Der Tambour/Ausgabe 1971 03: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Kollektiv der BSG Einheit Pädagogik NO Leipzig appelliert an alle Spielleute ===
■ Zusammenarbeit mit FDJ-Klangkörpern beispielgebend
■ Arbeit wird den Traditionen entsprechend gepflegt
[[Datei:DerTambour1971-3-3-1.png|mini|'''HOHE EINSATZBEREITSCHAFT''' zeichnet das Kollektiv des Leipziger Fanfarenzuges aus. Unter der bewährten Leitung des  Sportfreundes Gerd Schaufuß und seiner Helfer, den Ausbildern und Betreuern, ist der Klangkörper überall dort zu finden wo es gilt, Veranstaltungen würdig zu umrahmen. Nicht anders wird es auch in den folgenden Wochen in und um Leipzig sein. Denn die „Volkmarsdorfer“ halten ihre Versprechen.]]
„In Industrie und Landwirtschaft, den Schulen und Instituten ringen die Werktätigen unserer Republik um höchste Ergebnisse in Vorbereitung auf den VIII. Parteitag der SED.
Für uns Spielleute des Deutschen Turn- und Sportbundes sind das IX. Parlament der FDJ und der VIII. Parteitag der SED gesellschaftspolitische Höhepunkte, die wir mit besonderer Sorgfalt vorbereiten.
Im sozialistischen Jugendverband und seiner Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ werden unsere jungen Menschen zu kühnen Revolutionären erzogen, die den von der Partei der Arbeiterklasse gewiesenen Weg erfolgreich fortsetzen.
Körperkultur und Sport hätten sich niemals in solchen Ausmaßen und derart positiv entwickeln können, wenn nicht unsere Partei- und Staatsführung diesem Teil des gesellschaftlich entwickelten Systems des Sozialismus solch großes Interesse und Bedeutung beigemessen hätten.
Deshalb appellieren wir an alle Spielleute des DTSB, in Vorbereitung dieser beiden Ereignisse mit neuen Initiativen und guten Taten den Aktivisten der ersten Stunde, dem sozialistischen Jugendverband und der Partei zu danken.“
Soweit der Text des Appells. Die auf Seite 1 veröffentlichten Verpflichtungen werden dann noch präzisiert.
So will das Kollektiv
* 30 neue Mitglieder für den DTSB werben,
* zielgerichtet an seinem technisch-musikalischen Niveau arbeiten, um dadurch das Leistungsvermögen des „Zentralen Fanfarenzuges des DTSB“, dem 85 Mädchen und Jungen des Zuges angehören, weiter steigern zu helfen,
* zwei Ausspracheabende veranstalten, zu denen Veteranen der Spielleutebewegung über ihren Kampf und die wahren Traditionen sprechen,
* den Freunden der FDJ beim Aufbau des „Bezirksmusikkorps der FDJ“ in Leipzig durch zur Verfügungstellung qualifizierter Übungsleiter und eigener aktiven Mitwirkung bei besonderen gesellschaftspolitischen Höhepunkten tatkräftig zur Seite zu stehen.
Hoffen wir, daß der Appell aus Leipzig bei allen Spielleuten offene Ohren antrifft und ein breites Echo spürbar wird.
Die Redaktion „der tambour“ erwartet Eure Antworten.
Spielleute des Deutschen Turn- und Sportbundes — bereitet das IX. Pärlament der FDJ und den VIIJI Parteitag der SED in allen Klangkörpern auf Spielleuteart vor und berichtet von Euren Initiativen,
=== Spielleute in Berlin und Leipzig im Blickpunkt ===
Vor der wohlverdienten Feiertagspause stehen die Spielleute der Bezirke Leipzig und Halle sowie die beiden zentralen Klangkörper der Mädchen und Fanfaren am 29. Mai 1971 im Blickpunkt wichtiger Ereignisse.
In '''Berlin''' sind der „Zentrale Mädchenspielmannszug des DTSB“ und der „Zentrale Fanfarenzug des DTSB“ aktive Mitgestalter einer großen Sportschau des Deutschen Turn- und Sportbundes in der Dynamo-Sporthalle, die anläßlich des Abschlusses des IX. Parlaments der FDJ vor zahlreichen in- und ausländischen Gästen veranstaltet wird.
Für die Sportfreunde der Fanfaren wird es der erste Auftritt im Rahmen des neugebildeten zentralen Klangkörpers sein und man darf gespannt erwarten, wie sich dieses Kollektiv bereits gefestigt hat.
Eine Tradition beginnend, gestalten die Spielleute der Bezirke Leipzig und Halle im Rahmen der 13. Arbeiterfestspiele der DDR im Bezirk '''Leipzig''' (Dahlen u. Altenburg) eine Musikparade des DTSB. An ihr sind alle Spielmannszüge des Bezirkes Leipzig, die Schalmeienkapellen von Traktor Großpösna und Dynamo Grimma sowie ein Blasorchester der Messestadt beteiligt. Aus Halle kommen zur Verstärkung die Freunde des Spielmannszuges TSG Halle-Trotha (früher SG Dynamo Halle) und die Schalmeienkapelle der BSG Aktivist Luckenau.
Diese Musikparaden werden von nun an jeweils zu den Arbeiterfestspielen von den Spielleuten des Gastgeberberbezirkes gestaltet.
Im nächsten Jahr ruft dann Schwerin die Spielleute seines Bezirkes.


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Version vom 11. Oktober 2024, 10:20 Uhr

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4. Jahrgang, Ausgabe März 1971

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Seite 1

Parade der »FDJ-Bezirkskorps«

Im Rahmen einer Großveranstaltung am 30. Mai 1971 auf dem Berliner Marx-Engels-Platz führen die „Bezirksmusikkorps der FDJ“ eine Musikparade durch.

In mehreren Bezirken wirken in diesen Klangkörpern die besten Kollektive des DTSB mit. So wird Leipzig mit den Fanfarenzügen der BSG Einheit Pädagogik NO und der BSG Lok Mitte sowie Berlin mit den beiden Kollektiven der SG „Ernst Thälmann“ auftreten. Auch andere Bezirke wie Gera und Erfurt stützen sich auf die Leistungsstärke unserer Klangkörper.

Kollektiv der BSG Einheit Pädagogik NO Leipzig appelliert an alle Spielleute

Mit konkreten Verpflichtungen, die alle Mitglieder des DTSB-Fanfarenzuges in Vorbereitung auf das IX. Parlament der FDJ und den VIII. Parteitag der SED in Angriff nehmen und mit optimalen Ergebnissen erfüllen wollen, wendet sich das Kollektiv an alle Spielleute des Deutschen Turn- und Sportbundes, mit neuen Initiativen und guten Taten diese beiden gesellschaftlichen Höhepunkte würdig zu gestalten.

„Ruft uns die Partei — wir Spielleute sind dabei“

Unter dieser Losung werden wir:

  • die besten Jugendlichen unseres Kollektivs als Kandidaten für die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands gewinnen,
  • die Patenschaft in allen Belangen über das „Bezirksmusikkorps der FDJ Leipzig“ übernehmen,
  • die Arbeit in den Pionier- und FDJ-Aktivs dqualitativ verbessern,
  • nach höchsten Leistungen in Schule und Beruf streben und vor dem Kollektiv über die Ergebnisse Rechenschaft ablegen,
  • alle das Abzeichen „Für gutes Wissen“ ablegen,
  • die Delegiertenkonferenzen der FDJ und Partei sowie die Jubiläumsfeierlichkeiten zu den 25. Gründungstagen der Partei und FDJ in der Stadt Leipzig durch vorbildliche Auftritte mitgestalten.

(Lesen Sie auch Seite 3)

Bezirksmeisterschaften wurden verlegt

Die Bezirksspielleutekommission Frankfurt (Oder) und Berlin bitten alle Kollektive ihrer Bezirke um Kenntnisnahme, daß die Bezirksmeisterschaften 1971 nicht wie vorgesehen am 5. Juni in Fürstenwalde, sondern am 13. Juni 1971 in Eberswalde, stattfinden.

Diese Verlegung macht sich notwendig, weil sich der Termin der zu diesem Zeitpunkt geplanten Kampfgruppenspartakiade verändert hat.

»Handbuch« kann bestellt werden

Das bereits angekündigte und nun fertiggestellte „Handbuch für Funktionäre der Spielleutebewegung des DTSB“ kann bestellt werden.

Bei Angabe des Vor- und Zunamens, der genauen Anschrift und Sportgemeinschaft sowie der Anzahl der Exemplare erfolgt die Lieferung mit Rechnung ins Haus. Die Bestellungen sind zu richten an: Zentralversand des DTSB, 1055 Berlin, Bötzowstraße 31.

Das Handbuch enthält die Statuten des DTSB, Geschäftsordnung der Spielleutebewegung, Rechts- und Auszeichnungsordnung, Wettkampfordnung für alle Spielleute des DTSB, Übungsleiter- und Kampfrichterausbildungs- und -prüfungsordnung, Finanzrichtlinien, Hinweise für Freistellungen und Organisation von Veranstaltungen und Wettkämpfen, den Perspektivplan der Spielleutebewegung bis 1975 und ein umfangreiches Anschriftenverzeichnis.

Letzte Meldung

»DDR-Meisterschaften« 1972 in Rostock

Das Sekretariat der Zentralen Spielleutekommission hat zwei Anträge zur Ausrichtung zentraler Wettkämpfe im Sportjahr 1972 bestätigt und die zuständigen Stellen mit der Organisation und Vorbereitung beauftragt.

Danach wird die Leistungsklasse 1 der Erwachsenenspielmannszüge ihr „AUFSTIEGSTURNIER“ zur Sonderklasse am 26. und 27. August 1972 in Oberlichtenau austragen.

Die Sonderklasse der Spielmannszüge führt ihre „MEISTERSCHAFT DER DDR“ vom 8. bis 11. Juli 1972 in Rostock im Rahmen der Ostseewoche durch.

Wir bitten alle Kollektive, diese Termine als verbindlich zu betrachten und in der Jahresplanung zu berücksichtigen.

Seite 2

unser standpunkt

Der VIII. Parteitag der SED und der bevorstehende 25. Gründungstag der Partei der Arbeiterklasse sind Etappen in der Geschichte unserer sozialistischen Entwicklungsgegenwart, die nicht nur in Betrieben, der Landwirtschaft und im täglichen Leben unserer werktätigen Menschen echte gesellschaftliche Höhepunkte darstellen.

Alle Bereiche werden durch die Beschlüsse unserer Partei in ihren Stimulans gefördert und neue, noch höhere Ergebnisse zum Wohl und Wachsen des gesellschaftlich entwickelten Systems des Sozialismus bilden die Zukunft.

So ist auch Körperkultur und Sport als festintegrierter Bestandteil dieses Gesamtsystems und damit selbstverständlich auch die Spielleutebewegung des DTSB in ihrer vorrangigen Eigenschaft als wirksamer Agitator des Sports unserer Republik, in das sozialistische Leben einzuordnen.

Wenn wir Spielleute bei Olympischen Spielen und Welttitelkämpfen nicht unsere positive Entwicklung dokumentieren und Medaillen erringen können, weil wir eine völlig anders geartete Aufgabe zu erfüllen haben, dann bedeutet das nicht, auf den Erfolgen auszuruhen oder auf der Stelle zu treten.

Für uns ergeben sich aus der besonderen Spezifik der Betätigung gerade in Vorbereitung des VIII. Parteitages der SED in allen Sektionen und Kollektiven hohe Aufgaben wie

  • die Erfüllung aller Einsätze mit höchster Qualität und Disziplin,
  • die aktuelle Information und regelmäßige zielgerichtete Aussprachen mit den Mitgliedern der Sektionen im Rahmen der gegenwärtigen Volksaussprache und im besonderen auf unseren Perspektivplanentwurf bis 1975 bezogen,
  • die weitere Festigung und Entwicklung der Spielleutebewegung des DTSB unter der Losung „An der Seite der Genossen — Wir sind dabei“,
  • die Vorbereitung aller zentralen Wettkämpfe und Meisterschaften, die Durchführung der Trainingslager der zentralen Klangkörper und die Führungs- und Leitungstätigkeit aller Ebenen mit größter Effektivität zu vollziehen und mit hervorragenden Ergebnissen unserer Partei- und Staatsführung Dank zu sagen.

Die Spielleutebewegung des Deutschen Turn- und Sportbundes leistet ihren Beitrag in Vorbereitung auf den VIII. Parteitag der SED durch ein breites Echo auf den Appell der Leipziger Sportfreunde der BSG Einheit Pädagogik NO und mit neuen Zielstellungen zur Erreichung einer hohen musikalischen Qualität sowie einer Intensivierung der politisch-ideologischen Betätigung.

Günter Bodenstein

Beschluß zur Veränderung der Wertung von Wettkämpfen

Das Sekretariat der Zentralen Spielleutekommission hat einen Beschluß zur Veränderung der Bewertung von Wettkämpfen gefaßt, der es ermöglicht, eine objektivere Wertung zu gewährleisten.

Er ist für alle Klangkörper des DTSB bei Wettkämpfen verbindlich und tritt mit seiner Verkündung in Kraft.

„Bei zentralen Wettkämpfen und Meisterschaften der Spielleute des DTSB wird in der Wertung für alle startenden Kollektive, im 1. Durchgang beim Schwierigkeitsgrad des Marsches der Wert 5.0 eingesetzt.

Im 2. Durchgang wird als Wert des Schwierigkeitsgrades des jeweils startenden Kollektivs das arithmetische Mittel der beiden vorzutragenden Kürmärsche eingesetzt.

Bei den Bezirksmeisterschaften bzw. Wettkämpfen mit nur einem Durchgang wird der Wert des Schwierigkeitsgrades durch den Wert des vorzutragenden Kürmarsches bestimmt.

Der Schwierigkeitsgrad des Pflichtmarsches bleibt in jedem Fall unberücksichtigt.“

Feuertaufe in der Berliner Dynamohalle

Wie wir in unserer heutigen Ausgabe an anderer Stelle mitteilen, sind Spielleute des DTSB auch an der großen „Sportschau des DTSB“ anläßlich des IX. Parlaments der FDJ und in Vorbereitung des VIII. Parteitages der SED beteiligt.

Unmittelbar nach den „DDR-Bestenermittlungen“ der Fanfarenzüge LK I schließt sich in Hennigsdorf ein Trainingslager an, das ganz den Vorbereitungen auf Berlin gewidmet ist.

Mit seinem Einsatz am 29. Mai in der Dynamo-Sporthalle erlebt der neuberufene „Zentrale Fanfarenzug des DTSB“ seine Feuertaufe.

Wir wünschen den Mädchen und Jungen aus Leipzig, Berlin, Potsdam und Mühlhausen viel Erfolg und erhoffen weitere gute Leistungen.

Perspektivplan allseitig diskutieren

Der in der Februarausgabe veröffentlichte Perspektivplanentwurf sollte in allen Kollektiven und Leitungen gründlich beraten und Veränderungsvorschläge an das Sekretariat eingereicht werden. Jeder Hinweis und Vorschlag wird gründlich geprüft, um diesen Plan zu einem Dokument zu gestalten, das für die folgenden Jahre für unsere Entwicklung verbindlich ist und die Arbeit auf allen Ebenen erleichtert. Es sind auch solche Gedanken zu berücksichtigen, die möglicherweise im Entwurf nicht aufgeführt wurden.

Wir erwarten sofort die Diskussionsergebnisse.

republik-rundschau

NEUSTADT (Orla) — Den Bund der Ehe schlossen der ehemalige Stabführer und heutige Ausbilder Reinhold Schauerhammer und die langjährige S-Bläserin und Leitungsmitglied Birgit Ortmeier. Beiden Spielleuten vom Fanfarenzug der BSG Einheit Neustadt (Orla) übermitteln wir im Namen aller Spielleute die herzlichsten Glückwünsche für die weitere Zukunft.

LEIPZIG — Wie wir vom DTSB-Materiallager erfahren haben, werden gegenwärtig weiße Hemden und Hosen produziert. Die Auslieferung kann allerdings nicht vor Mai erfolgen. Wir bitten, von unnötigen Anfragen in dieser Beziehung in Leipzig Abstand zu nehmen.

BERLIN — Alle Bezirksspielleutekommissionen werden gebeten, ihre bereits bekannten Veranstaltungstermine für 1972 umgehend an die ZSK zu melden, damit eine Vorkoordinierung möglich wird.

Wir bitten schon jetzt den Termin der IV. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR vom 24. bis 30. Juli 1972 zu berücksichtigen.

NEUDORF — Ein zentrales Trainingslager in Vorbereitung auf die Sportschau am 29. Mai 1971 in Berlin und für weitere Aufgaben, haben die Mitglieder des „Zentralen Mädchenspielmannszuges des DTSB“ im Februar in Neudorf (Harz) durchgeführt.


Herausgeber: Zentrale Spielleutekommission beim Präsidium des Bundesvorstandes des DTSB, Berlin — Verantwortlich: Sekretariat der ZSK — Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 698 beim Ministerrat der DDR — Berlin — Satz und Druck: VEB typodruck, Werk Döbeln

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Kollektiv der BSG Einheit Pädagogik NO Leipzig appelliert an alle Spielleute

■ Zusammenarbeit mit FDJ-Klangkörpern beispielgebend

■ Arbeit wird den Traditionen entsprechend gepflegt

HOHE EINSATZBEREITSCHAFT zeichnet das Kollektiv des Leipziger Fanfarenzuges aus. Unter der bewährten Leitung des Sportfreundes Gerd Schaufuß und seiner Helfer, den Ausbildern und Betreuern, ist der Klangkörper überall dort zu finden wo es gilt, Veranstaltungen würdig zu umrahmen. Nicht anders wird es auch in den folgenden Wochen in und um Leipzig sein. Denn die „Volkmarsdorfer“ halten ihre Versprechen.

„In Industrie und Landwirtschaft, den Schulen und Instituten ringen die Werktätigen unserer Republik um höchste Ergebnisse in Vorbereitung auf den VIII. Parteitag der SED.

Für uns Spielleute des Deutschen Turn- und Sportbundes sind das IX. Parlament der FDJ und der VIII. Parteitag der SED gesellschaftspolitische Höhepunkte, die wir mit besonderer Sorgfalt vorbereiten.

Im sozialistischen Jugendverband und seiner Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ werden unsere jungen Menschen zu kühnen Revolutionären erzogen, die den von der Partei der Arbeiterklasse gewiesenen Weg erfolgreich fortsetzen.

Körperkultur und Sport hätten sich niemals in solchen Ausmaßen und derart positiv entwickeln können, wenn nicht unsere Partei- und Staatsführung diesem Teil des gesellschaftlich entwickelten Systems des Sozialismus solch großes Interesse und Bedeutung beigemessen hätten.

Deshalb appellieren wir an alle Spielleute des DTSB, in Vorbereitung dieser beiden Ereignisse mit neuen Initiativen und guten Taten den Aktivisten der ersten Stunde, dem sozialistischen Jugendverband und der Partei zu danken.“

Soweit der Text des Appells. Die auf Seite 1 veröffentlichten Verpflichtungen werden dann noch präzisiert.

So will das Kollektiv

  • 30 neue Mitglieder für den DTSB werben,
  • zielgerichtet an seinem technisch-musikalischen Niveau arbeiten, um dadurch das Leistungsvermögen des „Zentralen Fanfarenzuges des DTSB“, dem 85 Mädchen und Jungen des Zuges angehören, weiter steigern zu helfen,
  • zwei Ausspracheabende veranstalten, zu denen Veteranen der Spielleutebewegung über ihren Kampf und die wahren Traditionen sprechen,
  • den Freunden der FDJ beim Aufbau des „Bezirksmusikkorps der FDJ“ in Leipzig durch zur Verfügungstellung qualifizierter Übungsleiter und eigener aktiven Mitwirkung bei besonderen gesellschaftspolitischen Höhepunkten tatkräftig zur Seite zu stehen.

Hoffen wir, daß der Appell aus Leipzig bei allen Spielleuten offene Ohren antrifft und ein breites Echo spürbar wird.

Die Redaktion „der tambour“ erwartet Eure Antworten.

Spielleute des Deutschen Turn- und Sportbundes — bereitet das IX. Pärlament der FDJ und den VIIJI Parteitag der SED in allen Klangkörpern auf Spielleuteart vor und berichtet von Euren Initiativen,

Spielleute in Berlin und Leipzig im Blickpunkt

Vor der wohlverdienten Feiertagspause stehen die Spielleute der Bezirke Leipzig und Halle sowie die beiden zentralen Klangkörper der Mädchen und Fanfaren am 29. Mai 1971 im Blickpunkt wichtiger Ereignisse.

In Berlin sind der „Zentrale Mädchenspielmannszug des DTSB“ und der „Zentrale Fanfarenzug des DTSB“ aktive Mitgestalter einer großen Sportschau des Deutschen Turn- und Sportbundes in der Dynamo-Sporthalle, die anläßlich des Abschlusses des IX. Parlaments der FDJ vor zahlreichen in- und ausländischen Gästen veranstaltet wird.

Für die Sportfreunde der Fanfaren wird es der erste Auftritt im Rahmen des neugebildeten zentralen Klangkörpers sein und man darf gespannt erwarten, wie sich dieses Kollektiv bereits gefestigt hat.

Eine Tradition beginnend, gestalten die Spielleute der Bezirke Leipzig und Halle im Rahmen der 13. Arbeiterfestspiele der DDR im Bezirk Leipzig (Dahlen u. Altenburg) eine Musikparade des DTSB. An ihr sind alle Spielmannszüge des Bezirkes Leipzig, die Schalmeienkapellen von Traktor Großpösna und Dynamo Grimma sowie ein Blasorchester der Messestadt beteiligt. Aus Halle kommen zur Verstärkung die Freunde des Spielmannszuges TSG Halle-Trotha (früher SG Dynamo Halle) und die Schalmeienkapelle der BSG Aktivist Luckenau.

Diese Musikparaden werden von nun an jeweils zu den Arbeiterfestspielen von den Spielleuten des Gastgeberberbezirkes gestaltet.

Im nächsten Jahr ruft dann Schwerin die Spielleute seines Bezirkes.

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