Der Tambour/Ausgabe 1969 11
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2. Jahrgang, November 1969
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■ Sekretariat des DTSB BUVO beschloß weitere Maßnahmen
■ Spielleute haben Aufgaben allseitig erfüllt
■ Erneuter Beweis der Autorität und des Vertrauens
Autorität weiter gefestigt
Auf seiner Beratung am 28. Oktober 1969 beschäftigte sich das Sekretariat des Präsidiums des DTSB-Bundesvorstandes in einem längeren Tagesordnungspunkt mit der „Entwicklung der Spielleutebewegung des DTSB und erforderlichen Maßnahmen zur weiteren Festigung“.
Ausgehend von einem Bericht an das Sekretariat wurden in einer längeren ausführlichen Diskussion die künftigen Aufgaben der Spielleute beraten. Einschätzend zur zurückliegenden Arbeit wurde festgestellt, daß die Spielleutebewegung des DTSB als Träger und Fortsetzer der Traditionen der deutschen Turnbewegung und der revolutionären Traditionen der Musikabteilungen der deutschen Arbeitersportbewegung den ihr gestellten Aufgaben gerecht wurde. Außerdem hat die nach außengerichtete politisch-agitatorische Tätigkeit und Wirkung der Spielleutebewegung des DTSB durch neue, unserer sozialistischen Entwicklung entsprechenden Formen mit dazu beigetragen, die Breite und Vielfältigkeit der sozialistischen Körperkultur auf allen Ebenen zu demonstrieren.
In den Festlegungen für die künftige Arbeit stehen vier Schwerpunkte im Mittelpunkt:
1. Der Nachwuchsentwicklung ist unter besonderer Berücksichtigung der Gegebenheiten im DTSB mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Durch ein besseres System der Wettkämpfe bei Einbeziehung aller Kinderkollektive soll
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Vor neuen höheren Aufgaben
Zum Abschluß und zur Auswertung des Sportjahres 1969 trafen sich in Leipzig die Leiter aller DTSB-Klangkörper.
Im Bericht der Zentralen Spielleutekommission des DTSB wurde kritisch zur Arbeit der ZSK, der Fach- und Bezirkskommissionen Stellung genommen sowie die Tätigkeit der Delegationsleitungen zum V. Deutschen Turn- und Sportfest der DDR eingeschätzt.
Übereinstimmend konnte festgestellt werden, daß die gesteckten Ziele im wesentlichen erfüllt und in der gesamten Spielleutebewegung beachtliche Schritte nach vorn getan wurden,
Nach dieser eingehenden Analyse, über die wir in der nächsten Ausgabe zu einigen wichtigen Detailles berichten werden, erhielten die anwesenden Sportfreunde erste Informationen zum Sportjahr 1970.
Schöne und verantwortungsvolle Aufgaben stehen vor allen Spielleuten, die wiederum höchste Disziplin und Kraftanstrengung verlangen.
Im Mittelpunkt steht dabei die Mitgestaltung der 3. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR im Juli in Berlin. 1500 Spielleute werden in unserer Hauptstadt an zahlreichen Veranstaltungen beteiligt sein und zum Abschluß in der Wuhlheide eine Musikschau bieten, die der Leipziger nicht nachstehen soll.
In der sich anschließenden Diskussion führten einige Sportfreunde Beispiele ihrer Arbeit in den Kollektiven auf und gaben wertvolle Anregungen für alle Spielleute des DTSB.
Mehr über diese wichtige Beratung bringen wir in der nächsten Ausgabe des „tambour“.
ACHTUNG! Abonnent für „der tambour“ 1970
Wir möchten alle Leser darauf hinweisen, daß die Gelder für das Jahresabonnement der Zeitung „der tambour“ (6 Mark jährlich) bis zum 15. Dezember 1969 per Postanweisung an die Sportfreundin Regina Schimski, 7033 Leipzig, Dürrenberger Straße 15 zu überweisen sind.
In diesem Zusammenhang sei vermerkt, daß alle bis 15. November 1969 nicht gekündigten Abonnements für 1970 in gleicher Form übernommen werden und zu zahlen sind.
Alle Sportfreunde möchten den Einzahlungstermin einhalten.
Im Alter von 68 Jahren verstarb nach kurzer Krankheit Sportfreund
Gustav Müller
vom Spielmannszug BSG Aufbau Rathenow. Seit 1924 war er aktiver Spielmann und hatte entscheidenden Anteil an der Entwicklung des Nachwuchses.
Die Spielleute des DTSB werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
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republik-rundschau
BRANDENBURG — Zwischen den Spielleuten der BSG Stahl und einem Blasorchester der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte hat sich eine positive Zusammenarbeit entwickelt. Initiatoren dieser Freundschaft waren die Sportfreunde Rudolph und Ullrich. Am 25. Oktober gab es die erste gemeinsame Übungsstunde. Die sowjetischen Freunde übernahmen die Stabzeichen des DTSB und das abwechselnde Spiel wurde geprobt.
Zum 52. Jahrestag der Oktoberrevolution konnte der „Revue-Marsch“ gemeinsam vorgetragen werden.
BOITZENBURG — Wie uns Sportfreund Karl Seidel nach einem Besuch des Kollektivs der BSG Motor Boitzenburg mitteilte, verabschiedeten die Spielleute ihre „Soldaten“ ebenso herzlich, wie das auch in anderen Kollektiven der Fall war. In diesem Zusammenhang stellten sich die Boitzenburger Sportfreunde das Ziel, ihr Leistungsniveau beträchtlich zu erhöhen und vor allem der Nachwuchsarbeit mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
BERLIN — Den Kollektiven der Sonderklasse möchten wir mitteilen, daß Noten für den Marsch „Ruhrklänge“ beim Sportfreund Hans Brückner erhältlich sind.
LUISENTHAL — Im Dezember beging Sportfreund Gottlieb Stehlik vom SZ der BSG Traktor Luisenthal seinen 65. Geburtstag. Im Namen aller Spielleute übermitteln wir dem Lyraspieler und aktiven Übungsleiter die herzlichsten Glückwünsche.
BERLIN — In Vorbereitung der Bezirksmeisterschaften 1970, an denen alle Kinder- und Pionierspielmannszüge unserer Republik teilnehmen, wurden die Pflichtmärsche benannt. Danach stehen dem Kampfgericht zur Wahl „Sturmlied“, „Groß-Berlin“ und „Turner auf zum Streite“. Als besonders wichtig ist zu erwähnen, daß dem Kollektiv, das bei der Wahl seines Kürmarsches auf einen Pflichtmarsch der Erwachsenen-Sonderklasse sowie LK I und LK II zurückgreift, im Gesamtergebnis ein Pluspunkt zugerechnet wird.
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Autorität weiter gefestigt
das Leistungsniveau kontinuierlich gesteigert werden.
2. Die Tätigkeit der Bezirkskommissionen muß zur Grundlage der gesamten Spielleutearbeit entwickelt werden. Das setzt voraus, daß in einigen Bezirken exakte Analysen aufgestellt (z. B. Berlin, Halle) und daraus Maßnahmen abgeleitet werden, um den zesamten Aufwand in das richtige Verhältnis zum Ergebnis zu bringen.
Dabei spielt die Bildung von Bezirkskorps eine entscheidende Rolle, die sich allerdings nicht nur auf die Erwachsenen- sondern auch auf die Kinderkollektive bezieht, wie es in Leipzig bereits positiv praktiziert wird.
3. In jedem Jahr ist ein echter sportpolitischer Höhepunkt zu schaffen, der einen Großteil der Spielleute vereint. Zu diesen Anlässen sind kleinere bzw. größere Musikparaden zu veranstalten, die vom ständig wachsenden Leistungsniveau künden.
4. In der gesamten Betätigung der Spielleute ist nach neuen Wegen und Formen des Auftritts sowie der Ausrüstung zu suchen. Gibt es nach Auffassung der Spielleute neue Instrumente bzw. bessere Ausrüstung, die sich wirksam in das bisherige Bild einfügt, sollte ein Kollektiv in dieser Weise ausgerüstet und ausgebildet werden, damit dann von den zuständigen Organen entschieden werden kann, ob sich eine generelle Einführung lohnt.
Diese Festlegung fordert auf zum sachlichen Denken, klugen Handeln und breiter Betätigung.
Der Beschluß des Sekretariats des Präsidiums des DTSB-Bundesvorstandes wurde allen Funktionären auf der Konferenz am 29. November 1969 in Leipzig erläutert und sollte neben der Berichterstattung über diese Tagung, die wir in der Dezemberausgabe vornehmen, Diskussionsgrundlage für die Arbeit in den Kollektiven zum Sportjahr 1970 sein.
MITTWOCHS 14.30 UHR UNTER DEN LINDEN in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik — Tausende Zuschauer haben sich eingefunden, um den traditionellen Wachaufzug vor dem Ehrenmal der Opfer des Faschismus und Imperialismus mitzuerleben.
Von der Friedrichstraße kommend, schwenkt der Ehrenkordon vom Stabsspielmannszug angeführt, exakt Unter den Linden ein und nimmt Marschrichtung Appellplatz.
Vielen schlägt in diesen Augenblicken das Herz höher, mancher möchte dabeisein. Doch nicht jedem ist diese besondere Aufgabe zugedacht, nicht jedem wird sie zuteil.
Junge Spielleute aus den Kollektiven des DTSB, die sich mit solchen Gedanken tragen und ihren Wehrdienst noch nicht abgeleistet haben, sollten ihre Bewerbungen noch vor Erhalt des Einberufungsbefehls an den Stabsspielmannszug im Stabsmusikkorps der NVA Berlin, 1136 Berlin, Postfach 8006, richten. Dann wird es möglicherweise auch für sie zur Wirklichkeit, an diesem feierlichen Zeremoniell und anderen Paraden teilzunehmen.
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Übungsleiterausbildungs- und prüfungsordnung
I. Allgemeine Bestimmungen
Die vorliegende Ordnung ist eine kollektive Arbeit der Kommission Spielmannszüge und dient in erster Linie der schnellen und einheitlichen Ausbildung von Übungsleitern unter völlig neuartigen Aspekten. Sie soll helfen, die gegenwärtig noch ungenügende Zahl der Übungsleiter und die Qualität der Ausbildung zu erhöhen und damit stimulierend auf die Spielleutebewegung des DTSB wirken.
Den Fachkommissionen Blasorchester, Schalmeien und Fanfaren wird empfohlen, auf dieser Grundlage ähnliche Ausarbeitungen für ihre Klangkörper zu schaffen.
1. Es gibt drei Kategorien von Übungsleitern:
A Übungsleiter für Rhythmusinstrumente
B Übungsleiter für Melodieinstrumente
C Übungsleiter für alle Instrumente
Die Übungsleiter der Kategorie A und B können nur einen Übungsleiterausweis der Stufen I bzw. II erhalten.
Die Übungsleiter der Kategorie C erhalten die Stufe III.
Übungsleiter der Kategorie C können die Übungsleiter der Stufen I und II bestätigen.
Die Übungsleiter der Kategorie C werden von der Kommission Spielmannszüge bestätigt.
2. Alle Teilnehmer an Übungsleiterlehrgängen haben sich entsprechend der Ausbildungsstufe einer Prüfung zu unterziehen.
Die Prüfungen sind außerhalb der offiziellen Lehrgangszeit vorzunehmen. Eine Ablegung der Bedingungen für Übungsleiter ist nur dann gestattet, wenn ein dementsprechender Besuch von Lehrgängen nachgewiesen werden kann.
Ausnahmen bilden nur solche Übungsleiter, die bereits über einen längeren Zeitraum eine Übungsleitertätigkeit ausführen. Sie sind von der zuständigen Bezirksspielleutekommission bzw. der Kommission Spielmannszüge zu bestätigen.
Eine Prüfung gilt als bestanden, wenn mindestens 40 Prozent der Prüfungsanforderungen erfüllt wurden.
II. Die Prüfungskommission
Für Prüfungen in den Stufen I und II setzt sich die Prüfungskommission aus einem Bezirkstechniker, einem Mitglied der AG Technik, und einem Vertreter der Kommisson Spielmannszüge zusammen.
In der Stufe III prüfen der Haupttechniker, ein Mitglied der AG Technik, ein Vertreter der Kommission Spielmannszüge und ein Mitglied der Zentralen Spielleutekommission.
III. Prüfungsanforderungen
Stufe I:
1. Der Prüfling beantwortet drei Fragen schriftlich. Diese Fragen ergeben sich aus dem gelehrten Stoff in der Form, daß aus jedem Komplex eine Frage gestellt wird.
2. Die praktischen Leistungen werden im Verlauf der Proben und Übungsstunden des Lehrganges eingeschätzt. Die Gesamtbeurteilung ergibt sich aus dem theoretischen und praktischen Teil und ist von der Prüfungskommission auszuarbeiten.
Stufe II:
1. Die Fachtheorie wird in einem Prüfungsgespräch, welches die Dauer von 15 Minuten nicht überschreiten soll, überprüft. Der Übungsleiter soll in den wichtigsten Fragen der Übungsmethodik, in der Wettkampflehre, in der Notenlehre und über den strukturellen Aufbau der Organisation der Spielmannszüge im DTSB Bescheid wissen.
Der zu erarbeitende Lehrstoff der Übungsleiterlehrgänge ist für die Erarbeitung der Fragen verbindlich.
2. Die praktischen Fähigkeiten werden im Verlauf der Proben und Übungsstunden der Lehrgänge eingeschätzt.
3. Die lehrpraktische Befähigung wird an Hand von Kurzlehrproben eingeschätzt.
Die Gesamtbeurteilung ergibt sich aus:
1. Mündliche Prüfung 50 Prozent
2. Einschätzung der praktischen Fertigkeiten 25 Prozent
3. Lehrpraktische Befähigung 25 Prozent
Stufe III:
1. Schriftliche Prüfung
Der Prüfling beantwortet acht aus dem Stoff resultierende Fragen.
Im wesentlichen tragen die Fragen folgenden Charakter:
a) Die Übungsmethodik
b) Die allgemeine Notenlehre
c) Die Notenlehre der einzelnen Instrumente
d) Die Wettkampflehre
e) Der Aufbau der Spielleutebewegung im DTSB
f) Die Ordnungsübungen im Spielmannszug
Prüfungsdauer 2 Stunden
2. Praktische Prüfung
Folgende Leistungskontrollen sind durchzuführen:
a) Vorspiel eines Marsches auf der Flöte und Trommel
b) Vorspiel eines unbekannten Marsches auf der Flöte und Trommel
c) Vorführung einzelner Stabübungen im Prinzip
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d) Vorführung verschiedener Bewegungsformen der Ordnungsübungen.
3. Lehrprobe
Jeder Prüfling hat eine Lehrprobe abzuhalten. Die Zeitdauer wird den Umständen entsprechend bestimmt. Sie darf jedoch die Zeit von 15 Minuten nicht unterschreiten.
Für diese Art der Prüfung sind entsprechende Lehrpläne von den Prüflingen zu erarbeiten und mindestens ein Tag vor Beginn der Prüfung bei der Prüfungskommission einzureichen.
Die Gesamtnote wird folgendermaßen errechnet:
1. Schriftliche Prüfung 40 Prozent
2. Praktische Prüfung 30 Prozent
3. Lehrprobe 30 Prozent
IV. Delegierungsrichtlinien für die Teilnahme an Übungsleiterlehrgängen
Der Besuch eines Übungsleiterlehrganges ist Auszeichnung und zugleich Verpflichtung. Die Sektionsleitungen sollten ihre Delegierungsvorschläge gewissenhaft prüfen und politisch-ideologisch, sportfachlich und pädagogisch veranlangte Sportfreunde auswählen.
- Die Sportler sollten in der Regel das 16. Lebensjahr vollendet haben (als Übungsleiterhelfer für die Unterstufe können Schüler der 7. und 8. Klassen gewonnen werden).
- Für den Besuch eines Lehrganges zum Erwerb der Stufe I ist eine einjährige regelmäßige Trainings- und Wettkampftätigkeit oder Funktionärs- bzw. Übungsleiter-Helfertätigkeit nachzuweisen.
- Für die Stufe II ist eine abgeschlossene Ausbildung als Übungsleiter der Stufe I oder eine sportpädagogische Qualifikation und eine mindestens einjährige Übungsleitertätigkeit nach dem Erwerb der Stufe I nachzuweisen. „Auf Grund langjähriger Praxis in Stufe II eingestufte Übungsleiter sollten zu Lehrgängen der Stufe II delegiert werden.
- Für die Stufe III ist eine abgeschlossene Ausbildung als Übungsleiter der Stufe II oder eine sportpädagogische Qualifikation und eine mindestens 2jährige regelmäßige Übungsleitertätigkeit nach dem Erwerb der Stufe II nachzuweisen.
Erläuterung zum Lehrprogramm:
- Das Lehrprogramm der Stufe I und II wird insgesamt gelehrt. Die Prüflinge beantragen bei Abschluß des Lehrganges die entsprechende Stufe und müssen die Prüfung laut den Prüfungsanforderungen ablegen.
V. Lehrprogramm zur Ausbildung von Übungsleitern für Spielmannszüge der Stufen I und II
1. Allgemeine Theorie:
1.1. Der Staatsratsbeschluß in Aktion 1 Stunde
1.2. Stellung und Aufgaben des Übungsleiters 1 Stunde
1.3. Die Aufgaben des DTSB bei der Entwicklung von Körperkultur und Sport 1 Stunde
1.4. Grundfragen der politischen Führungs- und Leitungstätigkeit 1 Stunde
1.5. Verhütung von Sportunfällen Versicherungsschutz 1 Stunde
Das Programm „Allgemeine Theorie“ ist bei den Bezirks- bzw. Kreisvorständen erhältlich.
2. Spezielle Theorie:
2.1. Die allgemeine Notenlehre 1 Stunde
2.2. Die Notenlehre für Trommler oder Flöter 1 Stunde
2.3. Ausbildung von Kinder- und Jugendspielmannszüge 1 Stunde
2.4. Notenlehre Schlagzeug, Horn und Lyra 1 Stunde
2.5. Die Planung und Vorbereitung der Übungsstunden 1 Stunde
2.1. Die allgemeine Notenlehre
Dauer: 1 Stunde
Unterrichtsform: Lehrervortrag
Stundenziel :
Überblick über die allgemeine Notenlehre und das Notensystem
Schwerpunkte:
1. Aufbau des Notensystems und der Taktarten
2. Erkennungsmerkmale der Taktarten und der Vorzeichen
3. Die italienischen Fachausdrücke in der Spielmannsmusik
2.2. Notenlehre für Flöter oder Trommler
Dauer: 1 Stunde
Unterrichtsform: Lehrervortrag
Stundenziel :
Festigung der Notenkenntnisse, speziel für die Trommler und Flöter
Schwerpunkte:
1. a) Die einzelnen Trommelnoten und die dazugehörenden Schlagarten
b) Die Töne auf und zwischen den Linien.
Die Grifftabelle
2. a) Die Triolen und 6/8 Schlagarten
b) Die Kreuztonarten auf der Flöte
2.3. Der Aufbau und die Ausbildung von Kinderspielmannszügen
Dauer: 1 Sunde
Unterrichtsform: Lehrervortrag
Stundenziel:
Vermittlung von Kenntnissen über die Besonderheitema und über die Wichtigkeit der Ausbildung von Nachwuchszügen
Schwerpunkte:
1. Die spezielle Vorbereitung der Übungsstunde
2. Die ersten Lockerungsübungen der Kinder
3. Die pädagogische Einwirkung auf die Kinder
4. Die erzieherischen Aufgaben des Übungsleiters
2.4. Streifende Notenlehre für Schlagzeug, Horn und Lyra
Dauer: 1 Stunde
Unterrichtsform:
Lehrervortrag und Diktat
Stundenziel :
Festigung der Handhabung des Schlagzeuges und der anderen Nebeninstrumente
Schwerpunkte:
1. Durcharbeiten der Schlagzeugnoten
2. Die Tonleiter des Signalhorns in C
3. Einige Ausführungen zur Tonlage der Lyra
Literatur:
Notenbuch der Kommission Spielmannszüge
2.5. Die Planung und Vorbereitung der Übungsstunden
Dauer: 1 Stunde
Unterrichtsform: Lehrervortrag
Stundenziel :
Die Schüler werden mit der Planung der Übungsstunden vertraut gemacht, und sie erkennen, daß die richtige Planung und Vorbereitung einen höheren Erfolg sichert.
Schwerpunkte:
1. Die Planung der einzuübenden Märsche auf den Zeitraum eines Halbjahresabschnittes
2. Die Einteilung der Übungszeit für die verschiedenen Marschteile
3. Die Einteilung der Übungszeit nach Einzelübungsstunden und Zusammenspiel sowie Einzelübungen in den Gruppen
Methodische Hinweise:
Probeweises Aufstellen eines Übungsplanes für einen Übungsabend individuell.
3. Allgemeine Praxis:
3.1. Leichtathletik, die Bedingungen des Sportabzeichens 1 Stunde
3.2. Wettkampf und Spielformen für den allgemeinen Volkssport 1 Stunde
4. Spezielle Praxis:
4.1. Die Ordnungsübungen 1 Stunde
4.2. Die Stabzeichen 1 Stunde
4.3. Die Schlagarten, der Wirbel, Tonleiterblasen, Stoßübungen 1 Stunde
4.4. Die einheitliche Ausführung der Schlagarten in der Hauptsache Rufe, Schleifschläge und Achtelschläge Ansatzübungen mit dem Signalhorn 1 Stunde
4.5. Abspielen bekannter Märsche nach Noten im langsamen Tempo 80 Abspielen unbekannter Märsche nach Noten im Tempo 80 1 Stunde
4.6. Abspielen der Schlagzeugstimme nach Noten 1 Stunde
4.7. Abspiel der Pflichtmärsche der Leistungsklasse 1 1 Stunde
4.8. Der Wettkampfablauf in zwei Durchgängen 1 Stunde
4.1. Die Ordnungsübungen
Dauer: 1 Stunde
Unterrichtsform: Praktisch