Der Tambour/Ausgabe 1968 12

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1. Jahrgang, Ausgabe Dezember 1968

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Zum Jahreswechsel übermittelt die Redaktion des „tambour“ im Namen der Zentralen Spielleutekommission des DTSB allen Spielleuten und Funktionären sowie deren Angehörigen die besten Wünsche, Gesundheit und Schaffenskraft. Gleichzeitig wird damit der Dank für die geleistete Arbeit und die Hoffnung auf weitere gemeinsame Erfolge zum Ruhm und zur Ehre unserer sozialistischen Republik verbunden.


Verbandsleitung beriet

Konkrete Aufgabenstellung

■ Zielstellung des Übungsverbandes abgesteckt

■ Jeder Spielmann ist ein Teil des Ganzen

Zum Jahresabschluß beriet in Leipzig die Leitung des „Übungsverbandes Musikschau“. Im Mittelpunkt der Aussprache stand die konkrete Aufgabenstellung für alle Funktionäre und Spielleute in Vorbereitung des V. Deutschen Turn- und Sportfestes der DDR.

Die Funktionäre bestätigten einen Arbeitsplan, der bis zum Juli 1969 die Maßnahmen beinhaltet, die zur erfolgreichen Einstudierung und Durchführung der Musikschau notwendig sind.

In einer von großer Verantwortung getragenen Diskussion wurden die Teilnehmer für die Trainingslager ausgewählt und erhalten nun in den nächsten Tagen ihre Berufungsschreiben.

Auf der Grundlage der Konzeption zur Führung und Leitung des Übungsverbandes wurden erste Vorschläge zur Bildung eines Organisationsstabes unterbreitet. Dieses Kollektiv wird in Vorbereitung der Trainingslager seine Hauptaufgaben erhalten.

Die Durchführung einer Miniaturschau verlangt in den kommenden Wochen in den dafür ausgewählten Zügen eine konzentrierte Übungsarbeit, um schon in dieser Phase sachlichen Aufschluß über die Wirkung der Musikschau zu erhalten.

DIE ERÖFFNUNG der Ostseewoche war ein bedeutender Höhepunkt im Sportjahr 1968. Auch die Spielleute hatten daran wesentlichen Anteil. Einen Rückblick auf die Ereignisse der letzten zwölf Monate lesen und sehen Sie auf Seite 4.

Zur besseren Vorbereitung aller Spielleute, die an der Musikschau beteiligt sind, wird von der Leitung des Übungsverbandes ein Merkblatt herausgegeben, in dem die wichtigsten Details mitgeteilt werden.

Um auch die Spielleute des „Allgemeinen Verbandes“ auf ihre Aufgaben vorzubereiten, wird Anfang Januar eine Beratung der Delegationsleitung mit dem Leiter des Kollektivs, Sportfreund Friedel Neumann, stattfinden.

Sportfreund Neumann vom Studium zurück

Nach erfolgreichem Abschluß seines Parteistudiums übernimmt Sportfreund Friedel Neumann mit Wirkung vom 16. Januar 1969 wieder die Geschäfte des Vorsitzenden der Zentralen Spielleutekommission.

Sportfreund Bernd Schenke zeichnet im Auftrag der ZSK als Leiter des „Übungsverbandes Musikschau“ voll verantwortlich für die Vorbereitung dieses Spielleutekollektivs. Alle Fragen, die das V. DTSF betreffen, sind an den Sportfreund Schenke zu richten (Org.-Büro V. DTSF, 7026 Leipzig, Gustav-Esche-Straße 32).

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Zentrole Spielleutekommission schätzte das Sportjahr1968 ein

■ Sekretariat zur Verbesserung der Arbeit gebildet

■ Wichtige Beschlüsse für weitere Aufgaben gefaßt

Während ihrer letzten Tagung beschäftigte sich die Zentrale Spielleutekommission des DTSB mit einer ausführlichen Auswertung des Sportjahres 1968. Aus den Veranstaltungen wurden die erforderlichen Schlußfolgerungen gezogen und Maßnahmen für die weitere kollektive Arbeit festgelegt.

Breiten Raum der Beratung nahm eine Strukturumbildung in der ZSK ein. Ausgehend von der bisherigen Führungs- und Leitungstätigkeit sowie in Anbetracht der neuen und wesentlich größeren Aufgabenstellung in Vorbereitung des V. DTSF, ist eine Verbesserung der kollektiven und verantwortungsbewußteren Arbeit notwendig. Die ZSK faßte deshalb den Beschluß, ein Sekretariat zu bilden.

DTSB — FANFARENZUG WITTENBERG — dieser Klangkörper gehört seit vielen Monaten zu den renommiertesten Kollektiven der Fanfarenmusik und wird auch im Rahmen der Musikschau des DTSB zum V. DTSF eine wichtige Stütze des Fanfarenblocks bilden. Mit viel Liebe und Ausdauer bereiten die Sportfreunde der FZ-Leitung ihre Mädchen und Jungen auf dieses Ereignis vor.

Dieses Sekretariat wird zwischen den Beratungen der ZSK die Geschäfte führen und die Aufgaben koordinieren. Es ist der ZSK voll rechenschaftspflichtig. Das Leitungskollektiv setzt sich zusammen aus den Sportfreunden:

VORSITZENDER:

Sportfreund F. Neumann

SEKRETÄR:

Sportfreund B. Schenke

STELLV. KULTUR UND BILDUNG:

Sportfreund W. Ludwig

FINANZEN:

Sportfreundin R. Kellner

MITGLIED:

Sportfreund G. Bodenstein

Zur Verbesserung der Arbeit mit den Bezirken und Kreisen stimmten die Mitglieder der ZSK einer Vorlage zu, in der vorgeschlagen wurde, daß die Bezirksspielleutekommissionen regelmäßig, erstmals im Januar 1969, vor dem Sekretariat der ZSK über ihre Tätigkeiten und Schwierigkeiten berichten, um gemeinsam weitere Maßnahmen festzulegen.

Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Funktionäre den Vorbereitungen und Aufgabenstellungen für das V. DTSF. Neben der Bestätigung der Leitungen für die Trainingslager und der Delegation der Spielleute allgemein, stand die politisch-ideologische Bedeutung dieses sport-politischen Höhepunktes im Mittelpunkt. Mit ihrer Tagung, von deren inhaltlicher Seite auch im Referat des amtierenden Vorsitzenden der ZSK in der heutigen Ausgabe zu lesen ist, zog die Zentrale Spielleutekommission einen Schlußstrich unter das Sportjahr 1968 und setzte gleichzeitig die Maßstäbe für das nun folgende Jahr mit seinem Höhepunkt, dem V. DTSF der DDR und dem 20. Jahrestag der Gründung der DDR.

republik-rundschau

BRANDENBURG (Inf.) — Im Rahmen einer Feierstunde zu Ehren des Arbeitersportlers und Widerstandskämpfers Werner Seelenbinder, der im Zuchthaus Brandenburg von den Faschisten ermordet wurde, führten die Spielmannszüge von Stahl und Aufbau Brandenburg einen Einsatz durch, der ihre echte Verbindung zu diesem fortschrittlichen Sportler und Menschen symbolisierte.

NEUSTADT (Inf.) — Für ihre hervorragenden Leistungen und ständige Einsatzbereitschaft bei Großveranstaltungen der FDJ wurde der DTSB-Fanfarenzug der BSG Einheit Neustadt/Orla durch die FDJ-Bezirksleitung Gera mit der „Artur-Becker-Medaille“ in Silber ausgezeichnet.

BERLIN (ZSK) — Alle Spielmannszüge, Fanfarenzüge, Blasorchester und Schalmeienkapellen, die sich am Wettbewerb zur Vorbereitung des V. DTSF beteiligen, können bei ihren jeweiligen Vorsitzenden der Bezirksspielleutekommission die Berichtsbogen für die 2. Etappe anfordern. Die 2. Etappe endet am 20.2.1969. Bis zu diesem Tag müssen die Bogen an den Sportfreund Bernd Schenke geschickt werden.

LEIPZIG (V. DTSF) — Dem Wunsch vieler Sportfreunde, den genauen Ort, die Zeit bzw. Dauer und die Leitungen der jeweiligen Trainingslager zu veröffentlichen, kommen wir in der Januarausgabe nach. Gleichzeitig machen wir auch alle Spielleute mit der Choreographie unserer Musikschau vertraut.

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