Der Tambour/Ausgabe 1976 07: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „{{DerTambourAusgaben}} = 9. Jahrgang, Juli 1976 = Scan der Original-Ausgabe als PDF == Seite 1 == Datei:DerTambour1976-7-1-1.png|mini|'''BEACHTLICHE ERGEBNISSE''' können auch die Spielleute des DTSB der DDR seit dem 14. Februar 1975 nachweisen — jenem Tag, an dem im Roten Rathaus der DDR-Hauptstadt Berlin das Fest- und Spartakiadekomitee der DDR in Anwesenheit des Genossen Erich Honecker erstmals tagte. Nun gilt e…“ |
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=== Leipzig ‘77 === | |||
==== BFA Cottbus und Halle sind nun punktgleich auf Platz 1 ==== | |||
'''Der BFA Halle ist Sieger der 3. Etappe, wir hatten in der letzten Ausgabe davon berichtet, und nimmt nun scharfen Kurs auf die Erringung des Gesamtsieges. Ob die Cottbuser, Schweriner und Dresdner Spielleute noch die Kraft haben, den enormen Aufwärtstrend der Hallenser aufzuhalten, wird sich zeigen, wenn Ende dieses Jahres die 4. und damit vorletzte Etappe zu Ende geht.''' | |||
Die folgende Übersicht vermittelt einen Blick auf die Etappenwertung und den sich ergebenden Gesamtstand nach Punkten und Plätzen. | |||
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|+Auswertung 3. Etappe | |||
!Bezirk | |||
!Platz | |||
!Wertungspunkte | |||
!Etappenpunkte | |||
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|'''Halle''' | |||
|'''1''' | |||
|'''61''' | |||
|'''12''' | |||
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|Dresden | |||
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|Potsdam | |||
|3 | |||
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|Cottbus | |||
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|Berlin | |||
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|42 | |||
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|Rostock | |||
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|42 | |||
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|Erfurt | |||
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|Schwerin | |||
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|Frankf./O. | |||
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|K.-M.-Stadt | |||
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|Gera | |||
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|25 | |||
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|Magdeburg | |||
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|0 | |||
|0 | |||
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|Suhl | |||
|13 | |||
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|+Gesamtstand nach drei Etappen | |||
! | |||
!1. Etappe (Punkte) | |||
!2. Etappe (Punkte) | |||
!3. Etappe (Punkte) | |||
!Ges. (Punkte) | |||
!Platz | |||
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|'''Halle''' | |||
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|'''1''' | |||
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|'''Cottbus''' | |||
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|'''21''' | |||
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|Dresden | |||
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|Schwerin | |||
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|Potsdam | |||
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|5 | |||
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|Rostock | |||
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|Gera | |||
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|4 | |||
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|Berlin | |||
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|8 | |||
|8 | |||
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|Suhl | |||
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|6 | |||
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|6 | |||
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|Erfurt | |||
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|6 | |||
|6 | |||
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|K.-M.-Stadt | |||
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|Leipzig | |||
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|4 | |||
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|Frankf./O. | |||
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|3 | |||
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|Magdeburg | |||
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|— | |||
|2 | |||
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==== Das „Sparschwein“ kann gefüllt werden ==== | |||
Mit Bekanntwerden weiterer Details für das Sportfest 1977 wurden auch die offiziellen Festlegungen für den Erwerb der Bekleidung unseres Übungsverbandes getroffen. | |||
In einem Beschluß des Sekretariats des DTSB-Bundesvorstandes heißt es dazu: '''„Die Freizeitbekleidung''' (Trainingsanzug und weiße Lederturnschuhe) '''kann von den Mitgliedern des ÜV''' (nur von diesen) '''zum Abgabepreis von 30 Prozent des EVP käuflich erworben werden.''' | |||
'''Die Auftrittskleidung''' (weiße Grundbekleidung, farbiges Hemd entsprechend der Choreografie und Lederzeug braun) '''kann von den Sportgemeinschaften, Kreis- und Bezirksvorständen entsprechend der Anzahl der Mitglieder des ÜV zum Abgabepreis von 30 Prozent des EVP käuflich erworben werden. Diese Bekleidung wird den in den „Übungsverband Musikschau“ einbezogenen Kollektiven in der entsprechenden Zahl der Mitglieder im ÜV zur Verfügung gestellt.“''' | |||
Diese Festlegung bedeutet, daß die Sportfreundinnen und Sportfreunde, die 1977 in Leipzig zum „ÜV Musikschau“ gehören werden, lediglich die Freizeitbekleidung käuflich erwerben müssen. Der dafür zu entrichtende Preis ist bei allen Bezirksvorständen über die BFA Spielleute zu erfahren. | |||
Damit kann also das Sparen zielgerichtet beginnen, denn neben der o. g. Bekleidung ist von jedem Teilnehmer ein Festbeitrag zu zahlen, der wie folgt gestaffelt wurde: | |||
:'''Schüler''' bis zur 12. Klasse — 15 Mark<br />'''Alle anderen''' — 25 Mark<br />'''Leipziger''' Teilnehmer alle — 15 Mark | |||
==== Das aktuelle Interview des Monats (V) ==== | |||
===== KLAUS GESIERICH ===== | |||
[[Datei:DerTambour1976-7-2-1.png|mini]] | |||
'''Parteisekretär der Leitung des „ÜV Musikschau“''' | |||
'''REDAKTION: „Welche Bedeutung kommt der politisch-ideologischen Arbeit in den Kollektiven des „Übungsverbandes Musikschau“ in der Phase der langfristigen Vorbereitung auf das Sportfest 1977 zu?“''' | |||
'''GENOSSE GESIERICH:''' „Der IX. Parteitag hat bedeutende Beschlüsse gefaßt, die alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens betreffen und auf lange Sicht die Entwicklung unserer sozialistischen DDR bestimmen. Die großartigen Ziele, die gestellt sind, erfüllen sich nicht im Selbstlauf, sondern bedürfen der Anstrengung aller Bürger unseres Staates, an der Spitze die Genossen der SED gemeinsam mit den Mitgliedern des sozialistischen Jugendverbandes. Die politisch-ideologische Arbeit spielt dabei eine entscheidende Rolle. Sie ist Grundlage für das Verstehen der Politik von Partei und Regierung und Motivation zur Vollbringung von Höchstleistungen. So auch in der Vorbereitung und Durchführung des VI. Turn- und Sportfestes der DDR. | |||
Das Wissen, warum wir als „Übungsverband Musikschau“ für unsere Heimat und vor der Weltöffentlichkeit die Entwicklung des Sports und der Lebensfreude in der sozialistischen Gesellschaft dokumentieren wollen, ist der tiefe Inhalt der ideologischen Arbeit.“ | |||
'''REDAKTION:''' | |||
'''„Welche Verantwortung tragen die Parteigruppenorganisatoren in den Spielleutekollektiven?“''' | |||
'''GENOSSE GESIERICH:''' „Sie tragen große Verantwortung, weil sie es verstehen müssen, die Beschlüsse der Partei und des Bundesvorstandes des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR in ihren Kollektiven richtig zu erläutern, für alle verständlich auf die praktische Vorbereitung des Sportfestes angewandt, Einfluß zu nehmen. Es geht darum, über die politisch-ideologische Arbeit zum höchsten musikalisch-technischen Niveau zu kommen und alle Voraussetzungen für hohe Disziplin und Einsatzbereitschaft zu erreichen. Daß dabei die Vorbildwirkung aller Genossen und besonders der Parteigruppenorganisatoren eine wichtige Frage ist, unterstreicht die hohe Verantwortung, die sie tragen. Für sehr bedeutungsvoll halte ich ein enges freundschaftliches Zusammenarbeiten zwischen Kollektivleiter, Übungsleiter, FDJ-Aktiv-Vorsitzenden und Gruppenorganisator.“ | |||
'''REDAKTION:''' | |||
'''„Wo können sich die Genossen Anleitung und Hilfe zur Lösung ihrer Aufgaben holen?“''' | |||
'''GENOSSE GESIERICH:''' „Zunächst geht es darum, die Dokumente des IX. Parteitages zu studieren, sie auszuwerten in bezug auf die zu erfül- | |||
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Version vom 10. März 2025, 11:52 Uhr
9. Jahrgang, Juli 1976
Scan der Original-Ausgabe als PDF
Seite 1

Heute:
Seite 2:
Informationen zu „Leipzig ‘77“
Seite 3:
Ruhland und Taucha wieder „oben“
Seite 4:
Oelsnitz setzte erneut Maßstäbe
Seite 5:
Unser Weiterbildungsteil / Lehrprogramm
In zwölf Monaten gilt es, Farbe zu bekennen
■ Zeitverlust heißt Qualitätsabstriche zulassen
■ VWettkämpfe 1976 zeigten offen die Mängel
Die Bezirksmeisterschaften und zentralen Wettkämpfe des Jahrganges 1976 (mit Ausnahme der „DDR-Meisterschaften“ der Nachwuchsspielmannszüge) sind vorüber. Alle beteiligten Kollektive haben das Ergebnis ihrer monatelangen Trainingsarbeit offenbart und die dafür vertretbaren Punkte erhalten.
Nun ist es an der Zeit, die richtigen Schlußfolgerungen aus dem Abschneiden zu ziehen und die verbleibenden Monate bis zum zentralen Trainingslager des „Übungsverbandes Musikschau des DTSB der DDR“ im Juli 1977 effektiv zu nutzen.
Über die einzelnen Veranstaltungen wird noch zu berichten sein. Eine konkrete Wertung erfolgt in den nächsten Wochen. Im Mittelpunkt steht jetzt die offizielle Nominierung der Kollektive der einzelnen Genres und die damit verbundene konkrete Information an die Bezirksvorstände, BFA Spielleute und Sektionen.
Alles in allem, die Wettkämpfe 1976 haben schonungslos aufgedeckt, daß es in allen Bezirken größter Anstrengungen bedarf, um die gestellten Ziele auf musikalisch-technischem Gebiet für 1977 zu erreichen. Das trifft gewiß auf den einen Bezirk stärker zu, als auf den anderen, fordert aber von allen Erschließung der Reserven und eine erhöhte Trainingsintensität.
Genau in einem Jahr, im Juli 1977 gilt es für uns alle, Farbe zu bekennen, wie wir den Auftrag an die Spielleute des DTSB der DDR realisiert haben. Deshalb muß schon heute mit der zielgerichteten Vorbereitung aller speziellen Übungsleiterlehrgänge, der Gestaltung bezirklicher Trainingslager und der Organisierung der Bezirksmeisterschaften des nächsten Jahres begonnen werden.
Jeder Tag Zeitverzug heißt, Qualitätsabstriche zuzulassen, die übertragene Verantwortung nicht voll gerechtfertigt zu haben und das in uns gesetzte Vertrauen nicht zu erfüllen.
Letzte Meldung
„EHRENURKUNDE« DES FDGB-BUNDESVORSTANDES VERLIEHEN
DRESDEN — Aus Anlaß der 16. Arbeiterfestspiele der DDR 1976 im Bezirk Dresden überreichte der Bundesvorstand des FDGB den Mitgliederkollektiven des „Zentralen Mädchenspielmannszuges des DTSB der DDR“, der BSG Stahl Freital, BSG VB Dresden und BSG Fortschritt Cottbus sowie des „Zentralen Fanfarenzuges des DTSB der DDR“, der SG Dynamo Potsdam Stadt, BSG Einheit Pädagogik Leipzig, BSG Einheit Elsterberg und BSG Lok Nordhausen „Ehrenurkunden“ für ihr erfolgreiches Auftreten während der Festtage.
In Bautzen, Pirna, Radebeul, Freital und Dresden waren unsere Klangkörper aufgetreten und haben mit hoher Einsatzbereitschaft die an sie gestellten Anforderungen bei extremen Witterungsbedingungen erfüllt.
Helga Neuwirth
Seite 2
Leipzig ‘77
BFA Cottbus und Halle sind nun punktgleich auf Platz 1
Der BFA Halle ist Sieger der 3. Etappe, wir hatten in der letzten Ausgabe davon berichtet, und nimmt nun scharfen Kurs auf die Erringung des Gesamtsieges. Ob die Cottbuser, Schweriner und Dresdner Spielleute noch die Kraft haben, den enormen Aufwärtstrend der Hallenser aufzuhalten, wird sich zeigen, wenn Ende dieses Jahres die 4. und damit vorletzte Etappe zu Ende geht.
Die folgende Übersicht vermittelt einen Blick auf die Etappenwertung und den sich ergebenden Gesamtstand nach Punkten und Plätzen.
| Bezirk | Platz | Wertungspunkte | Etappenpunkte |
|---|---|---|---|
| Halle | 1 | 61 | 12 |
| Dresden | 2 | 54 | 11 |
| Potsdam | 3 | 52 | 10 |
| Cottbus | 4 | 50 | 9 |
| Berlin | 5 | 42 | 8 |
| Rostock | 6 | 42 | 7 |
| Erfurt | 7 | 41 | 6 |
| Schwerin | 8 | 38 | 5 |
| Leipzig | 9 | 30 | 4 |
| Frankf./O. | 10 | 29 | 3 |
| K.-M.-Stadt | 11 | 27 | 2 |
| Gera | 12 | 25 | 1 |
| Magdeburg | 13 | 0 | 0 |
| Suhl | 13 | 0 | 0 |
| 1. Etappe (Punkte) | 2. Etappe (Punkte) | 3. Etappe (Punkte) | Ges. (Punkte) | Platz | |
|---|---|---|---|---|---|
| Halle | — | 9 | 12 | 21 | 1 |
| Cottbus | 5 | 7 | 9 | 21 | 1 |
| Dresden | 2 | 5 | 11 | 18 | 3 |
| Schwerin | — | 9 | 5 | 14 | 4 |
| Potsdam | — | 2 | 10 | 12 | 5 |
| Rostock | — | 3 | 7 | 10 | 6 |
| Gera | 4 | 4 | 1 | 9 | 7 |
| Berlin | — | — | 8 | 8 | 8 |
| Suhl | — | 6 | — | 6 | 9 |
| Erfurt | — | — | 6 | 6 | 9 |
| K.-M.-Stadt | 3 | — | 2 | 5 | 11 |
| Leipzig | — | — | 4 | 4 | 12 |
| Frankf./O. | — | — | 3 | 3 | 13 |
| Magdeburg | 1 | 1 | — | 2 | 14 |
Das „Sparschwein“ kann gefüllt werden
Mit Bekanntwerden weiterer Details für das Sportfest 1977 wurden auch die offiziellen Festlegungen für den Erwerb der Bekleidung unseres Übungsverbandes getroffen.
In einem Beschluß des Sekretariats des DTSB-Bundesvorstandes heißt es dazu: „Die Freizeitbekleidung (Trainingsanzug und weiße Lederturnschuhe) kann von den Mitgliedern des ÜV (nur von diesen) zum Abgabepreis von 30 Prozent des EVP käuflich erworben werden.
Die Auftrittskleidung (weiße Grundbekleidung, farbiges Hemd entsprechend der Choreografie und Lederzeug braun) kann von den Sportgemeinschaften, Kreis- und Bezirksvorständen entsprechend der Anzahl der Mitglieder des ÜV zum Abgabepreis von 30 Prozent des EVP käuflich erworben werden. Diese Bekleidung wird den in den „Übungsverband Musikschau“ einbezogenen Kollektiven in der entsprechenden Zahl der Mitglieder im ÜV zur Verfügung gestellt.“
Diese Festlegung bedeutet, daß die Sportfreundinnen und Sportfreunde, die 1977 in Leipzig zum „ÜV Musikschau“ gehören werden, lediglich die Freizeitbekleidung käuflich erwerben müssen. Der dafür zu entrichtende Preis ist bei allen Bezirksvorständen über die BFA Spielleute zu erfahren.
Damit kann also das Sparen zielgerichtet beginnen, denn neben der o. g. Bekleidung ist von jedem Teilnehmer ein Festbeitrag zu zahlen, der wie folgt gestaffelt wurde:
- Schüler bis zur 12. Klasse — 15 Mark
Alle anderen — 25 Mark
Leipziger Teilnehmer alle — 15 Mark
Das aktuelle Interview des Monats (V)
KLAUS GESIERICH

Parteisekretär der Leitung des „ÜV Musikschau“
REDAKTION: „Welche Bedeutung kommt der politisch-ideologischen Arbeit in den Kollektiven des „Übungsverbandes Musikschau“ in der Phase der langfristigen Vorbereitung auf das Sportfest 1977 zu?“
GENOSSE GESIERICH: „Der IX. Parteitag hat bedeutende Beschlüsse gefaßt, die alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens betreffen und auf lange Sicht die Entwicklung unserer sozialistischen DDR bestimmen. Die großartigen Ziele, die gestellt sind, erfüllen sich nicht im Selbstlauf, sondern bedürfen der Anstrengung aller Bürger unseres Staates, an der Spitze die Genossen der SED gemeinsam mit den Mitgliedern des sozialistischen Jugendverbandes. Die politisch-ideologische Arbeit spielt dabei eine entscheidende Rolle. Sie ist Grundlage für das Verstehen der Politik von Partei und Regierung und Motivation zur Vollbringung von Höchstleistungen. So auch in der Vorbereitung und Durchführung des VI. Turn- und Sportfestes der DDR.
Das Wissen, warum wir als „Übungsverband Musikschau“ für unsere Heimat und vor der Weltöffentlichkeit die Entwicklung des Sports und der Lebensfreude in der sozialistischen Gesellschaft dokumentieren wollen, ist der tiefe Inhalt der ideologischen Arbeit.“
REDAKTION:
„Welche Verantwortung tragen die Parteigruppenorganisatoren in den Spielleutekollektiven?“
GENOSSE GESIERICH: „Sie tragen große Verantwortung, weil sie es verstehen müssen, die Beschlüsse der Partei und des Bundesvorstandes des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR in ihren Kollektiven richtig zu erläutern, für alle verständlich auf die praktische Vorbereitung des Sportfestes angewandt, Einfluß zu nehmen. Es geht darum, über die politisch-ideologische Arbeit zum höchsten musikalisch-technischen Niveau zu kommen und alle Voraussetzungen für hohe Disziplin und Einsatzbereitschaft zu erreichen. Daß dabei die Vorbildwirkung aller Genossen und besonders der Parteigruppenorganisatoren eine wichtige Frage ist, unterstreicht die hohe Verantwortung, die sie tragen. Für sehr bedeutungsvoll halte ich ein enges freundschaftliches Zusammenarbeiten zwischen Kollektivleiter, Übungsleiter, FDJ-Aktiv-Vorsitzenden und Gruppenorganisator.“
REDAKTION:
„Wo können sich die Genossen Anleitung und Hilfe zur Lösung ihrer Aufgaben holen?“
GENOSSE GESIERICH: „Zunächst geht es darum, die Dokumente des IX. Parteitages zu studieren, sie auszuwerten in bezug auf die zu erfül-
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