Der Tambour/Ausgabe 1970 01
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3. Jahrgang, Ausgabe Januar 1970
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Seite 1
■ ZSK tagte zu aktuellen Fragen
■ Aufgaben der Perspektive fixiert
Wichtige Beschlußfassung erfolgt
Mit Beginn des neuen Sportjahres tagte die Zentrale Spielleutekommission des DTSB, um wichtige Beschlüsse für die kommenden Monate zu fassen. Mit der Verabschiedung dieser Dokumente wird es neben den Fachkommissionen der ZSK vor allem den Bezirksspielleutekommissionen, aber auch den Leitungen der einzelnen Kollektive möglich sein, ihre Tätigkeit perspektivischer und effektiver zu gestalten.
Nach einer gründlichen Vorbereitung und Aussprache in den Kommissionen und der sich anschließenden Beratung im Sekretariat der ZSK wurden verschiedene Beschlußvorlagen erarbeitet und auf die Tagesordnung gesetzt. Eine rechtzeitige Übermittlung des Inhaltes der Vorlagen an alle Mitglieder der ZSK ermöglichte eine sachliche und fruchtbringende Diskussion.
Im Ergebnis des Gedankenaustausches und einiger Veränderungen stimmten die Mitglieder der Zentralen Spielleutekommission einmütig folgenden Dokumenten zu:
- 1. Dem Arbeitsplan der ZSK mit dem Jahressportterminkalender für das Jahr 1970 und dem Entwurf der Tagesordnungen für die ZSK-Tagungen in den folgenden 12 Monaten.
- 2. Der Geschäftsordnung für die Spielleutebewegung des DTSB, die sich nicht nur mit der Struktur und den Tätigkeitsmerkmalen zentraler Leitungen, sondern bis hinunter in die Kreise beschäftigt.
- 3. Der Rechts- und Auszeichnungsordnung für Spielleute des DTSB.
- 4. Der Wettkampfordnung für Fanfarenzüge des DTSB.
(Fortsetzung auf Seite 2)
Wertvolle Urkunden überreicht
Eine Auszeichnung besonderer Art wurde allen in Leipzig zum V. DTSF eingesetzten Pionierspielleuten zuteil.
Durch die Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ bekamen sie eine Urkunde überreicht, die vom Vorsitzenden der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“, Genossen Werner Engst, und dem Minister für Volksbildung der DDR, Genossin Margot Honecker, unterschrieben ist.
Sie ist eine Würdigung der gezeigten Leistungen und zugleich Verpflichtung für eine erfolgreiche künftige Tätigkeit in Schule und Freizeit.
Pionierorganisation ehrte verdiente Funktionäre
Einer bereits guten Tradition folgend, hatte die Pionierorganisation „Ernst Thälmann“, Abteilung Sport, wie alljährlich zum Jahresabschluß die Leiter der Pionierspielmannszüge nach Berlin geladen, um mit ihnen das zurückliegende Sportjahr auszuwerten und die neuen Aufgaben anzusteuern.
In herzlichen Worten dankten Genosse Siegfried Kahl von der Pionierorganisation und Genosse Bernd Schenke im Auftrag der Zentralen Spielleutekommission des DTSB den Ausbildern und Erziehern für ihre geleistete Arbeit.
Verbunden wurden diese Wünsche mit der Hoffnung auf weitere gute Zusammenarbeit im kommenden Jahr.
Genosse Bernd Schenke würdigte besonders die kameradschaftliche Atmosphäre,
(Fortsetzung auf Seite 3)
Abberufen
wurde aus der Zentralen Spielleutekommission des DTSB durch den Vizepräsidenten des DTSB, Sportfreund Alfred Heil, die Sportfreunde Ernst Bartling, Rolf Ochsendorf und Herbert Torges.
Die genannten Sportfreunde hatten auf eigenen Wunsch um Abberufung gebeten und damit gleichzeitig ihre Funktionen in der Kommission Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung gestellt.
Dem Vizepräsidenten Alfred Heil wurde auf Beschluß der ZSK die Sportfreundin Annelies Bodenstein (Finanzverantwortliche der ZSK) zur Berufung in die ZSK vorgeschlagen.
Seite 2
Wichtige Beschlußfassung erfolgt
(Fortsetzung von Seite 1)
- 5. Dem Lehrheft für Spielmannszüge des DTSB.
- 6. Der Kampfrichterausbildungs- und -prüfungsordnung für Spielmannszüge des DTSB.
- 7. Der Leitungsstruktur und kadermäßigen Besetzung der Delegation „Spielleute“ zur 3. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR.
- 8. Den Richtlinien zur Beschickung von Lehrgängen an den Sportschulen des DTSB.
- Den Richtlinien zum Finanzgebaren innerhalb der Spielleutebewegung des DTSB.
Um alle Sportfreundinnen und Sportfreunde mit diesen u. ä. wichtigen Arbeitsmaterialien vertraut zu machen, erscheint in den folgenden Monaten das „HANDBUCH FÜR SPIELLEUTE DES DTSB“.
In ihm werden solche Dokumente wie
- die gesamte Wettkampfordnung für alle Spielleute des DTSB,
- die Übungsleiterausbildungs- und -prüfungsordnung,
- die Kampfrichterausbildungs- und -prüfungsordnung,
- die Geschäftsordnung,
- der Jahressportterminkalender,
- Wettkampfergebnisse des gesamten zurückliegenden Sportjahres (erst im Nachtrag 1971 möglich, da 1969 keine Wettkämpfe stattfanden),
- die wichtigsten Anschriften der leitenden Funktionäre,
- Auszüge aus den Finanzrichtlinien veröffentlicht.
Jährlich wird dieses Handbuch durch entsprechende Nachträge ergänzt und damit auf den neuesten Stand gebracht.
Wir werden rechtzeitig bei Erscheinen des Buches den Liefertermin, Bestellort und Preis veröffentlichen.
Alle anderen Beschlüsse (Lehrgangsbeschickung usw.) gehen den Bezirksspielleutekommissionen zu und können dort eingesehen werden.
An alle Funktionäre und Aktive richten wir den Appell, unterstützt die Maßnahmen der Zentralen Spielleutekommission und ihrer Fachkommissionen, damit die gestellten Aufgaben erreicht und das Niveau weiter gesteigert werden.
Informationen
SIGNALHÖRNER können von den Spielmannszügen bzw. Fanfarenzügen des DTSB sofort empfangen werden, wenn an den Sportfreund G. Bodenstein eine exakte Meldung gegeben wird. Der Preis beträgt mit Mundstück und Aufsatzbogen 41 M je Stück. Gleiches trifft zu für Horntaschen (5 M je Stück) und Spielleutejacken (70 M je Stück).
SPIELLEUTEBEKLEIDUNG steht der Zentralen Spielleutekommission vorläufig nach umfangreichen Bemühungen in geringer Zahl zur Verfügung. Es handelt sich um Kleidung, die zum V. DTSF einmal getragen wurde. Alle interessierten Kollektive richten ihre Bestellungen mit genauer Größenangabe an den Sportfreund Bodenstein. Der Preis ist im Moment noch nicht bekannt.
ZUSAMMENGESTELLT wird gegenwärtig von der Kommission Spielmannszüge das zweite Marschalbum. Es wird Märsche beinhalten, die bisher noch nicht allerorts bekannt waren. In diesem Zusammenhang werden nochmals alle Spielleute aufgerufen, in ihrem Besitz befindliche Märsche, die der Allgemeinheit bisher vorenthalten wurden, dem Sportfreund Brückner zu übersenden. Bei Aufnahme in das zweite Notenbuch erfolgt eine entsprechende Honorierung.
FESTGELEGT hat die Kommission Fanfarenzüge die Pflichtmärsche für das Wettkampfjahr 1970. Danach sind der „Spartakiademarsch“ und der Marsch „Sport frei“ als verbindlich zu betrachten. Diese beiden Märsche und der Hornmarsch „Frohe Klänge“ gehören zum Repertoire der Musikschau zur 3. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in Berlin.
Gleichzeitig hat die Kommission eine genaue Numerierung der gegenwärtig vorhandenen und bestätigten Pflichtmärsche vorgenommen.
1. Erfurter, 2. Spartakiademarsch, 3. Sport voran, 4. Sport frei, 5. Frohe Klänge (Signalhornmarsch).
Die Noten dieser Märsche sowie ein Tonband mit der jeweiligen Klavierstimme geht allen Fanfarenzügen noch in diesem Monat zu.
ABBERUFEN wurden aus der Kommission Fanfarenzüge durch den Vorsitzenden der Kommission, Sportfreund Riedel, Rudi Grabenkamp und Hans-Jürgen Bogler. Beide Funktionäre gehören Klangkörpern der FDJ an und bekleiden in diesem Bereich wichtige Funktionen.
Neuberufen wurde Sportfreund Hans-Joachim Kribus als Mitglied der Fachkommission.
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(Fortsetzung von Seite 1)
Pionierorganisation ehrte verdiente Funktionäre
die zwischen den Genossen der Abteilung Sport der Pionierorganisation und der ZSK besteht und dankte den Genossen Siegfried Kahl und Horst Bartholomäus für dieses positive Verhältnis.
In Anerkennung und Würdigung ihrer Leistungen wurden nachfolgende Pädagogen ausgezeichnet:
Sportfreund Ernst Bartling mit der „Artur-Becker-Medaille“ in Gold.
Sportfreund Arno Lehmann mit der Medaille „Für besondere Leistungen bei der sozialistischen Erziehung der Kinder“ in Gold.
Sportfreund Arno Wolf mit der „Artur-Becker-Medaille“ in Silber.
Sportfreund Günter Hahn und Sportfreund Jürgen Zerner mit der Medaille „Für besondere Leistungen bei der sozialistischen Erziehung der Kinder“ in Silber.
Sportfreund Günter Kopplin und Sportfreund Horst Ziemann mit der „Artur-Becker-Medaille“ in Bronze.
Weitere Funktionäre erhielten Sachwertprämien.
Die Redaktion „der tambour“ gratuliert diesen Sportfreunden im Namen aller Spielleute auf das herzlichste und wünscht ihnen in der weiteren Arbeit mit unserem Spielleutenachwuchs viel Erfolg.
Dokumente des »IV.« auch für uns gültig
■ Grundgedanken zur Nachwuchsarbeit 1970
■ Leistungsübersicht unbedingt erforderlich
Mit Veröffentlichung der Pflichtmärsche für die Wettkämpfe der Pionierspielmannszüge im Sportjahr 1970 entspann sich eine lebhafte Diskussion. Es gab Für und Wider, Zustimmung und Ablehnung — leider aber auch Meinungen, die eigentlich in einer sozialistischen Sport- und unserer Spielleutebewegung des DTSB keinen Platz haben sollten.
Im Entschließungsentwurf des IV. Deutschen Turn- und Sporttages gibt es konkrete Ausführungen zum Wettkampfbetrieb. Gut durchdachte und breit angelegte Systeme sollen dazu beitragen, daß bereits der Nachwuchs mit der Spezifik des Wettkampfgeschehens vertraut gemacht und somit allmählich auf ein höheres Niveau gebracht wird. Diese Gedanken lagen der Festlegung des Sekretariats. der Zentralen Spielleutekommission zugrunde, als die Pflichtmärsche für die Pionierspielmannszüge benannt wurden.
Die zurückliegenden Erfolge innerhalb der Spielleutebewegung haben uns in einem Problem kaum sichtbare Fortschritte gebracht — der Entwicklung des Nachwuchses. Die hier erforderliche kontinuierliche Breitenarbeit hat noch nicht das notwendige Maß erreicht und wird, wenn wir im gleichen Trott weiterfahren, ewig Sorgenkind Nummer eins bleiben.
Sicher ist bekannt, daß sich die Kommission Kinder und Jugend in der vergangenen Zeit nur mit etwa 12 bis 15 Kollektiven beschäftigte. Sie waren Bestandteil des „Zentralen Spielmannszuges der Jungen Pioniere“ und kamen alljährlich in gemeinsamen Trainingslagern zusammen. Doch die absolute Spitze der Nachwuchsspielleutebewegung wurde von ihnen nicht in jedem Fall verkörpert. Gleich dem muß auch die Entwicklung eingeschätzt werden, die nicht Ausdruck einer positiven Tendenz der Vergangenheit ist.
Ein weiterer geringer Teil von Kinderkollektiven hatte ab und an die Chance,
(Fortsetzung auf Seite 4)
Wir eröffnen neue Diskussionsreihe
Du und Dein Weggefährte
Sicher nichts Neues diese Überschrift, liebe Spielleute, aber dennoch soll sie zu einer Sache führen, die für uns neu sein wird.
Im vergangenen Jahr, anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung der DDR, führte „Neues Deutschland“ unter dieser Thematik eine umfangreiche Leseraktion, die zum Inhalt hatte, daß aus allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens verdiente Bürger geehrt wurden, ihre Taten Anerkennung und Beachtung fanden. Eine Angelegenheit, die Menschen einer sozialistischen Gesellschaftsordnung eigen ist.
Nun erreichte uns zum Jahresende ein Brief aus Quedlinburg. Darin heißt es:
„Wir, die Mädchen vom Spielmannszug der BSG Empor, sind eifrige Leser der Zeitung „der tambour“. Natürlich erfüllt es uns mit Stolz und wir freuen uns auch tüchtig, wenn in der einen oder anderen Ausgabe etwas über uns geschrieben steht. Meistens ist es aber der Leiter unseres Kollektivs, Herr Witzel, der diese Beiträge verfaßte.
Darüber machte sich die FDJ-Leitung des Zuges Gedanken. Dabei kam uns folgende Idee:
Im ‚Neuen Deutschland‘ wurde eine interessante Diskussionsreihe geführt zum Thema ‚Du und Dein Weggefährte‘. Sicher, diese Sache galt dem 20. Jahrestag, doch überall geht der Wettbewerb weiter, gibt es neue Verpflichtungen zu Ehren des Genossen Lenin, also auch keinen Stillstand. Deshalb, so glauben wir, ist unser Vorhaben gerechtfertigt, nämlich die ‚Weggefährten unserer Tage‘ in das Licht der Offentlichkeit zu rücken. Wir möchten damit Dank sagen und die unermüdliche Arbeit unserer Ausbilder würdigen.“
Dagmar Pahl, im Auftrag der FDJ-Leitung
Nun, der Startschuß könnte fallen. Die Redaktion ruft alle Spielleute des DTSB auf: Nennt uns Eure Weggefährten, zeigt ihren Weg auf und gestaltet alle mit am neuen festen Kollektiv der Spielleutebewegung des DTSB.
Seite 4
(Fortsetzung von Seite 3)
Dokumente des »IV.« auch für uns gültig
an zentralen Lagern teilzunehmen, doch die Qualität der Übungsleiter und die Durchführung der Lager waren von vornherein keine echte Grundlage für Erfolge. So blieb es Stückwerk mit hohem Aufwand. Da selbst die Wettkampftätigkeit, so war das System aufgebaut, eine völlig ungenügende Vergleichsmöglichkeit bot und über 80 Prozent der existierenden Pionierspielmannszüge von den Wettkämpfen ausschloß, mußten neue Möglichkeiten gefunden werden.
Wir meinen, die 62 bestehenden Pionier- und Kinderspielmannszüge sollten im Wettkampfjahr 1970 so vorbereitet werden, daß sie alle an den Bezirksmeisterschaften teilnehmen können. Die einheitlich benannten drei Pflichtmärsche sollen der Grundstock einer realen Leistungsbewertung für diese hohe Zahl der Züge sein.
Den neuentstandenen Kollektiven wird durch diese relativ leichten Anforderungen die Chance gegeben, Wettkampfluft zu „schnuppern“, die bereits leistungsstärkeren können den „einen Punkt Anreiz“ ansteuern und sich mit schwierigeren Dingen im Kürteil empfehlen.
Diese nur für 1970 gültige Festlegung war notwendig, um endlich alle Kollektive in das Wettkampfgeschehen einzugliedern, eine bessere Breitenarbeit zu entwickeln und einen gerechten Wertungsmodus zu finden. Wir werden nach Abschluß der Bezirksmeisterschaften aller Bezirke die Rangliste der Nachwuchskollektive aufstellen. Entscheidend ist in jedem Fall die erreichte Punktzahl (nicht die Platzziffer im Bezirk). Die 15 punkthöchsten Kollektive erhalten eine Einstufung in die neue Leistungsklasse I (die Sonderklasse ist mit Ablauf des Sportjahres 1969 aufgelöst) und gleichzeitig die Berufung in den „Zentralen Spielmannszug der Jungen Pioniere“ (der bisherige „Zentrale Zug“ wurde ebenfalls mit Ablauf des Sportjahres 1969 aufgelöst). Die nächstfolgenden 10 Kollektive kommen in die Leistungsklasse II, und der Rest der Züge gehört der allgemeinen Klasse an.
Analog den Auf- und Abstiegsbedingungen der Erwachsenen wird bei den Kindern verfahren. Ein Abstieg aus der LK I bedeutet Abberufung aus dem „Zentralen Zug“. Aufstieg in die LK I ist mit der Berufung in den „Zentralen Zug“ verbunden. Damit ist garantiert, daß nur die leistungsstärksten Spielmannszüge im „Zentralen Zug“ sind und das Niveau gesteigert wird.
Diese Maßnahmen setzen aber voraus, daß in den Bezirken und zentral systematisch mit den Nachwuchskollektiven gearbeitet wird.
Dazu gehören die Herausgabe von Pflichtmärschen für 1971, die der Qualifikation der jeweiligen Leistungsklassen entsprechen. Regelmäßige Aus- und Weiterbildung der Übungsleiter und Pädagogen, Einsatzplanung nach dem Leistungsprinzip und Schaffung einer repräsentativen Spitze unter dem Gesichtspunkt, daß dabei die anderen Kollektive nicht vernachlässigt, sondern zu höheren Leistungen angespornt werden.
Das ist der Grund der Festlegungen des Sekretariats der ZSK. Es wurde weder an ein „Ausbooten“ der bisher im „Zentralen Zug“ vertretenen Züge gedacht, wie das leider oft aus den Worten der Leiter dieser Kollektive in Berlin zu hören war, noch an ein Hochspielen des Nachwuchses der Erwachsenen der Sonderklasse. Hauptziel ist und war eine kontinuierliche Nachwuchsarbeit in der gesamten Spielleutebewegung des DTSB.
G. Bodenstein, Haupttechniker
Ein Kollektiv mit guter Perspektive
Ende des vergangenen Jahres hatten wir die Gelegenheit, an einer Übungsstunde des Spielmannszuges der BSG Traktor Hasselfelde teilzunehmen.
Dieses Kollektiv ist Mitglied der Leistungsklasse II und bestrebt, weitere Schritte nach vorn zu tun. Schon nach den ersten Märschen, die von überwiegend Jugendlichen vorgetragen wurden, konnten wir feststellen, daß dieser Zug leistungsmäßig sehr gut ist.
Sportfreund Willi Liebau hat es als Stabführer und Leiter des Kollektivs verstanden, die Zeit seit dem Februar 1965, dem Gründungsmonat des Spielmannszuges, gut zu nutzen und die zur Übungsstunde kommenden Sportfreunde auf ein ansprechendes Niveau zu führen.
Waren es am Anfang erst vier, so wurden in gemeinsamer Tätigkeit mit dem Org.-Leiter, Sportfreund Andreas, trotz zahlreicher Schwierigkeiten weitere Freunde gewonnen.
Ausdruck dieser zielstrebigen Arbeit ist die Tatsache, daß der Spielmannszug der BSG Traktor Hasselfelde überwiegend aus Jugendlichen besteht und hinter diesen bereits der Nachwuchs heranwächst. Erstaunlich sind die Leistungen des Pionierzuges, der über eine gute Technik und ein umfangreiches Repertoire verfügt.
Mit Begeisterung sind die Mädchen und Jungen in den Übungsstunden bei der Sache. Auch hier leitet und lenkt Sportfreund Willi Liebau mit seinen Technikern.
Wir, die Genossen und Spielleute des Spielmannszuges der Stadtkommandantur Berlin, wünschen den Hasselfelder Spielleuten weiterhin viel Erfolg und Freude beim Aufbau ihrer Kollektive.
Schotte, stellvertr. Leiter des Spielmannszuges
Zentralrat würdigte Leistungen des ZMK
Der erfolgreiche Auftritt des „Zentralen Musikkorps der FDJ und der Pionierorganisation“ anläßlich des Treffens junger Sozialisten in Berlin wurde durch den Genossen Dr. Günter Jahn auf der 9. Tagung des FDJ-Zentralrates besonders gewürdigt.
Diese Anerkennung ist für die Spielleute des DTSB umso erfreulicher, da die eingesetzten Pionierspielmannszüge fast ausschließlich dem DTSB angehören oder zumindest von Übungsleitern des DTSB ausgebildet werden.
Nach dem erfolgreichen Einsatz in der Musikschau zum „V.“ ein echter zweiter Höhepunkt für unseren stolzen Nachwuchs.