Der Tambour/Ausgabe 1976 01
8. Jahrgang, Ausgabe Januar 1976
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Dank für zahlreiche Weihnachts- und Neujahrsgrüße
Auch in diesem Jahr erreichten den Sektor Spielleute des DTSB-Bundesvorstandes sowie die einzelnen Funktionäre zahlreiche Glückwünsche zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel aus den Kollektiven und von Sportfreunden persönlich.
Auf diesem Weg geht ein herzlicher Dank an alle Absender mit dem Wunsch auf weitere gute Zusammenarbeit.
Einstufungsordnung kann bezogen werden
Alle Sektionsleitungen haben die Möglichkeit, die Einstufungsordnung für neue Märsche ihres Genres beim Sektor Spielleute zu erwerben. Aus Sparsamkeitsgründen wurde dieses Material, es umfaßt etwa 20 Seiten, auf Ormig abgezogen. Der Inhalt gibt konkrete Auskunft zu den Kriterien, die bei der Einstufung eines Stückes herangezogen werden. Gültig ist diese Ordnung bereits seit 1. Januar 1974 und seit dieser Zeit erhältlich.
Dem Frieden die Freiheit
Die Nachwuchsschalmeienkapelle der BSG AKTIVIST LUCKENAU, die in diesem Jahr als zweiter Erwachsenenzug starten wird, beteiligte sich an der großen Solidaritätsaktion des demokratischen Rundfunks unserer Republik, „Dem Frieden die Freiheit“ und spendete einen Betrag von 100 M.
»Wilhelm-Pieck-Gedenkpokal« erstmals vergeben

ZAB Halle in Dessau erlebte Pokalwettkampf
Von nun an jährlicher Wettkampf der einzelnen Bezirksmeister
Nachwuchsspielmannszüge und Nachwuchsschalmeienkapellen trafen sich am 3. Januar, dem 100. Geburtstag des ersten Arbeiterpräsidenten auf deutschem Boden, in der ZAB-Halle in Dessau, um zur Eröffnung der Saison 1976 den „Wilhelm-Pieck-Gedenkpokal“ erstmals auszuspielen. Diese Veranstaltung, die künftig jährlich stattfinden wird und die Bezirksmeister der Nachwuchsspielmannszüge im Leistungsvergleich vereinen soll, ist eine weitere Bereicherung unseres Wettkampfsystems und bietet erste Gelegenheit, die eigene Form für die kommenden Aufgaben im zentralen Maßstab zu testen.
In Anwesenheit verantwortlicher Genossen des Kreises und der Stadt Dessau, die sich erneut als rühriger Gastgeber zeigte, wurde die von der Kommission Nachwuchs der ZSK organisierte Veranstaltung ein voller Erfolg und ganz sicher ein bleibendes Erlebnis für die Beteiligten.
Auch die jungen Freunde der Schalmeienkapellen, die ebenfalls in Zukunft ihren Pokalwettkampf auf dieser Ebene haben werden, sie rangen um den Pokal der Zentralen
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Letzte Meldung
KAMPFRICHTER FÜR DIE BEZIRKSMEISTERSCHAFTEN 1976
Lehrgänge zur zentralen Ausbildung von Kampfrichtern für Fanfarenzüge und Spielmannszüge werden im Rahmen von Trainingslagern beider Genres in diesem Monat in Leipzig und Meisdorf durchgeführt, um die Bezirksmeisterschaften 1976 vorzubereiten.
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»Wilhelm-Pieck-Gedenkpokal« ...
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Spielleutekommission, erhalten damit eine schon lange gewünschte Wettkampfmöglichkeit, die ihnen sicher bei der weiteren Entwicklung von großem Nutzen sein wird.
Betrachtet man den Verlauf des Wettkampfes, so zeigte sich doch ein recht unterschiedliches Niveau. Die Kollektive und ihre verantwortlichen Übungsleiter werden die erforderlichen Konsequenzen ziehen, aber vor allem den BFA — Spielleute sei ans Herz gelegt, daß sie die Ergebnisse nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern auswerten und Maßnahmen festlegen, wie sie zur Steigerung des Leistungsniveaus ihres Nachwuchsbereiches beitragen können, um ihrem Bezirksmeister beim nächsten Pokalwettkampf eine bessere Chance einzuräumen.
Sportfreund Bernd Schenke, Sektorenleiter im DTSB-Bundesvorstand, überreichte den vom Vizepräsident des DTSB der DDR, Johannes Rech, gestifteten Wanderpokal an den Nachwuchsspielmannszug der BSG AUFBAU BRANDENBURG, der damit erster Inhaber dieses Pokals wurde, den er zum nächsten Vergleich auf dieser Ebene zu verteidigen hat.
Den Pokal der Zentralen Spielleutekommission des DTSB der DDR überreichte Sportfreund Bernd Schenke der Nachwuchsschalmeienkapelle der SG KLEINREINSDORF.
Allen Verantwortlichen dieses Turniers, den Organisatoren des Kreisvorstandes des DTSB der DDR in Dessau, den Freunden der Kommission Nachwuchs der ZSK um Sportfreund Rolf Lorenz sowie den gestarteten Kollektiven und ihren Übungsleitern gebührt ein herzlicher Dank für diesen gelungenen Pokalwettkampf, der sich als würdiger Beitrag der jungen Spielleute des DTSB der DDR anläßlich der Feierlichkeiten und der Ehrung unseres unvergessenen Wilhelm Pieck erwies.
Hier das Ergebnis beider Genres:
| Spielmannszüge | ||
|---|---|---|
| 1. | BSG Aufbau Brandenburg | 46.15 Pkt. |
| 2. | BSG Lok Mühlhausen | 45.70 Pkt. |
| 3. | BSG Stahl Brandenburg II | 45.55 Pkt. |
| 4. | BSG Stahl Freital | 44.46 Pkt. |
| 5. | BSG Traktor Hirschfeld | 39.85 Pkt. |
| 6. | BSG Turbine Golzow I | 37.10 Pkt. |
| 7. | BSG Aktivist Schipkau | 37.05 Pkt. |
| 8. | BSG Erdöl Schwedt | 36.70 Pkt. |
| 9. | BSG WBK Berlin | 32.30 Pkt. |
| 1. | SG Kleinreinsdorf | 41.55 Pkt. |
| 2. | SG Dynamo Malchin | 37.90 Pkt. |
| 3. | BSG Traktor Fichtenberg | 32.20 Pkt. |
kurz berichtet:
Wichtige Hinweise
KOMMISSION SPIELMANNSZÜGE — Die in der Ausschreibung für das „Aufstiegsturnier“ der LK I in Perleberg angegebene Zeit für den Beginn des Wettkampfes ist zu ändern. Der Wettkampf beginnt am 15. Mai 1976, um 9.00 Uhr.
BFA HALLE — Die in der Wettkampfausschreibung für die BM 1976 angegebene Kontonummer zur Überweisung des Verpflegungs- und Startgeldes ist ungültig. Die neue Kontonummer lautet: 3572-37-2318 bei der Sparkasse Dessau.
BERLIN — Die Auswertung der 2. Wettbewerbsetappe unseres Wettbewerbs zum „VI.“ erfolgt in der Februarausgabe. Wir möchten aber schon jetzt mitteilen, daß die Berichtsbogen der 3. Etappe bis 30. April 1976 von den BFA an die Wettbewerbskommission zu schicken sind. Das heißt, daß der Abgabetermin der Sektionen an die BFA wesentlich früher liegen wird.
Mitbegründer, Aktiver, Genosse und Sportfreund
Im Jahre 1920, also vor 56 Jahren, begann unser Freund und Genosse, WILHELM BEIER, seine aktive Laufbahn als Spielmann und zugleich Funktionär der Arbeiter-Turn- und Sportbewegung.
In diesen Tagen, da er seinen 76. Geburtstag feiert, möchten wir ihm die allerherzlichsten Glückwünsche übermitteln, die sich mit der Hoffnung auf weitere Gesundheit und Schaffenskraft verbinden. Diese Worte bedeuten aber auch Dank und Anerkennung für die hohe Einsatzbereitschaft, den Fleiß und die vielen wertvollen Hinweise, die das Kollektiv in den zurückliegenden Jahren von Wilhelm Beier erhielt.
Der heute noch regelmäßig an den Übungsstunden der BSG Aufbau-Elbe Magdeburg teilnehmende Sportfreund war Mitbegründer unseres Spielmannszuges. Er erlebte alle Höhen und Tiefen und stand stets mit Rat und Tat zur Seite, wenn der Genosse und Sportfreund Beier gebraucht wurde.
Seine Erfahrungen sind für die Tätigkeit der Parteigruppe und das FDJ-Aktiv unseres Kollektivs eine tägliche Fundgrube.
Bärbel Schramm
republik-rundschau
LEIPZIG — Im DTSB-Materiallager Leipzig sind noch eine Reihe Exemplare des „Marschalbum I“ für Spielmannszüge und des „Ausbildungs-ABC“ erhältlich.
Entsprechende Bestellungen können sofort aufgegeben werden. Die Auslieferung erfolgt per Nachnahme.
BERLIN — Für die Sportfreunde und Kollektive, die bisher die Einzahlung der Abbonnementsgebühren für „der tambour“ noch nicht vorgenommen haben, besteht eine begrenzte Möglichkeit, das sofort per Postanweisung an Regina Schimski, 705 Leipzig, Posadowsky-Anlagen 13, nachzuholen.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß leider wieder einige Abonnenten unterschiedliche Absender zum Empfänger angegeben und somit eine klare Zeitungsübermittlung von vornherein erschwert haben.
BERLIN — Die Redaktion „der tambour“ fordert alle Sportfreundinnen und Sportfreunde auf, ihre Gedanken und Hinweise, aber auch Wünsche, mitzuteilen, die zur besseren und vor allem für alle interessanten Gestaltung unseres Mitteilungsblattes beitragen können. Die schriftlichen Ratschläge sind an den Sektor Spielleute, 115 Berlin, Storkower Straße 118, zu richten.
Aus den Einsendern werden, unter Ausschluß des Rechtsweges, 5 Jahresbonnements „der tambour“ für 1977 ausgelost.
NACHRUF
Nach langer schwerer Krankheit verstarb im Dezember der Ehrenstabführer des Spielmannszuges der BSG Traktor Luisenthal, Sportfreund
ERICH TRIEBEL
Träger der goldenen Ehrennadeln des DTV der DDR und des DTSB der DDR.
Mit ihm verliert das Kollektiv einen treuen, stets einsatzbereiten und pflichtbewußten Spielmann, dem ein ehrendes Andenken bewahrt wird.
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Wir berichten von der Funktionärkonferenz
Der Wille des einzelnen und die Kraft des Kollektivs sind entscheidend
Unsere Funktionärskonferenz im Dezember des vergangenen Jahres bildete den offiziellen Auftakt für die unmittelbaren Vorbereitungen aller Spielleute auf Leipzig 1977.
Nun sind die Aktivtagungen in den Bezirken die nächsten Stationen einer umfangreichen kontinuierlichen Tätigkeit.
Um eine Auswertung der Funktionärskonferenz einerseits und die Gestaltung der Aktivtagungen andererseits zu unterstützen, veröffentlichen wir heute auszugsweise das Referat, das vom Sportfreund Bernd Schenke vorgetragen wurde.
Aus der Diskussion berichten wir auch in der heutigen Ausgabe mit den Beiträgen aus Geraberg und Luckenau, da sie uns am geeignetsten für eine Auswertung in den Kollektiven und Leitungen erscheinen.
Liebe Sportfreundinnen und liebe Sportfreunde!
Liebe Genossen, werte Gäste!
Turn- und Sportfeste sowie Kinder- und Jugendspartakiaden der DDR nehmen im gesellschaftlichen Leben unserer Republik einen festgefügten Platz ein.
Sie sind für die weitere Entwicklung der sozialistischen Körperkultur und des Sports eine wertvolle Triebkraft und wirken immer wieder als eindeutige Bekundungen und neue nachhaltige Beweise der Lebensfreude, des Friedens und der Sache des Sozialismus.
Ausgehend von der auf dem VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe, tragen Körperkultur und Sport wesentlich dazu bei, Gesundheit, Wohlergehen, Lebensfreude, Leistungsfähigkeit und die Persönlichkeit der Menschen zu fördern.
Zum Grundanliegen aller Vorbereitungen dieses Festes werden deshalb die vielfältigsten Initiativen und Aktivitäten, die von der kontinuierlichen und allseitigen Aufwärtsentwicklung der ganzen Breite unseres Sportes künden und gleichzeitig neue Impulse ausstrahlen. Der Zeitraum der Festvorbereitungen wird von entscheidenden gesellschaftspolitischen Höhepunkten geprägt, die wiederum auf den Inhalt unseres Wirkens Einfluß nehmen.
Von ganz besonderer Tragwe1te und weitreichender
Bedeutung werden die Beschlüsse
des: XXV. Patteitages der. KPdSU sein, . die
unser Denken und Handeln beeinflussen und
mitbestimmen.
IX. Parteitag als Wegweiser unserer
Tätigkeit
Mit großer Freude begrüßten alle Mitglieder
unserer sozialistischen Sportorganisation
die- Einberufung des IX. Parteitages der SED.
Im „Beschluß des DTSB-Bundesvorstandes
über die Aufgaben des Deutschen Turn- und
Sportbundes der DDR in Vorbereitung des
IX. Parteitages der SED“ heißt es dazu u. a.:
LeBben: teil; Teisten. wir nseren -Beitrag‘ für
die Sicherung des Friedens, für Entspannung
und die Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit.
Wie.. ın - allen _ Bereichen‘ unserer: gesell
schaftlichen Entwicklung wurde auch auf
dem Gebiet von Körperkultur und Sport seit
dem VIII. Pärteitag. der SED, eine. erfölgreiche
Wegstrecke zurückgelegt. Geführt und
ständig gefördert von der Partei der Arbei-
IM PRÄSIDIUM hatten neben Funktionären der Spielleutebewegung und dem Stellvertretenden
Abteilungsleiter Sportschau des Organisationsbüros, Dr / Gotltffried. FIechs42,
auch Horst Freisleben, Abteilungsleiter Agitation/Propaganda im Organisationsbüro
1977; Dr.. PrichsK rauı-ß , Abteilungsleiter
Künstlerischer Leiter im Sektor Spielleute
im DTSB-Bundesvorstand, Herbert Klein,
des DTSB-Bundesvorstandes und Bernd
Schenk e, Sektorenleiter im DTSB-Bundesvorstand (im Bild v.r.n.l.), Platz genommen.
„Der IX. Parteitag wird Bilanz ziehen, was
wir auf innen- und außenpolitischem Gebiet
in Verwirklichung der Beschlüsse des VIII.
Parteitages erreicht haben und den Weg der
DDR bis zum Beginn der achtziger Jahre
festlegen. Unter Führung.der Arbeiterklasse
und ihrer marxistisch-leninistischen Partei,
der SED, gestaltet unser Volk die entwikkelte
sozialistische Gesellschaft, festigt es
seine politisch-moralische Einheit.
Der Sozialismus beweist in der weltweiten
Auseinandersetzung mit dem Imperialismus
immer eindrucksvoller seine _historische
Überlegenheit. Im engen Bündnis mit der
Sowjetunion und den anderen Ländern der
sozialistischen Staatengemeinschaft nimmt
die DDR gleichberechtigt am internationalen
terklasse konnte der Deutsche Turn- und
Sportbund der DDR seine Massenbasis weiter
ausbauen, mehr Kinder und Jugendliche
für die regelmäßige sportliche Betätigung gewinnen,
die Talente besser fördern und -mit
guten Leistungen bei Olympischen Spielen,
Welt- und Europameisterschaften zur Erhöhung
des Ansehens der DDR beitragen.
Die Sportlerinnen und Sportler verbinden
ihren Dank an die SED und an unseren sozialistischen
, Staaft mit. der -Verpflichtung,
durch.. höhe” Eeistungen. “ im.. “sozialistischen
Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages
der SED einen würdigen Beitrag zur weiteren
allseitigen Stärkung der DDR zu leisten.“
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