Der Tambour/Ausgabe 1971 08: Unterschied zwischen den Versionen

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Über die Neubesetzung der Funktion beten wir in der Septemberausgabe.
Über die Neubesetzung der Funktion beten wir in der Septemberausgabe.
== Seite 2 ==
=== Parade unter Sonnenglut ===
'''von Rolf Melle, Bezirkstechniker, Erfurt'''
'''■ Spartakiadeerfolg für Spielleute'''
'''■ Domkonzert mit Horn, Fanfare, Flöte und Trommel'''
'''■ Erfurt applaudierte'''
'''Bei hochsommerlichen Temperaturen bewarben sich vom 9. bis 11. Juli 1971 in der Blumenstadt Erfurt tausende junge Sportler um Spartakiade-Gold. Mit einer imposanten Musikparade wurde am Freitagabend im Georgi-Dimitroff-Stadion die Bezirksspartakiade mit 4400 aktiven Teilnehmern vor 5000 Zuschauern — unter ihnen Genosse Adolf Wicklein, 2. Sekretär der SED-Bezirksleitung, und Genosse Helmut Kühne, stellv. Vorsitzender des Rates des Bezirkes — von den Spielleuten des Bezirkes feierlich eröffnet.'''
Selbstverständlich besaß diese Erstdarbietung innerhalb unseres Bezirkes nicht die Gewaltigkeit der Leipziger Musikschau, doch in Gestaltung, Ausführung und Perfektion stand sie ihrer großen Vorläuferin in nichts nach. In aufopferungsvoller, wochenlanger Kleinarbeit wurde die Choreografie von einem Gestalterkollektiv, dem die Sportfreunde W. Krügel (Mühlhausen), R. Theile (Apolda), W. Triebel (Luisenthal), G. Bornemann (Nordhausen) und R. Melle (Mühlhausen) angehörten, erarbeitet.
Die Spielleute und Gemeindevertreter Luisenthals ermöglichten den Spielleuten aus allen Teilen des Bezirkes im Rahmen ihres 20-jährigen Jubiläums ein vorbereitendes Wochenend-Übungslager. An dieser Stelle sei nochmals den Organisatoren dieses Treffens unter der unermüdlichen Leitung unseres Sportfreundes Lothar Leyhe (stellv. Vorsitzender der Bezirks-Spielleute-Kommission) im Namen aller Spielleute unseres Bezirkes ein herzliches Dankeschön gesagt! Durch sie führten die Spielleute der SZ Traktor Luisenthal, TSG Apolda, Lok Mühlhausen, Medizin Mühlhausen, Fortuna Hohenkirchen, Medizin Erfurt, Traktor Mellingen, Empor Bad Langensalza und Traktor Seebergen sowie FZ Dynamo Mühlhausen, Lok Nordhausen und Dynamo Sondershausen etwa 8 intensive Übungsstunden im „Spartakiade-Gepäck“.
Die Reise in die Blumenstadt begann für die meisten Spielleutekollektive am 9. Juli schon in den frühen Morgenstunden. Um so mehr ist es beachtlich und als große Leistung zu würdigen, daß auch die Jüngsten unter ihnen bis zum späten Abend fern von der Unterkunft auf den Beinen waren und unter glühender Sonne die Übungen im Dimitroff-Stadion vollendeten. Als die Quecksilbersäule auf 41 °C kletterte, brachten die Rasensprenger besonders für die Kinder willkommenes Naß und bewahrten manchen vor dem „Schlappmachen“.
Nach dem Eröffnungseinmarsch der Spielleute und Sportler war die große Stunde der 450 Aktiven gekommen. Die „kleine Musikparade“, dargeboten in 5 Blöcken, ließ tausende Zuschauer in spontanen Sonderbeifall verfallen. 35 Minuten lang wurde das Stadion-Oval zum Konzertsaal. Besonders begeisterte der FZ Dynamo Mühlhausen in seiner rotweißen Kleidung und mit seinen Konzertstücken „Sommerliebe“ und „Ganz in weiß“ die Zuschauer. Die jüngsten Spielleute der Spielmannszüge Medizin Mühlhausen und Traktor Luisenthal erkämpften sich ebenfalls in ihren violetten Hemden und weißen Hosen durch ihr tadelloses und einsatzfreudiges Auftreten und ihre attraktiven choreografischen Darbietungen Anerkennung und Beifall.
Rauschender Beifall begleitete den Ausmarsch mit „Laridah“ unter der sicheren Hauptstabführung unseres Sportfreundes Heinz Gläsner. Viele tausend Hände lohnten aufopferungsvolle und anstrengende Übungstätigkeit bei Regen und sengender Hitze.
Allen beteiligten Spielleuten sei hiermit nochmals auf das herzlichste gedankt. Ihr habt Euch und der gesamten Spielleutebewegung unter äußerst hohem persönlichen Einsatz zu größtem Ansehen verholfen und Euch selbst ein unvergeßliches Erlebnis geschaffen.
Ein stimmungsvolles Erlebnis stellte am Sonntagabend nach einem Stern-Fackelzug der Spartakiade-Gäste das Konzert der Spielleute auf den Stufen des Domes dar. In fröhlich-farbenfroher Kleidung und mit blinkenden Instrumenten ertönten unter Scheinwerferlicht in sauberer Darbietung Klänge des Vortages und Zugaben wie „Schwarze Amsel“, „Der kleine Tambour“ und „Unruhevolle Jugend“.
Mit einem Sonntagmorgen-Platzkonzert an Brennpunkten der Stadt verschafften sich die Spielleute des Bezirkes Erfurt das Ehrengeleit zur Heimreise. Gemeinsamer Schweiß und frohe Stunden haben die einzelnen Kollektive in froher Erinnerung wieder etwas näher zusammengebracht.
Hierfür ist durch seinen unermüdlichen leitenden organisatorischen Einsatz unserem Vorsitzenden der Bezirksspielleutekommission Egon Herrmann Dank zu sagen.
Langjährige Schranken der Rivalität unter den Zügen wurden so durch ehrliche Arbeit in Gemeinsamkeit gebrochen. Es bleibt nur zu hoffen, daß in nächster Zeit nun auch noch die Spielleute von Traktor Seebergen, Empor Bad Langensalza, Fortuna Hohenkirchen und Traktor Mellingen noch aktiver zur vorwärtsschreitenden Arbeit in unserem Bezirk beitragen.
=== Wir stellen Bezirksvorsitzende der Spielleute vor ===
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Als 1954 in Wurzen, einer Kreisstadt im Bezirk Leipzig, die Spielleutebewegung wieder aufgebaut wurde, war Sportfreund Gerhardt Steinert sofort dabei.
Von Jugend an Mitglied im Arbeitersportverein „Frisch auf“, fand er nach 1945 sofort den Weg zur demokratischen Sportbewegung und wurde aktiv bei der BSG Empor Wurzen tätig.
Als Sektionsleiter hat der heute 55jährige Vorsitzende der Bezirksspielleutekommission Leipzig einen großen Anteil an der Weiterentwicklung seines Kollektivs in Wurzen und darüber hinaus auch im ganzen Bezirk.
Besonders der Neubildung und Ausbildung von Pionierspielmannszügen gehört seine ganze Liebe und Fürsorge.
Seiner Initiative ist es zu danken, daß schon 1970 ein zentrales Trainingslager des Leipziger „Pionierspielmannskorps des DTSB“ am Störitzsee durchgeführt wurde.
Und erst in jüngster Zeit zu den 13. Arbeiterfestspielen hat er mit „seinen Spielleuten“ in Dahlen und Altenburg gute Veranstaltungen organisiert.
Als Teilnehmer an allen Deutschen Turn- und Sportfesten der DDR, sei es als Aktiver oder verantwortlicher Funktionär, hat Genosse Steinert viele Erfahrungen erworben, die er jetzt in seiner Tätigkeit nutzbringend anwendet.
Für seine guten Leistungen erhielt er neben mehreren staatlichen Auszeichnungen die „Ehrennadel des DTV“ in Bronze und des DTSB in Silber.
Beruflich arbeitet er beim FDGB-Kreisvorstand und ist Leiter der Sozialversicherung.
'''Werner Beyer'''
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4. Jahrgang, Ausgabe August 1971

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

Spielmannszug der BSG Traktor Zabeltitz ausgezeichnet

Als erstes Kollektiv der Spielleutebewegung des Deutschen Turn- und Sportbundes wurde im Rahmen der „DDR-Meisterschaften“ für Spielmannszüge der Sonderklasse die BSG Traktor Zabeltitz mit dem Titel „Sektion der vorbildlichen Arbeit in der Spielleutebewegung“ ausgezeichnet.

Die Zabeltitzer waren im Sportjahr 1970 dem Aufruf gefolgt und hatten sich ein klares Kampfprogramm gestellt, was ihnen bei der Lösung der Aufgaben helfen sollte.

Während der stattgefundenen Verteidigung des Antrages konnten die Spielleute über ausgezeichnete Erfolge berichten. Lesen Sie auch Seite 7.

Mit neuen Erkenntnissen das Morgen gestalten

NACH EINEM TRAININGSLAGER präsentierte sich der „Zentrale Pionierspielmannszug der DDR” in ausgezeichneter Verfassung dem Sondershausener Publikum. Drei anstrengende Wochen blieben nicht ohne Erfolg. Diese Mädchen und Jungen versprechen einiges für die Zukunft.

Mit Beginn des neuen Schuljahres hat auch für die jüngsten Spielleute die Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben begonnen.

Nach den erfolgreich verlaufenen Bezirksmeisterschaften, dem Pionierpokalwettkampf und der „1. DDR-Bestenermittlung“ werden nun die Erfahrungen ausgewertet und neue Ziele abgesteckt.

Für die verantwortlichen Funktionäre und alle Spielleute in den Erwachsenenkollektiven bedeutet das, in kontinuierlicher Arbeit das Begonnene mit den gesammelten Erkenntnissen wirksam zu verbinden und den Kollektiven zu vermitteln. Dazu ist es notwendig, die Einheit zwischen politisch-ideologischer und musikalischer Ausbildung herzustellen und stets auf der Grundlage der Beschlüsse zu arbeiten.

Auf den Seiten 3 sowie 4 und 5 berichten wir über einige Aspekte dieser Tätigkeit, wie sie sich aus den zurückliegenden und vor uns stehenden Aufgaben rekrutiert haben.

Sportfreund Günter Bodenstein abberufen

Auf persönlichen Wunsch wurde Sportfreund Günter Bodenstein, seit 1967 Haupttechniker der Zentralen Spielleutekommission, mit Wirkung vom 1. September 1971 von seiner Funktion abberufen.

Sportfreund Bodenstein nimmt seinen Dienst beim Spielmannszug des Stabsmusikkorps der Stadtkommandantur Berlin auf.

Ehrenamtlich arbeitet er im DTSB weiter mit und verbleibt auch im Sekretariat der ZSK.

Über die Neubesetzung der Funktion beten wir in der Septemberausgabe.

Seite 2

Parade unter Sonnenglut

von Rolf Melle, Bezirkstechniker, Erfurt

■ Spartakiadeerfolg für Spielleute

■ Domkonzert mit Horn, Fanfare, Flöte und Trommel

■ Erfurt applaudierte

Bei hochsommerlichen Temperaturen bewarben sich vom 9. bis 11. Juli 1971 in der Blumenstadt Erfurt tausende junge Sportler um Spartakiade-Gold. Mit einer imposanten Musikparade wurde am Freitagabend im Georgi-Dimitroff-Stadion die Bezirksspartakiade mit 4400 aktiven Teilnehmern vor 5000 Zuschauern — unter ihnen Genosse Adolf Wicklein, 2. Sekretär der SED-Bezirksleitung, und Genosse Helmut Kühne, stellv. Vorsitzender des Rates des Bezirkes — von den Spielleuten des Bezirkes feierlich eröffnet.

Selbstverständlich besaß diese Erstdarbietung innerhalb unseres Bezirkes nicht die Gewaltigkeit der Leipziger Musikschau, doch in Gestaltung, Ausführung und Perfektion stand sie ihrer großen Vorläuferin in nichts nach. In aufopferungsvoller, wochenlanger Kleinarbeit wurde die Choreografie von einem Gestalterkollektiv, dem die Sportfreunde W. Krügel (Mühlhausen), R. Theile (Apolda), W. Triebel (Luisenthal), G. Bornemann (Nordhausen) und R. Melle (Mühlhausen) angehörten, erarbeitet.

Die Spielleute und Gemeindevertreter Luisenthals ermöglichten den Spielleuten aus allen Teilen des Bezirkes im Rahmen ihres 20-jährigen Jubiläums ein vorbereitendes Wochenend-Übungslager. An dieser Stelle sei nochmals den Organisatoren dieses Treffens unter der unermüdlichen Leitung unseres Sportfreundes Lothar Leyhe (stellv. Vorsitzender der Bezirks-Spielleute-Kommission) im Namen aller Spielleute unseres Bezirkes ein herzliches Dankeschön gesagt! Durch sie führten die Spielleute der SZ Traktor Luisenthal, TSG Apolda, Lok Mühlhausen, Medizin Mühlhausen, Fortuna Hohenkirchen, Medizin Erfurt, Traktor Mellingen, Empor Bad Langensalza und Traktor Seebergen sowie FZ Dynamo Mühlhausen, Lok Nordhausen und Dynamo Sondershausen etwa 8 intensive Übungsstunden im „Spartakiade-Gepäck“.

Die Reise in die Blumenstadt begann für die meisten Spielleutekollektive am 9. Juli schon in den frühen Morgenstunden. Um so mehr ist es beachtlich und als große Leistung zu würdigen, daß auch die Jüngsten unter ihnen bis zum späten Abend fern von der Unterkunft auf den Beinen waren und unter glühender Sonne die Übungen im Dimitroff-Stadion vollendeten. Als die Quecksilbersäule auf 41 °C kletterte, brachten die Rasensprenger besonders für die Kinder willkommenes Naß und bewahrten manchen vor dem „Schlappmachen“.

Nach dem Eröffnungseinmarsch der Spielleute und Sportler war die große Stunde der 450 Aktiven gekommen. Die „kleine Musikparade“, dargeboten in 5 Blöcken, ließ tausende Zuschauer in spontanen Sonderbeifall verfallen. 35 Minuten lang wurde das Stadion-Oval zum Konzertsaal. Besonders begeisterte der FZ Dynamo Mühlhausen in seiner rotweißen Kleidung und mit seinen Konzertstücken „Sommerliebe“ und „Ganz in weiß“ die Zuschauer. Die jüngsten Spielleute der Spielmannszüge Medizin Mühlhausen und Traktor Luisenthal erkämpften sich ebenfalls in ihren violetten Hemden und weißen Hosen durch ihr tadelloses und einsatzfreudiges Auftreten und ihre attraktiven choreografischen Darbietungen Anerkennung und Beifall.

Rauschender Beifall begleitete den Ausmarsch mit „Laridah“ unter der sicheren Hauptstabführung unseres Sportfreundes Heinz Gläsner. Viele tausend Hände lohnten aufopferungsvolle und anstrengende Übungstätigkeit bei Regen und sengender Hitze.

Allen beteiligten Spielleuten sei hiermit nochmals auf das herzlichste gedankt. Ihr habt Euch und der gesamten Spielleutebewegung unter äußerst hohem persönlichen Einsatz zu größtem Ansehen verholfen und Euch selbst ein unvergeßliches Erlebnis geschaffen.

Ein stimmungsvolles Erlebnis stellte am Sonntagabend nach einem Stern-Fackelzug der Spartakiade-Gäste das Konzert der Spielleute auf den Stufen des Domes dar. In fröhlich-farbenfroher Kleidung und mit blinkenden Instrumenten ertönten unter Scheinwerferlicht in sauberer Darbietung Klänge des Vortages und Zugaben wie „Schwarze Amsel“, „Der kleine Tambour“ und „Unruhevolle Jugend“.

Mit einem Sonntagmorgen-Platzkonzert an Brennpunkten der Stadt verschafften sich die Spielleute des Bezirkes Erfurt das Ehrengeleit zur Heimreise. Gemeinsamer Schweiß und frohe Stunden haben die einzelnen Kollektive in froher Erinnerung wieder etwas näher zusammengebracht.

Hierfür ist durch seinen unermüdlichen leitenden organisatorischen Einsatz unserem Vorsitzenden der Bezirksspielleutekommission Egon Herrmann Dank zu sagen.

Langjährige Schranken der Rivalität unter den Zügen wurden so durch ehrliche Arbeit in Gemeinsamkeit gebrochen. Es bleibt nur zu hoffen, daß in nächster Zeit nun auch noch die Spielleute von Traktor Seebergen, Empor Bad Langensalza, Fortuna Hohenkirchen und Traktor Mellingen noch aktiver zur vorwärtsschreitenden Arbeit in unserem Bezirk beitragen.

Wir stellen Bezirksvorsitzende der Spielleute vor

Als 1954 in Wurzen, einer Kreisstadt im Bezirk Leipzig, die Spielleutebewegung wieder aufgebaut wurde, war Sportfreund Gerhardt Steinert sofort dabei.

Von Jugend an Mitglied im Arbeitersportverein „Frisch auf“, fand er nach 1945 sofort den Weg zur demokratischen Sportbewegung und wurde aktiv bei der BSG Empor Wurzen tätig.

Als Sektionsleiter hat der heute 55jährige Vorsitzende der Bezirksspielleutekommission Leipzig einen großen Anteil an der Weiterentwicklung seines Kollektivs in Wurzen und darüber hinaus auch im ganzen Bezirk.

Besonders der Neubildung und Ausbildung von Pionierspielmannszügen gehört seine ganze Liebe und Fürsorge.

Seiner Initiative ist es zu danken, daß schon 1970 ein zentrales Trainingslager des Leipziger „Pionierspielmannskorps des DTSB“ am Störitzsee durchgeführt wurde.

Und erst in jüngster Zeit zu den 13. Arbeiterfestspielen hat er mit „seinen Spielleuten“ in Dahlen und Altenburg gute Veranstaltungen organisiert.

Als Teilnehmer an allen Deutschen Turn- und Sportfesten der DDR, sei es als Aktiver oder verantwortlicher Funktionär, hat Genosse Steinert viele Erfahrungen erworben, die er jetzt in seiner Tätigkeit nutzbringend anwendet.

Für seine guten Leistungen erhielt er neben mehreren staatlichen Auszeichnungen die „Ehrennadel des DTV“ in Bronze und des DTSB in Silber.

Beruflich arbeitet er beim FDGB-Kreisvorstand und ist Leiter der Sozialversicherung.

Werner Beyer

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