Der Tambour/Ausgabe 1972 01
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5. Jahrgang, Ausgabe Januar 1972
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Seite 1
Konsultationen des Sekretariats der ZSK in sieben Bezirken
Die Karten lagen offen auf den Tischen
In Vorbereitung des neuen Wettkampfjahres und unter Berücksichtigung der zentralen Aufgabenstellung, waren Mitglieder des Sekretariats der Zentralen Spielleutekommission in sieben Bezirken unserer Republik unterwegs, um sich von der Arbeit der Leitungen ein objektives Urteil zu bilden.
„Wir begrüßen derartige Aussprachen und man sollte sie unbedingt von Zeit zu Zeit wiederholen“, betonte Genossin Elfriede Berger, stellv. Bezirksvorsitzende für Kultur und Bildung des DTSB Bezirksvorstandes Karl-Marx-Stadt, am Schluß der gemeinsamen Beratung.
In der Tat, die Besuche waren sehr erfolgreich und vermittelten den Sportfreunden Bernd Schenke und Gerhard Müller sowie den Bezirksverantwortlichen der ZSK (sie wurden jeweils hinzugezogen) ein umfangreiches Bild.
Auf der Grundlage des Perspektivplanes der Spielleutebewegung bis 1975 wurden die Arbeitspläne der Bezirksspielleutekommissionen beraten und noch nicht aufgenommene, aber dringend notwendige Maßnahmen einformuliert. Die Vorsitzenden der Bezirksspielleutekommissionen und ihre Bezirkstechniker nutzten die Gelegenheit der individuellen Aussprache mit den Vertretern des Bezirks- und Bundesvorstandes und zeigten ihre Sorgen und Schwierigkeiten auf. Andererseits enthielten sie sich aber auch nicht berechtigter Kritiken und Hinweise an die übergeordneten Leitungen.
Die Karten lagen beiderseits offen auf dem Tisch und es kann klar eingeschätzt werden, daß diese Besuche (im Februar folgen die noch ausstehenden Bezirke) für die weitere Tätigkeit der Zentralen Spielleutekommissionen und allen, mit Fragen der Spielleutebewegung betrauten Leitungen sehr nützlich waren.
Nach Abschluß der Beratungen werden wir in „der tambour“ über die Ergebnisse informieren.
Bernd Schenke
Gastgeber
des „Aufstiegsturniers“ zur Sonderklasse für die Spielmannszüge der LK I sind in diesem Jahr der Spielmannszug der SG Oberlichtenau und seine rührigen Gemeindeväter.
Im gleichen Wettkampf 1971 reichte es für die Männer um die Sportfreunde Slotta und Kretzschmar zum vierten Platz. Diesmal will man etwas mehr erreichen, denn es gilt vor eigenem Publikum zu bestehen und da ist die Gelegenheit günstig wie selten.
Übrigens, einen kleinen Jahresrückblick mit den Augen der Kamera bringen wir in unserer Februarausgabe, wenn uns der Platz zur Verfügung steht.
Ansonsten, allen Kollektiven im Sportjahr 1972 viel Erfolg und uns allen einen weiteren Leistungsanstieg für die kommenden Aufgaben.
Letzte Meldung
Zur Gestaltung einer Sportschau des Deutschen Turn- und Sportbundes, anläßlich der X. Weltfestspiele 1973 in der Hauptstadt der DDR Berlin, wurde ein zentrales Gestalterkollektiv durch das Sekretariat des DTSB-Bundesvorstandes berufen.
Die Sportfreunde Bernd Schenke (Sekretär der ZSK) und Gerhard Müller (Haupttechniker der ZSK) vertreten in diesem Kollektiv den Bereich der Spielleute, speziell den „Übungsverband Musikschau“.
Mit dem eigens für diese Veranstaltung neuzubildenden Gestalterkollektiv der Spielleute ist nun eine eigene Musikschau nach der zentralen Programmkonzeption zu entwickeln.