Der Tambour/Ausgabe 1969 03

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2. Jahrgang, Ausgabe März 1969

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

Festkomitee tagte in Vorbereitung des V. DTSF in Berlin

Das aktuelle Sportfestinterview heute mit Sportfreund N. Saar

Kleines Intermezzo im thüringischen Luisenthal

Zweite Etappe des Wettbewerbs mit guten Erfolgen abgeschlossen


Festkomiteesitzung vermittelte

Auch für uns neue Impulse

Bedeutsames Referat Manfred Ewalds

■ Aufgaben allseitig ernster nehmen

In Anwesenheit führender Repräsentanten des öffentlichen Lebens unserer Republik tagte Anfang März das Festkomitee und schätzte den Stand der Vorbereitungen zum V. Deutschen Turn- und Sportfest ein.

Neben dem Präsidenten des DTSB, Sportfreund Manfred Ewald, der in seinem vielbeachteten Referat sehr kritisch auf einige Dinge hinwies, aber auch von positiven Beispielen berichten konnte, vermittelten die Diskussionsredner einen vielversprechenden Einblick in die Arbeit ihrer Verbände und Bezirke.

Fortsetzung auf Seite 2


Auch in diesem Jahr werden am 26. Juli um 14 Uhr alle Plätze des Leipziger Zentralstadions besetzt sein, wenn die Sportlerinnen und Sportler der Übungsverbände zur großen Sportschau rufen.

Die Osttribüne wird sich im neuen Gewand zeigen und die Leistungen der Aktiven auf dem grünen Perlonteppich werden den Beifall der Zuschauer mehrfach herausfordern. Doch das verlangt viel Arbeit und Fleiß in der verbleibenden Zeit, denn es sind nur...


„Die Spielleute von Luisenthal können auf die Pflege der Traditionen der Spielleutebewegung stolz sein. Die ‚Alten‘ bemühen sich immer wieder, junge Menschen zu begeistern, um den notwendigen Nachwuchs zu sichern.

Für ihre gute aufopferungsvolle Arbeit in der Spielleutebewegung unseres Ortes danken und ehren wir die Sportfreunde:

ERICH TRIEBEL

67 Jahre und 56 Jahre Spielmann

KARL ECKHOLD

65 Jahre und 50 Jahre Spielmann

EDMUND LEY

65 Jahre und 50 Jahre Spielmann

HILMAR HOPF

60 Jahre und 46 Jahre Spielmann

Sektionsleitung“

(Lesen Sie dazu auch auf Seiten 4/5 der heutigen Ausgabe)

Seite 2

EIN SPORTLICHER LECKERBISSEN in diesem Jahr wird ohne Zweifel neben der Musikschau zum V. Deutschen Turn- und Sportfest die Musikparade der Besten in Neustadt/Orla sein. Dort treffen sich im September die besten Spielmannszüge, Blasorchester, Schalmeienkapellen und Fanfarenzüge des DTSB. Die Zuschauerresonanz ist schon heute sehr groß.

Leitung des ÜV tagte

Turnusgemäß tagte die Leitung des Übungsverbandes Musikschau im Februar und beschäftigte sich vorwiegend mit dem Stand der Bekleidungsanfertigung sowie der Herstellung des neuen Lederzeuges.

Im weiteren Verlauf der Beratung wurden der Plan für die Miniaturschau im Mai in Leipzig und die Lehrgangsbeschickung zur Sportschule Halberstadt bestätigt.

Im Rahmen eines Kurzlehrgangs leitender Funktionäre des Übungsverbandes in Neustadt ging es vorwiegend um die Gestaltung der Trainingslager und des Vorbereitungslagers in Leipzig. Die anwesenden Leiter der Trainingslager konnten wertvolle Anregungen für ihre bevorstehende Tätigkeit mitnehmen, die den Erfolg der Lager positiv beeinflussen werden.

republik-rundschau

LEIPZIG — Die Kommission Spielmannszüge befaßte sich auf ihrer letzten Beratung im Februar mit der Bildung von Arbeitsgruppen und ihrer Aufgabenstellung. Damit wird eine wesentliche Verbesserung der Qualität der bisherigen Kommissionsarbeit möglich sein.

Im weiteren Verlauf der Zusammenkunft wurde der Beschluß gefaßt, im Sportjahr 1970 Wettkämpfe auch in der neugebildeten Leistungsklasse III durchzuführen. Die Einteilung der einzelnen Klassen veröffentlichen wir in der nächsten Ausgabe.

BERLIN — Entsprechend einem eingereichten Antrag beschloß das Sekretariat der Zentralen Spielleutekommission, die ersten Deutschen Meisterschaften der DDR für Spielmannszüge der Sonderklasse des DTSB in Apolda zu veranstalten.

Das Sekretariat stimmte auch dem Antrag der Ostseemetropole Rostock zu und vergab die 3. DDR-Bestenermittlung der Leistungsklasse I 1970 in die Hafenstadt.

LEIPZIG — Allen Leitern der an der Musikschau zum V. Deutschen Turn- und Sportfest beteiligten Kollektive möchten wir zur Kenntnis geben, daß die Funktionärskonferenz auf den 13. April 1969 verlegt wurde. Die Einladungen sind bereits unterwegs.

Auch für uns neue Impulse

Fortsetzung von Seite 1

In allen Darlegungen kam übereinstimmend zum Ausdruck, daß die noch verbleibenden Wochen und Monate intensiv genutzt werden müssen, damit der gewünschte Erfolg erreicht wird.

Auf die Besonderheiten der einzelnen Großveranstaltungen verweisend, führte Sportfreund Manfred Ewald u. a. aus: „Im großen Leipziger Zentralstadion wird die Sportschau im Mittelpunkt des gesamten Geschehens stehen. Alle Teilnehmer der einzelnen Übungsverbände — es werden ja mehr als 30 000 sein — bereiten sich intensiv vor, um diese Sportschau zu einem Höhepunkt in der Arbeit des Deutschen Turn- und Sportbundes zu gestalten, mit dem wir vor unserer Bevölkerung und zahlreichen ausländischen Gästen Rechenschaft vom hohen Stand der Körperkultur und des Sports in der DDR ablegen wollen.“

Mit diesen Ausführungen wurde auch für uns als Spielleute der Rahmen der weiteren Vorbereitungen klar umgrenzt. Nicht nur die Teilnehmer der Musikschau, sondern alle in Leipzig weilenden Spielleute tragen eine hohe gesellschaftspolitische Verantwortung.

Sie können dieser Aufgabe aber nur gerecht werden, wenn in den einzelnen Kollektiven klar erkannt wird, welche Bedeutung die Leipziger Festtage für unsere weitere Entwicklung auf allen Gebieten des Sports und daraus schlußfolgernd natürlich auch für die Spielleute haben.

Auch den Funktionären der Bezirke und Kreise wurden konkrete Aufgaben gestellt, und wir meinen, daß sich hiervon die Bezirksspielleutekommissionen nicht ausschließen können, sondern sich verstärkt einschalten müssen. Das trifft besonders bei der Erweiterung und Neubildung von Sektionen Spielleute in den Gemeinschaften und der Organisierung von Wettkämpfen auf den verschiedensten Ebenen zu.

Wenn wir die Tage bis Leipzig gemeinsam nutzen, wird der Aufruf des Festkomitees in die Tat umgesetzt werden: „Helft alle mit, das V. Deutsche Turn- und Sportfest der DDR zu einem wahren Volksfest, zu einem würdigen Beitrag im 20. Jahr der Gründung des ersten sozialistischen Staates deutscher Nation zu gestalten!“

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