Der Tambour/Ausgabe 1967 09
Aus archivarischen Gründen wurde bewusst darauf verzichtet, Wortlaute zu ändern. Für die Inhalte sind die entsprechenden Original-Autoren verantwortlich. Politisch-idealistische Ansichten, Meinungen oder Aufrufe spiegeln die damaligen gesellschaftlichen Gegebenheiten wider und nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers!
Werbeexemplar
Scan der Original-Ausgabe als PDF
Seite 1
- Neue Struktur beschlossen
- Zentrale Kommission berufen
- Hauptaufgaben sind festgelegt
- Nachwuchsarbeit im Vordergrund
- Ein alter Hase: Walter König
- Mühlhausen ruft zur Zweiten
Die neu berufene
Zentrale Spielleutekommission
Vorsitzender
Friedel Neumann
1. Stellvertreter und Haupttechniker für Erwachsene
Günter Bodenstein
2. Stellvertreter und Vors. Kommission Spielmannszüge
Hans Brückner
Vors. Kommission Blasorchester
Paul Plenikowski
Vors. Kommission Schalmeienkapellen
Günter Schlaefke
Vors. Kommission Fanfarenzüge
Achim Leske
Vors. Kommission Kultur und Bildung (Presse)
Bernd Schenke
Vors. Kommission Kinder und Jugend
Ernst Bartling
Vors. Kommission Technik
Tankred Böhm
Vors. Kommission Wettkampfrichter
Gerhardt Rissel
Haupttechniker Kinder und Jugend
Heinz Palwizat
Vors. Kommission Finanzen
Regina Kellner
Statistiker
Herbert Torges
Mitglieder
Erhardt Güttner
Karl Seidel
Rolf Ochsendorf
Die Spielleute des DTSB sind
Ein fester Bestandteil des Sports
- Von DTSB-Präsident Manfred Ewald
- Spielleute stehen vor großen Aufgaben
Das Präsidium des DTSB wünscht dem Treffen der Spielleute, das vom 29. September bis 1. Oktober 1967 in Mühlhausen stattfindet, den besten Erfolg. Wir begrüßen es, daß unter dem Leitgedanken „50 Jahre Roter Oktober“ im Rahmen der Mühlhausener Tage ein Zusammentreffen mit sowjetischen Spielleuten durchgeführt wird, das dem 50. Jahrestag der Oktoberrevolution gewidmet ist und die traditionelle deutsch-sowjetische Sportfreundschaft vertieft.
Mit dem Treffen der Freundschaft werden die besten Traditionen der revolutionären deutschen Arbeitersportbewegung fortgesetzt. Es war das erklärte Ziel der Musikabteilungen des Arbeitersports, den Kampf der Werktätigen im kapitalistischen Deutschland für Frieden und sozialen Fortschritt zu unterstützen. In der schweren Zeit des Faschismus waren zahlreiche Mitglieder der Musikabteilungen des Arbeitersports in den Reihen der illegalen Kämpfer, der antifaschistischen Front zu finden.
Beim Aufbau der sozialistischen Sportbewegung in der DDR haben die Spielleute — zunächst unter der Obhut des DTV der DDR — getreu diesen Traditionen einen wichtigen Beitrag geleistet.
(Fortsetzung auf Seite 2)
Wir sehen uns im November wieder
Die 2. Ausgabe unseres Informationsblattes erscheint im November mit Berichten und Analysen von der 2. DDR-Bestenermittlung und einer konkreten Vorschau auf das Jahr 1968.
Ob dann allerdings im Jahr 1968 „der tambour“ weiter erscheint, hängt einzig und allein von den eingehenden Abonnements ab.