Der Tambour/Ausgabe 1972 04: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Jeder muß die gleiche Leistung bringen können === | |||
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„Schon jetzt zu sagen, wer im nächsten Jahr im Berliner Walter-Ulbricht-Stadion als Stabführer eingesetzt wird, ist gar nicht möglich. Entscheiden wird das Leistungsprinzip, das Beherrschen der Komposition und Choreographie“, erklärte Sportfreund Gerhard Müller, Haupttechniker der ZSK und stellv. Leiter des Gestalterkollektivs des ÜV Musikschau. | |||
Und das sind die Sportfreundinnen und Sportfreunde, die von nun ab „pauken“, um die Musikschau „im Schlaf“ zu beherrschen (v. l. n. r.): | |||
'''ROLF FRÄDERICH''' — Stabführer im Spielmannszug der BSG Aufbau Brandenburg. Er war schon 1969 zum V. Deutschen Turn- und Sportfest der DDR eingesetzt. | |||
'''WALTER KNUTH''' -— Stabführer im Spielmannszug der BSG Motor Stralsund. | |||
'''HORST KUBITZA''' — Stabführer im Spielmannszug der BSG Chemie Rodleben. Seine Erfahrungen liegen in der jahrelangen Praxis und bestätigen sich beim Einsatz zur Musikschau 1969 in Leipzig. | |||
'''WERNER CZERWINKA''' — Stabführer im Spielmannszug der TSG Halle-Trotha. Wohl der Jüngste, doch die bisherigen Ergebnisse sprechen für ihn. | |||
'''HELGA NEUWIRTH''' — Stabführerin im Mädchenspielmannszug der BSG Stahl Freital. 1969 war sie noch Hornistin im Mädchenblock der Musikschau. | |||
'''SYLVIA PICHEL''' — Stabführerin im Mädchenspielmannszug der BSG Empor Quedlinburg. Ihr Bild ging nach den erfolgreichen Julitagen 1969 in Leipzig um die Welt. Sie war das begehrteste Fotomotiv des Übungsverbandes. | |||
Nicht zu Unrecht werden die Sportfreunde der Fanfarenzüge, Schalmeienkapellen und Blasorchester die Frage stellen: „Warum nur Stabführer der Spielmannszüge und nicht auch aus unseren Reihen?“ Die Antwort ergibt sich aus der Choreographie. Es wird nur einen Hauptstabführer außerhalb des Innenraumes geben. Auf dem Stadionteppich wird sich lediglich die Stabführerin der Mädchen „schaffen“. Alles andere (Blockstabführer usw.) wird es diesmal nicht geben. | |||
=== JAHRESSPORTPLAN 1972 === | |||
Wir bitten nachfolgende Veränderungen zum Jahressportplan, der im Januar veröffentlicht wurde, vorzunehmen. | |||
# '''„DDR-Meisterschaft“''' der Pionierspielmannszüge — Sonderklasse: Der Wettkampf findet nicht wie vorgesehen im Trainingslager Groß-Köhris, sondern am 23. Juli 1972 in Berlin statt. | |||
# '''„DDR-Bestenermittlung“''' der Fanfarenzüge: Auf Grund einer kurzfristigen Absage der Stadt Salzwedel wird der Wettkampf am 26. Juli 1972 in Berlin durchgeführt. | |||
# '''„DDR-Bestenermittlung“''' der Schalmeienkapellen: Der Veranstalter änderte den Termin und wird diesen Wettkampf im Rahmen des Plauener Spitzenfestes am 23. und 24. Juni 1972 in Plauen durchführen. | |||
# Als Nachtrag bitten wir die Bezirksmeisterschaften des Bezirkes Erfurt am 6. und 7. Mai 1972 zu notieren. | |||
=== Neue Anschrift === | |||
Mit Wirkung vom 1. April 1972 ist die Anschrift der '''Redaktion „der tambour“''' nicht mehr 705 Leipzig, sondern jeglicher Schriftverkehr ist ab sofort an die Zentrale Spielleutekommission des DTSB, 1055 Berlin, Storkower Straße 118, zu richten. | |||
Gleiches trifft für die bisherige Berliner Anschrift des '''Sportfreundes Bernd Schenke''' (111, Grabbeallee1 8 a) zu. | |||
Er ist ab sofort unter DTSB-Bundesvorstand, 1055 Berlin, Storkower Straße 118, zu erreichen. | |||
Diese Hinweise sind unbedingt zu beachten. | |||
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Version vom 7. November 2024, 14:07 Uhr
Aus archivarischen Gründen wurde bewusst darauf verzichtet, Wortlaute zu ändern. Für die Inhalte sind die entsprechenden Original-Autoren verantwortlich. Politisch-idealistische Ansichten, Meinungen oder Aufrufe spiegeln die damaligen gesellschaftlichen Gegebenheiten wider und nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers!
5. Jahrgang, Ausgabe April 1972
Scan der Original-Ausgabe als PDF
Seite 1
Julitage sind Test für die Weltfestspiele
„Delegationsleitung Spielleute“ für die Spartakiade tagte
Die Vorbereitungen laufen parallel, obwohl sie sich eigentlich nicht trennen lassen — dennoch gibt es Unterschiede zwischen den Aufgaben, die uns die IV. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR 1972 in Berlin und die exakt zwölf Monate später stattfindenden X. Weltfestspiele in unserer Repubdlik stellen.
Die „Delegationsleitung Spielleute“ zur Spartakiade hat das auf ihrer letzten Beratung nochmals klar herausgearbeitet.
Es ist bekannt, daß wir im Rahmen der Spartakiade einige Großveranstaltungen durchführen, die selbstverständlich eine hohe Qualität verlangen. Mit 1500 Spielleuten werden wir diese Aufgaben lösen.
Im Juli 1973 erwartet uns allerdings ein weit größeres Vorhaben, wenn es um die Gestaltung der Musikschau geht, die nach bisherigen Informationen mehr als einmal vorgetragen werden soll.
Dann mit 2500 Aktiven, einer neuen Komposition und vielen zusätzlichen Neuerungen, die jedem das letzte an Konzentration und Einsatzbereitschaft abfordern.
Was liegt demnach näher, als die Tage der IV. Kinder- und Jugendspartakiade als Test
Fortsetzung auf Seite 8
Die Ergebnisse . . .
ihrer Sektionswahlversammlungen mit den gewählten Funktionären sollten alle Spielleutekollektive umgehend ihrer zuständigen Bezirkskommission melden, damit die Anschriftenverzeichnisse auf den neuesten Stand gebracht werden können.
Die ersten Irrläufer, aus Gründen ungenügender Information bei derartigen Veränderungen, sind bereits zu verzeichnen und erschweren uns die Arbeit.
Letzte Meldung
Spartakiadeinformationen Anfang Mai
Wie wir vom Organisationskomitee der IV. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR erfuhren, ist mit den nächsten konkreten Informationen für die „Delegation Spielleute“ Anfang Mai zu rechnen. Das betrifft die Mitteilung der zu benutzenden Züge bei der Anreise, die Abfahrtzeiten der Bezirkssonderzüge am 30. Juli ab Berlin und die genauen Veranstaltungstermine sowie ihre Orte. Wir bitten deshalb von weiteren Anfragen Abstand zu nehmen.
Seite 2
Sie erhielten das Vertrauen
■ 74 Kollektive in den „ÜV Musikschau“ berufen
■ 2400 Aktive mit einem gemeinsamen Ziel
Die Spielleute des DTSB rüsten zu den Vorbereitungen für die „Musikschau“ anläßlich der X. Weltfestspiele.
Nach eingehenden Beratungen in den Fachkommissionen, dem Sekretariat der ZSK und der Zentralen Spielleutekommission selbst, wurden die Kollektive ausgewählt, bestätigt und schriftlich in den „ÜBUNGSVERBAND MUSIKSCHAU“ berufen, von denen eine hohe musikalisch-technische Leistung sowie vorbildliche Disziplin und Einsatzbereitschaft erwartet werden kann.
Die Spielleutebewegung des DTSB wird vertreten durch:
SPIELMANNSZÜGE
Erwachsene
- BSG Medizin Mühlhausen
- BSG Motor Lauchhammer Ost
- TSG Halle-Trotha
- BSG Traktor Zabeltitz
- BSG Traktor Luisenthal
- BSG Motor Treuenbrietzen
- BSG Aufbau Brandenburg
- BSG Mansfeldkombinat
- TSG Traktor Taucha
- TSG Wismar
- BSG Aufbau Gernrode
- BSG Chemie Rodleben
- BSG Traktor Hasselfelde
- BSG Aufbau Karl-Marx-Stadt
- BSG Motor Zeitz
- BSG Stahl Brandenburg
- BSG Stahl Hettstedt
- BSG Lok Oschersleben
- BSG Motor Stralsund
- BSG Traktor Friedland
- TSG Empor Dahme
- BSG Traktor Hirschfeld
- BSG Stahl Megu Leipzig
- SG Pritzwalk/Perleberg
- SG Oberlichtenau
- BSG Motor Lengefeld
- BSG Einheit Ruhland
- BSG Motor Altenburg
- BSG Einheint Wurzen
- BSG Robotron Radeberg
- TSG Chemie Apolda
- BSG Empor Klengei-Serba
- BSG Einheit Tessin
- BSG Chemie Bernburg
Pioniere
- BSG Baukema Aschersleben
- BSG Medizin Mühlhausen
- BSG Traktor Großsteinberg
- SSG Bischofswerda
- BSG Lok Oschersleben II
- TSG Lübbenau
- BSG Traktor Hirschfeld
- SG Cattenstedt
- SG Pritzwalk/Perleberg
- BSG Traktor Zabeltitz
- SG Oberlichtenau
- BSG Motor Boizenburg
- BSG Motor Zeitz
- TSG Halle-Trotha
- BSG Turbine Lauta
- BSG Traktor Hasselfelde
Mädchen
- BSG Empor Quedlinburg
- HSG IHS Wismar
- BSG Stahl Freital
FANFARENZÜGE
- SG Dynamo Potsdam
- BSG Einheit Pädagogik Leipzig NO
- SG „E. Thälmann“ Berlin-Friedrichshain
- SG „E. Thälmann“ Berlin-Prenzlauer Berg
- BSG Stahl Hennigsdorf
- SG Dynamo NW Berlin
- BSG Lok Mitte Leipzig
- SG Dynamo Mühlhausen
SCHALMEIENKAPELLEN
- BSG Aktivist Luckenau
- BSG Stahl Maxhütte
- SG Dynamo Hohenschönhausen
- BSG Empor Plauen
- BSG Traktor Großpösna
- SG Dynamo Grimma
- BSG Fortschritt Falkenstein
- BSG Lok Brandenburg
BLASORCHESTER
- BSG Fortschritt Adorf
- BSG Lok Dresden
- TSG Warin
- BSG Motor Netzschkau
- SG Ottendorf
Herzlichsten Dank
möchte ich auf diesem Weg allen Spielleuten des DTSB für ihre zahlreichen Grüße, Glückwünsche und Geschenke sagen, die mich anläßlich meines 60. Geburtstages erreichten.
Besonderen Dank spreche ich dem Pionier- und Erwachsenenkollektiv der TSG Traktor Taucha für die Darbietungen sowie den Kollektiven der TSG Halle-Trotha und der BSG Aktivist Haselbach aus.
Nicht zuletzt gilt mein Dank der Abteilung Propaganda/Kultur des DTSB-Bundesvorstandes und der Fachkommission Spielmannszüge mit dem Sportfreund Brückner an der Spitze.
Ich werde meine ganze Kraft auch weiterhin für das Wohl der Spielleutebewegung des DTSB einsetzen, soweit es mein Gesundheitszustand erlaubt.
Gerhard Rissel, Vorsitzender der Zentralen Spielleutekommission
Seite 3
Jeder muß die gleiche Leistung bringen können
„Schon jetzt zu sagen, wer im nächsten Jahr im Berliner Walter-Ulbricht-Stadion als Stabführer eingesetzt wird, ist gar nicht möglich. Entscheiden wird das Leistungsprinzip, das Beherrschen der Komposition und Choreographie“, erklärte Sportfreund Gerhard Müller, Haupttechniker der ZSK und stellv. Leiter des Gestalterkollektivs des ÜV Musikschau.
Und das sind die Sportfreundinnen und Sportfreunde, die von nun ab „pauken“, um die Musikschau „im Schlaf“ zu beherrschen (v. l. n. r.):
ROLF FRÄDERICH — Stabführer im Spielmannszug der BSG Aufbau Brandenburg. Er war schon 1969 zum V. Deutschen Turn- und Sportfest der DDR eingesetzt.
WALTER KNUTH -— Stabführer im Spielmannszug der BSG Motor Stralsund.
HORST KUBITZA — Stabführer im Spielmannszug der BSG Chemie Rodleben. Seine Erfahrungen liegen in der jahrelangen Praxis und bestätigen sich beim Einsatz zur Musikschau 1969 in Leipzig.
WERNER CZERWINKA — Stabführer im Spielmannszug der TSG Halle-Trotha. Wohl der Jüngste, doch die bisherigen Ergebnisse sprechen für ihn.
HELGA NEUWIRTH — Stabführerin im Mädchenspielmannszug der BSG Stahl Freital. 1969 war sie noch Hornistin im Mädchenblock der Musikschau.
SYLVIA PICHEL — Stabführerin im Mädchenspielmannszug der BSG Empor Quedlinburg. Ihr Bild ging nach den erfolgreichen Julitagen 1969 in Leipzig um die Welt. Sie war das begehrteste Fotomotiv des Übungsverbandes.
Nicht zu Unrecht werden die Sportfreunde der Fanfarenzüge, Schalmeienkapellen und Blasorchester die Frage stellen: „Warum nur Stabführer der Spielmannszüge und nicht auch aus unseren Reihen?“ Die Antwort ergibt sich aus der Choreographie. Es wird nur einen Hauptstabführer außerhalb des Innenraumes geben. Auf dem Stadionteppich wird sich lediglich die Stabführerin der Mädchen „schaffen“. Alles andere (Blockstabführer usw.) wird es diesmal nicht geben.
JAHRESSPORTPLAN 1972
Wir bitten nachfolgende Veränderungen zum Jahressportplan, der im Januar veröffentlicht wurde, vorzunehmen.
- „DDR-Meisterschaft“ der Pionierspielmannszüge — Sonderklasse: Der Wettkampf findet nicht wie vorgesehen im Trainingslager Groß-Köhris, sondern am 23. Juli 1972 in Berlin statt.
- „DDR-Bestenermittlung“ der Fanfarenzüge: Auf Grund einer kurzfristigen Absage der Stadt Salzwedel wird der Wettkampf am 26. Juli 1972 in Berlin durchgeführt.
- „DDR-Bestenermittlung“ der Schalmeienkapellen: Der Veranstalter änderte den Termin und wird diesen Wettkampf im Rahmen des Plauener Spitzenfestes am 23. und 24. Juni 1972 in Plauen durchführen.
- Als Nachtrag bitten wir die Bezirksmeisterschaften des Bezirkes Erfurt am 6. und 7. Mai 1972 zu notieren.
Neue Anschrift
Mit Wirkung vom 1. April 1972 ist die Anschrift der Redaktion „der tambour“ nicht mehr 705 Leipzig, sondern jeglicher Schriftverkehr ist ab sofort an die Zentrale Spielleutekommission des DTSB, 1055 Berlin, Storkower Straße 118, zu richten.
Gleiches trifft für die bisherige Berliner Anschrift des Sportfreundes Bernd Schenke (111, Grabbeallee1 8 a) zu.
Er ist ab sofort unter DTSB-Bundesvorstand, 1055 Berlin, Storkower Straße 118, zu erreichen.
Diese Hinweise sind unbedingt zu beachten.