Der Tambour/Ausgabe 1971 11: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:DerTambour1971-11-2-1.png|mini|'''DIE RAUHE''' LUFT der Sonderklasse/Spielmannszüge spürten die Spielleute der TSG WISMAR nach dem erfolgreichen Aufstieg in diesem Jahr bei den „DDR-Meisterschaften“ in Oschersleben. „Unser Ziel, die Klasse zu halten, haben wir erreicht, nun gilt es hart zu arbeiten“, hatte Sportfreund Grützmacher erklärt. Die nächste Bewährung wartet im Juli 1972 in Rostock — wir wünschen viel Erfolg.]]
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lichen Leistungssprung. der uns die Möglichkeiten gibt, die übertragenen Maßnahmen in einer ansprechenden Qualität durchzuführen“, betonte der Redner.
In den Diskussionen brachten die Sportfreunde zum Ausdruck, daß sie bereit sind, gemeinsam an der Verwirklichung und Erreichung der gestellten Ziele mitzuarbeiten.
Die Funktionärskonferenz machte erneut deutlich, daß sich die Festigung der Spielleutebewegung in allen Bereichen weiterhın systematisch vollzieht und das Vertrauen der Sektionen und Gemeinschaften zu den Leitungen aller Ebenen weiter gewachsen ist.
In unserer heutigen Ausgabe beginnen wir auf Seite 4 mit dem Abdruck des Rechenschaftsberichtes der Zentralen Spielleutekommission. Wir setzen die Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe fort und beschließen sie mit den wesentlichsten Diskussionsbeiträgen.
=== republik-rundschau ===
'''LEIPZIG''' — Sein 15jähriges Jubiläum beging am 26. November 1971 das Fanfarenorchester der BSG LOKOMOTIVE MITTE LEIPZIG.
Mit dem Namen dieses Kollektivs verbindet sich ein deutlicher Leistungsaufschwung innerhalb der Fanfarenzugbewegung des DTSB.
Wir gratulieren den Mädchen und Jungen vom Leipziger Haus der Jungen Pioniere, danken ihnen und ihren Ausbildern sowie Betreuern für die geleistete Arbeit und wünschen allen für die kommenden Aufgaben viel Erfolg.
'''HOHENWUTZEN''' — Dem Sportfreund ALEXANDER GEISELER vom Spielmannszug der SG Hohenwutzen wünschen wir anläßlich seines 85. Geburtstages, den er am 14. November 1971 beging, alles Gute, Gesundheit und weiterhin Schaffenskraft.
Sportfreund Geiseler ist trotz seines hohen Alters der Leiter und Übungsleiter des Hohenwutzener Kollektivs, das zur Leistungsklasse III gehört.
'''TAUTENBURG''' -— Einen Lehrgang für die Flachtrommler der Fanfarenzüge führte die Kommission Technik Anfang Dezember 1971 in Tautenburg durch. Dieses Trainingslager diente in erster Linie der Vorbereitung dieser Sportfreunde auf ihren Einsatz zur IV. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR 1972 in Berlin.
'''WISMAR''' — Einen Wochenendlehrgang zur Stabilisierung der Leistungen in musikalischtechnischer Beziehung führte das Kollektiv des Mädchenspielmannszuges der HSG IHS Wismar Ende Oktober durch.
=== Neue Schwierigkeitsgrade für Märsche der Spielmannszüge des DTSB ===
Auf der Grundlage der neuen Einstufungsordnung, sie ist bereits in der Klassifizierungsordnung berücksichtigt, ermittelte die Arbeitsgemeinschaft Noten und Märsche der Fachkommission Spielmannszüge folgende Schwierigkeitsgrade für die aufgeführten Märsche:
{| class="wikitable"
|+
! colspan="2" |'''Marschalbum I für Spielmannszüge'''
|-
|Groß Berlin
|1.8
|-
|Internationale
|1.8
|-
|Sozialistenmarsch
|2.1
|-
|Sturmlied der freien Turner
|1.1
|-
|Fichtemarsch
|1.7
|-
|Vorwärtsmarsch
|2.2
|-
|Besuch beim WCSPS
|3.2
|-
|Abschiedsmarsch
|1.7
|-
|Laridah
|2.3
|-
|Gruß an die Heimat
|1.2
|-
|Dem Volk sind wir entsprossen
|1.6
|-
|Jubelklänge
|3.0
|-
|Mit frohem Mut
|1.1
|-
|Wohlauf die Luft
|1.4
|-
|Altmeistermarsch
|1.7
|-
|Abschied der freien Turner
|1.4
|-
|Spielmann voran
|2.6
|-
|Gruß aus der Heide
|1.3
|-
|Der kleine Tambour
|2.0
|-
|Unsere Knaben voran
|1.4
|-
|Hört ihr nicht den Ruf
|1.8
|-
|Tritt gefaßt
|1.7
|-
|Elbflorenz
|2.8
|-
|Rotgardistenmarsch
|2.7
|-
|Hoch Hamburg
|1.4
|-
|Mit Hörnerklang
|2.0
|-
|Frisch voran
|1.6
|-
|Durch Nacht zum Licht
|2.9
|-
|Republikmarsch
|2.3
|-
|Unsere Volkspolizei
|3.1
|}


== Seite 3 ==
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Version vom 25. Oktober 2024, 11:27 Uhr

Dies ist die originale Wiedergabe der entsprechenden Einzel-Ausgabe von "der tambour" zum Zweck der einfachen Durchsuchbarkeit. Die Erfassung erfolgte mittels OCR Software und kann daher einzelne falsch erkannte Zeichen enthalten.

Aus archivarischen Gründen wurde bewusst darauf verzichtet, Wortlaute zu ändern. Für die Inhalte sind die entsprechenden Original-Autoren verantwortlich. Politisch-idealistische Ansichten, Meinungen oder Aufrufe spiegeln die damaligen gesellschaftlichen Gegebenheiten wider und nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers!


4. Jahrgang, Ausgabe November 1971

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

Jedem sollte unbedingt daran gelegen sein

Damit auch 1972 unser „der tambour“ erscheinen kann ist es erforderlich, daß alle Abonnenten ihre Gebühren für 1972 bis 15. Dezember 1971 entrichten. Das heißt aber nicht, daß die Kollektive, die noch die Kosten für 1971 zu zahlen haben, von dieser Pflicht entbunden sind. Deshalb Sportfreunde aus Pulsnitz, Lauta, Alsleben, Goldberg, Hohenkirchen, Neubuckow, Mäbendorf‚ Freital, Pritzerbe, Frankfurt (Oder), Schipkau, Markkleeberg, Triptis, Greifswald, Sondershausen und Neustadt (Orla), begleicht Eure Schulden umgehend — die interessierten Spielleute werden Euch danken.

Erster Platz für „SPORT FREI“

Der von der Zentralen Spielleutckommission ausgeschriebene Wettbewerb um den besten Marsch wurde abgeschlossen.

Eine Jury, bestehend aus Fachleuten der Kommission Spielmannszüge hat Einschätzung und Auswertung der eingereichten Märsche vorgenommen und die Preisträger ermittelt.

Sieger des Wettbewerbs und damit Gewinner des Honorars in Höhe von 500 Mark wurde der Bezirkstechniker des Bezirkes Potsdam, Sportfreund Hans-Joachim Banasiak (BSG Aufbau Brandenburg), mit seinem geschaffenen Marsch „Sport frei“.

Auf den nächsten Plätzen folgen die Märsche : „Jubiläumsgruß“ (Sportfreund Nitzsche/Lauchhammer), „Sportfreunde“ (Sportfreund Rieche/Gernrode) und acht weitere Märsche.

Wir gratulieren den Gewinnern, danken ihnen für ihre Mitarbeit und sind gewiß, daß von den eingereichten Märschen einige recht bald zu hören sein werden.

Die Erfolge sind unverkennbar

Funktionäre aller Kollektive der Spielleutebewegung des DTSB, die Vertreter der Bezirksspielleutekommissionen und der DTSB-Bezirksvorstände beschäftigten sich Ende November in Leipzig im Beisein der Zentralen Spielleutekommission mit den Aufgaben des Sportjahres 1972.

In einem umfangreichen Rechenschaftsbericht, den der Sekretär der ZSK, Sportfreund Bernd Schenke, gab, wurde die Arbeit der zurückliegenden Monate kritisch eingeschätzt und ein Ausblick auf die nächsten Höhepunkte gegeben.

„Wir sind in diesem Jahr ein gutes Stück vorangekommen und möchten deshalb unseren Dank an alle Spielleute und Funktionäre aussprechen, die ihren Beitrag zu den positiven Ergebnissen leisteten. Besonders unsere zentralen Klangkörper schafften einen beacht-

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Übungsleiterausweis um jeden Preis?

Ende Oktober wurde in Halberstadt der letzte Lehrgang für 1971 durchgeführt. Teilnehmer waren Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren, die den Pionierkollektiven des „Zentralen Pionierspielmannszuges der DDR“ entwachsen sind und nun beim Aufbau des zentralen Jugendzuges mitwirken sollen.

Aus 11 Kollektiven kamen die Vertreter und es bleibt die Frage: „Wo waren die Sportfreunde aus Hasselfelde und Halle?“

Ziel des Lehrgängs war die Ausbildung zum Übungsleiter Stufe I. Leider erreichte nicht jeder das ersehnte Ziel, was seine Ursache in verschiedenen Quellen hat. Die Disziplin und Lernbereitschaft kann bei allen Teilnehmern mit sehr gut eingeschätzt werden, aber die Voraussetzungen!

Ganz sicher ist man sich in Großdrebnitz, Greifswald und Großsteinberg innerhalb der Leitungen nicht im klaren, welche Voraussetzungen notwendig sind, um an derartigen Lehrgängen teilzunehmen. Denn es hat wenig Sinn (auch nicht für den delegierten Teilnehmer), wenn Sportfreunde mit ungenügenden praktischen Kenntnissen anreisen, nur damit das Kollektiv vertreten ist und ein neuer Übungsleiter ausgebildet wurde. Auch Lyraspieler (wie aus Pritzwalk) sollten nicht delegiert werden, darüber wurde schon mehrfach gesprochen.

Denn wir meinen, einen Übungsleiterausweis „um jeden Preis“ vergeben wir nicht. Diese kritischen Worte sollen das positive Gesamtergebnis des Lehrganges nicht schmälern.

Gerhard Müller

Letzte Meldung

BERLIN — In Ergänzung und Abänderung der „Klassifizierungsordnung für Spielmannszüge“ geben wir hiermit die neuen Schwierigketsgrade der einzelnen Klassen bekannt. Damit entfallen die Festlegungen, in der im Oktober 1971 veröffentlichten Ordnung ab sofort.

(Erwachsene)

Sonderklasse mindestens 2.7

LK I mindestens 2.3

LK II mindestens 1.8

LK III mindestens 1.4

(Pioniere)

Sonderklasse mindestens 1.6

Leistungsklasse mindestens 1.2

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DIE RAUHE LUFT der Sonderklasse/Spielmannszüge spürten die Spielleute der TSG WISMAR nach dem erfolgreichen Aufstieg in diesem Jahr bei den „DDR-Meisterschaften“ in Oschersleben. „Unser Ziel, die Klasse zu halten, haben wir erreicht, nun gilt es hart zu arbeiten“, hatte Sportfreund Grützmacher erklärt. Die nächste Bewährung wartet im Juli 1972 in Rostock — wir wünschen viel Erfolg.

Fortsetzung von Seite 1

lichen Leistungssprung. der uns die Möglichkeiten gibt, die übertragenen Maßnahmen in einer ansprechenden Qualität durchzuführen“, betonte der Redner.

In den Diskussionen brachten die Sportfreunde zum Ausdruck, daß sie bereit sind, gemeinsam an der Verwirklichung und Erreichung der gestellten Ziele mitzuarbeiten.

Die Funktionärskonferenz machte erneut deutlich, daß sich die Festigung der Spielleutebewegung in allen Bereichen weiterhın systematisch vollzieht und das Vertrauen der Sektionen und Gemeinschaften zu den Leitungen aller Ebenen weiter gewachsen ist.

In unserer heutigen Ausgabe beginnen wir auf Seite 4 mit dem Abdruck des Rechenschaftsberichtes der Zentralen Spielleutekommission. Wir setzen die Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe fort und beschließen sie mit den wesentlichsten Diskussionsbeiträgen.

republik-rundschau

LEIPZIG — Sein 15jähriges Jubiläum beging am 26. November 1971 das Fanfarenorchester der BSG LOKOMOTIVE MITTE LEIPZIG.

Mit dem Namen dieses Kollektivs verbindet sich ein deutlicher Leistungsaufschwung innerhalb der Fanfarenzugbewegung des DTSB.

Wir gratulieren den Mädchen und Jungen vom Leipziger Haus der Jungen Pioniere, danken ihnen und ihren Ausbildern sowie Betreuern für die geleistete Arbeit und wünschen allen für die kommenden Aufgaben viel Erfolg.

HOHENWUTZEN — Dem Sportfreund ALEXANDER GEISELER vom Spielmannszug der SG Hohenwutzen wünschen wir anläßlich seines 85. Geburtstages, den er am 14. November 1971 beging, alles Gute, Gesundheit und weiterhin Schaffenskraft.

Sportfreund Geiseler ist trotz seines hohen Alters der Leiter und Übungsleiter des Hohenwutzener Kollektivs, das zur Leistungsklasse III gehört.

TAUTENBURG -— Einen Lehrgang für die Flachtrommler der Fanfarenzüge führte die Kommission Technik Anfang Dezember 1971 in Tautenburg durch. Dieses Trainingslager diente in erster Linie der Vorbereitung dieser Sportfreunde auf ihren Einsatz zur IV. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR 1972 in Berlin.

WISMAR — Einen Wochenendlehrgang zur Stabilisierung der Leistungen in musikalischtechnischer Beziehung führte das Kollektiv des Mädchenspielmannszuges der HSG IHS Wismar Ende Oktober durch.

Neue Schwierigkeitsgrade für Märsche der Spielmannszüge des DTSB

Auf der Grundlage der neuen Einstufungsordnung, sie ist bereits in der Klassifizierungsordnung berücksichtigt, ermittelte die Arbeitsgemeinschaft Noten und Märsche der Fachkommission Spielmannszüge folgende Schwierigkeitsgrade für die aufgeführten Märsche:

Marschalbum I für Spielmannszüge
Groß Berlin 1.8
Internationale 1.8
Sozialistenmarsch 2.1
Sturmlied der freien Turner 1.1
Fichtemarsch 1.7
Vorwärtsmarsch 2.2
Besuch beim WCSPS 3.2
Abschiedsmarsch 1.7
Laridah 2.3
Gruß an die Heimat 1.2
Dem Volk sind wir entsprossen 1.6
Jubelklänge 3.0
Mit frohem Mut 1.1
Wohlauf die Luft 1.4
Altmeistermarsch 1.7
Abschied der freien Turner 1.4
Spielmann voran 2.6
Gruß aus der Heide 1.3
Der kleine Tambour 2.0
Unsere Knaben voran 1.4
Hört ihr nicht den Ruf 1.8
Tritt gefaßt 1.7
Elbflorenz 2.8
Rotgardistenmarsch 2.7
Hoch Hamburg 1.4
Mit Hörnerklang 2.0
Frisch voran 1.6
Durch Nacht zum Licht 2.9
Republikmarsch 2.3
Unsere Volkspolizei 3.1

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