Der Tambour/Ausgabe 1976 04
9. Jahrgang, Ausgabe April 1976
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Zustimmung und Verpflichtung als erste Antwort
Die Mitglieder der Schalmeienkapelle „Erich Weinert“ der BSG AKTIVIST LUCKENAU nahmen eine Mitgliederversammlung zum Anlaß‚ sich mit den Dokumenten des IX. Parfeitages der SED zu beschäftigen.
Im Ergebnis der Aussprache gab es eine einmütige Zustimmung zu den veröffentlichten Materialien und darin enthaltenen Zielstellungen. Gleichzeitig verpflichtete sich das Kollektiv, zu Ehren des IX. Parteitages der SED den Titel „DDR-Bester“ der Schalmeienkapellen des DTSB der DDR erfolgreich zu verteidigen und alle politischen sowie gesellschaftlichen Höhepunkte mit sportlichem Ehrgeiz und hohem Niveau zu erfüllen.
Wolfgang Gehrke
Mädchen und Fanfaren zu den 16. Arbeiterfestspielen delegiert
Der DTSB-Bundesvorstand hat den „Zentralen Fanfarenzug des DTSB der DDR“ und den „Zentralen Mädchenspielmannszug des DTSB der DDR“ als Vertreter unserer sozialistischen Sportorganisation zu den 16. Arbeiterfestspielen der DDR 1976 im Bezirk Dresden delegiert.
In Bautzen und Freital werden die Fanfaren, in Pirna-Copitz und der Bezirkshauptstadt die Mädchen Zeugnisse ihres Könnens ablegen.
Während diese Einsätze am 26. und 27. Juni statffinden, sind die Dresdner und Freitaler Mädchen bereits am 24. Juni an der festlichen Eröffnung auf der Festung Königstein beteiligt.
Kampfrichterausbildung mit unterschiedlichen Ergebnissen
Die Kommission Kampfrichter der Spielmannszüge und Fanfaren führten im Monat Februar eine umfangreiche Ausbildung junger Kader zu Kampfrichtern durch. Das Bemerkenswerte daran war allerdings, daß die Leistungen allzu unterschiedlich auftraten.
Bei den 18 Prüflingen der Spielmannszüge aus den verschiedensten Bezirken gab es nur einmal die Note 2, zehnmal die Note 4, sechsmal die Note 3, und ein Sportfreund mußte das Prädikat „nicht bestanden“ in Kauf nehmen. Lag es an der falschen Auswahl in den Kollektiven oder an der mangelnden Vorbereitung der Teilnehmer? Künftig sollte diese Seite stärker beachtet werden, denn immerhin gab es dafür 4 Tage Freistellungen.
Im Bereich der Fanfaren unterzogen sich 11 Sportfreunde der Prüfung und konnten sie erfolgreich abschließen.
Vizepräsident Genosse H Rech führte Beratung mit dem Sekretariat der ZSK
Zu einem freundschaftlichen Gespräch über Probleme der gegenwärtigen Tätigkeit und weiteren Perspektive innerhalb der Spielleutebewegung des DTSB der DDR kam es im März zwischen dem Vizepräsidenten für Kultur und Bildung des DTSB-Bundesvorstandes, Genossen Hannes Rech und den Mitgliedern des Sekretariats der Zentralen Spielleutekommission. An der Beratung nahmen teil: Bernd Schenke, Lothar Noltin, Herbert Klein, Hans Brückner, Rudi Penndorf und Rolf Lorenz.
Nach einigen grundsätzlichen Ausführungen, die Genosse Rudi Penndorf vortrug, kam es zu einer interessanten Diskussion, in der einerseits Fragen der Sportfestvorbereitung und andererseits Möglichkeiten der Entwicklung nach 1977 beraten wurden.
In den anstehenden Fragen gab es grundsätzliche Übereinstimmung und einige angesprochene Probleme werden nun in gemeinsamer Arbeit einer baldigen Lösung zugeführt.
■ Leitung des „Übungsverbandes“ tagte
■ Klare Festlegungen für Perspektive
■ Auswahl der Leitungskader beendet
Mit großen Schritten in Richtung Leipzig
■ Nominierung der Kollektive erfolgt im September 1976
■ Konkrete Schlußfolgerungen nach der ersten Lehrgangsrunde
Es ist eine alte bewährte Praxis, wenn sich die Zeiträume zwischen Tagungen bestimmter Leitungen verkürzen, naht das zu erwartende Ereignis. So auch zu sehen in der Tätigkeit der Leitung des „Übungsverbandes Musikschau“, die sich Anfang März traf, um die Weichen für die nächsten Monate zu stellen.
Im Mittelpunkt der Beratung standen die Auswahl und Bestätigung der Funktionäre für die einzelnen Teilverbände des ÜV, die da wären: Spielmannszüge Erwachsene, Nachwuchs und Mädchen, Fanfarenzüge, Blas- sowie Fanfarenorchester und Schalmeienkapellen.
Innerhalb der einzelnen Kommissionen der zentralen Leitung waren entsprechende Vorarbeiten geleistet und die Vorschläge eingebracht worden.
Erfahrene und bewährte Sportfreunde wurden für die einzelnen Verantwortungsbereiche gewonnen und eingesetzt. Jetzt ist es Hauptaufgabe der Leitung des ÜV, diesen Sportfreunden die Spezifik ihrer Tätigkeit zu erläutern und sie mit konkreten Aufgaben zu betrauen.
Erfahrungen von 1969 und 1973 lagen zugrunde
Bei der Besetzung des Organisationsstabes der Leitung des ÜV, der unabhängig von den Teilverbandsleitungen arbeiten wird und etwa 40 Funktionäre umfaßt, wurden die Ergebnisse des V. Turn- und Sportfestes der DDR 1969 und der X. Weltfestspiele 1973 auf diesem Gebiet als Grundlage genutzt.
Deshalb wurde jeder Bereich mit einer genügenden Anzahl Mitarbeiter besetzt, um von vornherein Engpässe auszuschalten und eine kontinuierliche Arbeit zu gewährleisten. Das trifft vor allem auf die Einkleidung und Reinigung sowie Reparaturen zu, aber auch für den Transport, die Quartiere, Verpflegung und Platztechnik.
Hier lagen der Leitung des ÜV einige Vorschläge aus den Bezirken vor, die entsprechend berücksichtigt werden konnten.
Einige noch offene Fragen in dieser Beziehung werden operativ gelöst.
Einsicht ist nur die eine Seite
Keineswegs zufrieden kann man mit dem Verlauf der ersten Runde der speziellen Übungsleiterausbildung für 1977 sein.
Ziel dieser Maßnahme der Leitung des ÜV war und ist es, die verantwortlichen Übungsleiter der vornominierten Kollektive an Hand konkreter Fakten auf Besonderheiten in der
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