Der Tambour/Ausgabe 1970 11: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Für alle Kolleklive gleiche Bedingungen ===
'''Wie bereits auf Seite 1 berichtet, bezieht sich der Punkt 7 der Vereinbarung auf die Unterstellung einiger bestimmter Kollektive und zeigt die Bedingungen zur Teilnahme an Wettkämpfen auf.'''
Es heißt dazu:
„Das beim Zentralrat der FDJ berufene ‚Zentrale Musikkorps der FDJ und der Pionierorganisation‘ wird durch das Sekretariat des Zentralrates der FDJ geleitet.
'''Für alle Klangkörper, die dem ‚ZMK‘ angehören, sind die Beschlüsse des Sekretariats des Zentralrates der FDJ verbindlich.'''
Die Leitung des ‚ZMK‘ ist verantwortlich für die Ausbildung und Weiterentwicklung dieser Pionierspielmannszüge (Anm. d. Red.: Oschersleben, Burg, Stendal, Wismar, Bad Dürrenberg, Bad Langensalza, Grabow, ‚E. Thälmann‘ Berlin, Schönborn, 1. Oberschule Aschersleben, Magdeburg) sowie die Heranbildung des eigenen Nachwuchses.
Die Berufung von Pionierspielmannszügen in das ‚ZMK‘ hat nur mit Zustimmung des zuständigen Vizepräsidenten des DTSB-Bundesvorstandes zu erfolgen.
'''Die Pionierspielmannszüge des ‚ZMK‘ können an Wettkämpfen des DTSB teilnehmen,''' wenn sie inhaltlich die Wettkampfbestimmungen für Spielleute des DTSB voll erfüllen.
Bei Teilnahme an Wettkämpfen des DTSB tragen die Pionierspielmannszüge des ‚ZMK‘ die finanziellen Kosten selbst. Sie können eine Unterstützung durch den Zentralrat der FDJ erhalten.“
'''Das bedeutet für die Pionierspielmannszüge des „ZMK“ :'''
1. Sie können an den Bezirksmeisterschaften des DTSB teilnehmen, wenn sie das erforderliche Pflichtprogramm beherrschen. Erreichen sie die höchste Punktzahl im Bezirk, werden sie „Bezirksmeister“ und erwerben damit die Berechtigung, im '''folgenden''' Jahr an der „DDR-Bestenermittlung“ der Pionierspielmannszüge LK I teilzunehmen.
Dazu ist notwendig, daß sie das gesamte Pflichtprogramm dieser LK I beherrschen. Wenn sie auch bei diesem Wettkampf die höchste Punktzahl erreichen, können sie „DDR-Bester“ werden.
Plazieren sie sich allerdings nur unter den drei Letzten, müssen sie im nächsten Jahr wiederum über die Bezirksmeisterschaften, die einen erneuten Titelgewinn erfordert, die Teilnahmeberechtigung für die „DDR-Bestenermittlung“ des '''folgenden''' Jahres erkämpfen.
2. Erreicht ein Kollektiv nicht den 1. Platz im Bezirk, erhält es keine Berechtigung zur Teilnahme an den zentralen Wettkämpfen der Pionierspielmannszüge des DTSB.
3. Grundsätzlich erfolgt, gleich welche Plazierung erreicht wird, keine Einstufung in die Leistungsklassen des DTSB und keine Berufung in den „Zentralen Pionierspielmannszug der DDR“.
Außerdem ist eine erkämpfte Teilnahme zur „DDR-Bestenermittlung“ auch bei einer positiven Plazierung bei diesem Wettkampf für das nächste Jahr nur dann möglich, wenn die Beteiligung an den Bezirksmeisterschaften des laufenden Jahres nachgewiesen werden kann.
Diese Bestimmungen wurden zwischen dem DTSB-Bundesvorstand und dem Zentralrat der FDJ abgestimmt und gelten als verbindlich. Sie treten mit ihrer Verkündung in Kraft.
=== republik-rundschau ===
'''BRANDENBURG''' — Die Gedenkkundgebungen zu Ehren des Antifaschisten Werner Seelenbinder wurden auch in diesem Jahr wieder unter aktiver Mitwirkung der Spielleute des DTSB gestaltet.
In Brandenburg vereinten sich die Spielmannszüge der BSG Stahl und Aufbau Brandenburg mit dem Fanfarenzug der SG Dynamo Potsdam III. Auch in Gera, Berlin und anderen Städten unserer Republik traten im Verlauf der Feierlichkeiten unsere Kollektive positiv in Erscheinung.
'''BERLIN''' — Bei der Veröffentlichung der Wettkampfergebnisse des Bezikes Karl-Marx-Stadt unterlief uns irrtumlicherweise ein Fehler. Der Spielmannszug der BSG Motor Lengefeld erreichte bei den Bezirksmeisterschaften nur 51,20 Punkte. Wir bitten die Fehlmeldung zu entschuldigen, auf die uns die Sportfreunde der BSG Aufbau Karl-Marx-Stadt freundlicherweise hinwiesen.
'''WISMAR''' — Das Kollektiv des Spielmannszuges der TSG WISMAR hat sich anläßlich des 25. Jahrestages der Gründung der SED für 1971 das Ziel gesetzt, den Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ zu erkämpfen. Bereits in den zurückliegenden Jahren wurden Mitglieder des Zuges mit der Medaille „Für künstlerisches Volksschaffen“ ausgezeichnet.
=== Allseitige Festigung steht im Mittelpunkt ===
Fortsetzung von Seite 1
Im Referat des Gen. Bernd Schenke, Sekretär der Zentralen Spielleutekommission, wurde kritisch die zu Ende gegangene Etappe eingeschätzt, die positiven Ergebnisse gewürdigt und die bestehenden Mängel konkret und sachlich aufgezeigt.
Die sich anschließenden Diskussionsbeiträge haben verdeutlicht, daß sich das Bewußtsein unserer Funktionäre und Kollektive gewandelt hat. Übereinstimmend kam in den Meinungen zum Ausdruck, daß der gemeinsame Blick vorwärts gerichtet werden muß, wenn wir Erfolge erringen wollen.
Die guten Beispiele der Bezirke Cottbus, Halle und Rostock sollten nun zum Anlaß genommen werden, im eigenen Wirkungsbereich die Planung und Leitung der Tätigkeit zu überprüfen und den neuen Bedingungen anzupassen.
Lesen Sie ab Seite 3 auszugsweise das Referat der Funktionärskonferenz.


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Version vom 27. September 2024, 10:40 Uhr

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3. Jahrgang, Ausgabe November 1970

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

Freundschaftliche Zusammenarbeit erneut bestätigt

Eine Vereinbarung zwischen dem Sekretariat des Bundesvorstandes des DTSB und dem Sekretariat des Zentralrates der FDJ über die „Förderung und Entwicklung von Spielmanns- und Fanfarenzügen sowie Blasorchestern der Kinder und Jugendlichen“ wurde vom Vizepräsident, Genossen Prof. Dr. Edelfried Buggel, und dem Sekretär Genossen Johannes Rech am 2. November 1970 unterzeichnet.

Diese Vereinbarung ist einrerneuter Beweis der langjährigen freundschaftlichen Zusammenarbeit beider Organisationen und regelt bestimmte Fragen der künftigen Arbeit.

Neben der gegenseitigen Unterstützung bei verschiedenen Anlässen und der rechtzeitigen Abstimmung der Arbeits- und Terminpläne steht die gemeinsame Führung und Leitung der Kinder- und Jugendkollektive im Mittelpunkt.

Auf Seite 2 unserer heutigen Ausgabe veröffentlichen wir den Punkt 7 der Vereinbarung, der sich mit der Wettkampftätigkeit der Pionierspielmannszüge beschäftigt.

Präsidiumsbeschluß weist künftigen Weg

ZUM ERSTEN MAL nach einem Wettkampf standen sie auf dem Siegerpodest. In würdiger Form wurden die Erstplazierten des „Klassifizierungsturniers“ der DTSB-Fanfarenzüge in Potsdam geehrt und es war für diese Sportfreundinnen und Sportfreunde ein erhebender Augenblick, stellvertretend für ihre Kollektive die Glückwünsche entgegenzunehmen.

Auf seiner Tagung im Oktober faßte das Präsidium des Bundesvorstandes des DTSB einen Beschluß zur weiteren Entwicklung der Spielleutebewegung des DTSB.

In dem Dokument wird nachhaltig unterstrichen, daß das Sportjahr 1971 in erster Linie der Festigung und weiteren Qualitäts-Steigerung auf allen Ebenen dienen soll.

Ausgehend von den positiven Ergebnissen der zurückliegenden Arbeit weist dieser Beschluß den künftigen Weg innerhalb der Spielleutebewegung des Deutschen Turn- und Sportbundes.

Neben der Weiterbilduhg der leitenden Funktionäre, der Ausbildung von Übungsleitern und Kampfrichtern steht die systematische Arbeit mit dem Nachwuchs im Mittelpunkt. Davon ausgehend wird die weitere Bildung zentraler Klangkörper im repräsentativen Maßstab unterstützt und zielgerichtet gefördert.

Mit den leitenden Funktionären der Spielleutebewegung wurde dieser Präsidiumsbeschluß bereits ausgewertet — nun gilt es, in allen Kollektiven die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen.

Allseitige Festigung steht im Mittelpunkt

Führende Funktionäre der Spielleutebewegung des DTSB hatten sich am 22. November in Leipzig zusammengefunden, um Bilanz der zurückliegenden Arbeitsetappe zu ziehen.

In Anwesenheit des Genossen Dr. Harald Löbe, Abteilungsleiter im DTSB-Bundesvorstand und zahlreicher stellvertretender Vorsitzender der DTSB-Bezirksvorstände berieten die anwesenden Sportfreunde die kommenden Aufgaben, die sich aus der erfolgreichen Erfüllung und künftigen neuen, erhöhten Aufgabenstellung ergeben.

Fortsetzung auf Seite 2

Seite 2

Für alle Kolleklive gleiche Bedingungen

Wie bereits auf Seite 1 berichtet, bezieht sich der Punkt 7 der Vereinbarung auf die Unterstellung einiger bestimmter Kollektive und zeigt die Bedingungen zur Teilnahme an Wettkämpfen auf.

Es heißt dazu:

„Das beim Zentralrat der FDJ berufene ‚Zentrale Musikkorps der FDJ und der Pionierorganisation‘ wird durch das Sekretariat des Zentralrates der FDJ geleitet.

Für alle Klangkörper, die dem ‚ZMK‘ angehören, sind die Beschlüsse des Sekretariats des Zentralrates der FDJ verbindlich.

Die Leitung des ‚ZMK‘ ist verantwortlich für die Ausbildung und Weiterentwicklung dieser Pionierspielmannszüge (Anm. d. Red.: Oschersleben, Burg, Stendal, Wismar, Bad Dürrenberg, Bad Langensalza, Grabow, ‚E. Thälmann‘ Berlin, Schönborn, 1. Oberschule Aschersleben, Magdeburg) sowie die Heranbildung des eigenen Nachwuchses.

Die Berufung von Pionierspielmannszügen in das ‚ZMK‘ hat nur mit Zustimmung des zuständigen Vizepräsidenten des DTSB-Bundesvorstandes zu erfolgen.

Die Pionierspielmannszüge des ‚ZMK‘ können an Wettkämpfen des DTSB teilnehmen, wenn sie inhaltlich die Wettkampfbestimmungen für Spielleute des DTSB voll erfüllen.

Bei Teilnahme an Wettkämpfen des DTSB tragen die Pionierspielmannszüge des ‚ZMK‘ die finanziellen Kosten selbst. Sie können eine Unterstützung durch den Zentralrat der FDJ erhalten.“

Das bedeutet für die Pionierspielmannszüge des „ZMK“ :

1. Sie können an den Bezirksmeisterschaften des DTSB teilnehmen, wenn sie das erforderliche Pflichtprogramm beherrschen. Erreichen sie die höchste Punktzahl im Bezirk, werden sie „Bezirksmeister“ und erwerben damit die Berechtigung, im folgenden Jahr an der „DDR-Bestenermittlung“ der Pionierspielmannszüge LK I teilzunehmen.

Dazu ist notwendig, daß sie das gesamte Pflichtprogramm dieser LK I beherrschen. Wenn sie auch bei diesem Wettkampf die höchste Punktzahl erreichen, können sie „DDR-Bester“ werden.

Plazieren sie sich allerdings nur unter den drei Letzten, müssen sie im nächsten Jahr wiederum über die Bezirksmeisterschaften, die einen erneuten Titelgewinn erfordert, die Teilnahmeberechtigung für die „DDR-Bestenermittlung“ des folgenden Jahres erkämpfen.

2. Erreicht ein Kollektiv nicht den 1. Platz im Bezirk, erhält es keine Berechtigung zur Teilnahme an den zentralen Wettkämpfen der Pionierspielmannszüge des DTSB.

3. Grundsätzlich erfolgt, gleich welche Plazierung erreicht wird, keine Einstufung in die Leistungsklassen des DTSB und keine Berufung in den „Zentralen Pionierspielmannszug der DDR“.

Außerdem ist eine erkämpfte Teilnahme zur „DDR-Bestenermittlung“ auch bei einer positiven Plazierung bei diesem Wettkampf für das nächste Jahr nur dann möglich, wenn die Beteiligung an den Bezirksmeisterschaften des laufenden Jahres nachgewiesen werden kann.

Diese Bestimmungen wurden zwischen dem DTSB-Bundesvorstand und dem Zentralrat der FDJ abgestimmt und gelten als verbindlich. Sie treten mit ihrer Verkündung in Kraft.

republik-rundschau

BRANDENBURG — Die Gedenkkundgebungen zu Ehren des Antifaschisten Werner Seelenbinder wurden auch in diesem Jahr wieder unter aktiver Mitwirkung der Spielleute des DTSB gestaltet.

In Brandenburg vereinten sich die Spielmannszüge der BSG Stahl und Aufbau Brandenburg mit dem Fanfarenzug der SG Dynamo Potsdam III. Auch in Gera, Berlin und anderen Städten unserer Republik traten im Verlauf der Feierlichkeiten unsere Kollektive positiv in Erscheinung.

BERLIN — Bei der Veröffentlichung der Wettkampfergebnisse des Bezikes Karl-Marx-Stadt unterlief uns irrtumlicherweise ein Fehler. Der Spielmannszug der BSG Motor Lengefeld erreichte bei den Bezirksmeisterschaften nur 51,20 Punkte. Wir bitten die Fehlmeldung zu entschuldigen, auf die uns die Sportfreunde der BSG Aufbau Karl-Marx-Stadt freundlicherweise hinwiesen.

WISMAR — Das Kollektiv des Spielmannszuges der TSG WISMAR hat sich anläßlich des 25. Jahrestages der Gründung der SED für 1971 das Ziel gesetzt, den Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ zu erkämpfen. Bereits in den zurückliegenden Jahren wurden Mitglieder des Zuges mit der Medaille „Für künstlerisches Volksschaffen“ ausgezeichnet.

Allseitige Festigung steht im Mittelpunkt

Fortsetzung von Seite 1

Im Referat des Gen. Bernd Schenke, Sekretär der Zentralen Spielleutekommission, wurde kritisch die zu Ende gegangene Etappe eingeschätzt, die positiven Ergebnisse gewürdigt und die bestehenden Mängel konkret und sachlich aufgezeigt.

Die sich anschließenden Diskussionsbeiträge haben verdeutlicht, daß sich das Bewußtsein unserer Funktionäre und Kollektive gewandelt hat. Übereinstimmend kam in den Meinungen zum Ausdruck, daß der gemeinsame Blick vorwärts gerichtet werden muß, wenn wir Erfolge erringen wollen.

Die guten Beispiele der Bezirke Cottbus, Halle und Rostock sollten nun zum Anlaß genommen werden, im eigenen Wirkungsbereich die Planung und Leitung der Tätigkeit zu überprüfen und den neuen Bedingungen anzupassen.

Lesen Sie ab Seite 3 auszugsweise das Referat der Funktionärskonferenz.

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