Zentrales Orchester der Nationalen Volksarmee: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Zentrale Orchester der NVA hat seine Ursprünge in der Kasernierten Volkspolizei, dem Vorläufer der NVA. Es wurde 1949 zunächst als Sinfonieorchester in (Ost-)Berlin aufgestellt und später in ein Blasorchester umgeformt. Die Überführung in die NVA erfolgte 1956. Unter der Leitung von [[Gerhard Baumann]] entwickelte sich das Orchester „zu einem Begriff für gediegene Militärmusik und zu einem außerordentlichen Klangkörper.
Das Zentrale Orchester der NVA hat seine Ursprünge in der Kasernierten Volkspolizei, dem Vorläufer der NVA. Es wurde 1949 zunächst als Sinfonieorchester in (Ost-)Berlin aufgestellt und später in ein Blasorchester umgeformt. Die Überführung in die NVA erfolgte 1956. Unter der Leitung von [[Gerhard Baumann]] entwickelte sich das Orchester zu einem Begriff für gediegene Militärmusik und zu einem außerordentlichen Klangkörper. Die Einmaligkeit des Orchesters begründete sich jedoch keinesfalls alleine aus seiner Stellung als größtes und bedeutendstes Musikkorps der Militärmusik der NVA, denn die dienstliche Musik - bis hin zu außergewöhnlichen repräsentativen Auftritten - war, wie bei allen Spitzenmusikkorps eines Staates, eingebunden in vorgegebene Rahmenbedingungen, wenn auch hier natürlich sein Stil und die Behandlung des Metiers nicht nur den Kenner aufhorchen läßt.


Nach der deutschen Wiedervereinigung gab das Orchester als ''Musikkorps der Bundeswehr Berlin'' am 2. November 1990 sein letztes Konzert.
Nach der deutschen Wiedervereinigung gab das Orchester als ''Musikkorps der Bundeswehr Berlin'' am 2. November 1990 unter seinem letzten Leiter, Major Bernd Zivny, sein letztes Konzert.


== Personen ==
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|November 1983 – 1990
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|Heinz Häcker (1931–2019)
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Hunger, Baumann und Häcker führten als Leiter des Zentralen Orchesters der NVA den Dienstgrad Oberst plus die Bezeichnung Generalmusikdirektor.
Hunger, Baumann und Häcker führten als Leiter des Zentralen Orchesters der NVA den Dienstgrad Oberst plus die Bezeichnung Generalmusikdirektor.

Version vom 2. Januar 2025, 13:41 Uhr

Das Zentrale Orchester der Nationalen Volksarmee (NVA) (auch Zentralorchester, kurz ZO) war ein sinfonisches Blasorchester der Landstreitkräfte der NVA und das führende Militärorchester in der Deutschen Demokratischen Republik.

Geschichte

Das Zentrale Orchester der NVA hat seine Ursprünge in der Kasernierten Volkspolizei, dem Vorläufer der NVA. Es wurde 1949 zunächst als Sinfonieorchester in (Ost-)Berlin aufgestellt und später in ein Blasorchester umgeformt. Die Überführung in die NVA erfolgte 1956. Unter der Leitung von Gerhard Baumann entwickelte sich das Orchester zu einem Begriff für gediegene Militärmusik und zu einem außerordentlichen Klangkörper. Die Einmaligkeit des Orchesters begründete sich jedoch keinesfalls alleine aus seiner Stellung als größtes und bedeutendstes Musikkorps der Militärmusik der NVA, denn die dienstliche Musik - bis hin zu außergewöhnlichen repräsentativen Auftritten - war, wie bei allen Spitzenmusikkorps eines Staates, eingebunden in vorgegebene Rahmenbedingungen, wenn auch hier natürlich sein Stil und die Behandlung des Metiers nicht nur den Kenner aufhorchen läßt.

Nach der deutschen Wiedervereinigung gab das Orchester als Musikkorps der Bundeswehr Berlin am 2. November 1990 unter seinem letzten Leiter, Major Bernd Zivny, sein letztes Konzert.

Personen

Leiter

Zeitraum Leiter
?–1959 Hans-Helmut Hunger
1959 – November 1983 Gerhard Baumann
November 1983 – 1990 Heinz Häcker (1931–2019)
1990 Bernd Zivny

Hunger, Baumann und Häcker führten als Leiter des Zentralen Orchesters der NVA den Dienstgrad Oberst plus die Bezeichnung Generalmusikdirektor.

Weitere

  • Alfred Pechau
  • Bernd Zivny, bis 1990 Stellvertreter des Leiters