Der Tambour/Ausgabe 1971 04

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4. Jahrgang, Ausgabe April 1971

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

Vorsitzende der Bezirksspielleutekommissionen gaben in Leipzig den

Auftakt zur letzten Vorbereitungsphase

Mit Beginn der letzten Etappe in Vorbereitung der diesjährigen Bezirksmeisterschaften trafen sich in Leipzig die Vorsitzenden der Bezirksspielleutekommissionen zu einer Arbeitsberatung.

Im Mittelpunkt stand die Berichterstattung zum Stand der Vorbereitungen und einige wichtige Informationen.

Einleitend wurden die von den einzelnen Bezirken eingereichten Arbeitspläne für das Sportjahr 1971 nochmals einer kritischen Betrachtung unterzogen.

Es konnte festgestellt werden, daß sich das Niveau der Pläne gegenüber dem Vorjahr erheblich verbessert hat, aber noch nicht in allen Bezirken den Anforderungen entspricht.

Neben den guten Beispielen von Rostock, Cottbus und Erfurt gibt es noch Beispiele, daß entweder eine Seite der Tätigkeit zu sehr in den Mittelpunkt gerückt oder eine Aneinanderreihung von Terminen (Suhl, Dresden) vorgenommen wurde.

Den leitenden Funktionären wurde empfohlen, gemeinsam mit ihren Kommissionen die Pläne unter den aufgezeigten Aspekten zu überarbeiten und die erforderlichen Maßnahmen für die kommenden Monate abzuleiten.

Breiten Raum nahm auch die Auswertung der diesjährigen Wettkampfausschreibungen ein.

Es ist erfreulich, daß es 1971 gelang, allen Kollektiven rechtzeitig diese notwendigen Materialien für den Kampf um die Bezirksmeisterschaft zu übermitteln. Doch konnte auch in diesem Fall die Qualität nicht immer befriedigen.

Es gab zuviele Fehler in der Interpretation der Wettkampfordnung und in manchen Fällen gar eigene Beschlußfassungen zum Wettkampfablauf.

Hier gilt es, einige Korrekturen vorzunehmen und den Zügen zuzuleiten.

Fortsetung auf Seite 3

Wettbewerb abgeschlossen

Der von der Zentralen Spielleutekommission ausgeschriebene Wettbewerb um den „besten Marsch“ wurde am 31. März 1971 abgeschlossen.

Wie vom Haupttechniker der ZSK, Sportfreund Bodenstein, in einer Voreinschätzung mitgeteilt wurde, gibt es eine ganze Reihe neuer Märsche, die sich für künftige Großauftritte der Spielleutebewegung des DTSB eignen.

Eine Jury beschäftigt sich gegenwärtig mit der Auswertung der Einsendungen. Über das Ergebnis berichten wir sofort nach Bekanntwerden.

Zur Qualität eines Kollektivs rehnet nicht nur das saubere Spiel

In der Märzausgabe „der tambour“ hatten wir einen Beschluß des Sekretariats der Zentralen Spielleutekommission veröffentlicht, der sich mit der Einhaltung von Terminen entsprechend den Ausschreibungen für zentrale Wettkämpfe beschäftigte.

Darin wird eindeutig verwiesen, daß Kollektive, die ihre Meldungen und andere für Wettkämpfe erforderlichen Angaben nicht zum festgelegten Termin eingereicht haben, mit dem Entzug der Startberechtigung rechnen müssen.

Am 2. April 1971 hat sich das Sekretariat erneut mit der Lage in der Sonderklasse und Leistungsklasse 1 der Spielmannszüge beschäftigt und feststellen müssen, daß es eine ganze Reihe Säumiger gibt.

An all diese nachlässigen Kollektive geht die letztmalige Aufforderung, bis 30. April ihren Pflichten nachzukommen.

Am 7. Mai beschließt das Sekretariat der ZSK über die Entziehung der Startberechtigung für solche Züge, die trotz dieser Aufforderung die Festlegungen des Sekretariats und in den Ausschreibungen mißachteten.

Mit dem Startverbot ist gleichzeitig der Abstieg in die nächstniedere Klasse verbunden.

Diese Zeilen sind eine letzte offene Mahnung an die BSG Einheit Stendal, BSG Motor Stralsund, TSG Chemie Apolda aus der LK 1 und die BSG Motor Lauchhammer, Motor Zeitz, TSG Halle-Trotha, Traktor Zabeltitz, Aufbau Brandenburg, Stahl Hettstedt und TSG Wismar von den Sonderklassenkollektiven.

Bemerkenswert ist, daß Motor Stralsund und Motor Zeitz nun schon zum dritten Mal hintereinander zu den Terminüberschreitern zählen.

Zur LK 1 wäre noch zu sagen, daß mit Ausnahme von Friedland, Karl-Marx-Stadt und Oberlichtenau noch kein weiteres, Kollektiv den schriftlichen Nachweis der Ausbildung eines Pionierkollektives erbracht hat. Auch hierüber gibt es klare Bestimmungen, die am 7. Mai in der Beurteilung beachtet werden.

Und für die Sonderklasse schon heute der freundliche Hinweis, am 30. Mai sind die Meldebogen fällig.

Letzte Meldung

Zentrale Spielleutekommission beschloß die nächsten Aufgaben

LEIPZIG — Auf ihrer letzten Beratung beschäftigten sich die Mitglieder der Zentralen Spielleutekommission mit dem Entwurf des Perspektivplanes der Spielleute bis 1975 und bestätigten dieses Dokument als gültigen Richtungweiser für die Entwicklung der nächsten Jahre. Zuvor war über einige Abänderungen und Zusätze diskutiert worden, die wesentlich zur Steigerung des inhaltlichen Niveaus beitragen.

Im weiteren Verlauf der Beratung erstatteten einige Vorsitzende der Bezirksspielleutekommissionen Bericht über den Aufbau ihrer Bezirksspielleutekorps. Auch dazu gab es für die nächsten Monate klare und zielgerichtete Festlegungen.

In unserer Maiausgabe werden wir besonders zu diesen Fragen gesondert berichten, da wir meinen, hier positive Beispiele für andere Bezirke aufzeigen zu können.

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