Der Tambour/Ausgabe 1972 02
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5. Jahrgang, Ausgabe Februar 1972
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Seinen 60. Geburtstag feiert in diesem Monat der Vorsitzende der Zentralen Spielleutekommission, unser Sportfreund
GERHARD RISSEL
Im Namen aller Spielleute danken wir dem Jubilar für seine geleistete Arbeit, gratulieren ihm zu seinem Geburtstag und wünschen ihm alles Gute, Gesundheit und weitere Schaffenskraft zum Nutzen unserer Spielleutebewegung.
Seit zwei Jahrzehnten ist sein Name mit der Entwicklung der Spielleute auf das engste verbunden.
Als Kampfrichter, Übungsleiter, Betreuer mit Rat und Tat, aber auch in der jetzigen Funktion erwarb sich Sportfreund Rissel durch seine Leistungen Anerkennung.
So geht’s aber nicht mehr!
Täglich erreichen uns neue Mitteilungen von Kollektiven zur Zeitungsbestellung. Wir müssen es an dieser Stelle sagen, leider kommen alle Schreiben zu spät.
Der 15. 12. 1971 war Stichtag — alle bis zu diesem Tag nicht abbestellten Zeitungsabonnements wurden für das Jahr 1972 übernommen und sind demzufolge in voller Höhe zu bezahlen.
Es liegen uns von allen Abonnenten schriftliche Bestellungen vor und wer die Bestimmungen nicht einhält, muß die Konsequenzen ziehen.
Da bereits die Januarausgabe ausgeliefert ist (in bisheriger Höhe), die Februarausgabe schon in Druck war und alle weiteren Ausgagen vertraglich gebunden sind, können wir nur jene Kollektive bitten, die eine Verringerung ihrer Abonnentenzahlen im Januar 1972 forderten, das aber niemals schriftlich vornahmen oder zu spät, die Gebühren für 1972 umgehend nachzureichen.
Das trifft zu für Taucha, Germersdorf, Hettstedt, Treuenbrietzen, Ziegelrode, Klöden, Magdeburg und Spremberg.
Auftakt mit klaren Zielsetzungen gegeben
Bereits am ersten Wochenende des neuen Jahres führte die Zentrale Spielleutekommission ihre erste Arbeitsberatung im neuen Sportjahr durch.
Gemäß der Tagesordnungsfestlegung gaben die Vorsitzenden der Fachkommissionen Berichte über die Vorbereitungen zu den diesjährigen zentralen Wettkämpfen, wurden Maßnahmen für die Absicherung der weiteren Hauptaufgaben im Sportjahr beraten und Beschlüsse gefaßt.
Während die Sportfreunde Kribus, Brückner und Schlaefke von guten Ergebnissen in der Organisation der DDR-Meisterschaften und DDR-Bestenermittlungen berichten konnnten, wurden im Verlauf der Tagung erste
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Gestalterkollektiv für die »Musikschau« berufen
Das Gestalterkollektiv der Spielleute für den „Übungsverband Musikschau“ für die X. Weltfestspiele wurde vom Vizepräsidenten des Deutschen Turn- und Sportbundes, Genossen Alfred Heil, berufen.
Unter Leitung des Sportfreundes BERND SCHENKE arbeiten:
Gerhard MÜLLER (Berlin)
Achim DONATH (Lauchhammer)
Gerhard MOLDE (Berlin)
Albert ADLER (Adorf)
Günter NÖTHLICH (Neustadt)
Gerhard KNOLL (Leipzig)
Jürgen WENZEL (Halle)
Horst KUBITZA (Rodleben)
Noch in diesem Monat wird die Choreographie fertiggestellt und die Komposition durch den Schöpfer Hans-Jürgen Wenzel dem Gestalterkollektiv übergeben.
Danach erfolgt die Erarbeitung des Notenmaterials, die Vervielfältigung und die Einweisung für alle beteiligten Kollektive.
Letzte Meldung
BITTE NOTIEREN
Die Leitung des „ÜBUNGSVERBANDES MUSIKSCHAU“ führt in Verbindung mit der Abteilung Propaganda/Kultur des DTSB-Bundesvorstandes in Anwesenheit des Genossen Vizepräsident Alfred Heil am 29. April 1972 in Berlin eine außerordentliche Beratung durch.
Im Mittelpunkt stehen die nächsten Aufgaben sowohl politisch-ideologisch, wie auch musikalisch-technisch in Vorbereitung auf die X. Weltfestspiele.
Teilnehmer werden vor allem die Leiter jener Kollektive sein, die Mitglieder zentraler Klangkörper des DTSB sind, einschließlich der Spielmannszüge/Erwachsene (Sonderklasse und LK 1).
Dank an alle Gratulanten
Das Sekretariat der Zentralen Spielleutekommission und die Redaktion „der tambour“ möchten auf diese Weise allen Sportfreunden und Kollektiven, die Weihnachts- und Neujahrsgrüße schickten, auf das herzlichste danken.
Die Anzahl der Grüße war so groß, daß eine einzelne Beantwortung unmöglich ist.
Gleichzeitig bedanken sich die Mitglieder der Zentralen Spielleutekommission ebenfalls für die Grüße und Glückwünsche.