Der Tambour/Ausgabe 1971 01
4. Jahrgang, Ausgabe Januar 1971
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Seite 1
An der Seite der Genossen, vollbringt hohe Leistungen zu Ehren der DDR
Wie wir bereits in der Dezemberausgabe 1970 berichteten, weilten die Leiter der Pionierspielmannszüge des „Zentralen Pionierspielmannszuges der DDR“ Ende des Jahres in Berlin, um gemeinsam mit den verantwortlichen Funktionären der Zentralen Spielleutekommission des DTSB und den Genossen der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“, Abteilung Junge Pioniere/Sport, das vergangene Sportjahr auszuwerten.
Nach den bereits gemeldeten Auszeichnungen führten die anwesenden Funktionäre eine umfangreiche Aussprache zu den künftigen Aufgaben durch.
Das Schuljahr 1970/71, das unter der Losung steht „An der Seite der Genossen — vollbringt hohe Leistungen zu Ehren der DDR“ bringt auch für die jungen Spielleute neue, aber ebenso komplizierte Aufgaben, die es mit höchster Qualität zu lösen gilt.
Die anwesenden Sportfreunde waren sich darin einig, daß es vor allem an ihrer eigenen Einsatzbereitschaft liegt, wie die gestellten Ziele erreicht werden.
Inzwischen haben die verantwortlichen Techniker der Kollektive an der Sportschule Halberstadt einen einwöchigen Lehrgang beendet, sich mit den Problemen der musikalisch-technischen Ausbildung unter den erhöhten Anforderungen vertraut gemacht und weilen wieder bei ihren Mädchen und Jungen.
Für die Jüngsten gilt es in diesem Jahr neben den Bezirksmeisterschaften vor allem den Pokalwettkampf und die „1. DDR-Bestenermittlung“ mit guten Ergebnissen abzuschließen. Denn damit wird ein sicheres Fundament für die Leistungsstärke des „Zentralen Pionierspielmannszuges der DDR“ geschaffen.
Perspektivplanentwurf und Arbeitspläne ausführlich beraten u. bestätigt
Mit Beginn des neuen Jahres beschäftigten sich die Vorsitzenden der Bezirksspielleutekommissionen (9. 1.) und der Zentralen Spielleutekommission (16. 1.) mit den Arbeitsplänen für 1971 und dem Perspektivplanentwurf bis 1975.
Ausgehend von den Zielsetzungen in den Bezirken wurden wichtige zentrale Maßnahmen bzw. Termine beraten und aufeinander abgestimmt.
Dabei zeigte sıch, daß der größte Teil der Bezirksspielleutekommissionen bei der Ausarbeitung des Jahresplanes eine entschieden höhere Gewissenhaftigkeit an den Tag gelegt hatten, als das in den vergangenen Jahren der Fall war. Das zeugt nicht zuletzt von einer Verbesserung der Leitungstätigkeit.
Besonders die Leitungen der Bezirke Erfurt, Leipzig, Gera, Cottbus, Frankfurt/Oder und Dresden weisen beachtliche Schritte auf, die sich in den folgenden Etappen positiv auswirken werden.
Die Vorsitzenden der Bezirksspielleutekommissionen stimmten überein, daß ihre Hauptaufgabe darin besteht, gemeinsam mit den verfügbaren Funktionären die erhöhten Anforderungen in bester Qualität und bei Einhaltung der Termine zu erfüllen.
Die sich für die Bezirke ableitenden Maßnahmen aus dem Arbeitsplan der Zentralen Spielleutekommission und dem Perspektivplanentwurf fanden volle Zustimmung und Aufnahme in die eigenen Aufgabenstellungen.
Der Perspektivplanentwurf der Spielleutebewegung des DTSB bis 1975 war Hauptgegenstand der Tagung der Zentralen Spielleutekommission.
Nach vorangegangener Aussprache im Sekretariat tauschten die Funktionäre ihre Gedanken zu diesem Entwurf aus (dem ersten seiner Art für die Spielleute des DTSB), und verabschiedeten ihn als Diskussionsgrundlage.
Mit der Veröffentlichung in „der tambour“ im Februar erhalten alle Spielleute des DTSB die Möglichkeit, ihre Hinweise und Abänderungsvorschläge zur Perspektive bis 31. März 1971 an das Sekretariat der ZSK zu richten.
Wettbewerb um den besten MARSCH
Ein umfangreiches Liedgut gehört zu den Traditionen der Deutschen Arbeiter-Turn- und Sportbewegung. Doch unsere neue Zeit verlangt neben der qualitativen Pflege dieses Repertoires auch neue Märsche, die ein Ausdruck unserer allseitigen Entwicklung sind.
Die Zentrale Spielleutekommission beim Präsidium des Deutschen Turn- und Sportbundes ruft deshalb alle Spielleute und Freunde der Spielleutemusik auf, sich am „Wettbewerb um den besten Marsch“ für die Spielleutebewegung des DTSB zu beteiligen.
Neukombinierte Märsche, mit FIöten- und Trommelstimme, sind bis 31. März 1971 an den Sportfreund Günter Bodenstein, 1055 Berlin, Storkower Straße 118 zu schicken.
Eine Expertenkommission wird die drei besten Märsche auswählen und prämieren.
1. Preis 500.— Mark,
2. Preis 300,— Mark,
3. Preis 150,— Mark.
Die drei besten und möglicherweise andere gute Märsche, werden Bestandteil einer großen Musikschau der Spielleutebewegung sein, die gegenwärtig in Vorbereitung ist.
Letzte Meldung
BERLIN — Das Sekretariat der Zentralen Spielleutekommission hat der Fachkommission Spielmannszüge empfohlen zu prüfen, ob die Spielmannszüge der Erwachsenen LK II und der Pioniere LK I, 1971 mit einem Hornmarsch auftreten müssen.
Durch eine ungenügende Liefermöglichkeit der zuständigen GHG sind nicht alle diesen Klassen angehörenden Kollektive im Besitz von Signalhörnern.
Nach der Tagung der Fachkommission (am 30. 1.) werden wir über einen möglichen Abänderungsbeschluß berichten.
Für die zahlreichen Glückwünsche
anläßlich des Jahreswechsels, die aus allen Bezirken der Republik an die Sportfreunde der Zentralen Spielleutekommission des Deutschen Turn- und Sportbundes und die Redaktion „der tambour“ gerichtet wurden, möchten wir an dieser Stelle unseren herzlichsten Dank aussprechen und gleichzeitig für die vielfachen Worte des Vertrauens danken.
Zentrale Spielleutekommission
Redaktion „der tambour“
