Der Tambour/Sonderausgabe 1973

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technik 73

Eine Sonderausgabe der Redaktion „der tambour“ der Zentralen Spielleutekommission beim Präsidium des DTSB für die Übungsleiter aller Spielleutekollektive

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

Zunächst stehen heute

Die Probleme der Technik im Vordergrund

■ Eine Aufforderung zur Mitarbeit an alle Übungsleiter

■ Kollektivität erhöht die Qualität in allen Bereichen

Ein erfolgreiches Jahr ist vorüber und neue, verantwortungsvolle Aufgaben erwarten die Spielleutebewegung des DTSB. Sie sind mit einem höheren Niveau zu gestalten und bedürfen einer noch exakteren Vorbereitung in allen Bereichen.

EINE KONKRETE EINSCHÄTZUNG des fachlichen Leistungsstandes in den einzelnen Genres nahm anläßlich der Funktionärskonferenz 1972 Sportfreund Gerhard Müller vor. Lesen Sie dazu auszugsweise seinen Beitrag auf den Seiten 3 und 4.

Im Bereich Technik liegen die größten Reserven, die nun systematisch erschlossen werden müssen.

Die Kommission Technik hat sich einiges vorgenommen, doch wird die Realisierung auch viel von der Bereitschaft aller Spielleute abhängen. Mit der vorliegenden Sonderausgabe zu einigen speziellen Fragen der Technik soll einerseits eine kleine Hilfestellung gegeben werden. Andererseits aber könnte diese Form der Beginn einer höheren Qualität in der Anleitung und Wissensvermittlung sein, die nicht nur für den Übungsleiter Verwendung finden muß.

Dazu wäre es allerdings wünschenswert, wenn uns mitgeteilt würde, wie eine solche Methode bei den Kollektiven ankommt und in welcher Weise künftig verfahren werden soll. Vielleicht hat der eine oder andere auch eigene Materialien parat, die er hilfsbereit zur Veröffentlichung anbieten möchte.

Vorstellungen bestehen bei uns mehrere, doch die Umsetzung ist nicht immer leicht. Deshalb erwarten wir gern den Rat und die Hilfe unserer Sportfreunde in der Spielleutebewegung.

Alle sollten die sich bietenden Chancen gründlich nutzen

Einschätzung der bisherigen Vorbereitungslehrgänge zu den X. Weltfestspielen 1973

Seit September 1972 laufen für alle an der Musikschau zu den X. Weltfestspielen beteiligten Kollektive Vorbereitungslehrgänge, die einen einheitlichen Stand der Ausbildung in allen Kollektiven gewährleisten sollen.

Einheitliche Auffassungen zur Musik und Beseitigung von überhöhten Schwierigkeiten waren Sinn und Zweck dieser Lehrgänge.

Die erste Runde dieser Lehrgänge ist abgeschlossen; die zweite hat im Januar begonnen.

Im Ergebnis dieser ersten Lehrgänge kann man sagen, daß fast alle auf einem sehr hohen Niveau standen und den Kollektiven eine merkliche Unterstützung geben.

Bei den Lehrgängen der Blasorchester, Schalmeien, Naturfanfaren und Fanfarenorchester gab es gute bis sehr gute Ergebnisse. Die Kollektive waren vollzählig vertreten und es ist den Übungsleitern gelungen, allen Sportfreunden diese neue Musik verständlich zu machen.

Eine unrühmliche Ausnahme bildeten wiederum die Spielmannszüge.

Was bei den Pionierspielmannszügen noch einigermaßen klappt, scheint für die Erwachsenenspielmannszüge unmöglich zu sein. Ich meine die Beteiligung an diesen Lehrgängen.

Wir führen diese Lehrgänge nicht aus langer Weile durch oder um den Übungsleitern der Kollektive ein freies Wochenende zu rauben, sondern um den Kollektiven zu helfen, die zweifellos schwierige Musik zu erlernen.

Ohne Zweifel gibt es Spielmannszüge, denen das Erlernen dieser Musik keine Schwierigkeiten bereitet, aber auch sie sollten Vertreter zu diesen Lehrgängen schicken, um einheitlich die Ausbildung in allen Kollektiven vorzunehmen. Außerdem sind diese Kollektive bzw. ihre Vertreter auch in der Lage, bei solch einem Lehrgang schwächere Kollektive zu unterstützen. Denn nicht jeder Ausbilder eines Spielmannszuges ist ein perfekter Übungsleiter.

Jeder sollte zum höheren Niveau dieser Lehrgänge beitragen im Interesse der Ver-

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BESCHLUSS

des Sekretariats der Zentralen Spielleutekommission des DTSB

Auf Grund der intensiven Vorbereitungen für die Musikschau zu den X. Weltfestspielen hat das Sekretariat der ZSK beschlossen, für alle in den ÜV Musikschau berufenen Kollektive aller Genres die laut Wettkampfordnung der Spielleute festgelegte Mindestschwierigkeit für Kürmärsche zu den Bezirksmeisterschaften 1973 aufzuheben.

Damit haben alle an den X. Weltfestspielen beteiligten Klangkörper in der Festlegung ihres Kürmarsches für die BM 1973 in der Schwierigkeit freie Wahl.

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