DDR-Meisterschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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(10 Kollektive nahmen teil)
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Version vom 4. Juni 2025, 13:53 Uhr

DDR-Meisterschaften und Aufstiegsturniere waren bis 1990 die dominierenden nationalen und jährlich stattfindenden Wettkämpfe für die Spielmanns- und Fanfarenzüge sowie Schalmeienkapellen des ehem. Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) der DDR.

Aufgrund von zentralen Großveranstaltungen, zu denen die leistungsstärksten Spielleute eine gemeinsame Musikschau durchführten, wurde in nachfolgenden Jahren auf nationale Meisterschaften aufgrund der zusätzlichen Belastung verzichtet:

  • 1969 wegen V. Turn- und Sportfest in Leipzig
  • 1973 wegen X. Weltfestspiele in Berlin
  • 1977 wegen VI. Turn– und Sportfest in Leipzig
  • 1983 wegen VII. Turn– und Sportfest in Leipzig
  • 1987 wegen VIII. Turn– und Sportfest in Leipzig

1972 sollte der Turnus der DDR-Meisterschaften aufgrund dieser absehbaren Zusatzbelastung grundsätzlich auf zweijährig (nur gerade Jahreszahlen) verändert werden.[1] Allerdings wurde diese Entscheidung dann bereits 1975 wieder fallen gelassen.

Die letzten DDR-Meisterschaften im Jahr 1990 wurden vom neu gegründeten MSV des DTSB der DDR veranstaltet.

Spielmannszüge

Mit den Rödertaltreffen am 1958 begann der überregionale Leistungsvergleich zuerst bei den Spielmannszügen und später auch den Schalmeienkapellen. Das fünfte Treffen war das letzte im Rödertal und gleichzeitig die erste DDR-Bestenermittlung. Diese Bestenermittlungen bestanden nur aus einem Pflicht-Durchgang und wurden sowohl als DDR-Bestenermittlung Sonderklasse als auch DDR-Bestenermittlunk LK I ausgetragen. Letzteres wurde dann unter dem Begriff Aufstiegsturnier weitergeführt.

Nach 1969, wo kein nationaler Wettkampf stattfand, wurde für die Spielmannszüge der Begriff der DDR-Meisterschaft verwendet.

Die Nachwuchszüge kämpften ab 1970 um den DDR-Besten, wenngleich die Sonderklasse hier erst 1972 geschaffen wurde. Insbesondere der jährliche Pionierpokal war vorher der Wettkämpf für die jungen Spielleute.

Fanfarenzüge

Im Oktober 1970 fand in Potsdam das erste Klassifizierungsturnier für Fanfarenzüge statt. Bei diesem Wettkampf ging es analog zu den Spielmannszügen um die Einstufung der Züge in die zu bildende Sonderklasse (SK) und Leistungsklasse (LK I). In den Jahren nach 1970 kämpften die Fanfarenzüge der Sonderklasse jährlich um den „DDR-Besten“. Für die LK I ging es beim „Aufstiegsturnier“ um den Sprung zu den Besten. Ab 1978 spielten auch die Fanfarenzüge ihren „DDR-Meister“ aus.

Der Fanfarenzug Potsdam gewann alle DDR-Meisterschaften der Fanfarenzüge.

Nach 1990 wurde der Wettkampf für die noch spielfähigen Fanfarenzüge durch den Initiator Bernd Schenke als „Offene Meisterschaft für Naturtonfanfarenzüge des MTB” weitergeführt, 1998 in „Fanfaronade” umbenannt und bis 2017 jährlich ausgetragen.

Bestimmungen

  • Teilnahmeberechtigt waren nur Züge der Sonderklasse bzw. höchste Leistungsklasse (für Jahre in denen einige Genres noch keine Sonderklasse hatten). Die Einteilung der Klassen erfolgte durch die ZSK auf Basis der Ergebnissen der Wettkämpfe des Vorjahres.
  • Der Wettkampf bestand aus einem Pflicht- und Kür-Durchgang. Züge, die nicht bei allen Durchgängen der Wettkämpfe antreten konnten, wurden zu Absteigern erklärt.
  • Es wurden entsprechende Pflichtmärsche festgelegt, die jeder Zug vorzutragen hatte. Die Nichtbeachtung führte zur Disqualifikation und damit zum Abstieg in die nächstniedriegere Klasse.
  • Alle Züge waren verpflichtet, ebenfalls an der jeweiligen Bezirksmeisterschaft des Jahres teilzunehmen, konnten dabei aber den Titel des Bezirksmeisters nicht erhalten. Ab den 70er Jahren wurde jedoch der Titel des Pokalsiegers an das punkthöchste Kollektiv vergeben, so dass die Züge der Sonderklasse nicht ganz leer ausgingen.
  • Erwachsenen-Spielmannszüge der Sonderklasse wurden ab 1971 nur zum Wettkampf zugelassen, wenn ein Nachwuchs-Zug im Vorjahr an einer Bezirksmeisterschaft teilnahm.
  • Spielgemeinschaften aus verschiedenen Zügen waren nicht startberechtigt.
  • Da bereits ab 1967 eine zentrale Wettkampfordnung verfasst wurde (mit enstprechenden regelmäßigen Anpassungen), gab es klare Vorgaben, was zusätzlich zu o.g. Punkten zu einer Disqualifikation und damit zum Abstieg aus der Klasse führen konnte.

Meisterschaften nach Genre

Die Ergebnisse sind mangels einer zentraler oder einheitlichen Überlieferung nur bruchstückhaft vorhanden und werden so gut es geht ergänzt.

DDR-Bestenermittlung der Spielmannszüge (Sonderklasse Erwachsene)

Im Rahmen des 5. und letztes Rödertaltreffen finden die erste Bestenermittlung statt.

Datum Ort Platzierungen
1. 1966 Großröhrsdorf
Platz Verein Punkte
1 BSG Motor Lauchhammer
2 BSG Motor Zeitz
3 BSG Medizin Mühlhausen
2. 30.09.1967 Mühlhausen
Platz Verein Punkte[2]
1 BSG Medizin Mühlhausen 56,75
2 BSG Motor Lauchhammer 55,30
3 BSG Chemie Rodleben 53,80
4 BSG Motor Zeitz 53,55
(weitere Platzierungen unbekannt)
3. 04.-06.10.1968[3] Senftenberg, Sporthalle „Aktivist“
Platz Start-

rflg.[4]

Verein Punkte[5]
Pflicht Kür Gesamt
1 12 BSG Motor Lauchhammer 55,45 57,80 56,63
2 11 BSG Medizin Mühlhausen 56,10 57,00 56,55
3 13 BSG Motor Zeitz 54,10 53,20
4 9 BSG Stahl Brandenburg 51,05 51,90 51,48
5 7 BSG Chemie Rodleben 52,10 51,43
6 14 BSG Mansfeld-Kombinat 51,70 51,23
7 6 BSG Motor Treuenbrietzen 50,28
8 10 BSG Traktor Taucha 50,18
9 3 BSG Traktor Zabeltitz 49,98
10 8 BSG Stahl Hettstedt 49,78
11 1 BSG Aufbau Elbe Magdeburg 49,38
12 4 BSG Traktor Luisenthal 48,05 49,50 48,78
Außer Konkurrenz
13 15 BSG Aufbau Brandenburg 46,88

BSG Aufbau Rathenow (Starter 2) und BSG Motor Köthen (5) traten nicht an.

(Startreihenfolge Pflicht gelost, Reihenfolge Kür entspr. Punktestand der Pflicht aufsteigend)

Pflicht: „Frohe Klänge“ im Stand und „Ruhrklänge“ in der Bewegung

Das Präsidium des DTSB-Bundesvorstandes folgt wenige Wochen nach der dritten Bestenermittlung einem Antrag der Zentralen Spielleutekommission und stimmt der zukünftigen Ausrichtung von DDR-Meisterschaften für Spielmannszüge zu.

DDR-Meisterschaften der Spielmannszüge (Sonderklasse Erwachsene)

Datum Ort Platzierungen
1. 1970 Apolda
Platz Verein Punkte
1 BSG Medizin Mühlhausen
2 BSG Motor Lauchhammer
3 BSG Motor Zeitz
4 TSG Halle-Trotha[6]
5 ?
6 Taucha

Erstmals werden zwei Durchgänge (Pflicht und Kür) verlangt.

2. 27.-29.08.1971 Oschersleben
Platz Verein Punkte
1 BSG Medizin Mühlhausen 57,85
2 BSG Motor Lauchhammer Ost 56,80
3 TSG Halle-Trotha 55,78
4 BSG Traktor Zabeltitz 54,75
5 BSG Traktor Luisenthal 54,43
6 BSG Motor Treuenbrietzen 54,25
7 BSG Aufbau Brandenburg 53,75
8 BSG Mansfeldkombinate Ziegelrode 53,38
9 TSG Traktor Taucha 52,73
10 TSG Wismar 52,60
11 BSG Aufbau Gernrode 52,55
12 BSG Empor Berlin 52,08

Dem Spielmannszug der BSG Motor Zeitz wurde aufgrund Terminüberschreitung die Startberechtigung entzogen, dieser stieg dadurch in die LK I ab.

Der Hornmarsch „Frisch voran“ im Stand und „Der kleine Tambour” in der Bewegung waren die gezogenen Märsche.[7]

3. 07.-11.07.1972 Rostock
Platz Verein Punkte
1 BSG Medizin Mühlhausen 56,18
2 SG Dynamo Halle 55,10
3 BSG Traktor Zabeltitz 53,23
4 BSG Mansfeldkombinat Ziegelrode 52,15
5 BSG Aufbau Brandenburg 51,90
6 BSG Chemie Rodleben 51,45
7 BSG Traktor Hasselfelde 50,43
8 BSG Traktor Luisenthal 50,43
9 BSG Motor Treubenbrietzen 50,18
10 TSG Wismar 49,00
11 TSG Traktor Taucha 47,90
12 BSG Aufbau Karl-Marx-Stadt 47,53

BSG Aufbau Gernrode und BSG Motor Lauchhammer Ost erschienen nicht und stiegen damit automatisch in die LK I ab.

Pflicht-Titel: Hoch Hamburg und Schwarze Amsel

Aufgrund von anhaltendem Regen musste die Meisterschaft in eine kleine Schulturnhalle der Clara-Zetkin Oberschule stattfinden. Sie fanden im Rahmen der „15. Ostseewoche“ statt. Zu einem Höhepunkt gestaltete sich die Teilnahme der 600 Spielleute an der Sportparade im Rahmen der Demonstration der 120 000 Rostocker zur Eröffnung der Ostseewoche. Unter der Stabführung von Rolf Fräderich führten die zwölf Züge der Sonderklasse mit „Jubelklängen“ die Sportler zur Ehrentribüne des Rostocker Thälmannplatzes, auf der eine Delegation des Politbüros des ZK der SED Platz genommen hatte. Dort nahmen sie gegenüber der Haupttribüne Aufstellung und spielten den Sportlerblock vorbei - im Wechsel mit dem Block der DTSB-Fanfarenzüge aus Potsdam und Leipzig, die die Repräsentanten und Gäste mit „Sportler voran“ begrüßten.

4. 1974 Treuenbrietzen
Platz Verein Punkte
1 BSG Medizin Mühlhausen
2 Ziegelrode
3 BSG Chemie Rodleben
4
5
6
7
8 BSG Stahl Hettstedt
9
10
11
12 Taucha
5. 1975 Mühlhausen
Platz Verein Punkte
1 BSG Medizin Mühlhausen
2
3 BSG Empor Perleberg
6. 1976 Roßlau
Bronzemedaille 1976 (ohne Band)
Platz Verein Punkte
1 BSG Medizin Mühlhausen
7. 1978 Wittenberge
Platz Verein Punkte
1 SG Dynamo Halle
8. 1979 Taucha
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
9. 1980 Apolda
Goldmedaille von 1980
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
10. 1981 Brandenburg
Platz[8] Verein Punkte
Pflicht Kür Schw.-grad Strafskala Gesamt
1 BSG Union Mühlhausen 36,00 38,20 9,7 10,0 93,90
2 SG Dynamo Halle 35,65 37,60 9,9 10,0 93,15
3 BSG Lok Mühlhausen 33,35 34,45 8,4 10,0 86,20
4 Baukema Aschersleben 31,85 35,25 8,2 10,0 85,30
5 MK Ziegelrode 31,80 34,80 8,7 10,0 85,30
6 BSG Traktor Zabeltitz 32,05 34,75 7,5 10,0 84,30
7 SG Oberlichtenau 30,70 32,80 7,3 10,0 80,80
8 TSG Lübbenau 31,60 31,70 6,8 10,0 80,10
9 Sachsensiedlung Mühlhausen 30,45 30,65 7,0 10,0 78,10
10 BSG Aufbau Brandenburg 31,30 30,00 6,8 10,0 78,10
11 BSG Stahl Freital 30,55 29,95 7,3 10,0 77,80
12 BSG Stahl Brandenburg 30,15 29,15 7,5 10,0 76,80

Geloste Pflichtmärsche: Frisch voran, Castaldo

Geloste Umlaufrichtung: links

11. 1982 Oberlichtenau
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
2
3
4 Oberlichtenau
12. 1984 Ringleben
Platz[9] Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen 94,30
2 SG Dynamo Halle 93,05
3 Baukema Aschersleben 88,60
4 BSG Traktor Hasselfelde 88,00
5 BSG Lok Mühlhausen 87,40
6 SG Oberlichtenau 87,15
7 BSG Stahl Hettstedt 86,05
8 MK Ziegelrode 85,45
9 BSG Traktor Zabeltitz 83,00
10 Geraberg 82,60
11 TSG Lübbenau 82,55
13. 1985 Apolda
Platz Verein Punkte
1 SG Dynamo Halle
14. 1986 Ziegelrode
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
2 Ziegelrode
15. 1988 Hasselfelde
Besucher-Einlass zur Meisterschaft
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
2 Ziegelrode
3 Hasselfelde
4 Oberlichtenau
16. 08.07.1989 Oberlichtenau
Platz Verein Punkte[10]
1 BSG Union Mühlhausen 91,45
2 SG Dynamo Halle 90,40
3 BSG MK Ziegelrode
4 BSG Stahl Hettstedt
17. 1990 Ohrdruff
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
2 Ziegelrode
3 Hasselfelde

DDR-Bestenermittlung der Pionierspielmannszüge (Leistungsklasse I)

Datum Ort Platzierungen
1970 Bad Schmiedeberg[11]
Platz Verein Punkte
1
2 Oberlichtenau
07.08.1971 Sondershausen
Platz Verein Punkte
1 BSG Baukema Aschersleben 53,15
2 SG Oberlichtenau 52,65
3 BSG Medizin Mühlhausen 51,85
4 BSG Traktor Hasselfelde 51,45
5 SG Pritzwalk/Perleberg 51,05
6 SG Cattenstedt 49,75
7 SSG Bischofswerda 49,40
8 BSG Traktor Hirschfeld 47,75
9 BSG Traktor Großsteinberg 46,90
10 BSG Motor Zeitz 44,95
11 BSG Motor Boizenburg 44,50
12 SSG Großdrebnitz 44,20
13 WSG „Sport frei“ Greifswald 40,90

DDR-Meisterschaft der Pionierspielmannszüge (Sonderklasse)

Datum Ort Platzierungen
1. 23.07.1972 Berlin
Platz Verein Punkte
1 BSG Medizin Mühlhausen 53,85
2 BSG Lok Oschersleben II 52,55
3 SG Oberlichtenau 50,85
4 BSG Baukema Aschersleben 50,05
5 BSG Traktor Zabeltitz 49,50
6 SSG Bischofswerda 49,45
7 SG Pritzwalk/Perleberg 49,25
8 TSG Lübbenau 49,10
9 SG Cattenstedt 49,00
10 BSG Traktor Hasselfelde 48,60

Extreme Witterungstemperaturen zwangen die Veranstalter, den Wettkampf zeitlich zu verschieben. Nach der feierlichen Eröffnung sowie dem Probendurchgang brach ein Unwetter los. Der Wettkampf wurde daraufhin in die Wandelhalle des Museums am Lustgarten verlegt.

2. 1974 Weißwasser
Platz Verein Punkte
1 SG BSG Traktor Pritzwalk/BSG Empor Perleberg
3. 1975 Berlin
Platz Verein Punkte
1 BSG Medizin Mühlhausen
4. 1976 Lübbenau
Bronzemedaille 1976 (ohne Band)
Platz Verein Punkte
1 BSG Medizin Mühlhausen
1978 Großröhrsdorf
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
2 BSG Erdöl Schwedt
1979 Freital
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
1980 Osterfeld
Goldmedaille von 1980
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
15.-17.05.1981 Lübbenau
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
1982 Premnitz
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
BSG Baukema Aschersleben
1984 Mühlhausen
Platz Verein Punkte
1 BSG Baukema Aschersleben
10 1985 Osterfeld
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
2
3
4 BSG Stahl Freital
1986 Oberlichtenau
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
1988 Schwedt
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
2
3
4 BSG Erdöl Schwedt
17.07.1989 Berlin, Freilichtbühne des Berliner Tierparks
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen

(10 Kollektive nahmen teil)

1990 Osterfeld
Platz Verein Punkte
1 BSG Union Mühlhausen
2
3 SG Oberlichtenau

DDR-Bester der Fanfarenzüge

Datum Ort Platzierungen
1970 Potsdam Klassifizierungsturnier
Platz Verein Punkte
1
2 SG „Ernst Thälmann” Berlin-Friedrichshain
08./09.05.1971 Henningsdorf
Platz Verein Punkte
1 SG Dynamo Potsdam
2 BSG Einheit Pädagogik NO Leipzig
3 SG „Ernst Thälmann” Berlin-Friedrichshain
4 SG Dynamo NW Berlin
26.07.1972 Berlin Im Rahmen der IV. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR führten die Fanfarenzüge der Leistungsklasse ein zentrales „Pokalturnier” als Ersatz für die ausfallende „DDR-Bestenermittlung“ durch. Der Seger bekam jedoch keinen Titel.
Platz Verein Punkte
Naturfanfaren
1 SG Dynamo Potsdam 57,10
2 BSG Einheit Pädagogik Leipzig 55,48
3 BSG Stahl Hennigsdorf 53,05
4 SG Dynamo NW Berlin 49,00
- SG „Ernst Thälmann“ Berlin disqu.
Ventilfdanfaren
1 BSG Lok Mitte Leipzig 55,35
2 SG Dynamo Mühlhausen 51,90
1974 Potsdam
1975
1976 Hettstedt

DDR-Meisterschaften der Fanfarenzüge

Datum Ort Platzierungen
1. 1978 Ziegelrode
Platz Verein Punkte
1 Potsdam
2 ?
3 Greiz
2. 1979 Elsterberg
Platz Verein Punkte
1 Potsdam
2
3 Hoyerswerda
3. 1980 Hettstedt
Goldmedaille von 1980
Platz Verein Punkte
1 Potsdam
2
3 Hoyerswerda
4. 1981 Colditz
Platz Verein Punkte
1 Potsdam
5. 15.05.1982 Potsdam
Platz Verein Punkte
1 Potsdam
2 ?
3 Strausberg
6. 12.05.1984 Hoyerswerda
Platz Verein Punkte
1 Potsdam
2 ?
3 ?
4 Strausberg
7. 26.05.1985 Ilmenau
Platz Verein Punkte
1 Potsdam
2 Strausberg
8. 24.05.1986 Strausberg
Platz Verein Punkte
1 Potsdam
2 ?
3 Strausberg
9. 1988 Hettstedt
Platz Verein Punkte
1 Potsdam
10. 1989 Potsdam
Platz Verein Punkte
1 Potsdam
2 Ilmenau
3 ?
4 ?
5 ?
6 ?
7 BSG Medizin Markkleeberg
11. 19.05.1990 Eilenburg
Platz Verein Punkte
Pflicht Kür Gesamt
1 SG Fanfarenzug Potsdam 26,15 57,33 92,58
2 ASG Vorwärts Strausberg 22,80 52,77 82,97
3 SG Pionierhaus Hoyerswerda 22,05 52,90 82,25
4 BSG Chemie Ilmenau 22,55 52,44 81,69
5 BSG Medizin Markkleeberg 18,30 42,64 76,44
6 BSG EBAWE Eilenburg 19,65 47,96 75,06
7 SG Bachra 19,55 44,50 70,63
Plicht maximal 30 Punkte, Kür maximal 60 Punkte, Gesamt maximal 100 Punkte mit Schwierigkeitsgrad und Strafskala; Titel der Pflicht: Atlantis, Hoch Halle und Präsentiermarsch

DDR-Bestenermittlung der Schalmeien (Leistungsklasse I)

Datum Ort Platzierungen
1. 16./17.05.1970 Luckenau
Platz Verein Punkte
1 Stahl Maxhütte
2 SG Dynamo Hohenschönhausen (Ernst Thälmann Berlin) 56,44
3 BSG Aktivist Luckenau
4 BSG Traktor Großpösna
5

Weitere Teilnehmer mit unbek. Ergebnis: BSG Stahl Maxhütte, Empor Plauen, Aufbau Hoyerswerda, Dynamo Grimma

2. 11./12.09.1971 Luckenau
Platz Verein Punkte
1 BSG Aktivist Luckenau
2 BSG Stahl Maxhütte
3 Dynamo Berlin-Hohenschönhausen (Ernst Thälmann Berlin) 56,50
4 BSG Empor Plauen (Erstatarter in LK I)
5 BSG Traktor Großpösna
3. 23./24.06.1972 Plauen
Platz Verein Punkte
1 BSG Aktivist Luckenau 54,85
2 BSG Stahl Maxhütte 56,65
3 BSG Empor Plauen 53,43
4 SG Dynamo Hohenschönhausen 53,13
5 BSG Fortschritt Falkenstein 50,43
6 BSG Traktor Großpösna 49,48

SG Dynamo Grimma nicht angetreten

4. 07./08.09.1974 Lauchhammer
Platz Verein Punkte
1. Wertung 2. Wertung Gesamt
1 BSG Aktivist Luckenau 47,65 51,50 49,575
2 BSG Empor Plauen 46,30 49,50 47,90
3 SG Dynamo Berlin-Hohenschönhausen 43,45 44,75 44,10
4 BSG Zinna-Welsau 43,10 43,00 43,05
5 BSG Lok Brandenburg 41,45 42,15 41,80
- BSG Stahl Maxhütte -- -- --
- BSG Fortschritt Falkenstein -- -- --
5. 05.07.1975 Rathenow
Platz Verein Punkte
1
2
3
4 SG Dynamo Berlin-Hohenschönhausen 47,25
5 BSG Lok Brandenburg
6. 02.-04.07.1976 Luckenau
Platz Verein Punkte
1
2
3
4 SG Dynamo Berlin-Hohenschönhausen 44,03
5

Teilnehmer: SG Zinna-Welsau, BSG Empor Plauen, SG Kleinreinsdorf, Stahl Maxhütte, Aktivist Luckenau, Motor Rathenow

DDR-Meisterschaft der Schalmeien (Sonderklasse)

Datum Ort Platzierungen
1. 1978 Malchin
Platz Verein Punkte
Pflicht Kür Strafskala Schwier. Gesamt
1
2
3 BSG Lok Brandenburg
2. 1979 Colditz
Platz Verein Punkte
Pflicht Kür Strafskala Schwier. Gesamt
1
2 BSG Stahl Maxhütte
3 BSG Lok Brandenburg
3. 23./24.05.1980 Plauen
Platz[12] Verein Punkte
Pflicht Kür Strafskala Schwierigkeitsgrad Gesamt
1 Vorwärts Zinna 34,40 37,50 10,0 5,20 92,10
2 BSG Stahl Maxhütte 31,05 33,25 10,0 5,40 84,70
3 Empor Plauen 29,50 32,80 10,0 5,40 82,80
4 BSG Lok Brandenburg 30,55 32,40 10,0 4,80 82,75
5 Motor Rathenow 28,40 29,55 10,0 4,40 77,35
6 SG Kleinreinsdorf 28,25 27,10 10,0 4,50 74,85
4. 1981 Dessau
Platz Verein Punkte
Pflicht Kür Strafskala Schwier. Gesamt
1 BSG Vorwärts Zinna 28,85 33,85 10,0 6,4 79,10
2 SG Dynamo Berlin-Hohenschönhausen 27,00 31,20 10,0 5,7 73,90
3 BSG Stahl Maxhütte 27,15 30,25 10,0 6,4 73,80
4 BSG Stahl WW Hettstedt 27,25 27,25 10,0 5,1 69,60
5 Motor Rathenow 23,15 25,60 10,0 4,3 63,05
6 Lok Brandenburg 23,55 22,30 10,0 4,8 60,65
Empor Plauen trat nicht an, wollte damit gegen die nach eigenen Angaben ungerechte Bewertung aus 1980 protestieren.
5. 11.-13.06.1982 Neugersdorf
Platz Verein Punkte
Pflicht Kür Strafskala Schwier. Gesamt
1
2
3 SG Dynamo Berlin-Schönhausen 81,40
6. 30.06.-01.07.1984 Wolmirstedt
Platz Verein Punkte
Pflicht Kür Strafskala Schwier. Gesamt
1 BSG Stahl Maxhütte 29,45 33,65 10,0 6,30 79,20
2 SG Dynamo Berlin-Schönhausen 29,00 32,75 10,0 7,00 78,75
3 BSG Vorwärts Zinna 28,40 32,80 10,0 6,60 78,30
4 Empor Plauen 27,45 28,05 10,0 6,50 72,00
5 BSG Stahl Hettstedt 29,45 26,10 10,0 6,10 71,65
6 BSG Lok Brandenburg 27,50 26,35 10,0 4,80 68,65
7 Motor Rathenow 24,95 26,15 10,0 5,30 66,40

Brandenburg nach eigenen Angaben 5.

Ergebnis lt Chronik Schönhausen.

7. 26.-27.10.1985 Saalfeld
Platz Verein Punkte
Pflicht Kür Strafskala Schwier. Gesamt
1 BSG Stahl Maxhütte
2
3
4
5 SG Dynamo Berlin-Schönhausen 73,25
8. 31.05.1986 Dessau
Platz Verein Punkte
Pflicht Kür Strafskala Schwier. Gesamt
1
2
3 SG Dynamo Berlin-Schönhausen 33,15 35,60 10,0 5,70 84,45
9. 11./12.06.1988 Klein Mühlingen
Platz Verein Punkte
Pflicht Kür Strafskala Schwier. Gesamt
1
2
3 SG Dynamo Berlin-Schönhausen 76,71
10. 1989 Zinna
11. 16./17.06.1990 Frauendorf
Platz Verein Punkte
Pflicht Kür Strafskala Schwier. Gesamt
1
2 Berlin-Hohenschönhausen 91,15
3

DDR-Meisterschaft der Fanfaren- und Blasorchester

Datum Ort Platzierungen
1986 Triptis
1988 Dessau
1989 Grimma
1990 Mansfeld

Einzelnachweise

  1. Der Tambour 1/1972
  2. Der Tambour 1/1968
  3. Der Tambour 9/1984
  4. Der Tambour 9/1968
  5. Der Tambour 10/1968
  6. Der Tambour 9/1971
  7. Der Tambour 9/1971
  8. Der Tambour 1981
  9. Der Tambour 8/1984
  10. https://www.nd-archiv.de/artikel/1982682.union-muehlhausen-bester-spielmannszug-des-dtsb.html?sstr=Spielmannszug
  11. https://www.spielmannszug-oberlichtenau.de/der-szo.html
  12. Der Tambour 5/1980