Der Tambour/Ausgabe 1971 04: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stabführer.de
Zeile 130: Zeile 130:


== Seite 3 ==
== Seite 3 ==
=== Beschluß des Prasidlums des DTSB mit Leben erfüllen ===
'''■ Alle Gelegenheiten zur Volksaussprache nutzen'''
'''■ Zielstellungen in den Sektionen kritisch einschätzen'''
Der auf der 9. Tagung des Präsidiums des DTSB-Bundesvorstandes beschlossene Plan zur Vorbereitung des VIII. Parteitages sowie des 25. Jahrestages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist auch von allen Sektionen der Spielleutebewegung gründlich auszuwerten und in vielfältigster Weise durch neue Initiativen und Verpflichtungen mit Leben zu erfüllen.
Die große Volksaussprache in allen Kreisen unserer Bevölkerung sollte ganz besonders in den Mitgliederversammlungen fortgesetzt und durch spezifische Probleme ergänzt werden.
Die vielfältigsten Möglichkeiten der Gestaltung dieser umfassenden Diskussionen bieten gerade den Spielleuten Ansatzpunkte, aktiv in Erscheinung zu treten.
Nicht nur am 21. April, dem 25. Gründungstag der SED, sondern immer und überall sollten Appelle, Foren und andere Veranstaltungen genutzt werden, um der Partei der Arbeiterklasse unserer Republik Dank zu sagen.
Für uns als Sportler heißt das im besonderen, den Kampf der Sportgemeinschaften um den Titel „Vorbildliche Sportgemeinschaft des DTSB“ nach besten Kräften zu unterstützen und den in der Spielleutebewegung laufenden Kampf um den Titel „Sektion der vorbildlichen Arbeit“ noch stärker in die Arbeit des Kollektivs einzubeziehen.
Die Zielstellung unserer Organisation, bis zum 1. Juni 1971 50 Prozent des Jahressportplanes zu erfüllen, heißt, die Ausbildung der Übungsleiter und Kampfrichter kontinuierlich, mit ständig wachsender Qualität durchzuführen und der Aus- und Weiterbildung aller im Bereich der Spielleute des DTSB tätigen Funktionäre noch größeres Augenmerk zu widmen.
Die Ergebnisse solch beispielgebender Sektionen wie der BSG Traktor Zabeltitz, die als erste den Antrag auf Verteidigung ihres Wettbewerbsprogrammes um den Titel „Sektion der vorbildlichen Arbeit“ stellte, ist im Zeitraum der Parteitagsvorbereitung überall auszuwerten und auf die eigene Arbeit zu beziehen.
Damit leisten wir als Spielleute des DTSB unseren Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben und Maßnahmen unserer sozialistischen Sportorganisation in Vorbereitung des VIII. Parteitages der SED und tragen zur weiteren Stärkung der DDR bei. '''B. S.'''
=== Jugendverband ehrte Aktivisten der ersten Stunde ===
[[Datei:DerTambour1971-4-3-1.png|mini]]
Anläßlich des 25. Gründungstages der Freien Deutschen Jugend dankte der sozialistischen Jugendverband der DDR im Bezirk Leipzig verdienten Funktionären und Aktivisten der ersten Stunde für ihre hervorragenden Verdienste bei der sozialistischen Erziehung der Jugend unserer Republik.
Sportfreund '''Karl SEIDEL,''' Mitglied der Zentralen Spielleutekommission des DTSB und Spielmann der BSG Traktor Taucha wurde aus diesem Anlaß mit der „ARTUR-BECKER-MEDAILLE“ in Silber ausgezeichnet und außerdem in das Ehrenbuch der FDJ-Bezirksleitung Leipzig eingetragen.
Im Namen aller Spielleute des DTSB gratulieren wir dem Sportfreund Seidel zu diesen Ehrungen und wünschen ihm weitere Erfolge in seiner gesellschaftlichen Tätigkeit.
=== Kritische Aussprachen in den Fachkommissionen ===
Die Fachkommissionen der ZSK führten im Verlauf ihrer Beratungen am 24. und 25. April 1971 kritische Aussprachen über die Ergebnisse der bisherigen Arbeit.
Anlaß dazu waren die teilweise völlig ungenügende Erfüllung verschiedenster Aufgaben durch einzelne Mitglieder und einige Fehler in der Führungs- und Leitungstätigkeit. In der Maiausgabe werden wir zu den Problemen mehr berichten.


== Seite 4 ==
== Seite 4 ==

Version vom 14. Oktober 2024, 14:46 Uhr

Dies ist die originale Wiedergabe der entsprechenden Einzel-Ausgabe von "der tambour" zum Zweck der einfachen Durchsuchbarkeit. Die Erfassung erfolgte mittels OCR Software und kann daher einzelne falsch erkannte Zeichen enthalten.

Aus archivarischen Gründen wurde bewusst darauf verzichtet, Wortlaute zu ändern. Für die Inhalte sind die entsprechenden Original-Autoren verantwortlich. Politisch-idealistische Ansichten, Meinungen oder Aufrufe spiegeln die damaligen gesellschaftlichen Gegebenheiten wider und nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers!


4. Jahrgang, Ausgabe April 1971

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

Vorsitzende der Bezirksspielleutekommissionen gaben in Leipzig den

Auftakt zur letzten Vorbereitungsphase

Mit Beginn der letzten Etappe in Vorbereitung der diesjährigen Bezirksmeisterschaften trafen sich in Leipzig die Vorsitzenden der Bezirksspielleutekommissionen zu einer Arbeitsberatung.

Im Mittelpunkt stand die Berichterstattung zum Stand der Vorbereitungen und einige wichtige Informationen.

Einleitend wurden die von den einzelnen Bezirken eingereichten Arbeitspläne für das Sportjahr 1971 nochmals einer kritischen Betrachtung unterzogen.

Es konnte festgestellt werden, daß sich das Niveau der Pläne gegenüber dem Vorjahr erheblich verbessert hat, aber noch nicht in allen Bezirken den Anforderungen entspricht.

Neben den guten Beispielen von Rostock, Cottbus und Erfurt gibt es noch Beispiele, daß entweder eine Seite der Tätigkeit zu sehr in den Mittelpunkt gerückt oder eine Aneinanderreihung von Terminen (Suhl, Dresden) vorgenommen wurde.

Den leitenden Funktionären wurde empfohlen, gemeinsam mit ihren Kommissionen die Pläne unter den aufgezeigten Aspekten zu überarbeiten und die erforderlichen Maßnahmen für die kommenden Monate abzuleiten.

Breiten Raum nahm auch die Auswertung der diesjährigen Wettkampfausschreibungen ein.

Es ist erfreulich, daß es 1971 gelang, allen Kollektiven rechtzeitig diese notwendigen Materialien für den Kampf um die Bezirksmeisterschaft zu übermitteln. Doch konnte auch in diesem Fall die Qualität nicht immer befriedigen.

Es gab zuviele Fehler in der Interpretation der Wettkampfordnung und in manchen Fällen gar eigene Beschlußfassungen zum Wettkampfablauf.

Hier gilt es, einige Korrekturen vorzunehmen und den Zügen zuzuleiten.

Fortsetung auf Seite 3

Wettbewerb abgeschlossen

Der von der Zentralen Spielleutekommission ausgeschriebene Wettbewerb um den „besten Marsch“ wurde am 31. März 1971 abgeschlossen.

Wie vom Haupttechniker der ZSK, Sportfreund Bodenstein, in einer Voreinschätzung mitgeteilt wurde, gibt es eine ganze Reihe neuer Märsche, die sich für künftige Großauftritte der Spielleutebewegung des DTSB eignen.

Eine Jury beschäftigt sich gegenwärtig mit der Auswertung der Einsendungen. Über das Ergebnis berichten wir sofort nach Bekanntwerden.

Zur Qualität eines Kollektivs rehnet nicht nur das saubere Spiel

In der Märzausgabe „der tambour“ hatten wir einen Beschluß des Sekretariats der Zentralen Spielleutekommission veröffentlicht, der sich mit der Einhaltung von Terminen entsprechend den Ausschreibungen für zentrale Wettkämpfe beschäftigte.

Darin wird eindeutig verwiesen, daß Kollektive, die ihre Meldungen und andere für Wettkämpfe erforderlichen Angaben nicht zum festgelegten Termin eingereicht haben, mit dem Entzug der Startberechtigung rechnen müssen.

Am 2. April 1971 hat sich das Sekretariat erneut mit der Lage in der Sonderklasse und Leistungsklasse 1 der Spielmannszüge beschäftigt und feststellen müssen, daß es eine ganze Reihe Säumiger gibt.

An all diese nachlässigen Kollektive geht die letztmalige Aufforderung, bis 30. April ihren Pflichten nachzukommen.

Am 7. Mai beschließt das Sekretariat der ZSK über die Entziehung der Startberechtigung für solche Züge, die trotz dieser Aufforderung die Festlegungen des Sekretariats und in den Ausschreibungen mißachteten.

Mit dem Startverbot ist gleichzeitig der Abstieg in die nächstniedere Klasse verbunden.

Diese Zeilen sind eine letzte offene Mahnung an die BSG Einheit Stendal, BSG Motor Stralsund, TSG Chemie Apolda aus der LK 1 und die BSG Motor Lauchhammer, Motor Zeitz, TSG Halle-Trotha, Traktor Zabeltitz, Aufbau Brandenburg, Stahl Hettstedt und TSG Wismar von den Sonderklassenkollektiven.

Bemerkenswert ist, daß Motor Stralsund und Motor Zeitz nun schon zum dritten Mal hintereinander zu den Terminüberschreitern zählen.

Zur LK 1 wäre noch zu sagen, daß mit Ausnahme von Friedland, Karl-Marx-Stadt und Oberlichtenau noch kein weiteres, Kollektiv den schriftlichen Nachweis der Ausbildung eines Pionierkollektives erbracht hat. Auch hierüber gibt es klare Bestimmungen, die am 7. Mai in der Beurteilung beachtet werden.

Und für die Sonderklasse schon heute der freundliche Hinweis, am 30. Mai sind die Meldebogen fällig.

Letzte Meldung

Zentrale Spielleutekommission beschloß die nächsten Aufgaben

LEIPZIG — Auf ihrer letzten Beratung beschäftigten sich die Mitglieder der Zentralen Spielleutekommission mit dem Entwurf des Perspektivplanes der Spielleute bis 1975 und bestätigten dieses Dokument als gültigen Richtungweiser für die Entwicklung der nächsten Jahre. Zuvor war über einige Abänderungen und Zusätze diskutiert worden, die wesentlich zur Steigerung des inhaltlichen Niveaus beitragen.

Im weiteren Verlauf der Beratung erstatteten einige Vorsitzende der Bezirksspielleutekommissionen Bericht über den Aufbau ihrer Bezirksspielleutekorps. Auch dazu gab es für die nächsten Monate klare und zielgerichtete Festlegungen.

In unserer Maiausgabe werden wir besonders zu diesen Fragen gesondert berichten, da wir meinen, hier positive Beispiele für andere Bezirke aufzeigen zu können.

Seite 2

unser standpunkt

Es wird immer wieder davon gesprochen, daß das Leistungsniveau unserer Spielmannszüge in den letzten Jahren erheblich angestiegen ist.

Wäre dem auch so, wenn wir keine Wettkämpfe bzw. Meisterschaften durchführen würden? Diese Frage muß entschieden verneint werden.

Gerade die Intensität und Aktivität, mit denen sich die Züge auf die Wettkämpfe vorbereiten, sind die Basis und der Ansporn für die Leistungssteigerungen, weil unsere Spielleute das Ergebnis der Wettkämpfe, in dem sich die geleistete Übungsarbeit widerspiegelt, sehr ernst nehmen. Es sollen nicht die Schwierigkeiten verkannt werden, mit denen ein erheblicher Teil der Züge zu kämpfen hat, um einen geordneten und gewinnbringenden Übungsbetrieb durchführen zu können. Da aber Wollen und Muß dahinter stehen, mit einem guten Platz und möglichst hoher Punktzahl abzuschneiden, fällt es doch leichter, mit den Schwierigkeiten fertig zu werden.

Man kann wohl auch sagen, wenn der Anreiz der Wettkämpfe nicht wäre, würden bestimmt einige Sportfreunde stagnieren und vielleicht mancher Zug aufhören zu bestehen.

Die Wettkämpfe verlangen nicht nur eine Steigerung des technischen Niveaus und der Disziplin, sondern auch eine gute organisatorische Arbeit in der Sektion. Auch zwingen sie die Züge dazu, ständig ihr Repertoire zu erweitern und nicht bei dem einmal Erreichten stehenzubleiben.

Dabei werden an die Funktionäre, Ausbilder und Übungsleiter hohe Anforderungen gestellt und die Spielleute können es diesen Sportfreunden wohl am besten dadurch danken, daß sie sich bei allen Veranstaltungen, besonders im Rahmen der Wettkämpfe, gut und diszipliniert bewegen und damit einen guten Eindruck für die Spielleutebewegung hinterlassen.

Durch eine bewußte Vorbereitung müssen alle Wettkampfteilnehmer, trotz manchmal starker beruflicher, gesellschaftlicher und auch familiärer Beanspruchungen, ihren Anteil dazu beitragen, daß ihr Zug im Wettkampf mit einem guten Ergebnis besteht.

So können auch ohne weiteres aus dem Stand der Vorbereitungen, aus dem Einhalten der in den Wettkampfausschreibungen geforderten Verpflichtungen und Terminen Schlußfolgerungen zur organisatorischen und bei Nennung der Kür, über die technische Arbeit in dem Zug gezogen werden.

Wenn ein Zug immer mit dem gleichen Programm, das womöglich gerade den geforderten Schwierigkeitsgrad erreicht, antritt und zur Erfüllung seiner Pflichten mehrmals angemahnt werden muß, ergibt sich daraus, daß die Leitungstätigkeit verbessert werden muß.

Hoffen wir, daß nach dem Abschluß der diesjährigen Wettkämpfe und Meisterschaften, wie schon in den letzten Jahren gesagt werden kann, es wurde wieder Großes gezeigt und geleistet, es geht weiter vorwärts! H. Brückner

Wir stellen Bezirksvorsitzende der Spielleute vor

Sportfreund Hans Fick, 60 Jahre, ist Mitglied der TSG Wismar und Vorsitzender der Bezirks-Spielleutekommission Rostock.

Im sozialistischen Sinne erzogen, gehörte er seit seiner frühesten Jugend mehreren sozialistischen Organisationen an. 1923 wurde er Mitglied der Arbeiter-Turn- und Sportbewegung und 1926 Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend.

In Sportfreund Fick besitzt die Spielleutebewegung einen Funktionär, der nie aufgibt und immer bereit ist, die Belange der Spielleute zu vertreten. Deshalb ist sein Name weit über die Grenzen des Bezirkes hinaus bekannt.

Nach der Neubildung der Demokratischen Sportbewegung war er von 1947 an aktiv beim Aufbau der Spielleutebewegung tätig.

Er war langjähriger Parteisekretär der Sektionsleitung des Spielmannszuges der TSG Wismar und ist außer seiner mehrfachen Funktionärstätigkeit im gesellschaftlichen und sportlichen Leben noch Übungsleiter im Sektions- bzw. Bezirksmaßstab.

Aktiv hat er an der Neubildung mehrerer Pionierspielmannszüge mitgewirkt. So schenkt er seine ganz besondere Aufmerksamkeit dem Pionierspielmannszug der BSG Traktor Lübow im Kreis Wismar.

Die Bezirksspielleutekommission unseres Bezirkes hat über den einzigen im Bezirk Neubrandenburg bestehenden Spielmannszug, der BSG „Traktor“ Friedland, die Patenschaft übernommen. Diese Verpflichtung nimmt Sportfreund Fick sehr ernst und opfert für die Unterstützung dieses Zuges viel Freizeit.

Er nahm an allen Deutschen Turn- und Sportfesten der DDR teil und trug mit dazu bei, unsere Spielleutebewegung im DDR-Maßstab zu hohem Ansehen zu führen.

Er ist Träger der DTSB-Nadeln in Bronze, Silber und Gold sowie der DTV-Nadeln in Bronze und Silber. Zweimal erhielt er die Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen“ und einmal die Medaille „Für künstlerisches Volksschaffen“. 1969 wurde er „Aktivist der sozialistischen Arbeit“. Die Aufbaunadeln in Bronze, Silber und Gold gehören, wie noch viele andere Ehrungen, zu seinen Auszeichnungen.

Sportfreund Fick ist seit vielen Jahren Mitglied der Partei der Arbeiterklasse, in der er auch mehrere Funktionen bekleidete.

Im beruflichen Leben ist er beim Rat der Stadt Wismar als Referent für Märkte und Messen bei der Abteilung Kultur beschäftigt. W. Rudloff

republik-rundschau

HALLE — Das Bezirksspielleutekorps Halle trat im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Märzkämpfe in der Bezirkshauptstadt auf. Damit hat dieses Kollektiv als erstes die von der ZSK gegebene Zielstellung erfüllt.

ERFURT — Im Rahmen der Bezirkskinder- und Jugendspartakiade führen die Spielleute des Bezirkes Erfurt im Erfurter Georgi-Dimitroff-Stadion eine eigene Musikschau durch. Die Generalprobe findet am 26. Juni 1971 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20jährigen Jubiläum der BSG Traktor in Luisenthal statt.

ZWICKAU — Im Friedensfahrt-Etappenort Zwickau werden die Spielleute des Bezirkes Karl-Marx-Stadt im Rahmenprogramm ihre wieder erstandene Leistungsfähigkeit zum Ausdruck bringen.

Gleichzeitig wird der „Zentrale Schalmeienzug des DTSB“ aus dem Trainingslager kommend, die Zuschauer mit seiner Musikschau begeistern.

BERLIN — In den Tagen der IV. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR werden auch die Spielleute des DTSB an verschiedenen Großsportveranstaltungen beteiligt sein. Wie 1970 werden auch im kommenden Jahr 1500 Spielleute der Delegation angehören.

BERLIN — Über 800 Mädchen und Jungen der Pionierspielmannszüge des DTSB bereiten sich in diesem Sommer in Trainingslagern auf künftige Aufgaben vor.

In Straußberg/Sondershausen beziehen 650 Mitglieder des „Zentralen Pionierspielmannszuges der DDR“ Quartier, während in Zwickau, Brodowin, Limbach-Oberfrohna und Weißwasser einzelne Kollektive die günstige Gelegenheit eines intensiven Trainings nutzen werden.

Seite 3

Beschluß des Prasidlums des DTSB mit Leben erfüllen

■ Alle Gelegenheiten zur Volksaussprache nutzen

■ Zielstellungen in den Sektionen kritisch einschätzen

Der auf der 9. Tagung des Präsidiums des DTSB-Bundesvorstandes beschlossene Plan zur Vorbereitung des VIII. Parteitages sowie des 25. Jahrestages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist auch von allen Sektionen der Spielleutebewegung gründlich auszuwerten und in vielfältigster Weise durch neue Initiativen und Verpflichtungen mit Leben zu erfüllen.

Die große Volksaussprache in allen Kreisen unserer Bevölkerung sollte ganz besonders in den Mitgliederversammlungen fortgesetzt und durch spezifische Probleme ergänzt werden.

Die vielfältigsten Möglichkeiten der Gestaltung dieser umfassenden Diskussionen bieten gerade den Spielleuten Ansatzpunkte, aktiv in Erscheinung zu treten.

Nicht nur am 21. April, dem 25. Gründungstag der SED, sondern immer und überall sollten Appelle, Foren und andere Veranstaltungen genutzt werden, um der Partei der Arbeiterklasse unserer Republik Dank zu sagen.

Für uns als Sportler heißt das im besonderen, den Kampf der Sportgemeinschaften um den Titel „Vorbildliche Sportgemeinschaft des DTSB“ nach besten Kräften zu unterstützen und den in der Spielleutebewegung laufenden Kampf um den Titel „Sektion der vorbildlichen Arbeit“ noch stärker in die Arbeit des Kollektivs einzubeziehen.

Die Zielstellung unserer Organisation, bis zum 1. Juni 1971 50 Prozent des Jahressportplanes zu erfüllen, heißt, die Ausbildung der Übungsleiter und Kampfrichter kontinuierlich, mit ständig wachsender Qualität durchzuführen und der Aus- und Weiterbildung aller im Bereich der Spielleute des DTSB tätigen Funktionäre noch größeres Augenmerk zu widmen.

Die Ergebnisse solch beispielgebender Sektionen wie der BSG Traktor Zabeltitz, die als erste den Antrag auf Verteidigung ihres Wettbewerbsprogrammes um den Titel „Sektion der vorbildlichen Arbeit“ stellte, ist im Zeitraum der Parteitagsvorbereitung überall auszuwerten und auf die eigene Arbeit zu beziehen.

Damit leisten wir als Spielleute des DTSB unseren Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben und Maßnahmen unserer sozialistischen Sportorganisation in Vorbereitung des VIII. Parteitages der SED und tragen zur weiteren Stärkung der DDR bei. B. S.

Jugendverband ehrte Aktivisten der ersten Stunde

Anläßlich des 25. Gründungstages der Freien Deutschen Jugend dankte der sozialistischen Jugendverband der DDR im Bezirk Leipzig verdienten Funktionären und Aktivisten der ersten Stunde für ihre hervorragenden Verdienste bei der sozialistischen Erziehung der Jugend unserer Republik.

Sportfreund Karl SEIDEL, Mitglied der Zentralen Spielleutekommission des DTSB und Spielmann der BSG Traktor Taucha wurde aus diesem Anlaß mit der „ARTUR-BECKER-MEDAILLE“ in Silber ausgezeichnet und außerdem in das Ehrenbuch der FDJ-Bezirksleitung Leipzig eingetragen.

Im Namen aller Spielleute des DTSB gratulieren wir dem Sportfreund Seidel zu diesen Ehrungen und wünschen ihm weitere Erfolge in seiner gesellschaftlichen Tätigkeit.

Kritische Aussprachen in den Fachkommissionen

Die Fachkommissionen der ZSK führten im Verlauf ihrer Beratungen am 24. und 25. April 1971 kritische Aussprachen über die Ergebnisse der bisherigen Arbeit.

Anlaß dazu waren die teilweise völlig ungenügende Erfüllung verschiedenster Aufgaben durch einzelne Mitglieder und einige Fehler in der Führungs- und Leitungstätigkeit. In der Maiausgabe werden wir zu den Problemen mehr berichten.

Seite 4

Seite 5

Seite 6

Seite 7

Seite 8