Der Tambour/Ausgabe 1971 09: Unterschied zwischen den Versionen

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=== unser standpunkt ===
Hervorragende Initiativen sind uns aus dem Bereich der DTSB-Blasorchester bekannt geworden.
Die kritischen Bemerkungen des Sportfreundes Rudolf Seidl aus Adorf auf der Funktionärskonferenz 1970 waren für das Sekretariat der ZSK Anlaß, den Dornröschenschlaf dieses Genres im zentralen Rahmen zu beenden.
Im Verlauf einer ersten stattgefundenen Beratung gab es bei den geladenen Sportfreunden sofort Zustimmung zu den Gedanken und Vorschlägen. Doch damit nicht genug. Die einstigen Kritiker (im positiven Sinn zu betrachten) stellten sich auch an die Spitze.
Bereits die zweite Zusammenkunft zeigte, daß künftig mit den Blasorchestern des DTSB zu rechnen sein wird.
Fachliche und organisatorische Fragen wurden gleichermaßen in Angriff genommen und erfolgreich zu Ende geführt.
Anfang September konnte ich mich persönlich bei einer erneuten Zusammenkunft von der guten Qualität der Arbeit überzeugen.
Die Leiter und musikalischen „Chefs“ der DTSB-Blasorchester kontrollierten ihre Maßnahmepläne und gaben Rechenschaft ihrer geleisteten Arbeit.
Es ist mehr als erfreulich, wenn man sieht, wie gemeinsam versucht wird, ein Schiff auf den richtigen Kurs zu bringen.
Uneigennützige Hilfe von Dresden nach Adorf und umgekehrt, Gedankenaustausch zwischen Netzschkau und Unterlosa, konkrete Vorstellungen zur weiteren Tätigkeit. All das konnte man befriedigend feststellen.
Das bisherige echte Ergebnis?
'''Das „Zentrale Blasorchester des DTSB“ wurde gebildet,''' die Kollektive haben ihre Mitarbeit bestätigt und die vorgeschlagenen Funktionäre ihre Berufung als Leitungskader angenommen.
Sportfreund Rudolf Seidl aus Adorf leitet politisch-organisatorisch. Ihm zur Seite stehen  auf organisatorischem Gebiet Sportfreund Joachim Reinsch aus Netzschkau und für die kultur-politische Arbeit Sportfreund Herbert Kleinert aus Dresden.
Die gesamte musikalische Leitung liegt in den Händen der Sportfreunde Albert Adler (Adorf) und Gerhardt Oehmichen (Dresden).
Was dieses Kollektiv zu leisten im Stande ist, wurde bereits andeutungsweise bewiesen. Wie sich die Arbeit weitergestaltet, wird nicht zuletzt die Vorbereitung des ersten Trainingslagers im Frühjahr nächsten Jahres zeigen, zu dem wir allen Sportfreunden der DTSB-Blasorchester viel Erfolg wünschen. '''Bernd Schenke'''
=== Wir stellen Bezirksvorsitzende der Spielleute vor ===
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Seine ersten Sporen auf organisatorischem Gebiet verdiente sich der heute 32jährige Starkstrommonteur in der Spielleutebewegung des DTSB im Organisationsbüro zur „DDR-Bestenermittlung“ in Senftenberg 1968.
Von diesem Zeitpunkt an ist Sportfreund '''REINER KAMMLOTT''' nicht mehr aus den Leitungen wegzudenken, die sich mit der Vorbereitung und Durchführung von Großveranstaltungen beschäftigen.
Als Vorsitzender der Bezirksspielleutekommission Halle und Stabführer des Sonderklassenkollektivs der BSG Mansfeldkombinat ist er gleichermaßen an den guten Ergebnissen beteiligt.
Seine 800 Aufbaustunden an der heimatlichen Sportstätte, die Tätigkeit als Übungsleiter und Kampfrichter und die Führung der Bezirkskommission verlangten und fordern auch in Zukunft eine hohe Einsatzbereitschaft. Von Sportfreund Kammlott kann man sie erwarten. '''W. Ahlborn'''
=== Eindrucksvolle Demonstration der Spielleute in Karl-Marx-Stadt ===
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Der „Zentrale Schalmeienzug des DTSB“ und die vereinigten „Bezirksspielleutekorps“ von Karl-Marx-Stadt und Leipzig gestalteten im Zwickauer Georgi-Dimitroff-Stadion eine eindrucksvolle Demonstration.
Über 40 000 Zuschauer bildeten für diesen gewaltigen Auftritt eine wirkungsvolle Kulisse und dankten für die ausgezeichneten Darbietungen mit herzlichem Beifall.
Der DTSB Bezirksvorstand Karl-Marx-Stadt und die Bezirksspielleutekommission möchten auf diesem Weg allen Beteiligten, Organisatoren und Helfern für diesen erfolgreichen Auftritt herzlichst danken und allen Klangkörpern für die weitere Arbeit größte Erfolge wünschen.
gez. '''R. Balzer,''' DTSB Bezirksvorstand
gez. '''W. Möckel,''' Bezirksspielleutekommission


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Version vom 24. Oktober 2024, 13:17 Uhr

Dies ist die originale Wiedergabe der entsprechenden Einzel-Ausgabe von "der tambour" zum Zweck der einfachen Durchsuchbarkeit. Die Erfassung erfolgte mittels OCR Software und kann daher einzelne falsch erkannte Zeichen enthalten.

Aus archivarischen Gründen wurde bewusst darauf verzichtet, Wortlaute zu ändern. Für die Inhalte sind die entsprechenden Original-Autoren verantwortlich. Politisch-idealistische Ansichten, Meinungen oder Aufrufe spiegeln die damaligen gesellschaftlichen Gegebenheiten wider und nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers!


4. Jahrgang, Ausgabe September 1971

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

Erfolgreiche Titelverteidigung

UNTER NÄCHTLICHEM HIMMEL wurden in Oschersleben die Sieger geehrt. Eine feierliche Abschlußveranstaltung in Anwesenheit zahlreicher Zuschauer und Vertreter des gesellschaftlichen Lebens der Kreisstadt krönte zwei erfolgreiche Tage. Nun ruft Rostock zur „DDR-Meisterschaft 1972“.

Der Titel eines „DDR-Meisters“ der Spielmannszüge der Sonderklasse ist für ein weiteres Jahr nach der Thomas-Müntzer-Stadt gegangen.

Die Spielleute der BSG Medizin Mühlhausen bezwangen in einem packenden Wettkampf die Mitfavoriten aus Lauchhammer und Halle-Trotha und konnten damit ihren 1970 errungenen Titel sowie den Wanderpokal erneut in ihren Besitz bringen.

Die Meisterschaften wurden Dank der ausgezeichneten Organisation und den hervorragenden Bedingungen entsprechend, zu einem schönen Erfolg für alle Aktiven und Zuschauer.

Das Mitglied des Bundesvorstandes des DTSB und Vorsitzender der Bezirksorganisation Magdeburg, Sportfreund Harry Renning, hatte am Vorabend des Wettkampfes im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung in Anwesenheit einiger tausend Zuschauer den Spielleuten zugerufen, die an sie gestellten Forderungen wie bisher mit höchster Qualität zu erfüllen. In fachlicher Beziehung hatten die Aktiven diese Werte verstanden und setzten sie 12 Stunden später in die Tat um.

Lesen sie dazu unsere Berichtesstattung auf den Seiten 4 bis 7.

Letzte Meldung

Gastgebersieg

Die Schalmeienkapellen des DTSB ermittelten in Luckenau ihren „DDR-Besten“ des Jahres 1971

Sieger und damit Gewinner des gestifteten Wanderpokals wurde der Gastgeber, die BSG AKTIVIST LUCKENAU.

Den zweiten Platz erkämpfte sich der Titelverteidiger die BSG STAHL MAXHÜTTE vor den Spielleuten der SG DYNAMO HOHENSCHÖNHAUSEN.

Die BSG Empor Plauen, BSG Traktor Großpösna, SG Dynamo Grimma und BSG Aufbau Hoyerswerda folgten auf den Plätzen.

Absteiger ist damit der Zug aus Hoyerswerda, während über den entgültigen Aufsteiger noch befunden wird.


Die 4. BUNDESVORSTANDSSITZUNG des DTSB beschäftigte sich am 9. September 1971 mit dem geistig-kulturellen Leben in den Sportgemeinschaften.

Ausgehend von den Ergebnissen des VIII. Parteitages der SED wurden konkrete Einschätzungen gegeben, neue Forderungen gestellt und klare weitsichtige Ziele abgesteckt.

Auch für die Spielleute ergeben sich aus der Beschlußfassung wichtige Aufgaben für die kommenden Arbeitsetappen (Seite 3).

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unser standpunkt

Hervorragende Initiativen sind uns aus dem Bereich der DTSB-Blasorchester bekannt geworden.

Die kritischen Bemerkungen des Sportfreundes Rudolf Seidl aus Adorf auf der Funktionärskonferenz 1970 waren für das Sekretariat der ZSK Anlaß, den Dornröschenschlaf dieses Genres im zentralen Rahmen zu beenden.

Im Verlauf einer ersten stattgefundenen Beratung gab es bei den geladenen Sportfreunden sofort Zustimmung zu den Gedanken und Vorschlägen. Doch damit nicht genug. Die einstigen Kritiker (im positiven Sinn zu betrachten) stellten sich auch an die Spitze.

Bereits die zweite Zusammenkunft zeigte, daß künftig mit den Blasorchestern des DTSB zu rechnen sein wird.

Fachliche und organisatorische Fragen wurden gleichermaßen in Angriff genommen und erfolgreich zu Ende geführt.

Anfang September konnte ich mich persönlich bei einer erneuten Zusammenkunft von der guten Qualität der Arbeit überzeugen.

Die Leiter und musikalischen „Chefs“ der DTSB-Blasorchester kontrollierten ihre Maßnahmepläne und gaben Rechenschaft ihrer geleisteten Arbeit.

Es ist mehr als erfreulich, wenn man sieht, wie gemeinsam versucht wird, ein Schiff auf den richtigen Kurs zu bringen.

Uneigennützige Hilfe von Dresden nach Adorf und umgekehrt, Gedankenaustausch zwischen Netzschkau und Unterlosa, konkrete Vorstellungen zur weiteren Tätigkeit. All das konnte man befriedigend feststellen.

Das bisherige echte Ergebnis?

Das „Zentrale Blasorchester des DTSB“ wurde gebildet, die Kollektive haben ihre Mitarbeit bestätigt und die vorgeschlagenen Funktionäre ihre Berufung als Leitungskader angenommen.

Sportfreund Rudolf Seidl aus Adorf leitet politisch-organisatorisch. Ihm zur Seite stehen auf organisatorischem Gebiet Sportfreund Joachim Reinsch aus Netzschkau und für die kultur-politische Arbeit Sportfreund Herbert Kleinert aus Dresden.

Die gesamte musikalische Leitung liegt in den Händen der Sportfreunde Albert Adler (Adorf) und Gerhardt Oehmichen (Dresden).

Was dieses Kollektiv zu leisten im Stande ist, wurde bereits andeutungsweise bewiesen. Wie sich die Arbeit weitergestaltet, wird nicht zuletzt die Vorbereitung des ersten Trainingslagers im Frühjahr nächsten Jahres zeigen, zu dem wir allen Sportfreunden der DTSB-Blasorchester viel Erfolg wünschen. Bernd Schenke

Wir stellen Bezirksvorsitzende der Spielleute vor

Seine ersten Sporen auf organisatorischem Gebiet verdiente sich der heute 32jährige Starkstrommonteur in der Spielleutebewegung des DTSB im Organisationsbüro zur „DDR-Bestenermittlung“ in Senftenberg 1968.

Von diesem Zeitpunkt an ist Sportfreund REINER KAMMLOTT nicht mehr aus den Leitungen wegzudenken, die sich mit der Vorbereitung und Durchführung von Großveranstaltungen beschäftigen.

Als Vorsitzender der Bezirksspielleutekommission Halle und Stabführer des Sonderklassenkollektivs der BSG Mansfeldkombinat ist er gleichermaßen an den guten Ergebnissen beteiligt.

Seine 800 Aufbaustunden an der heimatlichen Sportstätte, die Tätigkeit als Übungsleiter und Kampfrichter und die Führung der Bezirkskommission verlangten und fordern auch in Zukunft eine hohe Einsatzbereitschaft. Von Sportfreund Kammlott kann man sie erwarten. W. Ahlborn

Eindrucksvolle Demonstration der Spielleute in Karl-Marx-Stadt

Der „Zentrale Schalmeienzug des DTSB“ und die vereinigten „Bezirksspielleutekorps“ von Karl-Marx-Stadt und Leipzig gestalteten im Zwickauer Georgi-Dimitroff-Stadion eine eindrucksvolle Demonstration.

Über 40 000 Zuschauer bildeten für diesen gewaltigen Auftritt eine wirkungsvolle Kulisse und dankten für die ausgezeichneten Darbietungen mit herzlichem Beifall.

Der DTSB Bezirksvorstand Karl-Marx-Stadt und die Bezirksspielleutekommission möchten auf diesem Weg allen Beteiligten, Organisatoren und Helfern für diesen erfolgreichen Auftritt herzlichst danken und allen Klangkörpern für die weitere Arbeit größte Erfolge wünschen.

gez. R. Balzer, DTSB Bezirksvorstand

gez. W. Möckel, Bezirksspielleutekommission

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