Fanfarentuch: Unterschied zwischen den Versionen
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* Befestigung: 3 oder 4 Schleifenbänder für Es-Fanfare, 2 Bänder für B- oder Umschaltfanfare | * Befestigung: 3 oder 4 Schleifenbänder für Es-Fanfare, 2 Bänder für B- oder Umschaltfanfare | ||
* Rand: an allen drei Seiten mit gelben Fransen (4-6 cm lang) | * Rand: an allen drei Seiten mit gelben Fransen (4-6 cm lang) |
Version vom 19. November 2024, 11:47 Uhr
Als Fanfarentuch bezeichnet man die Fahne aus textilem Stoff, die an die Fanfare in einem Fanfarenzug gebunden wird. Auch Blasorchester nutzen es an einigen Instrumenten. Eine einheitliche Regelung zu Aussehen und Beschaffenheit gibt es nicht. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Ausführungen. Aufgrund ihrer abweichenden Beschaffenheit ist bei der Heroldfanfare Das Tuch generell anders (länger).
Fanfarentücher bis 1990
Die Tücher waren in allen Zügen im Groben gleich, die nachfolgenden Eigenschaften sind aber keinesfalls für jedes Exemplar gleich. Teilweise wurden auch ersatzweise andere passende Fahnen benutzt z.B. Speerwimpel der Thälmann-Pioniere.
- Form: Fast immer quadratisch
- Maße: 40x40 cm für Es-Fanfare, 25x25 cm für B-Fanfare und 35x35 cm für B/Es-Umschaltfanfare
- Befestigung: 3 oder 4 Schleifenbänder für Es-Fanfare, 2 Bänder für B- oder Umschaltfanfare
- Rand: an allen drei Seiten mit gelben Fransen (4-6 cm lang)
- Material: verschiedene Textilstoffe, meistens eingefärbt
- Motive: kleine Züge hatten auf beiden Seiten zumeist ein FDJ-Emplem, teilweise auch mit JP-Logo, größere Züge wiesen auf einer Seite den Namen des Zuges auf und die andere war stets für die DDR-Flagge oder FDJ vorgesehen, bei Zügen im DTSB war eine Seite immer mit DDR-Flagge und die andere mit einem Muster aus vier Dreiecken abwechselnd rot und weiß und dem DTSB-Logo in der Mitte sowie dem Namen des Zuges in gelb gestickter Schrift darüber und darunter (innerhalb der beiden roten Dreiecke)
Fanfarentücher ab 1990
Durch DDR-Wappen oder FDJ-Logo auf den Fahnen musste hier schnell Ersatz gefunden werden. Da es keine Vorgaben mehr gab, entstand schnell ein breites Spektrum an verschiedenen Tüchern in allen möglichen Formen und Materialien. Teilweise wurden alte aus Kostengründen wiederverwertet. Die meisten Vereine blieben der quadratischen Grundform mit Fransen treu.