Der Tambour/Ausgabe 1973 01: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Jahressportterminkalender für 1973 === | |||
{| class="wikitable" | |||
! colspan="2" |JANUAR | |||
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|14. | |||
|Tagung der ZSK in Berlin | |||
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|19. | |||
|Anleitung der Bezirksvorsitzenden in Leipzig | |||
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|27. | |||
|Tagungen der Fachkommissionen | |||
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! colspan="2" |FEBRUAR | |||
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|2. | |||
|Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin | |||
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|3. | |||
|Anleitung der Bezirkstechniker in Leipzig | |||
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! colspan="2" |MÄRZ | |||
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|9. | |||
|Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin | |||
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! colspan="2" |APRIL | |||
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|8. | |||
|Tagung der ZSK in Berlin | |||
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|13. | |||
|Anleitung der Bezirksvorsitzenden in Leipzig | |||
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|28. | |||
|Tagungen aller Fachkommissionen | |||
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! colspan="2" |MAI | |||
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|5. | |||
|Anleitung der Bezirkstechniker in Leipzig | |||
Bezirksmeisterschaft Neubrandenburg/Rostock/Schwerin | |||
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|11. | |||
|Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin | |||
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|12. | |||
|Bezirksmeisterschaft Halle | |||
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|13. | |||
|Bezirksmeisterschaft Magdeburg sowie Berlin/Frankfurt/Oder | |||
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|19. | |||
|Bezirksmeisterschaft Cottbus/Dresden sowie Karl-Marx-Stadt/Leipzig | |||
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|27. | |||
|Bezirksmeisterschaft Potsdam, Erfurt sowie Suhl | |||
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! colspan="2" |JUNI | |||
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|8. | |||
|Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin | |||
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! colspan="2" |JULI | |||
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|8. bis 22. | |||
|Trainingslager des „ÜV Musikschau“ in Dessau | |||
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|22. bis 31. | |||
|Aufenthalt des ÜV in Berlin | |||
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! colspan="2" |AUGUST | |||
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|1. bis 6. | |||
|Aufenthalt des ÜV in Berlin | |||
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! colspan="2" |SEPTEMBER | |||
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|7. | |||
|Anleitung der Bezirksvorsitzenden in Leipzig | |||
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|14. | |||
|Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin | |||
|- | |||
|16. | |||
|Anleitung der Bezirkstechniker in Leipzig | |||
|- | |||
|30. | |||
|„Sportschau des DTSB“ anläßlich des 25. Gründungstages in Berlin | |||
|- | |||
! colspan="2" |OKTOBER | |||
|- | |||
|14. | |||
|Tagung der ZSK in Berlin | |||
|- | |||
|27. | |||
|Tagungen aller Fachkommissionen | |||
|- | |||
! colspan="2" |NOVEMBER | |||
|- | |||
|16. | |||
|Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin | |||
|- | |||
|17. | |||
|Anleitung der Bezirkstechniker in Leipzig | |||
|- | |||
|25. | |||
|Funktionärskonferenz in Leipzig | |||
|- | |||
! colspan="2" |DEZEMBER | |||
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|14. | |||
|Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin | |||
|} | |||
'''Lehrgänge für die X. Weltfestspiele''' | |||
<br />'''Naturfanfaren''' | |||
<br />8. bis 11. Februar (Ort wird mitgeteilt) | |||
'''Orchesterblock''' | |||
<br />Teilnehmer sind Vertreter der Schalmeien, Blasorchester und Fanfarenorchester | |||
<br />12. bis 15. Februar in Greiz / Sportschule | |||
'''Spielmannszüge'''/Erwachsene | |||
<br />12. bis 14. Januar in Weißenfels / Sportschule | |||
<br />19. bis 21. Januar in Ruhland | |||
'''Spielmannszüge'''/Mädchen | |||
<br />21. bis 25. Februar in Osterburg / Sportschule | |||
'''Spielmannszüge'''/Pioniere | |||
<br />5. bis 9. Februar in Greiz / Sportschule | |||
Zentrale Wettkämpfe | |||
Die hier angeführten Termine sind noch nicht restlos verbindlich, sondern für die Planung gedacht: | |||
Pionierpokalwettkampf im Mai | |||
<br />Pokalkampf der Schalmeien im Oktober | |||
<br />Pokalkampf der Fanfarenzüge (Allgemeine Klasse) im September | |||
<br />Pokalkampf der Spielmannszüge / Erwachsene im September/Oktober | |||
Nach Bekanntwerden der Lehrgänge an den Sportschulen des DTSB veröffentlichen wir diese Termine sofort zur Vervollständigung. | |||
=== Freudige Kunde aus Zossen === | |||
Aus Anlaß seines 20. Gründungstages konnte der Spielmannszug der '''BSG KFL ZOSSEN''' mit dem Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und der Leiter des Kolilektivs, Sportfreund '''WALTER STRASSENBURG''' als „Aktivist“ ausgezeichnet werden. | |||
Diese Auszeichnungen sollen uns ein Ansporn sein, zielgerichtet im Spielmannszug weiterzuarbeiten, um Zossen wieder zu jenem Glanz in der Spielleutebewegung zu verhelfen, wie es bereits einmal war. | |||
'''Erika Faltin''' | |||
=== Immer wieder die Thüringer Metropole === | |||
Einmal mehr kann aus dem Bezirk Erfurt über eine vorbildliche Arbeit berichtet werden. Da bilden sich neue Kollektive, nicht ohne Hilfestellung der Bezirksspielleutekommission, finden regelmäßig Technikerlehrgänge und Weiterbildungsmaßnahmen für Kampfrichter statt und wird dem Nachwuchs besonderes Augenmerk gewidmet. Der „DDR-Meistertitel“ für die Mühlhausener Pioniere und der Aufstieg der Luisenthaler Mädchen und Jungen sprechen dafür. | |||
Augenblicklich werden in den einzelnen Kollektiven Arbeitsgruppen gebildet, um die musikalisch-technische Leistungssteigerung zu beeinflussen. Jetzt schon, sind alle Weichen für die Bezirksmeisterschaften in Nordhausen gestellt. | |||
'''Charlotte Oehms''' | |||
=== Pokale nach Hohenwutzen und Eisenhüttenstadt === | |||
Im Rahmen der zentralen Feierlichkeiten zur „Werner-Seelenbinder-Ehrung 1972“ veranstaltete der DTSB-Bezirksvorstand Frankfurt/Oder einen Pokalwettkampf für die Spielmannszüge dieses Bezirkes. | |||
158 Spielleute aus 5 Kollektiven nahmen an diesem Wettkampf teil und erlebten bei den Erwachsenen einen überlegenen Sieg der '''SG HOHENWUTZEN''' vor der BSG Tiefbau Frankfurt/Oder. | |||
Bei den Pionieren hieß der Sieger '''BSG STAHL EISENHÜTTENSTADT''' mit knappem Vorsprung vor der BSG Tiefbau Frankfurt/Oder und der SG Neureetz. | |||
'''Erwin Drescher''' | |||
=== Werner-Seelenbinder-Pokalturnier in Leipzig === | |||
Dem Andenken des Antifaschisten und Sportlers Werner-Seelenbinder war in er Messestadt ein Pokalturnier der Spielmannszüge gewidmet. Nach den mahnenden Worten des amt. Bezirksvorsitzenden Genossen H. Dämmig, dem Vorbild W. Seelenbinders nachzueifern, wurde begeistert um die Punkte gekämpft. | |||
Den vom DTSB-Bezirksvorstand gestifteten Pokal gewann die TSG TRAKTOR TAUCHA mit 51,00 Punkten vor der BSG MOTOR ALTENBURG (50,05 Pkt.). Die Kollektive der BSG Einheit Ost Leipzig (49,15 Pkt.) und der BSG Traktor Lumpzig (45,60 Pkt) belegten die folgenden Plätze. | |||
Das Turnier hat gezeigt, daß man in Leipzig um den Anschluß in der Nachwuchsarbeit kämpft und in Vorbereitung der X. Weltfestspiele ein gutes Stück vorankommen möchte. | |||
'''Karl Seidel''' | |||
----Herausgeber: Zentrale Spielleutekommission beim Präsidium des Bundesvorstandes des DTSB, Berlin — Verantwortlich: Sekretariat der ZSK — Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 698 beim Ministerrat der DDR — Berlin — Satz und Druck: VEB typodruck, Werk Döbeln | |||
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Aktuelle Version vom 21. Januar 2025, 10:30 Uhr
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6. Jahrgang, Januarausgabe 1973
Scan der Original-Ausgabe als PDF
Seite 1
5 Jahre Aktuelle Intormationen ● Technische Hinweise ● Analysen und Berichte ● Ehrungen ● Diskussionen ● Erinnerungen
Vorbildliche Quartierwerber
Viele Spielleutekollektive des DTSB waren am 6. und 7. Januar nach Berlin gekommen, um die Werbung der Quartiere für die X. Weltfestspiele aktiv zu unterstützen.
Gemeinsam mit Singegruppen und Kollektven der FDJ traten sie in den einzelnen Stadtbezirken der Hauptstadt auf und sorgten so für einen Vorgeschmack auf das Festival.
Solch gute Zusammenarbeit wünscht man sich immer, wenn es um die gemeinsamen Aufgaben und Interessen der Jugend geht.
Deshalb den Sportfreunden aus Lauchhammer, Ruhland, Berlin und anderswo ein herzliches Dankeschön für ihre Einsatzbereitschaft.
Mädchen mit Kurs auf Berlin
Mit den Ergebnissen der geleisteten Arbeit im Jahre 1972 beschäftigte sich die Leitung des „Zentralen Mädchenspielmannszuges“ im Verlauf ihrer letzten Beratung.
Sportfreund Achim Witzel, Leiter dieses zentralen Klangkörpers, konnte einschätzen, daß beachtliche Fortschritte zu verzeichnen waren, was vor allem in der Vorbereitung und Gestaltung der IV. Kinder- und Jugendspartakiade sichtbar wurde. Allerdings hätten weit höhere Leistungen erreicht werden können, wenn in den einzelnen Teilkollektiven seitens der Sektionsleitungen zielstrebiger gearbeitet worden wäre. In dieser Richtung sind die größten Reserven vorhanden, die in der kommenden Zeit auszuschöpfen sind.
Sportfreund Arnold Pede, verantwortlich für die politisch-ideologische und kulturelle Arbeit verwies besonders darauf, daß die Vorbereitung der Mädchen auf die X. Weltfestspiele im Mittelpunkt der künftigen Tätigkeit stehen muß. Es gelte nicht nur das Repertoire zu beherrschen, sondern es müsse in allen Köpfen Klarheit über die Bedeutung der Weltfestspiele und den Auftrag der Spielleute des DTSB herrschen.
Aus den Berichten der Vertreter der Kollektive war zu erkennen, daß überall große Anstrengungen unternommen werden, um die gestellten Aufgaben zu erfüllen. Sie in allen Belangen zu koordinieren und keine Abstriche von der Zielsetzung zuzulassen, muß nun zur vorrangigen Sache aller Mitglieder des zentralen Zuges werden.
Letzte Meldung
Trommeln vorrätig
Wie wir vom DTSB-Materiallager in Leipzig erfahren haben, ist eine Bestellung von Signalhörnern augenblicklich zwecklos. Der vorhandene Bestand ist restlos aufgebraucht und kann nicht in den nächsten Monaten aufgefüllt werden.
Anders dagegen sieht es mit Marschtrommeln aus. Hier erfolgt in den nächsten Wochen eine größere Belieferung und die Kollektive können dann diese Instrumente bei vorherigen Bestellungen in Empfang nehmen.
Alle Kollektive des „ÜV MUSIKSCHAU“ werden in diesem Zusammenhang gebeten, bei Eingang der Instrumente vom Werk sofort den Meldebogen an die Sportfreundin R. Regler, 1055 Berlin, Storkower Straße 118, zu schicken.
Mein schönstes Erlehbnis
Reichhaltig sind die Eindrücke und Erlebnisse, die man so Tag für Tag, Monat für Monat oder Jahr für Jahr bei der Mitgestaltung von Veranstaltungen der Spielleute des DTSB erleben kann.
Doch meist erinnert man sich nur kurz dieser Dinge und schon sind sie wieder dem Gedächtnis entschwunden.
Die Redaktion „der tambour“ führt aus diesem Grund, um die nettesten Episoden zu erhalten und allen zugängig zu machen, einen Wettbewerb durch. Er trägt den Titel „Mein schönstes Erlebnis“ und soll aus dem Leben der Spielleute berichten. Es können Kurzgeschichten, Reim u. a. Genres gewählt werden, in denen das Erlebte zum Ausdruck kommt. Auf alle Fälle aber sollten 25 Schreibmaschinenzeilen nicht überschritten werden.
Die Einsendungen können sofort an den DTSB-Bundesvorstand, 1055 Berlin, Storkower Straße 118, Abt. Prop./Kultur mit dem Vermerk „Spielleute“ geschickt werden. Letzter Einsendetermin ist der 30. September 1973.
Über die Preise schreiben wir in der Märzausgabe etwas mehr.
Wir wünschen allen „schreibenden Spielleuten“ viel Erfolg und hoffen auf eine rege Teilnahme.
Seite 2
unser standpunkt
Fünf erfolgreiche Jahrgänge unseres »tambour«
Im Oktober 1967 erschien das erste Werbeexemplar unseres „der tambour“. Ab Januar 1968 konnten wir dann monatlich dieses Mitteilungsblatt lesen und nun nach 60 offiziellen Ausgaben, nach 5 vollzähligen Jahrgängen können wir befriedigt feststellen, daß „der tambour“ auch seinen Anteil an der positiven Entwicklung der Spielleutebewegung im DTSB hat.
Sportfreund GERHARDT RISSEL, Vorsitzender der Zentralen Spielleutekommission des DTSB meint: „Nach fünf Jahren erfolgreicher Arbeit möchte ich der Redaktion meinen herzlichen Dank für die gezeigten Leistungen aussprechen. Mit „der tambour“ werden wir regelmäßig und umfassend informiert. Ich meine, man müßte sich nur intensiver mit den Beiträgen befassen und nicht nur die Bilder ansehen. Ich wünschte mir außerdem, daß bald alle Spielleute diese Zeitung lesen mögen.“
Sportfreund HANS BRÜCKNER, stellv. Vorsitzender der ZSK schrieb: „Als 1968 die erste offizielle Ausgabe „der tambour“ erschien, wurde ein langgehegter Wunsch der Spielleute Wirklichkeit. Heute kann mit vollem Recht gesagt werden, daß unser Mitteilungsblatt einen wesentlichen Anteil am hohen Stand der Spielleutebewegung hat.
Kollektive lernten sich einander besser kennen, Erfahrungen wurden vermittelt und Kontakte geknüpft.
Sicher, es fehlt auch nicht an kritischen Stimmen, doch auch hier muß man feststellen, kritisieren ist leicht, aber wer macht es besser und gestaltet unsere Zeitung mit?
Ich wünsche den verantwortlichen Sportfreunden weiterhin alles Gute und weitere fünf erfolgreiche Jahrgänge.“
Sportfreund SIEGMAR HARTIG, Vorsitzender der Fachkommission Fanfarenzüge des DTSB: „Die Zeitung „der tambour“ ist für mich und mein Kollektiv eine wichtige Grundlage zur Information. Ich erhalte Anregungen für die weitere Tätigkeit und in verschiedenen Fällen spezielle Hinweise. So auf politisch-ideologischem aber auch musikalisch-technischem Gebiet.
Nach meiner Meinung sollten wir eine Fortsetzungsreihe über die Entwicklung der Spielleutebewegung veröffentlichen, um den Jüngsten in unseren Reihen zu zeigen, wie wir unseren gemeinsamen Weg fanden.
Ich wünsche unserer Zeitung weiterhin viel Erfolg und hoffe, daß sie recht bald alle Spielleute lesen.“
Die Mitglieder des Sekretariats und der Zentralen Spielleutekommission des DTSB möchten die Gelegenheit benutzen, sich auf diesem Weg für die überaus zahlreichen Grüße und Glückwünsche zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel bei allen Sportfreundinnen und Sportfreunden, Funktionären und Kollektiven recht herzlich zu bedanken.
Die weitaus höhere Zahl der Grüße als im Vorjahr beweist das gestiegene Vertrauen, dem sich alle verantwortlichen Funktionäre der ZSK würdig erweisen werden.
Sportfreund HANS BRÜCKNER, stellv. Vorsitzender der ZSK, möchte seinen persönlichen Dank aussprechen, da es ihm nicht möglich ist, auf alle Glückwünsche direkt zu antworten.
Sportfreund BERND SCHENKE dankt für die ihm zahlreich übermittelten Wünsche und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß alle in der Vorbereitung und Durchführung der X. Weltfestspiele ihr Bestes geben.
OHNE IHRE AUFOPFERUNGSYVOLLE TÄTIGKEIT gäbe es nicht solche Erfolge in der Entwicklung des Nachwuchses, wie wir sie in den letzten Jahren innerhalb des DTSB verzeichnen können.
Stets und ständig sind die Ausbilder und Betreuer der Pionierkollektive bereit, in der Freizeit ihre Fürsorge den Jüngsten zu widmen.
10jähriges Jubiläum
feierte der Fanfarenzug der BSG EINHEIT PÄDAGOGIK LEIPZIG NO. Zahlreiche Mitglieder konnten für ihr gute Arbeit mit der Ehrennadel der BSG und anderen Anerkennungen geehrt werden.
Sportfreund Reinhardt Müller, stellv. Leiter des Kollektivs, erhielt die „Artur-Bekker-Medaille“.
Neben den Glückwünschen vieler Kollektive, übermittelte auch die ZSK eine Grußadresse, in der die Einsatzbereitschaft des Zuges besonders gewürdigt wird.
republik-rundschau
NIEDERZIMMERN — Seinen 75. Geburtstag feierte das Kollektiv des Spielmannszuges der BSG Traktor Niederzimmern (Bezirk Erfurt) im Dezember des vergangenen Jahres. Wir wünschen den Sportfreunden dieser Gemeinde alles Gute und weitere Erfolge in der Arbeit.
BENNDORF — Mit dem Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ wurden der Mädchenspielmannszug der SSG POS BENNDORF und der Erwachsenenzug der BSG MK BENNDORF ausgezeichnet.
Auch der Spielmannszug der BSG CM WITTENBERGE erhielt diese Anerkennung.
Allen drei Kollektiven unseren herzlichsten Glückwunsch.
HASSELFELDE — Vom Kollektiv der BSG Traktor erreichten uns herzliche Glückwünsche für den erfolgreichen Weg (jährlicher Aufstieg ohne Unterbrechung bis zur Sonderklasse) der BSG Einheit Ruhland — wir berichteten im Oktober darüber.
Gleichzeitig teilten uns die Hasselfelder Spielleute mit, daß auch ihnen dieser Sprung, begonnen 1968 und 1971 beendet, gelungen sei. Selbstverständlich gratulieren wir auch dazu, wenn verspätet, den Aktiven um Willy Liebau.
LEIPZIG — Wir bitten alle Leser, die ihre Abonnementsgebühren für 1973 noch nicht entrichtet haben, die Überweisungen sofort an die Sportfreundin Regina Schimski, 7113 Markkleeberg, Böhlener Straße 48, vorzunehmen. Zahlenveränderungen sind schriftlich dem DTSB-Bundesvorstand, Abt. Prop./Kultur, 1055 Berlin, Storkower Straße 118, mitzuteilen.
Seite 3
Übungsverband „Musikschau“ berichtet
Neue Pläne in Friedrichsbrunn, Halberstadt und Berlin für die X. geschmiedet
■ Kontinuierliche Fortsetzung der begonnenen Maßnahmen
■ ÜV kann das Sportjahr 1972 erfolgreich abschließen
Die zielgerichteten Vorbereitungen für die X. Weltfestspiele und insbesondere für die Musikschau laufen ungeachtet der umfangreichen Tätigkeiten im Gesamtbereich der Spielleute kontinuierlich weiter.
Das beweisen die im Dezember durchgeführten Arbeitsberatungen der Leitung des Übungsverbandes, des Gestalterkollektivs und der Leitung für das Trainingslager in Dessau.
Dessau mit seinen Vorzügen und Problemen
Die verantwortlichen Sportfreunde für die Gestaltung des Trainingslagers Dessau trafen sich in Friedrichsbrunn, um die vielseitige Aufgabenstellung zu diskutieren. Im Mittelpunkt stand die niveauvolle Unterbringung und Versorgung der Spielleute einerseits sowie die Betreuung außerhalb des anstrengenden Trainingsprozesses andererseits. Dabei galt es die Vorzüge, die uns die Stadt Dessau allseitig bietet wirksam zu nutzen, aber auch die sich ergebenden Probleme (wo gibt es eigentlich keine), die kleiner Natur sind, zu beseitigen.
Alles in allem kann gesagt werden, die Vorbereitungen für Dessau befinden sich in guten Händen und die in Friedrichsbrunn weilenden Funktionäre haben sich das notwendige Rüstzeug verschafft.
Bedeutsames Fazit zur „Halbzeit“
In Halberstadt führte das Gestalterkollektiv des Übungsverbandes seine turnusmäßige Zusammenkunft durch. Im Vordergrund stand die Auswertung der bisher stattgefundenen Übungsleiterlehrgänge, die sich mit der musikalischen Vorbereitung der Musikschau beschäftigen. Es konnte eingeschätzt werden, daß alle Teilnehmer großen Fleiß und gute Lerndisziplin zeigten und damit entscheidend zum erfolgreichen Verlauf dieser Lehrgänge beigetragen haben.
Die verantwortlichen Übungsleiter aller Genres brachten Hinweise an, die sich aus dem Einstudierungsprozeß ergeben hatten und stimmten verschiedene Auffassungen miteinander ab.
Für die nun folgenden Lehrgänge bis 28. Februar wurden entsprechende Lehrpläne erarbeitet, beraten und bestätigt, um die noch verbleibende Zeit effektiv zu nutzen.
Das Gestalterkollektiv befaßte sich darüber hinaus noch mit einigen choreografischen Veränderungen und einigte sich über die Verfahrensweise der Einstudierungen im Trainingslager Dessau.
Zweite Etappe erfolgreich beendet
Die Leitung des Übungsverbandes konnte auf ihrer Beratung in Berlin feststellen, daß die zweite Etappe der Vorbereitungen auf die Musikschau erfolgreich abgeschlossen wurde.
Der Einstudierungsprozeß in den Kollektiven nimmt positiven Verlauf, die Gespräche in den Kollektiven über die Bedeutung der X. Weltfestspiele und das Auftreten der Spielleute werden kontinuierlich geführt, der Wettbewerb läuft nach dem bestätigten Programm, die Festivalaufträge werden durch die Sektionsleitungen den Pionieren und Jugendlichen übergeben und die Besetzung aller erforderlichen Funktionen in den Teilverbandsleitungen sowie dem Organisationsstab konnte abgeschlossen werden.
Nun gilt es, die verbleibende Zeit bis 7. Juli allseitig zur Vorbereitung zu nutzen, um mit einem achtbaren Leistungsniveau und dem Bewußtsein, worum es geht, nach Dessau bzw. Berlin reisen zu können, stellte die Leitung des ÜV einstimmig fest.
Wir stellen vor:
Sportfreund Klaus Gesierich
Bekannt wurde er durch seine Tätigkeit im Fanfarenzug der SG Dynamo Potsdam, wo er entscheidenden Anteil am großartigen Erfolg der letzten Jahre hatte, denn er ist der musikalische Leiter.
Achtung und Anerkennung erwarb sich der Genosse, Vater und Freund durch sein vorbildliches Verhalten, seinen parteilichen Standpunkt, seine Einsatzbereitschaft und hohe Selbstdisziplin.
Klaus hat reiche Erfahrungen im gesellschaftlichen Leben sammeln können, nun wird er sie sicher nutzen in der Funktion als „Parteisekretär“ des Übungsverbandes.
Unsere aktuelle Festivalfrage
„Welche Möglichkeiten einer sinnvollen Freizeitgestaltung wird es im Trainingslager Dessau geben und wer sorgt sich um diese Probleme?“
Diese Frage ist eine von denen, die am häufingsten gestellt werden. Auch die Leitung des Übungsverbandes sieht die Freizeitgestaltung als ein wichtiges Anliegen und hat sich in den zurückliegenden Beratungen vorrangig damit beschäftigt. Zunächst wäre zu sagen, daß alle Fragen der sportlich-kulturellen Vorbereitung und Durchführung für das Trainingslager in der Verantwortung des stellv. Leiters des
Fortsetzung auf Seite 7
Festivalaufträge vergeben
An alle Mitglieder der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ und des sozialistischen Jugendverbandes wurden durch die Leitung des Übungsverbandes „Festivalaufträge“ ausgegeben. Darin werden die jungen Spielleute aufgefordert, nach höchsten Leistungen in der Vorbereitung der X. Weltfestspiele zu streben und über ihre Ergebnisse vor den Klassen- und Arbeitskollektiven Rechenschaft abzulegen.
Die jeweiligen Grundorganisationen wurden von diesem Auftrag informiert und gebeten, entsprechende Unterstützung zu geben und eine wirksame Kontrolle zu organisieren.
Seiten 4 & 5
Wir berichten von der Funktionärskonierenz der Spielleute 1972:
Nicht nebeneinander, sondern miteinander
Der zweite Teil der Ausführungen des Sportfreundes Bernd SCHENKE, im Dezember veröffentlichten wir den ersten, beschäftigt sich vorrangig mit der Arbeit der zentralen Kommissionen und ihrer Wirksamkeit. Er zeigt die Rolle der einzelnen Leitungsebenen auf und gibt Aufschluß über die Bedeutung kollektiver Entscheidungen und Handlungen.
Liebe Sportfreunde!
Entscheidend für die fachspezifische Entwicklung der einzelnen sowie zentralen Klangkörper ist die Arbeitsweise unserer Fachkommissionen.
Viel wurde in der Vergangenheit über ihre Aufgaben und Bedeutungen geschrieben und gesprochen. Doch bestehen in den Köpfen mehrerer Funktionäre in dieser Beziehung noch erhebliche Unklarheiten.
Welche Rolle spielen die Kommissionen
Ich möchte einige Worte zur Klarstellung äußern. Die Zentrale Spielleutekommission ist eine Kommission des Präsidiums des Deutschen Turn- und Sportbundes. Sie hat, wie es der Name bereits sagt, eine beratende Funktion, d. h., die Probleme der Entwicklung der Spielleutebewegung im DTSB werden auf Grund der Fach- und Sachkenntnis von den verantwortlichen Funktionären erarbeitet und Möglichkeiten der künftigen Arbeit vorgeschlagen. Das Präsidium und Sekretariat des DTSB-Bundesvorstandes beraten über diese Vorschläge und fassen entsprechende Beschlüsse. Die Zentrale Spielleutekommission als höchste Leitung der Spielleute ist dann in Abstimmung mit der Abt. Propaganda/Kultur des DTSB-Bundesvorstandres, der die Zentrale Spielleutekommission direkt untersteht, für die Umsetzung und Verwirklichung der Beschlüsse voll verantwortlich.
Zur Verbesserung der Führungs- und Leitungstätigkeit hat sich die Zentrale Spielleutekommission Fachkommissionen geschaffen, die sich wiederum in Arbeitsgruppen unterteilen. Diese beiden Gremien sind für die spezifische Durchsetzung in ihrem Bereich verantwortlich. Sie können und sollen zur verbesserten Arbeit Hinweise und Vorschläge an die Zentrale Spielleutekommission geben, aber sie sind nicht berechtigt, eigene Beschlüsse zu fassen und das war in der Vergangenheit einer der größten Fehler der Leitungstätigkeit innerhalb der Fachkommissionen und ihrer Arbeitsgruppen. In jedem Fall kann die Zentrale Spielleutekommission — und sie hat darin in gewisser Beziehung ein Ausnahmerecht — Beschlüsse fassen und den Fachkommissionen konkrete Aufgaben übertragen.
Unwissenheit führt oft zu Unzufriedenheit
Diese kurzen Darlegungen waren notwendig‚ weil in den letzten Monaten eine Reihe Unklarheiten besonders in dieser Beziehung auftraten. Von den Fachkommissionen Schalmeienkapellen, Spielmanns- und Fanfarenzügen wurden unberechtigter Weise Beschlüsse gefaßt, die sich dann, wenn sie der Zentralen Spielleutekommission oder der Abt. Propaganda/Kultur des DTSB-Bundesvorstandes bekannt wurden, als völlig unhaltbar oder zu späterer Zeit als dringend revisionsbedürftig erwiesen.
Es kam zu unliebsamen Diskussionen, die Mitglieder und Mitarbeiter der Fachkommissionen bzw. Arbeitsgruppen fühlten sich ignoriert in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit und nicht nur in einem Falle legten sie die Arbeit nieder. Ursache waren die ungenügenden Kenntnisse der Tätigkeitsmerkmale für die einzelnen Funktionäre, eine ungenügende Anleitung durch die Vorsitzenden der Fachkommissionen und eine zu einseitige Arbeit in den Kommissionen. Fachliche und organisatorische Fragen standen allzuoft im Mittelpunkt der Beratungen und für die politisch-ideologische Betätigung, die, wie vorhin bereits sehr deutlich aufgezeigt, das Primat aller Aktivitäten haben muß, blieb zu wenig oder gar keine Zeit.
Am Beispiel der Fachkommission Fanfarenzüge soll diese hier von mir dargelegte Behauptung bewiesen werden.
Aus einem leistungsstarken Kollektiv wurde ein Rinnsal
In Vorbereitung und Durchführung sowie Auswertung des V. Deutschen Turn- und Sportfestes der DDR 1969 wurde die bestehende, aber kaum arbeitsfähige Kommission Fanfarenzüge mit neuen geeigneten Kadern besetzt. Es zeigte sich in der Folgezeit, daß die mitarbeitenden Sportfreunde gewillt waren, Aufgabenstellungen auf der Grundlage der Beschlüsse der Zentralen Spielleutekommission zu erfüllen und die Fanfarenzüge zu gleichberechtigten Kollektiven in der Spielleutebewegung des Deutschen Turn- und Sportbundes zu entwickeln. Die Ausarbeitung einer eigenen Wettkampfordnung schaffte die Voraussetzungen für die Gestaltung von Wettkämpfen. Qualifizierungslehrgänge sowie Trainingslager halfen das Leistungsniveau zu steigern und die Bildung des „Zentralen Fanfarenzuges“ sowie seine ersten erfolgreichen Auftritte waren der sichtbare Beweis des richtigen Weges, den man beschritt.
Mit den Erfolgen wuchsen die Forderungen
Mit dieser positiven Entwicklung wuchsen auch die Forderungen, die an die Fachkommission Fanfarenzüge gestellt wurden. Einige Monate konnten die Sportfreunde den Bedingungen auch entsprechen, doch dann zeigten sich erste Mängel, die ständig zunahmen. Nicht etwa, daß der Fachkommission übermäßig hohe Zielstellungen übertragen oder unzumutbare Forderungen auferlegt wurden, sondern die Zentrale Spielleutekommission und ihr Sekretariat bauten auf den vorliegenden Ergebnissen auf.
Worin bestanden aber die Unzulänglichkeiten innerhalb der Fachkommission Fanfarenzüge?
Im Verlauf der Fachkommissionssitzungen wurden Festlegungen und auch Beschlüsse getroffen, die in ihrer Verwirklichung selten kontrolliert wurden. So konzentrierten sich die Aktivitäten der Fachkommission nur auf die Leistungsklasse und damit auf den „Zentralen Fanfarenzug“. Alle anderen Fanfarenzüge erhielten kaum eine merkliche Unterstützung, obwohl es zur Veränderung schriftliche Festlegungen seit über einem Jahr gibt.
Die Fachkommission stellte in den Beratungen mehr und mehr die technisch-organisatorischen und musikalischen Probleme in den Vordergrund, beschäftigte sich mit Kleinkram, ohne sich der ungenügenden politisch-ideologischen Tätigkeit bewußt zu sein. Die Zwischenfälle in Berlin zur IV. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR 1972 haben das an einigen Beispielen deutlich bewiesen.
Rolle der Kollektivität verkannt
Die Mitglieder der Fachkommission Fanfarenzüge sind zum überwiegenden Teil bereitwillige und fleißige Funktionäre. Dennoch wurde vieles in dieser Fachkommission administrativ und im Alleingang gelöst. Das hatte zum Ergebnis, daß zu bestimmten Fragen leider kein einziger Sportfreund letzten Endes etwas aussagen konnte. Denn einer hatte sich auf den anderen verlassen, weil selbst die getroffenen Festlegungen nicht richtig verstanden und realisiert wurden.
Das bezieht sich auf die Erarbeitung von Arbeitsmaterialien, auf die Abgabe von Meldungen und darüber hinaus auf ein wichtiges Kriterium der weiteren Arbeit, die Erarbeitung der einheitlichen Ausbildungsrichtlinien in den Fanfarenzügen, die bereits seit dem Jahre 1968 in Auftrag gegeben und unter der Verantwortung der Fachkommission Fanfarenzüge bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht fertiggestellt wurden.
Damit ist eine einheitliche Ausbildung in allen Fanfarenzügen des DTSB von vornherein nicht möglich und es ergibt sich eine große Kluft zwischen der Leistungsklasse, die bei allen zentralen Veranstaltungen hinzugezogen wird und demzufolge zentrale Anleitung erhält, und der Allgemeinen Klasse, die wie ich bereits sagte, sich seit langer Zeit selbst überlassen bleibt. Die Folge ist, daß keine Kollektivität der Leitung mehr besteht und die Wirkungskraft der Fachkommission Fanfarenzüge verblaßte.
Die linke wußte nichts von der rechten Hand
Völlig ungenügend vorbereitete Lehrgänge mit hohem finanziellen Verlust, geringe Weiterbildungsergebnisse und Unzufriedenheit in den Kollektiven sind nun die eingetretene traurige Bilanz. Dem Sekretariat der Zentralen Spielleutekommission gingen in den zurückliegenden Wochen und Monaten oft beeindruckende und beispielhafte Ausarbeitungen der Fachkommission Fanfarenzüge zu, doch wie sich heute zeigt, stand dahinter nur selten das gesamte Leitungskollektiv, denn es kannte diese Materialien kaum und konnte demzufolge nicht mit der eigenen Kraft an der Verwirklichung mithelfen. Das damit eine allseitige Durchsetzung der Festlegungen niemals möglich ist, liegt wohl klar auf der Hand.
Ohne konkret die Fehler im eigenen Bereich zu suchen und abzustellen, wurde allzuoft versucht, seitens der Fachkommission Fanfarenzüge den Funktionären des Sekretariats die Schuld in die Schuhe zu schieben. Diese Aussage bezieht sich unter anderem auf das unbefriedigend verlaufene „Pokalturnier“ während der IV. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR, den Augustlehrgang in Halberstadt und einige Maßnahmen, die mit dem „Zentralen Fanfarenzug des DTSB“ in Verbindung stehen.
Veränderungen wurden kurzfristig eingeleitet
Es soll hier und heute nicht über Detailfragen, weitere Ursachen und Erscheinungsformen diskutiert werden — es geht vielmehr darum, mit diesen Festlegungen aufzuzeigen, wie sich ehemals positive Arbeit innerhalb kürzester Zeit verändern und ins Gegenteil umschlagen kann, wenn die Prinzipien der sozialistischen Führungs- und Leitungstätigkeit nicht beachtet, verletzt und die Kollektivität in der Leitung vernachlässigt werden.
Inzwischen wurden entsprechende Veränderungen getroffen. Sportfreund Siegmar Hartig übernahm die Leitung der Fachkommission und einige andere Sportfreunde, die bisher in diesem Leitungskollektiv tätig waren, werden ihm in ihrer neuen Funktion aktiv unterstützen.
Aus all diesen Tatsachen, Fakten und Wertschätzungen gilt es in den heute stattfindenden Arbeitsgruppenberatungen die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen, um für die künftige Arbeit optimale Voraussetzungen zu schaffen.
Abschließend sei mir gestattet, den anwesenden Funktionären der Spielleutebewegung des Deutschen Turn- und Sportbundes für ihre aktive und aufopferungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit in den zurückliegenden Monaten recht herzlich zu danken und euch allen für die weitere Arbeit viel Erfolg sowie persönlich alles Gute zu wünschen.
Seite 6
Es ging allen Diskutierenden um die Zukunft
Die Rechenschaftsberichte der Funktionärskonferenz ließen deutlich werden, worum es gegenwärtig geht. Neben der kontinuierlichen und im Vordergrund stehenden Vorbereitung auf die X. Weltfestspiele gilt es, systematisch an der Weiterentwicklung in den unteren Bereichen der Spielleutebewegung zu arbeiten.
Das setzt voraus, daß die Bezirksspielleutekommissionen in ihren Tätigkeitsbereichen „Ordnung schaffen“ und sich an die Spitze der Bemühungen setzen.
Das verlangt aber nicht zuletzt, daß die Fachkommissionen in engster Verbindung mit der Zentralen Spielleutekommission ihrer Rolle als Anleitungsorgan gerecht werden.
Das A und O ist die politisch-ideologische Arbeit
Unseren Sportfreundinnen und Sportfreunden möglichst leicht verständlich und ebenso nachhaltig deutlich zu machen, daß eine parteiliche Einstellung zu unseren Aufgaben der erste Schritt ihrer Erfüllung ist, war das Hauptanliegen der Aussprache in der AG „Probleme der politisch-ideologischen Tätigkeit“.
Die Stellvertreter für Kultur und Bildung der Fach- und Bezirkskommissionen hatten eine ganze Menge Vorschläge parat, um endlich von der Theorie zur Praxis zu kommen.
So sehen sie in der Entwicklung eines klassenmäßigen und kulturvollen Lebens in den Sektionen einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Spielleutebewegung.
Das schließt ein, die Bildung von Pionier- und FDJ-Aktivs sowie Parteigruppen, die zu den tragenden Elementen der Tätigkeit im Kollektiv werden müssen, um alle Maßnahmen, gleich welcher Art, zu unterstützen.
Selbstverständlich stand im Mittelpunkt auch die Vorbereitung und Gestaltung des Trainingslagers Dessau.
Hierzu gab es eine Reihe positiver Hinweise, die nun durch die Leitung des Übungsverbandes auszuwerten und umzusetzen sind.
Ein bemerkenswertes Kriterium sei noch genannt — weil es in den Arbeitsplänen der Bezirke eine entscheidende Rolle spielen wird und sich durch die Aussprache in allen Arbeitsgruppen wie ein roter Faden zog.
Es geht um die Aktivitäten jener Kollektive, die nicht an den X. Weltfestspielen teilnehmen können.
Hier besteht eine der Hauptaufgaben darin, diese Kollektive auf ihren Einsatz anläßlich der diesjährigen Bezirksspartakiaden vorzubereiten. Das muß in hoher Qualität geschehen und verlangt eine allseitige, vor allem zielgerichtete politisch-ideologische Tätigkeit, die bei den Sektionsleitungen beginnen und auch den letzten Spielmann erreichen muß. Denn das ist eine echte Bewährungsprobe, die die Kollektive festigt und ihr Selbstvertrauen in jedem Fall stärkt.
Das Siebenpunkteprogramm der Leiter
Die Vorsitzenden der Bezirks- und Fachkommissionen saßen mit den Vertretern des Sekretariats der ZSK zusammen und tauschten ihre Gedanken aus.
Der Rechenschaftsbericht des Sportfreundes Bernd Schenke hatte die Vergangenheit analysiert, nun sollten bessere Lösungswege gefunden werden. Eine sehr sachliche aber nicht unkritische Diskussion hatte viele positive Ideen zur Folge, die sich in einem sogenannten Siebenpunkteprogramm zusammenfassen lassen.
Darin sind die Schwerpunkte der kommenden Etappen enthalten und Möglichkeiten zur Verbesserung der Führungs- und Leitungstätigkeit angeboten. Im einzelnen geht es um:
- die Rolle der Spielleute in den Bezirken. Dazu sollen alle Vorsitzenden der Bezirksspielleutekommissionen in die DTSB-Bezirksvorstände kooptiert werden;
- die Erarbeitung eines Perspektivprogramms der Bezirke, daß alle Entwicklungsfragen und Funktionsbesetzungen mit fähigen Kadern zum Inhalt hat. Diese Programme sind den jeweiligen DTSB-Bezirksvorständen zur Behandlung in den Sekretariaten zu übergeben;
- die zentrale Weiterbildung der Funktionäre in den Bezirkskommissionen. Das soll künftig im Zusammenhang durch die Abt. Prop./Kultur des DTSB-Bundesvorstandes erfolgen;
- die Erarbeitung von Funktionsplänen für alle Bereiche der Bezirke und Fachkommissionen, um die Arbeit des einzelnen besser zu kontrollieren und abrechenbarer gestalten zu können;
- die Festlegung von Maßnahmen der Weiterentwicklung und kontinuierlichen Tätigkeit mit den Kollektiven, die nicht an den X. Weltfestspielen teilnehmen;
- die Verbesserung der Leitungstätigkeit und aller Nachfolgeerscheinungen in den Bezirken Leipzig, Suhl, Frankfurt (Oder), Dresden und Karl-Marx-Stadt. Dazu sind mit den DTSB-Bezirksvorständen Vorbereitungen zu führen, die möglicherweise eine Umbildung der Bezirkskommissionen zum Ziel haben;
- die Ausarbeitung einer Wettbewerbskonzeption, die als echter Stimulator in der Spielleutebewegung wirkt und über einen längeren Zeitraum abrechenbare Zielstellungen zum Inhalt hat.
Diese Vorschläge wurden, wie die der beiden Arbeitsgruppen, von den anwesenden Funktionären einstimmig angenommen und damit als vollwertige Punkte in das Arbeitsprogramm der Spielleute für 1973 aufgenommen.
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Unsere aktuelle Festivalfrage
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Übungsverbandes für Kultur und Bildung liegen. Ihm zur Seite stehen die Stellvertreter K und B der Teilverbandsleitungen sowie verantwortliche Mitarbeiter im Org.-Stab für Veranstaltungen, Informationen und Wettbewerb. Nicht zu vergessen die FDJ- und Pionieraktivs in den zentralen Klangkörpern.
Über die Leitung des ÜV wurden bereits zahlreiche Kontakte aufgenommen und wir können heute berichten, daß neben dem harten Training auch die sinnvolle Freizeitgestaltung für jeden einen Platz hält.
So können die Tanzfreudigen fast täglich in einer eigenen Diskothek ihr Hobby frönen, während Kinofreunde in einem für uns eigens reservierten Filmtheater ausgewählte Werke aus aller Welt sehen können.
Vorträge und Foren, Preisskat und sportliche Wettkämpfe bilden einen breiten Rahmen der Betätigungsmöglichkeiten, die nach Ansicht der Organisatoren von größeren Kulturveranstaltungen, Theaterbesuchen u. a. abgelöst werden sollen.
Am Tag bietet sich das unweit gelegene Freibad „Blaue Adria“ an und der Wörlitzer Park ist auch günstig von Dessau zu erreichen.
Es gibt noch eine ganze Reihe von Maßnahmen, bis der Freizeitplan unter Dach und Fach ist. Da müssen u. a. mit dem Theater Verhandlungen geführt werden, um in der Sommerspielpause Sondervorstellungen für den ÜV zu bewerkstelligen und mit einer renomierten Tanzkapelle günstige Termine für einen Auftritt in Dessau gefunden werden. Das und vieles andere mehr wollen die Verantwortlichen bewältigen, um allen Mitgliedern des ÜV den Aufenthalt im Trainingslager angenehm zu gestalten.“
Herzlichen Glückwunsch
übermittelten wir dem Sportfreund RICHARD BECKER vom Spielmannszug der TSG Traktor Taucha zu seinem 70. Geburtstag.
Nahezu fünfzig Jahre ist er aktiver Spielmann und nimmt noch heute regelmäßig am Übungsbetrieb und den Einsätzen teil.
Seine gute „Kondition“ erwarb er sich vor 1933, als er neben der Tätigkeit im Spielmannszug noch die Aschenbahnen über die langen Distanzen umrundete.
Sportfreund Becker war viele Jahre Sektionsleiter und vermittelt seine Erfahrungen nun den Jüngeren.
Wünschen wir ihm für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Schaffenskraft.
Hohe Anerkennung der Weltjugend für unsere junge Republik
III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten Berlin, 5. — 19. 8. 1951 Die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten waren ein wichtiges Ereignis in der Entwicklung der internationalen demokratischen Jugendbewegung. Sie festigten die Freundschaft und den Kampfeswillen der Jugend der Welt für die Sicherung des Friedens und erhöhten das Ansehen des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates.
Am III. Festival nahmen 26 000 Jugendliche aus 104 Ländern teil. Sie feierten ihr großes Fest gemeinsam mit Hunderttausenden Jungen und Mädchen aus der Deutschen Demokratischen Republik, die tageweise in Berlin weilten.
Mit der Wahl der Hauptstadt der DDR, Berlin, als Festivalstadt zollte die Weltjugend der noch jungen DDR hohe Anerkennung. In den zwei Jahren seines Bestehens war in diesem Staat eine unbeirrbare Friedenspolitik verfolgt worden; konsequent hatte er alle Wurzeln ausgerottet, die einmal Faschismus und Krieg genährt hatten. Die Jungen und Mädchen aus aller Welt konnten sich überzeugen, daß in der DDR eine neue friedliebende und demokratische Jugend heranwächst.
Besonders deutlich machte das die große Demonstration über den Marx-Engels-Platz anläßlich des Treffens der jungen Friedenskämpfer. Besondere Ereignisse des Festivals waren des weiteren die Großveranstaltung anläßlich des 80. Geburtstages von Karl Liebknecht, des Begründers der deutschen und internationalen Arbeiterjugendbewegung, auf der Wilhelm Pieck, Vorsitzender der SED und Präsident der DDR, zu den Teilnehmern sprach; dann die Friedenskundgebung am Tag der jungen Mädchen, unter deren Teilnehmern auch die französische Friedenskämpferin Raimond Dien war.
Die Abschlußkundgebung, auf der u. a. der Generalsekretär des Weltfriedensrates, Jean Lafitte (Frankreich), und der Ministerpräsident der DDR, Otto Grotewohl, sprachen, wurde zu einer großen Manifestation des Willens der Weltjugend, an der Entwicklung der Völkerfreundschaft und der Sicherung des Friedens mitzuwirken.
Als Ehrenpräsident der III. Weltfestspiele fungierte der berühmte Atomphysiker und Präsident des Weltfriedensrates Prof. Joliot-Curie (Frankreich). Am Festival nahmen auch solche international bekannten Persönlichkeiten teil wie der chilenische Dichter Pablo Neruda (Mitglied des Weltfriedensrates), die sowjetische Primaballerina Maja Lissetzkaja, der türkische Schriftsteller Nazim Hikmert und der brasilianische Schriftsteller Jorge Amado.
Entscheidenden Anteil an der Organisierung der III. Weltfestspiele hatte der Vorsitzende der FDJ, Mitglied der Exekutive des WBDJ, Erich Honecker, heute Erster Sekretär des Zentralkomitees der SED.
Während des III. Festivals fanden die XI. Akademischen Sommerspiele statt. Sie wurden durch den Generalsekretär der SED und stellvertretenden Ministerpräsidenten der DDR, Walter Ulbricht, eröffnet. An diesen Studentenweltmeisterschaften beteiligten sich 2052 Sportler aus 42 Ländern.
Auf dem Festival fanden über 200 Treffen von Delegationen statt. Nationalprogramme wurden 259mal aufgeführt. Außerdem fanden 32 Konzerte, 131 Programme mit deutscher Volkskunst und 51 internationale kulturelle Wettbewerbe statt. Auch in der BRD fand damals der Festivalgedanke großen Widerhall. Die herrschenden Kräfte um Adenauer versuchten jedoch mit allen Mitteln, die Festivalbewegung in der BRD zu stören, und ergriffen Maßnahmen, um die Fahrt westdeutscher Delegierter in die Festivalstadt zu verhindern. So überfielen BRD-Polizeitruppen z. B. in der Nacht vom 11. zum 12. August junge Hamburger, als diese die Grenze zur DDR überschreiten wollten, um am Festival teilzunehmen.
Diese auf die Störung des Festivals abzielenden Maßnahmen konnten in keiner Weise den Erfolg des Treffens der Weltjugend in Frage stellen.
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Jahressportterminkalender für 1973
JANUAR | |
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14. | Tagung der ZSK in Berlin |
19. | Anleitung der Bezirksvorsitzenden in Leipzig |
27. | Tagungen der Fachkommissionen |
FEBRUAR | |
2. | Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin |
3. | Anleitung der Bezirkstechniker in Leipzig |
MÄRZ | |
9. | Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin |
APRIL | |
8. | Tagung der ZSK in Berlin |
13. | Anleitung der Bezirksvorsitzenden in Leipzig |
28. | Tagungen aller Fachkommissionen |
MAI | |
5. | Anleitung der Bezirkstechniker in Leipzig
Bezirksmeisterschaft Neubrandenburg/Rostock/Schwerin |
11. | Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin |
12. | Bezirksmeisterschaft Halle |
13. | Bezirksmeisterschaft Magdeburg sowie Berlin/Frankfurt/Oder |
19. | Bezirksmeisterschaft Cottbus/Dresden sowie Karl-Marx-Stadt/Leipzig |
27. | Bezirksmeisterschaft Potsdam, Erfurt sowie Suhl |
JUNI | |
8. | Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin |
JULI | |
8. bis 22. | Trainingslager des „ÜV Musikschau“ in Dessau |
22. bis 31. | Aufenthalt des ÜV in Berlin |
AUGUST | |
1. bis 6. | Aufenthalt des ÜV in Berlin |
SEPTEMBER | |
7. | Anleitung der Bezirksvorsitzenden in Leipzig |
14. | Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin |
16. | Anleitung der Bezirkstechniker in Leipzig |
30. | „Sportschau des DTSB“ anläßlich des 25. Gründungstages in Berlin |
OKTOBER | |
14. | Tagung der ZSK in Berlin |
27. | Tagungen aller Fachkommissionen |
NOVEMBER | |
16. | Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin |
17. | Anleitung der Bezirkstechniker in Leipzig |
25. | Funktionärskonferenz in Leipzig |
DEZEMBER | |
14. | Sekretariatssitzung der ZSK in Berlin |
Lehrgänge für die X. Weltfestspiele
Naturfanfaren
8. bis 11. Februar (Ort wird mitgeteilt)
Orchesterblock
Teilnehmer sind Vertreter der Schalmeien, Blasorchester und Fanfarenorchester
12. bis 15. Februar in Greiz / Sportschule
Spielmannszüge/Erwachsene
12. bis 14. Januar in Weißenfels / Sportschule
19. bis 21. Januar in Ruhland
Spielmannszüge/Mädchen
21. bis 25. Februar in Osterburg / Sportschule
Spielmannszüge/Pioniere
5. bis 9. Februar in Greiz / Sportschule
Zentrale Wettkämpfe
Die hier angeführten Termine sind noch nicht restlos verbindlich, sondern für die Planung gedacht:
Pionierpokalwettkampf im Mai
Pokalkampf der Schalmeien im Oktober
Pokalkampf der Fanfarenzüge (Allgemeine Klasse) im September
Pokalkampf der Spielmannszüge / Erwachsene im September/Oktober
Nach Bekanntwerden der Lehrgänge an den Sportschulen des DTSB veröffentlichen wir diese Termine sofort zur Vervollständigung.
Freudige Kunde aus Zossen
Aus Anlaß seines 20. Gründungstages konnte der Spielmannszug der BSG KFL ZOSSEN mit dem Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und der Leiter des Kolilektivs, Sportfreund WALTER STRASSENBURG als „Aktivist“ ausgezeichnet werden.
Diese Auszeichnungen sollen uns ein Ansporn sein, zielgerichtet im Spielmannszug weiterzuarbeiten, um Zossen wieder zu jenem Glanz in der Spielleutebewegung zu verhelfen, wie es bereits einmal war.
Erika Faltin
Immer wieder die Thüringer Metropole
Einmal mehr kann aus dem Bezirk Erfurt über eine vorbildliche Arbeit berichtet werden. Da bilden sich neue Kollektive, nicht ohne Hilfestellung der Bezirksspielleutekommission, finden regelmäßig Technikerlehrgänge und Weiterbildungsmaßnahmen für Kampfrichter statt und wird dem Nachwuchs besonderes Augenmerk gewidmet. Der „DDR-Meistertitel“ für die Mühlhausener Pioniere und der Aufstieg der Luisenthaler Mädchen und Jungen sprechen dafür.
Augenblicklich werden in den einzelnen Kollektiven Arbeitsgruppen gebildet, um die musikalisch-technische Leistungssteigerung zu beeinflussen. Jetzt schon, sind alle Weichen für die Bezirksmeisterschaften in Nordhausen gestellt.
Charlotte Oehms
Pokale nach Hohenwutzen und Eisenhüttenstadt
Im Rahmen der zentralen Feierlichkeiten zur „Werner-Seelenbinder-Ehrung 1972“ veranstaltete der DTSB-Bezirksvorstand Frankfurt/Oder einen Pokalwettkampf für die Spielmannszüge dieses Bezirkes.
158 Spielleute aus 5 Kollektiven nahmen an diesem Wettkampf teil und erlebten bei den Erwachsenen einen überlegenen Sieg der SG HOHENWUTZEN vor der BSG Tiefbau Frankfurt/Oder.
Bei den Pionieren hieß der Sieger BSG STAHL EISENHÜTTENSTADT mit knappem Vorsprung vor der BSG Tiefbau Frankfurt/Oder und der SG Neureetz.
Erwin Drescher
Werner-Seelenbinder-Pokalturnier in Leipzig
Dem Andenken des Antifaschisten und Sportlers Werner-Seelenbinder war in er Messestadt ein Pokalturnier der Spielmannszüge gewidmet. Nach den mahnenden Worten des amt. Bezirksvorsitzenden Genossen H. Dämmig, dem Vorbild W. Seelenbinders nachzueifern, wurde begeistert um die Punkte gekämpft.
Den vom DTSB-Bezirksvorstand gestifteten Pokal gewann die TSG TRAKTOR TAUCHA mit 51,00 Punkten vor der BSG MOTOR ALTENBURG (50,05 Pkt.). Die Kollektive der BSG Einheit Ost Leipzig (49,15 Pkt.) und der BSG Traktor Lumpzig (45,60 Pkt) belegten die folgenden Plätze.
Das Turnier hat gezeigt, daß man in Leipzig um den Anschluß in der Nachwuchsarbeit kämpft und in Vorbereitung der X. Weltfestspiele ein gutes Stück vorankommen möchte.
Karl Seidel
Herausgeber: Zentrale Spielleutekommission beim Präsidium des Bundesvorstandes des DTSB, Berlin — Verantwortlich: Sekretariat der ZSK — Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 698 beim Ministerrat der DDR — Berlin — Satz und Druck: VEB typodruck, Werk Döbeln