Der Tambour/Ausgabe 1969 05: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stabführer.de
Zeile 81: Zeile 81:


== Seite 3 ==
== Seite 3 ==
Unser aktuelles Sportfestinterview
=== Verantwortungsvolle Aufgaben in Leipzig ===
[[Datei:DerTambour1969-5-3-1.png|mini]]
'''Neben dem Übungsverband Musikschau spielt die Delegation „Spielleute Allgemein“ in den Tagen des Sportfestes eine sehr entscheidende Rolle. Wir sprachen aus diesem Grund mit dem Leiter der Delegation, dem Sportfreund Gerhardt Topf, und befragten ihn nach den wichtigsten Aufgaben seiner Sportfreunde.'''
'''SPFRD. TOPF:''' „Zunächst möchte ich sagen, daß auf keinen Fall die Delegation „Spielleute Allgemein“ als zweites Glied oder Randerscheinung behandelt werden darf. Alle Spielleute unserer Delegation haben mit ihrer Delegierung nach Leipzig eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, die sie nach allen zur Verfügung stehenden Kräften erfüllen werden.
Vor uns stehen einige wesentliche Einsätze, auf die wir uns verständlicherweise besonders konzentrieren.
Da wäre die Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung, die Fahnenweihe, die Musikschau des Fanfarenzuges Neustadt/Orla zur Halbzeitpause des Fußballänderspieles DDR-UdSSR, die Sportschaueröffnung, der Festzug und die Festübung der Altersturner zu nennen. Bei diesen Einsätzen gilt es durch hervorragende Disziplin und technische Sauberkeit einen guten Eindruck zu hinterlassen, aber auch die Veranstaltungen würdig mitzugestalten.
'''REDAKTION: „Heißt das, daß damit alle anderen Einsätze in den Hintergrund treten?“'''
'''SPFRD. TOPF:''' „Das kann man auf keinen Fall sagen. Selbstverständlich werden sich die verantwortlichen Einsatzleiter auch um einen ordnungsgemäßen Auftritt der Spielleute bei Platzkonzerten, zum täglichen Wecken oder Wohngebietssportfesten kümmern. Denn es kommt doch neben den Hauptveranstaltungen vor allem darauf an, in der Breite wirksam aufzutreten, für Stimmung zu sorgen und das gute Ansehen der Spielleutebewegung des DTSB zu rechtfertigen.“
'''REDAKTION: „Wir danken für dieses Gespräch und wünschen der Delegationsleitung in der Vorbereitungszeit noch große Erfolge.“'''
=== LESERPOST ===
==== „Sportler voran“ in Saalfeld ====
Anläßlich der Hochschulkonferenz der DDR und den damit verbundenen Jubiläumsfeierlichkeiten „20 Jahre Max braucht Wasser“ in Saalfeld, traten erstmals die für das V. Deutsche Turn- und Sportfest der DDR nominierten Fanfarenzüge des Bezirkes Gera mit dem Fanfarenmarsch „Sportler voran“ an die Öffentlichkeit.
Mit Stolz waren die Spielleute erfüllt, als Blockstabführer Sportfreund Lothar Urban (FZ Wolfersdorf) zum ersten Massenspiel der etwa 250 Bläser und Trommler den Tambourstab hob.
Dabei zeigte sich in der Folge, daß die zurückliegenden Übungsstunden nicht umsonst waren. Das Auftreten der Kollektive aus Wolfersdorf, Teichwolframsdorf, Hummelshain und Neustadt (Orla) läßt zuversichtlich hoffen, daß es in der Fanfarenmusik weiter vorangehen wird.
Sehr ansprechende Leistungen waren auch bei den Darbietungen der einzelnen Klangkörper zu verzeichnen, die bei den zahlreichen Zuschauern lebhafte Zustimmung erhielten.
Fazit: Wir brauchen für das „V.“ nicht bange sein.
'''Birgit Ortmeier'''
==== Unser Beitrag zum Fünften ====
Seebergen, eine kleine Gemeinde am Rande des Thüringer Waldes, feierte Anfang des Monats das 50jährige Jubiläum seines Spielmannszuges. Aus dem Kreis Gotha und von noch weiter her waren die Gratulanten angereist, um mit den Traktorsportlern und der gesamten Bevölkerung eine würdige Geburtstagsfeier zu veranstalten.
Neben dem musikalischen Auftritt stand vor allem die Teilnahme an den volkssportlichen Wettkämpfen unter dem Motto „Sport gehört zum Menschenbild des Sozialismus“.
Mit einer zünftigen Bezirksübungsstunde wurden die Festtage eröffnet. Auf dem Programm stand die Festigung des Liedgutes zur Musikschau.
Einen Tag später trafen sich alle Spielmannszüge zum Wettkampf im Kreismaßstab.
Redaktion „der tambour“ sprach mit dem Leiter des Spielmannszuges der BSG TRAKTOR SEEBERGEN Sportfreund Manfred Langlotz und fragte ihn nach seinen Gedanken:
„Ausgehend vom Wettbewerbsprogramm unserer Gemeinde zum. 20 Jahrestag der DDR wollen wir Sportler der BSG Traktor mit unserer Jubiläumsfeier allen Sportlern und Bürgern des Ortes sowie der Umgebung die sportliche Massenbetätigung näherbringen und somit einen guten Beitrag zur Vorbereitung des V. Deutschen Turn- und Sportfestes und bei der Duchsetzung des Staatsratsbeschlusses über Körperkultur und Sport leisten.“
Das ist den Seebergener Spielleuten gelungen, und wir wünschen ihnen an dieser Stelle weiterhin viel Erfolg.
'''Egon Herrmann'''


== Seite 4 ==
== Seite 4 ==

Version vom 29. August 2024, 11:22 Uhr

Dies ist die originale Wiedergabe der entsprechenden Einzel-Ausgabe von "der tambour" zum Zweck der einfachen Durchsuchbarkeit. Die Erfassung erfolgte mittels OCR Software und kann daher einzelne falsch erkannte Zeichen enthalten.

Aus archivarischen Gründen wurde bewusst darauf verzichtet, Wortlaute zu ändern. Für die Inhalte sind die entsprechenden Original-Autoren verantwortlich. Politisch-idealistische Ansichten, Meinungen oder Aufrufe spiegeln die damaligen gesellschaftlichen Gegebenheiten wider und nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers!


2. Jahrgang, Ausgabe Mai 1969

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

Erfreulicherweise kann man in den letzten Tagen und Wochen in allen Kollektiven unserer Spielleute eine emsige und zielstrebige Übungsarbeit nachweisen. Ein Beweis mehr, daß die Spielmanns- und Fanfarenzüge, Blasorchester und Schalmeienkapellen die verbleibende Zeit nutzen, denn es sind bis zum „Fünften“ nur


Leitung des Übungsverbandes „Musikschau“ schätzte ein:

Miniaturschau gab Aufschluß

■ Erfolgreiche Probe aller Kollektive in Leipzig

■ Letzte Etappe der Vorbereitung hat begonnen

In Anwesenheit des Vorsitzenden des Organisationskomitees des V. Deutschen Turn- und Sportfestes und Vizepräsidenten des DTSB, Sportfreund Riedeberger, des Leiters des Organisationsbüros des V. Deutschen Turn- urnd Sportfestes, Sportfreund Willy Lehmann, des Bereichsleiters Sportschau im Organisationsbüro, Sportfreund Dr. Werner Kracht, und des Vorsitzenden der Zentralen Spielleutekommission des DTSB, Sportfreund Gerhardt Rissel, führte der Übungsverband Musikschau am 10. Mai in Leipzig eine Miniaturschau zur Vorbereitung des V. Deutschen Turn- und Sportfestes vor.

Nach einer relativ kurzen Übungszeit, die noch von heftigem Regen unterbrochen wurde, gestaltete sich die Miniaturschau für alle Spielleute zu einem unerwarteten Erfolg.

Sportfreund Rieberger schätzte die Lage im Anschluß wie folgt ein:

„Die Miniaturschau hat mich sehr beeindruckt. Ich bin der Ansicht, daß die Spielmanns- und Fanfarenzüge das Sportfest um einige Attraktionen bereichern werden. Für die Spielleute des DTSB sehe ich viele Entwicklungsmöglichkeiten. Das Kollektiv der Abnahmekommission des Bundesvorstandes des DTSB hat den Eindruck erhalten, daß die Miniaturschau des Übungsverbandes Musikschau zu den besten vorbereitenden Übungen des Sportfestes gehört. Die Musikschau wird mit den anderen 10 Übungsverbänden ein großer und würdiger Auftakt zum 20. Jahrestag der DDR sein.

Allen Mitwirkenden der Miniaturschau gebührt Dank und Anerkennung für diese Leistung.

EINEN ERSTEN ÜBERBLICK vom Stand der Vorbereitungen des Übungsverbandes Musikschau verschafften sich die leitenden Funktionäre im größeren Rahmen während der Miniaturschau am 10. Mai in Leipzig.

Lesen Sie dazu mehr auf der Seite 6.

Seite 2

republik-rundschau

MÜHLHAUSEN — Ein Spielleutetreffen in Vorbereitung des V. Deutschen Turn- und Sportfestes, an dem auch Züge beteiligt waren, die noch nicht dem DTSB angehören, veranstaltete der DTSB-Kreisvorstand Mühlhausen.

NEUSTADT — Ein umfangreiches Programm absolvierten bereits im ersten „Saisonmonat“ unsere Spielleute. Allein der Fanfarenzug aus Neustadt (Orla) konnte bisher in den Monaten April und Mai 17 Einsätze auf sein Konto bringen.

QUEDLINBURG — Den versäumten Schulunterricht, Ursache dafür waren zahlreiche kurzfristige Trainingslager, innerhalb der Freizeit nachzuholen, verpflichteten sich die Mitglieder des DTSB-Mädchenspielmannszuges, die an der BBS des sozialistischen Handels in Quedlinburg lernen.

BERLIN — Das neue Notenbuch ist nun seit Mitte April versandfertig. Alle Kollektive können ihre Bestellungen geschlossen an den DTSB-Zentralversand, 1055 Berlin, Bötzowstraße 31, richten.

Der Preis beträgt je Satz 12 Mark. Alle bisher abgegebenen Bestellungen an die ZSK und den Sportfreund Brückner wurden dieser Institution zur Erledigung übergeben.

LEIPZIG — Die Anschrift des Vorsitzenden der Zentralen Spielleutekommission lautet: Sportfreund Gerhardt Rissel, 7123 Engelsdorf, Stresemannstraße 2.

BERLIN — Zur nochmaligen Information möchten wir mitteilen, daß in allen Fragen, die Noten betreffen, der Sportfreund Hans Brückner, 1035 Berlin, Pettenkoferstraße 29, Auskunft gibt.

Zwölf sind in Leipzig vertreten

■ Hervorragende Organisation zum Wettkampf in Saalfeld

■ Leistungsniveau in den letzten Monaten gestiegen

Einen Überprüfungswettkampf zur Vorbereitung des V. Deutschen Turn- und Sportfestes führten die Schalmeienkapellen des DTSB am 3./4. Mai in Saalfeld durch.

Unter der großzügigen Schirmherrschaft des 1. Sekretärs der SED-Kreisleitung Saalfeld und einer hervorragenden Organisation gestaltet sich diese Veranstaltung zu einem würdigen Höhepunkt. Alles was gegenwärtig bei den Schalmeienkapellen Rang und Namen hat, nutzte die Chance, um die Tage in Leipzig zu erleben und mitzugestalten.

Sechzehn Kapellen stellten sich den Kampfrichtern und einem recht sachkundigen Publikum. Nur zwölf von ihnen konnten sich aber für Leipzig einen Platz erspielen. Deshalb verwunderte es nicht, daß von Beginn an um jeden Zehntelpunkt gekämpft wurde.

Mit einer recht ansprechenden Leistung konnte sich nach zwei Durchgängen das Kollektiv der BSG Stahl Maxhütte knapp vor den Dessauer Loksportlern den Sieg sichern und damit die sieggewohnten Eisenbahner für ein Jahr von der Spitzenposition verdrängen. Während sich die Schalmeienkapellen von Falkenstein, Wurzen, Neustadt/Orla und Neuhaus nicht qualifizieren konnten, werden folgende Kollektive in der Sportfeststadt vertreten sein:

BSG Stahl Maxhütte (55,92 Pkt.), BSG Lok-Stahlbau Dessau (55,70 Pkt.), SG Dynamo Hohenschönhausen (54,97 Pkt.), BSG Aufbau Hoyerswerda, SG Traktor Großpösna, BSG Aktivist Luckenau, SG Dynamo Grimma, SG Rüdersdorf, SG Kleinreinsdorf, BSG Fortschritt Gefell, SG Neugernsdorf, Ingenieurhochbau Berlin.

Triptis erhält einen Fanfarenzug

In Vorbereitung und Durchführung des 20. Jahrestages unserer sozialistischen Republik hat sich die Leitung des Fanfarenzuges Neustadt/Orla eine große Aufgabe gestellt.

Die BSG Chemie Triptis, eine BSG im Nachbarort, erhält einen eigenen Fanfarenzug.

Eigentlich ist es gar nichts Besonderes, wenn sich in unserer Sportbewegung eine neue Sektion bildet. Werden doch solche Vorhaben bedingungslos von allen Institutionen unseres Staates unterstützt.

Mit der Gründung dieses Klangkörpers wird im Süden unserer Heimat das Zentrum der Fanfarenmusik des DTSB weiter gestärkt, was die Arbeit der Zentralen Spielleutekommission, vor allem aber der Kommission Fanfarenzüge, wesentlich erleichtern und beleben wird.

70 Jungen und Mädchen werden wöchentlich einmal von den Neustädter Sportfreunden Gerhardt Topf und Günter Nötlich ausgebildet.

Der Zug erhält den gleichen instrumentalen Aufbau wie der Neustädter Fanfarenzug. Außerdem wird das Triptiser Kollektiv mit der gleichen Choreographie und Kleidung des Schrittmacher des „Lehrers“ auftreten.

Ein Ziel haben sich die Neustädter und Triptiser Spielleute gestellt — die III. Musikparade am 28. September in Neustadt (Orla) als Anlaß zu nehmen, um den neuen Fanfarenzug in der Öffentlichkeit auftreten zu lassen.

Hervorragende Unterstützung geben gegenwärtig bei allen Vorbereitungen der Rat der Stadt Triptis (Kollegin Unglaub) und der Sekretär der SED-Ortsparteileitung Genosse Walter Rehl. Wir hoffen, daß trotz der umfangreichen Arbeiten in Hinsicht auf das V. Deutsche Turn- und Sportfest und die III. Musikparade in Neustadt dieses Vorhaben in gemeinsamer Tätigkeit gelingt und zum vollen Erfolg für unsere sozialistische Sportbewegung wird.

Brigit Ortmeier, FZ Neustadt/Orla

Seite 3

Unser aktuelles Sportfestinterview

Verantwortungsvolle Aufgaben in Leipzig

Neben dem Übungsverband Musikschau spielt die Delegation „Spielleute Allgemein“ in den Tagen des Sportfestes eine sehr entscheidende Rolle. Wir sprachen aus diesem Grund mit dem Leiter der Delegation, dem Sportfreund Gerhardt Topf, und befragten ihn nach den wichtigsten Aufgaben seiner Sportfreunde.

SPFRD. TOPF: „Zunächst möchte ich sagen, daß auf keinen Fall die Delegation „Spielleute Allgemein“ als zweites Glied oder Randerscheinung behandelt werden darf. Alle Spielleute unserer Delegation haben mit ihrer Delegierung nach Leipzig eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, die sie nach allen zur Verfügung stehenden Kräften erfüllen werden.

Vor uns stehen einige wesentliche Einsätze, auf die wir uns verständlicherweise besonders konzentrieren.

Da wäre die Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung, die Fahnenweihe, die Musikschau des Fanfarenzuges Neustadt/Orla zur Halbzeitpause des Fußballänderspieles DDR-UdSSR, die Sportschaueröffnung, der Festzug und die Festübung der Altersturner zu nennen. Bei diesen Einsätzen gilt es durch hervorragende Disziplin und technische Sauberkeit einen guten Eindruck zu hinterlassen, aber auch die Veranstaltungen würdig mitzugestalten.

REDAKTION: „Heißt das, daß damit alle anderen Einsätze in den Hintergrund treten?“

SPFRD. TOPF: „Das kann man auf keinen Fall sagen. Selbstverständlich werden sich die verantwortlichen Einsatzleiter auch um einen ordnungsgemäßen Auftritt der Spielleute bei Platzkonzerten, zum täglichen Wecken oder Wohngebietssportfesten kümmern. Denn es kommt doch neben den Hauptveranstaltungen vor allem darauf an, in der Breite wirksam aufzutreten, für Stimmung zu sorgen und das gute Ansehen der Spielleutebewegung des DTSB zu rechtfertigen.“

REDAKTION: „Wir danken für dieses Gespräch und wünschen der Delegationsleitung in der Vorbereitungszeit noch große Erfolge.“

LESERPOST

„Sportler voran“ in Saalfeld

Anläßlich der Hochschulkonferenz der DDR und den damit verbundenen Jubiläumsfeierlichkeiten „20 Jahre Max braucht Wasser“ in Saalfeld, traten erstmals die für das V. Deutsche Turn- und Sportfest der DDR nominierten Fanfarenzüge des Bezirkes Gera mit dem Fanfarenmarsch „Sportler voran“ an die Öffentlichkeit.

Mit Stolz waren die Spielleute erfüllt, als Blockstabführer Sportfreund Lothar Urban (FZ Wolfersdorf) zum ersten Massenspiel der etwa 250 Bläser und Trommler den Tambourstab hob.

Dabei zeigte sich in der Folge, daß die zurückliegenden Übungsstunden nicht umsonst waren. Das Auftreten der Kollektive aus Wolfersdorf, Teichwolframsdorf, Hummelshain und Neustadt (Orla) läßt zuversichtlich hoffen, daß es in der Fanfarenmusik weiter vorangehen wird.

Sehr ansprechende Leistungen waren auch bei den Darbietungen der einzelnen Klangkörper zu verzeichnen, die bei den zahlreichen Zuschauern lebhafte Zustimmung erhielten.

Fazit: Wir brauchen für das „V.“ nicht bange sein.

Birgit Ortmeier

Unser Beitrag zum Fünften

Seebergen, eine kleine Gemeinde am Rande des Thüringer Waldes, feierte Anfang des Monats das 50jährige Jubiläum seines Spielmannszuges. Aus dem Kreis Gotha und von noch weiter her waren die Gratulanten angereist, um mit den Traktorsportlern und der gesamten Bevölkerung eine würdige Geburtstagsfeier zu veranstalten.

Neben dem musikalischen Auftritt stand vor allem die Teilnahme an den volkssportlichen Wettkämpfen unter dem Motto „Sport gehört zum Menschenbild des Sozialismus“.

Mit einer zünftigen Bezirksübungsstunde wurden die Festtage eröffnet. Auf dem Programm stand die Festigung des Liedgutes zur Musikschau.

Einen Tag später trafen sich alle Spielmannszüge zum Wettkampf im Kreismaßstab.

Redaktion „der tambour“ sprach mit dem Leiter des Spielmannszuges der BSG TRAKTOR SEEBERGEN Sportfreund Manfred Langlotz und fragte ihn nach seinen Gedanken:

„Ausgehend vom Wettbewerbsprogramm unserer Gemeinde zum. 20 Jahrestag der DDR wollen wir Sportler der BSG Traktor mit unserer Jubiläumsfeier allen Sportlern und Bürgern des Ortes sowie der Umgebung die sportliche Massenbetätigung näherbringen und somit einen guten Beitrag zur Vorbereitung des V. Deutschen Turn- und Sportfestes und bei der Duchsetzung des Staatsratsbeschlusses über Körperkultur und Sport leisten.“

Das ist den Seebergener Spielleuten gelungen, und wir wünschen ihnen an dieser Stelle weiterhin viel Erfolg.

Egon Herrmann

Seite 4

Seite 5

Seite 6

Seite 7

Seite 8