalten.

Fünf Stunden standen in den darauffolgenden Tagen unsere Spielleute auf dem Sportplatz des Zeltlagers, um sich mit den Elementen ihrer Musikparade vertraut zu machen, sie zu studieren, damit es an keiner Stelle einen Fehler geben konnte.

Durch den Sportfreund Norman Saar konnte in enger Zusammenarbeit mit den Blockleitern und -stabführern sowie auf Grund der ausgezeichneten Disziplin aller Spielleute während der Übungsstunden das bestmöglichste Ergebnis erreicht werden.

Bereits bei der Abnahme der Musikparade am 27. Juni durch den Genossen Rudi Hellmann konnte deutlich eingeschätzt werden, daß unsere Spielleute das in sie gesetzte Vertrauen gerechtfertigt haben und mit guten Leistungen unserem Staatsratsvorsitzenden Genossen Walter Ulbricht gratulieren werden.

Nachdem auch die Generalprobe, die Genosse Erich Honecker als sehr ansprechend einschätzte, geklappt hatte, gab es im Lager der Spielleute eigentlich nur noch den einen Wunsch: gutes Wetter und einen erfolgreichen Auftritt vor den Repräsentanten des In- und Auslandes.

AUS REGEN WURDE SONNE

Wind und Regen hatte über Nacht das schöne Wetter, aber nicht die gute Stimmung der Spielleute vertrieben. Frühzeitig ging es am 29. nach Berlin.

Während sich das Stadion mit den Jugenddelegationen aus allen Bezirken der Republik füllte, hatte sich auch die Sonne ihren Weg durch die Wolken gebahnt.

Pünktlich 14.00 Uhr begann im Berliner Walter-Ulbricht-Stadion ein großes Sport- und Jugendfest. Eine prächtige Kulisse junger Menschen, schönes Wetter und Hochstimmung begrüßten die eintreffenden Repräsentanten, an ihrer Spitze unser hochverehrter Genosse Walter Ulbricht.

Nach der Gratulationscour eröffneten die Spielleute die große Sportschau. Mit Worten ist es nicht möglich wiederzugeben, wie imposant, wie mitreißend, wie überzeugend diese Parade wirkte. Sie war, um es in einem Satz zu sagen — das bisher Beste, was die Spielleute des DTSB an Disziplin, Einsatzfireude sowie technisch musikalischer Leistung geboten haben.

Bernd Schenke

Seite 6

Bezirkswettkämpfe schwach besetzt

Mit den Bezirkswettkämpfen der Bezirke Rostock und Neubrandenburg wurden die Wettkampftage der Spielleute in der Ostseebezirkshauptstadt am Freitag eröffnet.

Leider war dieser Auftakt sehr mager. Denn nur insgesamt 4 Züge stellten sich den Kampfrichtern. Während der Spielmannszug der TSG WISMAR ohnehin außer Konkurrenz spielte, teilten die Züge von Motor Barth und Motor Stralsund im Bezirk Rostock die Plätze eins und zwei unter sich. Traktor Friedland aus dem Bezirk Neubrandenburg reichte die einfache Teilnahme, um Bezirksmeister zu werden, da er als einziger Zug angereist war.

Ursprünglich sollte auch der Bezirk Schwerin an diesen Wettkämpfen teilnehmen, doch die Spielmannszüge von Parchim und Boitzenburg kamen ihrer Zusage nicht nach. Bleibt zu hoffen, daß dieser Bezirk recht bald seiner Aufgabe nachkommt und die Wettkämpfe abwickelt.

Folgende Ergebnisse wurden erspielt:

1. TSG Wismar 51,00 Pkt.
2. Motor Barth 46,75 Pkt.

(Bezirksmeister Rostock)

3. Motor Stralsund 45,80 Pkt.
4. Traktor Friedland 44,30 Pkt.

(Bezirksmeister Neubrandenburg)

Das sah man am Steintor noch nicht

Umfangreich war das Programm, das vor den Spielmannszügen stand, die zur Eröffnung der Ostseewoche nach Rostock gekommen waren. Im Mittelpunkt stand die große Kampfdemonstration der Rostocker Bevölkerung mit ihren skandinavischen Gästen am Sonntagvormittag. Aus diesem Grund gab es bereits am Sonnabend, nach Abschluß der Wettkämpfe der LK 1, eine Generalprobe auf dem Thälmannplatz.

Entsprechend dem Regieplan sollte sich daran eine weitere Probe anschließen, die allerdings als Ort das Ostseestadion vorsah. Alle 800 anwesenden Spielleute standen vor der Aufgabe, gemeinsam mit dem Fanfarenzug von Nordhausen und dem Fanfarenzug Berlin Prenzlauer Berg eine Musikparade im Ostseestadion durchzuführen. Die Sportfreunde Bodenstein, Rissel und Rudloff hatten sich dazu eine recht interessante und der kurzen Zeit entsprechende Variante einfallen lassen.

Leider fiel die Probe und die geplante Abendveranstaltung im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser, denn es regnete in Strömen.

Auch der Sonntag zeigte sich von keiner besseren Seite. Starker Wind und ständiger Regen stellten an unsere Spielleute hohe Anforderungen. Dennoch wurden die gestellten Aufgaben hervorragend gemeistert, und es gebührt an dieser Stelle allen Spielleuten der herzlichste Dank und volle Anerkennung für das tapfere Ausharren während der dreistündigen Demonstration.

Unser Mißfallen müssen wir allerdings dem Spielmannszug der SG MITTENWALDE aussprechen. Diese Sportfreundinnen und Sportfreunde zogen es vor, während ihre Kameraden bei Wind und Wetter die Spielleutebewegung des DTSB repräsentierten, einen Ausflug nach Warnemünde zu unternehmen. Dieses unsportliche Verhalten hat bei allen anwesenden Zügen große Empörung ausgelöst und sollte durch die Zentrale Spielleutekommission entsprechend geahndet werden.

Nach Abschluß der Demonstration gab es seitens der Verantwortlichen Worte der Anerkennung und des Dankes. Die Spielleute hatten damit wieder einmal vor den Repräsentanten unserer Republik und des Auslandes gezeigt, was in ihnen steckt. Auch wenn die sogenannte Spitze nicht vertreten war, die Aufgaben wurden hervorragend erfüllt.

Mit einer herrlichen Dampferfahrt durch den Rostocker Hafen bis zur Warnemünder Mole bedankten sich die Organisatoren bei den Spielleuten für ihr Auftreten.

Wir möchten den Dank erwidern. Er geht an alle Funktionäre und Helfer, die mit dazu beigetragen haben, daß unsere Spielleute in der Ostseestadt einen angenehmen Aufenthalt hatten.

Meinungen, Hinweise, Probleme

Über 4 Wochen sind nun schon vergangen, seit sich die besten Spielmannszüge der Republik in Bad Saarow zu ihrem ersten zentralen Trainingslager trafen.

Der Glanz der großartigen Abschlußveranstaltung im Berliner Walter-Ulbricht-Stadion hat so manchen Schatten der Trainingstage überdeckt. Doch damit wollen wir uns nicht zufriedengeben. Wir wollen vielmehr aus den Fehlern lernen.

Deshalb ruft die Redaktion „der tambour“ alle Spielleute auf, schreibt uns Eure Eindrücke, zeigt uns aufgetretene Fehler, gebt Hinweise, wie es besser zu machen ist. Das Lager in Bad Saarow soll allseitig ausgewertet werden.

Inzwischen erreichte uns aus Rodleben vom Chemie-Spielmannszug der erste Brief, den wir auszugsweise veröffentlichen möchten.

„Wir möchten bemerken, daß der Ablauf des Trainingslagers in seiner Organisation vorbildlich war. Der Leitung ist es gelungen, etwas Großartiges aufzuziehen, das Erfolg bringen mußte. Unter der vorzüglichen Lehrmethode der Sportfreunde Saar (an dem ein Pädagoge verlorengegangen ist) und Bodenstein machte das Üben sehr viel Spaß. Doch auch dieses gut abgelaufene Lager hatte seine Nebenerscheinungen. Es hat uns unangenehm berührt, wie sich beispielsweise die Erwachsenen auf dem Sportplatz an die Getränke stürzten und die Kinder beiseite drängten. Hier sollten die Großen künftig etwas „fairer“ verfahren. Auch die verfügbare Freizeit wurde nicht so genutzt, wie es zu erwarten war. Nur die Züge von Mühlhausen und Lauchhammer bildeten sich in technischer Hinsicht weiter.

Bleibt mir eigentlich am Schluß nur noch im Namen des Spielmannszuges der BSG CHEMIE RODLEBEN, allen an der Vorbereitung der Musikschau Beteiligten herzlichsten Dank für ihre geleistete Arbeit auszusprechen. Wir glauben, daß der richtige Weg beschritten wurde und wir weiterhin so arbeiten sollten.“

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Ansprechendes Niveau im Chemiebezirk

Köthen war Gastgeber der Bezirkswettkämpfe für die Bezirke Magdeburg und Halle.

17 Züge waren angereist, um einerseits den Titel eines Bezirksmeisters zu erringen, andererseits aber vor allem ihren Leistungsstand zu testen. Letzteres galt vor allem für die Spielmannszüge der Sonderklasse.

Die anwesenden Funktionäre schätzten den Verlauf der Wettkämpfe sehr gut ein und beurteilten das Leistungsniveau mit dem Prädikat hervorragend.

Gleich fünf Züge der Sonderklasse kamen aus dem Bezirk Halle und vier von ihnen erreichten eine Punktzahl über 54. Auch die Spielleute von Aufbau-Elbe Magdeburg kamen auf diese Wertung und unterstrichen damit die getroffene Einschätzung.

Hier die einzelnen Ergebnisse:

BEZIRK HALLE
Sonderklasse
1. Motor Zeitz 56,45 Pkt.
2. Chemie Rodleben 55,50 Pkt.
3. Stahl Ziegelrode 54,60 Pkt.
4. Motor Köthen 54,45 Pkt.
5. Stahl Heltstedt 52,90 Pkt.
LK 1
1. Dynamo Halle 49,40 Pkt.

(Bezirksmeister)

LK 2
1. Aufbau Gernrode 53,40 Pkt.
2. Einheit Großörner 49,25 Pkt.
3. Chemie Bernburg 45,05 Pkt.
4. Gerbstedt 44,20 Pkt.
Pioniere
1. Bernburg 45,10 Pkt.
2. Neuborna 40,50 Pkt.
BEZIRK MAGDEBURG
Sonderklasse
1. Aufbau-Elbe Magdeburg 54,00 Pkt.
LK 2
1. Einheit Stendal 49,15 Pkt.

(Bezirksmeister)

2. Traktor Hasselfelde 49,05 Pkt.
3. SG Cattenstedt 46,90 Pkt.
4. Stahl Ilsenburg 46,75 Pkt.

Hochstimmung in der Havelstadt

Brandenburg erlebte Bezirkswettkämpfe von Potsdam

Selbst auf dem Weg zum Mittagessen gaben die Spielleute den Einwohnern von Köthen Proben ihres spielerischen Könnens. Beifall und Dankesworte waren ein wohlverdientes Zeichen der Anerkennung.

In guter Verbindung mit dem Bezirksjugendtreffen des Bezirkes Potsdam führten die Spielmannszüge ihre Bezirkswettkämpfe durch. Nahezu 2000 Zuschauer sahen in den einzelnen Leistungsklassen gute Wettkämpfe, und es bleibt für die Zukunft zu hoffen, daß dieser Auftakt in Brandenburg bald seine Neuauflage findet.

Neben den Zügen der Sonderklasse aus Brandenburg, Rathenow und Treuenbrietzen stritten sechs Züge der LK 1 und 2 um den Sieg.

Während sich erwartungsgemäß Stahl Brandenburg in der Sonderklasse durchsetzte, wartete der Spielmannszug der SG Mittenwalde mit einer starken Leistung auf und siegte in der LK 1 mit 52,20 Punkten.

Ergebnis:
Sonderklasse
1. Stahl Brandenburg 54,00 Pkt.
2. Aufbau Rathenow 52,80 Pkt.
3. Motor Treuenbrietzen 51,90 Pkt.
LK 1 und 2
1. SG Mittenwalde 52,20 Pkt.

(Bezirksmeister)

2. Aufbau Brandenburg 51,90 Pkt.
3. Rotation Babelsberg 49,20 Pkt.
4. Traktor Zossen 43,80 Pkt.
5. Traktor Pritzerbe 41,00 Pkt.
6. Chemie Premnitz

(Nachwuchs-Jugendzug)

39,30 Pkt.

R. Ulrich

Seite 8

STREIFLICHTER von Bad Saarow bis Berlin

Hervorragendes leisteten die Kinder des Fanfarenzuges von Neustadt/Orla im Trainingslager. Bereits wenige Stunden nach ihrer Ankunft im Lager „stellten“ sie sich den Großen zum Kampf.

Wenn auch die Ferienruhe etwas gestört war, so drückten sich dennoch die Urlauber der angrenzenden „Bungalowdörfer“ lobend über Disziplin und Auftritt unserer Spielleute aus.

Es ist kein Gerücht, wenn behauptet wird, der Lagermeister im Kleinfeldfußballturnier, Motor Lauchhammer-Ost, erhält seine Urkunde und Pokal zu den Bezirkswettkämpfen im September.

Weniger erfreulich war der Anblick des Berliner Fanfarenzuges, der das Eröffnungssignal im Stadion blies. Bereits zur Abfahrt in Bad Saarow sahen die Hemden und Blusen weder weiß noch grau aus, von den Hosen und Röcken ganz zu schweigen. Auch die Haarschnitte einiger Sportfreunde könnten eine sportliche Veränderung vertragen.

Die 12jährige Ute Broßmann und der 9jährige Axel Götze überbrachten dem Genossen Walter Ulbricht zum Abschluß der Musikparade die Glückwünsche der Spielleute. „Er wünschte uns weiterhin viel Glück, grüßte unsere Eltern und umarmte mich. Geküßt hat er mich auch“, erklärte Ute strahlend nach dieser Gratulationscour.

Während die Mehrzahl der Spielleute bereits zum Abgang rüstete oder noch auf der Wiese hinter dem Stadionkessel saß, um sich etwas zu entspannen, fingen wir die ersten Stimmen über unsere Schau ein.

Sportfreund WALTER RIEDEL, Komponist und Nationalpreisträger: „Ich finde kaum Worte. Die Tränen sind mir gekommen. Es war einfach herrlich. Sagt den Spielleuten herzlichst Dank.“

Sportfreund WILLY LEHMANN, Organisationsleiter der gesamten Sportschau und Organisationsleiter für das V. Deutsche Turn- und Sportfest: „Gott sei Dank. Es hat prima geklappt. Auf die Spielleute ist eben doch Verlaß.“

Genosse Dr. GÜNTER JAHN, 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ: „Eine tolle Leistung. Da lacht einem das Herz.“

Ein Sportfreund vom Jugendspielmannszug BISCHOFSWERDA, der mit Bezirksdelegation in Berlin weilte: „Das war große Klasse. Die Spielleute waren das Beste von der gesamten Veranstaltung. Es ist kaum zu fassen, in solch kurzer Zeit eine solche Parade zu zeigen.“

Viele Stimmen schnappten wir noch im Vorübergehen auf. Immer wieder sprach aus den Worten Begeisterung über die Musikparade. Das sollte Anlaß genug sein, in den kommenden Monaten alles zu unternehmen, um in Leipzig zum V. Deutschen Turn- und Sportfest mit einem noch besseren Ergebnis und größeren Erfolg unsere sozialistische Spielleutebewegung zu repräsentieren.

Letzte Meldungen

BERLIN — Sieger des diesjährigen Pionierpokalwettbewerbs wurde die SG DYNAMO HALLE mit 49,53 Pkt. Die Silbermedaille ging an die BSG LOK OSCHERSLEBEN (49,23 Pkt.) und die SSG „Rudolf Harbig“, Wismar, erkämpfte sich die Bropzemedaille mit 48,33 Pkt.

Weitere Ergebnisse: 4. BSG Chemie Bad Dürrenberg (46,47 Pkt.), 5. HSG Medizin Magdeburg (44,56 Pkt.), 6. SG „Ernst Thälmann“ Burg (44,40 Pkt.), 7. BSG Einheit Stendal (44,20 Pkt.), 8. SSG Oberschule Grabow (43,23 Pkt.), 9. BSG Empor Langensalza (41,50 Pkt), 10. BSG Lok Stendal (39,40 Pkt.), 11. BSG Chemie Schönborn (39,36 Pkt.).

EBELEBEN — Ein Ereignis besonderer Art erlebte am 20. und 21. Juli 1968 die Gemeinde Ebeleben bei Mühlhausen. In Anwesenheit führender Vertreter des Bundesvorstandes des DTSB sowie des öffentlichen Lebens des Bezirkes Erfurt, wurde ein in Eigeninitiative gebautes Schwimmbad seiner Bestimmung übergeben.

Der Zenirale Pionierspielmannszug Berlin, der sich in Ebeleben drei Wochen lang auf die 2. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR vorbereitet hatte, umrahmte die Feierlichkeiten und erhielt für seine Darbietungen starken Beifall.

Wir ehren unsere Veteranen

Wie bereits angekündigt, setzen wir auch in der heutigen Ausgabe die Ehrung unserer Spielleuteveteranen fort. Gleichzeitig ergeht nochmals an alle Spielmannszüge, Blasorchester und Schalmeienkapellen der Aufruf, uns ihre Veteranen zu nennen, damit auch ihnen in unserer Zeitung ein Wort des Dankes gesagt werden kann.

Wir ehren heute Spielleuteveteranen von der BSG STAHL BRANDENBURG, die über vierzig Jahre der Spielleutebewegung angehören.

Sportfreund ABESSER, Kurt

Mitglied seit 1928, Träger der DTSB-Ehrennadel in Bronze

Sportfreund DEICHGRÄBER, Karl

Mitglied seit 1921, Träger der DTSB-Ehrennadel in Bronze

Sportfreund HORN‚ Erich

Mitglied seit 1921, Träger der DTSB-Ehrennadel in Bronze

Sportfreund JANKE, Otto

Mitglied seit 1927, Träger der DTSB-Ehrennadel in Bronze

Wir danken diesen Sportfreunden für ihre langjährige Treue und Verdienste, die sie sich besonders in der jetzigen Zeit bei der Ausbildung des Nachwuchses verdienen, und wünschen ihnen noch viele Jahre beste Gesundheit und Schaffenskraft.

Nachruf

Im Alter von 68 Jahren verstarb Sportfreund Martin JUNGNICKEL, Träger der DTSB-Ehrennadel in Silber. Er ist uns Spielleuten als Leiter des Org.-Büros der Rödertaltreffen gut bekannt. Wir werden ihm für seine Verdienste ein ehrendes Andenken bewahren.


Herausgeber: Zentrale Spielleutekommission beim Präsidium des Bundesvorstandes des DTSB, Berlin — Verantwortlicher Redakteur: Bernd Schenke, Leipzig — Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 698 beim Ministerrat der DDR/Berlin — Satz und Druck: VEB typodruck, Werk Döbeln